DE11088C - Maschine zum Durchlochen von Lampensieben und ähnlichen Blechartikeln - Google Patents

Maschine zum Durchlochen von Lampensieben und ähnlichen Blechartikeln

Info

Publication number
DE11088C
DE11088C DENDAT11088D DE11088DA DE11088C DE 11088 C DE11088 C DE 11088C DE NDAT11088 D DENDAT11088 D DE NDAT11088D DE 11088D A DE11088D A DE 11088DA DE 11088 C DE11088 C DE 11088C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieves
sheet metal
lamp
perforating
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT11088D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. BUDWEG & SOHN in Berlin SO., Schmidstrafse 26
Publication of DE11088C publication Critical patent/DE11088C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/02Stabbing or piercing, e.g. for making sieves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

1880.
Klasse 49.
F. BUDWEG & SOHN in BERLIN. Maschine zum Durchlochen von Lampensieben und ähnlichen Blechartikeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1880 ab.
Von der Krummzapfenwelle W wird die Bewegung durch die Lenkerstange L auf den vierkantigen Gleitschlitten G übertragen. Der Gleitschlitten G wird dabei zwischen den Backen des Bockes F, welche mit Antimon ausgefüttert sind, geführt. Die Zunge Z, von rundem Querschnitt, ist im Schlitten G genau eingepafst, jedoch so, dafs sich Z in G leicht hin- und herschieben läfst, sofern dies der Keil K gestattet. So lange sich nämlich K in der durch Fig. 1 veranschaulichten Position befindet, nimmt die Zunge Z den Schlitten G mit und gleitet mit diesem gleichzeitig vor und zurück; sobald aber der Keil K durch den weiter unten zu beschreibenden Ausschaltmechanismus infolge des gegen K wirkenden Druckes einer Spiralfeder hoch geschnellt wird, so weit dies der auf der Zugstange Wx befestigte Anschlagring gestattet, kann der Schlitten G nicht mehr von der Zunge Z mitgenommen werden (Z gleitet mit K hin und her, die Dimension des Keiles bei α α gestattet dies), vielmehr wird G durch die Ausschaltung zum sofortigen Stillstand veranlafst.
Der vordere rund gedrehte Kopf de's Schlittens G nimmt den Werkzeughalter H auf, in welchem nach Bedarf die Stempel, zum Durchstofsen der Luftzuglöcher, befestigt werden.
Im Stempelhalter H sind zwei stählerne Führungsstifte η η eingeschraubt. Sie werden durch den Quersteg m verbunden, in der Weise, dafs sich in auf η η leicht auf- und niederschieben läfst. Der Quersteg m dient den Stempeln, deren Zahl hier mit sieben angenommen, als Führung; gleichzeitig aber hat m noch einen besonderen wichtigen Zweck.
Die Erfahrung hat gelehrt, dafs diejenige Seite des Arbeitsstückes, von welcher aus die Lochstempel eingedrungen sind, so lange einer festen Auflage bedarf, bis die Stempel sich wieder aus den gestanzten Löchern herausgezogen haben. Die zwischen H und m eingeschaltete Spiralfeder drückt nun den Steg m, welcher hier den Abnehmer ersetzt, während des Lochens und des Zurückgehens der Stempel gegen das Arbeitsstück und dieses gegen' die Schnittplatte, bis sich die Stempel aus dem ersteren zurückgezogen haben. Sobald dies geschehen, ziehen die in der Rückwärtsbewegung begriffenen Köpfe der Stifte η η den Steg m mit zurück und giebt dieser jetzt das zu lochende Sieb frei, so dafs es Zeit gewinnt, sich um seine Axe weiter zu drehen. Dieses Weiterdrehen, Transportiren des Arbeitsstückes, wird auf folgende Weise bewirkt. An der rechten Seite des Schlittens G befindet sich der Mitnehmer M, welcher mit dem Schlitten hin- und hergehend, die Gabel N in eine oscillirende Bewegung versetzt, welche am Ende jedes Hubes durch einen momentanen Stillstand unterbrochen wird. Die Bewegungen der Gabel N werden durch die verticale Welle x, auf welcher JV 'befestigt ist, dem mit einem Schlitz versehenen Hebel t mitgetheilt. Die Schubstange s, welche einerseits an den in dem Schlitz des Hebels t verstellbaren Zapfen, und andererseits das Aufsenende des auf der Spindel c drehbaren Hebels 0 fafst, überträgt die schwingende Bewegung des Hebels / auf 0. Die um einen festen Stift drehbare Sperrklinke, Fig. 5 und 6, ist in der Gabel des Hebels 0 eingeschaltet, und wird das Sperrrad/ von .2 mitgenommen, da die Klinke ζ stets von der darauf wirkenden Feder zum Eingriff in die Sperrzähne gezwungen wird. Das Sperrrad sitzt fest auf der zwischen Körnern laufenden Spindel c, deren oberer schwächerer Theil vierkantig oder flach sein mufs. Auf diesen vierkantigen Dorn wird nun das zu lochende Sieb gesteckt, welches genau in der Mitte ein dem Dorn entsprechendes gleich grofses Loch hat. (Dieses wird später rund oder länglich geschnitten, je nachdem die Siebe für Rundoder Flachbrenner Verwendung finden sollen.) Das Sieb wird auf das in dem Schnitt J befestigte Blech sicher aufgelegt, damit das erstere stets in derselben Höhe von den Lochstempeln getroffen wird.
Die Bewegung des auf der Spindel c sitzenden Rades i?4 theilt sich durch H3 und R2 auch dem Rad Ji1 mit. Hat nun Ji4 eine ganze Umdrehung vollendet, so ist dies auch mit Ji1 der Fall, da die Zähnezahl der übertragenden Räder der des treibenden und des getriebenen Rades gleich ist. Nach Beendigung einer Umdrehung der Spindel c ist das Sieb fertig gelocht. Es mufs nun die präcise Ausschaltung des Keiles K erfolgen.
Das Rad Ji1, Fig. 1 und 4, ist mit einer Stahlplatte v, welche mitten auf der oberen ·
Seite des Rades aufgeschraubt ist, versehen. Der von der Mitte der Platte ν ausgehende Schlitz, Fig. 4, ist grofs genug, um die Stange W1 nöthigenfalls mit der daran befindlichen Nase r durchschlüpfen zu lassen. Dieses geschieht, sobald sich Rx so weit gedreht hat, dafs sich der erwähnte Schlitz der Platte ν genau über der Nase r befindet. In demselben Moment wird infolge des gegen K wirkenden Federdruckes der Keil K und mit ihm die Stange Wx hochgeschnellt, so dafs auch die Nase r den Schlitz der Platte ν passirt. Es befindet sich dann die Nase r über der Platte ν und der Schlitten G steht still, während die Zunge Z ihre Bewegung fortsetzt. Wenn G sich nicht mehr bewegt, wird auch die Transportirvorrichtung aufser Thätigkeit gesetzt und kann nun das fertig gelochte Sieb von dem Dorn D abgenommen werden. Hat man ein zweites Sieb aufgesteckt, so drückt man den Keil wieder nach unten und mit ihm auch die Stange W1 bezw. deren Nase r durch den Schlitz der Platte v, bis r unterhalb der Platte ν in der Aussparung des Rades Rx angelangt ist. Sowie der Keil durch den auf seinem Knopf ausgeübten Druck wieder in die durch Fig. r dargestellte Position zurückgekehrt ist, wird der Schlitten G sofort wieder seine Thätigkeit aufnehmen und zugleich die Transportiryorrichtung wieder in Betrieb setzen.
Der sogenannte Schnitt J wird mittelst Spanneisen auf seiner Unterlage festgehalten und kann nach Bedarf durch einen anderen ersetzt werden.
Die Lenkerstange L kann nach Erfordernifs verlängert oder verkürzt werden, je nachdem die eingesetzten Stempel länger oder kürzer sind. Durch Eintreiben des Keiles K2 wird L länger gemacht; wird K2 weiter herausgezogen, oder, wenn nöthig, durch einen schmäleren Keil ersetzt und die Schrauben f.f gelöst, so läfst sich die Lenkerstange entsprechend kürzer stellen. Bei y befindet sich ein Schutzblech, welches die aus dem Schnitt fallenden Späne (Lochputzen) verhindert, in die darunter liegende Transportirvorrichtung zu fallen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Die vorstehend beschriebene Siebschneidemaschine, zum Durchstofsen der Luftzuglöcher in Lampensieben und ähnlichen, mit einer gröfseren Anzahl gleichmäfsig vertheilten Löcher zu versehenden Blechartikeln, in ihrer durch die Zeichnung veranschaulichten Gesammtconstruction.
2. Bei Schnittpressen die Vorrichtung, Fig. 7 und 8, zum Festhalten des. Arbeitsstückes durch Andrücken desselben gegen die Schnittplatte g, bestehend aus den von P geführten Stahlstiften η η und dem darauf gleitenden Steg m, welcher durch eine zwischen ihn und H eingeschaltete Feder gegen das Arbeitsstück gedrückt wird,, so lange dies, erforderlich bezw. zulässig ist.
3. Die Anordnung der Transportirvorrichtung,
4. Die beschriebene Präcisionsausschaltimg, die nach jeder ganzen Umdrehung der Spindel c durch Hochschnellen des. Keiles K geschieht, indem' gleichzeitig die Nase r der Zugstange Wx durch den Schlitz der Platte v- schlüpft.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT11088D Maschine zum Durchlochen von Lampensieben und ähnlichen Blechartikeln Active DE11088C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE11088C true DE11088C (de)

Family

ID=288367

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT11088D Active DE11088C (de) Maschine zum Durchlochen von Lampensieben und ähnlichen Blechartikeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE11088C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE11088C (de) Maschine zum Durchlochen von Lampensieben und ähnlichen Blechartikeln
DE863438C (de) Spannvorrichtung fuer Werkstuecke
DE238774C (de)
DE144310C (de) Maschine zur herstellung von langen vertiefungen vermittels zwei in entgegengesetzter richtung arbeitenden messern
DE73802C (de) Maschine zum Ausstanzen, Pressen und Lochen von Knopfuntertheilen (Butzen) für Metall- und Stoffknöpfe
DE162359C (de)
DE141504C (de)
DE8716C (de) Selbstthätige Maschine zur Herstellung von Harnisch-Eisen
DE684C (de) Maschine zur Herstellung von Metallschrauben
DE186395C (de)
DE113007C (de)
DE58229C (de) Nietmaschine
DE201056C (de)
DE72207C (de) Maschine zur Herstellung von Raspeln und die mit derselben hergestellte Raspel
DE145362C (de)
DE276181C (de)
DE295571C (de)
DE185126C (de)
DE214993C (de)
DE49391C (de) Zuführungsmechanismus für Maschinen zur Herstellung von Schraubenwerkstücken
DE158619C (de)
DE43445C (de) Maschine zur Herstellung von Kragenknöpfen.
DE186394C (de)
DE232037C (de)
DE59358C (de) Maschine zum Ausstanzen von Schraubenmuttern, Dichtungsringen und dergl. aus Metallplatten