DE295571C - - Google Patents

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DE295571C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D33/00Machines for assembling lifts for heels

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Absatzbaumaschine, die Absatznecke ausschneidet, zusammenlegt und zu Absätzen vereinigt. Wenn auch Maschinen dieser Art vielfach bekannt geworden sind, so ist ihnen der Nachteil eigen, daß die zum Ausstanzen der Flecke verwendeten Messer einheitlich oder als ein Teil der Behälter ausgebildet sind, so daß jeder Fleck nach dem Auschneiden in einen besonderen Behälter fällt. Im Gegensatze hierzu besteht die wesentliche Neuerung des Erfindungsgegenstandes darin, daß die mittels eines Stanzmessers o. dgl. ausgestanzten Flecke der Reihe nach einzeln, nachdem sie. bei einer feststehenden Leimvorrichtung
J5 vorübergegangen sind, in einen entfernt gelegenen ortsfesten Behälter befördert werden, in dem durch Gruppen dieser Flecke, die im Behälter durch eine besondere Vorrichtung in richtige Deckung gebracht werden, Absätze gebildet werden.
In großen Zügen beschrieben umfaßt die Maschine einen an sich bekannten drehbaren Kopf, in welchem eine Anzahl von Schneidemessern angeordnet sind, sowie einen Stanzklotz, mit welchem diese Schneidemesser oder Stanzen zusammenarbeiten, und Mittel, um den Kopf selbsttätig und wahlweise um eine bestimmte Strecke zu drehen. Die Maschine umfaßt ferner Mittel, um die ausgestanzten Flecke aus den Stanzmessern auszustoßen und sie in den Behälter einzubringen. Der Behälter ist so gebaut, daß er eine größere Anzahl von Absätzen aufnehmen kann.
Jede Gruppe von Flecken, die einen fertigen Absatz ergibt, wird von den nachträglich in den Behälter eingebrachten Gruppen durch Trennungsplatten abgetrennt. Die allmählich in den Behälter eingeführten Flecke oder Absätze werden im Behälter nach unten gedrückt und haften durch Reibung an den Behälterwänden. Die Länge dieses Behälters ist genügend groß gewählt, um zu verbürgen, daß die so aufgebauten Absätze vollständig getrocknet sind, wenn sie am Boden des Behälters ausgestoßen werden. .
Die Maschine enthält ferner Mittel, um die in den Behälter eingebrachten Flecke selbsttätig zu zentrieren.
Die Maschine hat auch eine Vorrichtung, welche dem bedienenden Arbeiter die Dicke der von den verschiedenen Messern ausgeschnittenen Flecke anzeigt, um ihn in den Stand zu setzen, alle Absätze von der gleichen Höhe herzustellen. .
Die am drehbaren Kopf der Maschine angebrachten Schneidemesser oder Stanzen können in solcher Zahl vorhanden sein, und ihre Größe kann so gewählt werden, daß sie alle Absatzflecke mit umfassen, welche für gewöhnlich zu einer bestimmten Sorte von Schuhen gehören. Diese Schneidemesser oder Stanzen sind jedoch herausnehmbar, so daß andere Messer eingesetzt werden können. Dadurch wird die Anpassungsfähigkeit einer einzigen Maschine zur Herstellung von Absätzen aller Größen und Schuhsorten verbürgt. In ähnlicher Weise ist auch jener Behälter einstellbar, in welchem die ausgestanzten Flecke von den Schneidemessern ein-.
gebracht werden,· damit auch dieser Behälter verschiedene Flecke und Absätze aufnehmen kann.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar:
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine. ' Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben.
Fig. 3 ist teilweise Seitenansicht von der entgegengesetzten Seite und teilweise Schnitt.
ίο Fig. 4 ist eine Draufsicht.
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 gibt eine Zusammenstellung des Kupplungsmechanismus wieder.
Fig. 7 ist die Ansicht eines zu diesem Kupplungsmechanismus gehörigen Teiles.
Fig. 8 sind andere Einzelheiten desselben Mechanismus.
Fig. 9 gibt in senkrechtem -Schnitt den Mechanismus wieder zur Steuerung der Bewegung des drehbaren Kopfes.
Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt nach 10-10 der Fig. 2, und,
Fig. 11 ist eine schaubildliche Einzelheitsansicht einer der Platten, die dazu dienen, die im Behälter eingebrachten Flecke in Gruppen von Absatzhöhe zu trennen.
Das Gestell 1 der Maschine besteht vorzugsweise aus einem einheitlich ausgebildeten Gußstück, in welchem die zur Unterstützung der beweglichen Teile notwendigen Lager und Tragstücke angeordnet sind. Dieses Gestell oder der Maschinenrahmen ruht auf dem wagerechten Grundbalken 2. Der Rahmen hat zwei Seitenpfosten 3 und 4, die durch einheitlich mit ihnen ausgebildete Querstücke zusammengehalten werden. An dem oberen Querstück ist ein Lager 5, in dem unteren ein Lager 6 für eine verhältnismäßig starke drehbare Säule 7 vorgesehen. Das Fußende dieser Säule ragt aus dem Lager 6 heraus und ruht auf dem Kugelstutzlager 8, dessen Platte 9 durch die Bolzen 10 mit dem unteren Ende des Zapfenlagers 6 verbunden ist. Die drehbare Säule 7 kann frei in den Lagern 5 und 6 drehen; die Lager, und namentlich das obere Lager 5 trägt zur Zentrierung der Säule 7 bei und stützt dieselbe gegen seitliche Beanspruchung ab. Eine seitliche Beanspruchung tritt bei jedem Stanzvorgang auf. Ein Bund oder Kragen 11 an der Säule 7 legt sich gegen das untere Ende des Lagers 5 und verhindert auf diese Weise das Anheben der Säule beim Stanzen. In ähnlicher Weise ist nahe dem unteren Ende der Säule 7 ein Bund oder Kragen 12 vorgesehen, an dessen oberer Stirnfläche ein Schaltrad 13, vorzugsweise einheitlich mit dem Bund 12 ausgebildet, angebracht ist, und welches zur schrittweisen Drehung der Säule dient.
Auf dem oberen Ende der Säule 7 ist der Drehkopf 14 befestigt. Er besteht nach Fig. 3 aus einer Nabe 15, die auf der Säule 7 verkeilt sein kann, und aus mehreren radial zur Nabe verlaufenden Armen. 16. Diese Arme sind im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnet und haben an den Seiten senkrechte Flanschen 17, die durch die einheitlich ausgebildeten Sektoren 18 verbunden sind. Die Flanschen 17 sind nahe ihrem inneren Wurzelende paarweise zu je einem Gußansatz ig vereinigt, und dieser Gußansatz schließt sich an die Nabe 15 an. Nach Fig. 4 sind acht solcher Arme 16 in der Maschine angeordnet. Auf der Unterseite jedes Armes nahe dem freien Ende desselben mit Ausnahme eines einzigen Armes ist ein Messer oder eine Stanze 20 befestigt, und zwar vorzugsweise entfernbar durch Vermittlung der Winkelbolzen 21. Diese. erstrecken sich durch den Arm und durch den Oberteil der Schneidemesser und dringen in seitliche Öffnungen der letzteren ein. An den oberen Enden befinden sich die Muttern 22, welche das Messer in der richtigen Lage halten, wenn sie angezogen sind. Ferner erstreckt sich von der Unterseite jedes Armes nach abwärts, eine Führungshülse 23, in der ein Taucherkolben 24 arbeitet. Er besitzt an seinem unteren Ende eine Ausstoßplatte 25 und am oberen Ende eine Verdickung 26. Zwischen der oberen Seite des Armes 18 und diesem Kopf 26 des Taucherkolbens ist eine Schraubenfeder 27 eingeschaltet. Die Schneidemesser können alle die gleiche Ausgestaltung haben, wenn dies wünschenswert erscheint. Vorzugs-· weise sind sie jedoch nicht gleich groß, sondern nehmen an Größe in ihrer Reihenfolge zu. Werden die von den Messern ausgestanzten Flecke zusammengestellt, so ergibt sich demnach ein eingedeckter oder sich verjüngender Absatz. Die Schneidemesser sind in der Mitte zwischen den zwei Flanschen 17 angeordnet, wobei jedoch die Flanschen nicht zum Halten der Messer, sondern zusammen mit den Zwischenstücken 18 nur zur Versteifung der Arme 16 dienen und die letzteren in den Stand setzen, die nach oben gerichtete Beanspruchung des. Schneideklotzes auszuhalten. .·
Von den Seitenpfosten 4 des Rahmengestelles . erstrecken sich im oberen Teil nach außen parallele Ansätze 28, deren äußere Enden durch die Lager 29 vereinigt sind. In ähnlicher Weise ragt weiter unten ein Paar paralleler Ansätze 30 von den Seitenpfosten des Rahmens nach außen und sind am äußeren Ende durch ein Lager 31 vereinigt. In diesen beiden Lagern 29 und 31 führt sich drehbar und gleitbar eine Stange 32, an deren oberem Ende eine Klaue 33 den Hammerkopf 34 hält (Fig. 3 rechts oben).
In den Gestellteilen 3 und 4 sind nahe dem Fußende die Lageransätze. 35 und 36 für die Haupttreibwelle 37 der Maschine eingegossen. Die Welle besitzt an dem einen Ende (rechts in Fig. 3) einen exzentrischen Kurbelzapfen 38,
auf welchem, durch die Mutter 39 gesichert, ein Kragen 40 befestigt ist. Dieser Kragen ist an die Stange 41 angeschlossen. An der in den Lagern 29 und 31 geführten Stange 32 ist an passender Stelle eine Hülse 42 befestigt, und einheitlich mit dieser Hülse ist ein Lager für den Kopf 43 ausgebildet. Der Kopf wird auf dem Lagerzapfen der Hülse 42 durch die Mutter 44 gehalten. Das obere Ende der Stange 41 ist in diesen Kopf eingeschraubt, und bei der Drehung der Hauptwelle 37 wird auch die Stange 32 hin und her geschoben.
Von dem anderen Seitenständer 3 des Gestelles ragen nach außen die Ansätze 45, 46, in welchen beiden nebeneinander in ■ Deckung liegende Bohrungen vorgesehen sind. In einem Paar dieser Bohrungen der beiden Ansätze ruht verschiebbar und drehbar die Stange 47, an deren Kopfende durch die Stellschraube 48 der Topf 49 zur Aufnahme des Schneideklotzes 50 bestimmt angeordnet ist. Die Stange 47 wird von dem unteren Ansatz 46 unter Vermittlung einer Schraubenfeder 52 getragen, welche diese Stange umschließt und sich gegen einen Kragen 51 auf der Stange stützt. In den anderen Bohrungen dieser beiden anderen Ansätze 45, 46 ruht verschiebbar die Stange 53, deren unteres . Ende durch Vermittlung des Gelenkstückes 54 mit der Pleuelstange 55 verbunden ist. Letztere steht in Kurbelverbindung mit dem Zapfen 57 der Welle 37 durch ein Glied 56 und Sicherungsbund 58. Die Stoßstange 53 bewegt sich längs einer Linie unmittelbar unter der Eingriffsstellung der Stanzmesser 20, wenn dieselben in Arbeitsstellung mit Bezug auf den Schneideklotz 50 gebracht werden. Bei der Drehung der. Hauptwelle 37 der Maschine wird die Stoßstange 53 unter Vermittlung des Exzenters 57. angehoben und drängt den Stanzblock 50 nach oben, damit das Leder oder anderes Material 57 gegen das Messer 20 hingedrückt und ausgeschnitten wird. Nach diesem Vorgang fällt der Klotz 50 wieder auf seine Normalstellung zurück, da auch die Stoßstange 53. gesenkt wird. Sollte das Leder oder die auf dem Klotz 50 ruhende Platte aus anderem Material dicker sein als der im allgemeinen zwischen der Schneidekante des Messers und der Oberfläche des Klotzes vorgesehene Zwischenraum, so kann dieser Klotz vom bedienenden Arbeiter etwas nach abwärts gedruckt werden, da er ja auf der nachgiebigen Unterlage 52 abgestützt wird.
Um zu verhindern, daß die Schneidemesser 20 die Fläche des Schneideklotzes stets an derselben Stelle angreifen, sind Mittel vorgesehen, um diesen Klotz kraftschlüssig zu drehen. Nach Fig. 2 ist ein Winkelhebel 60 um einen Zapfen 61 an der Seite des Ansatzes 45 ausschwingbar angeordnet. Der eine Arm 62 dieses Hebels trägt an seinem äußeren Ende einen Reibungskopf 63, der für gewöhnlich in Eingriff mit der ringförmigen Schulter 64 am Boden des Topfes 49 durch eine Feder 65 gehalten wird. Die Feder ist an das Ende des anderen Armes 66 des Hebels angeschlossen und bei 67 am Stander 3 des Maschinengestells befestigt. Wenn also' der Schneideklotz nach seiner Auslösung von der Stoßstange 53 fällt, drückt er den Hebel 62 nach unten und schwingt ihn dadurch aus. Der Reibungseingriff des Körpers 63 am Hebel am Boden des Topfes 49 verursacht dann die Mitteilung einer Drehbewegung auf dem Schneideklotz.
Zur Herbeiführung einer schrittweisen Drehung des die Schneidemesser tragenden Kopfes dient der im nachstehenden beschriebene Mechanismus. Auf der Welle 37 sitzt nach Fig. 2, links vom Ständer 4, eine Riemenscheibe 68, die den fördernden Antrieb durch den Riemen erhält. Fig. 3 zeigt, daß die Nabe 69 an dieser Riemenscheibe eine Öffnung besitzt, in welcher der Stift. 70 gleiten kann. Dieser Stift ragt von einem Kupplungsring 71 gegen die Nabe, und der Ring selbst sitzt drehbar und gleitbar auf dem abgedrehten Teil 72 der Nabe. Auf der anderen Seite der Riemenscheibe ist mit der Welle 37 der feste Kupplungsring 73 verbunden, in dem ein Stift 75 durch die Nabe des Ringes und durch die Welle getrieben ist. Die der Riemenscheibe zugekehrte Stirnfläche des festen go Kupplungsrirtges73 hat eine Bogennut76 (Fig. 7), deren Tiefe nicht überall gleichmäßig ist, sondern deren Boden bei 77 abgeschrägt ist, um den allmählichen Eintritt des Stiftes 70 beim Einrücken der Kupplung zu gestatten. Das andere Ende dieser Nut 76 bildet die Mitnahmeschulter 78, durch welche in der Drehung der Welle die Bewegung übertragen wird. Im unteren Teil des Gestelles 3, 4 der Maschine ist, wie aus Fig. 2, 3 und 6 hervorgeht, eine Schwingwelle 79 gelagert, und diese Welle wird von der Trittplatte 80 beherrscht. Die Trittplatte befindet sich an einem Ende der Welle. Am anderen Ende ist fest mit dieser Welle eine Buchse 81 verbunden, von welcher nach entgegengesetzten Seiten hin die Arme 82 und 83 ragen. Der Arm 83 hat an seinem freien Ende auf der oberen Seite "einen Daumen 84, der anj.der Innenfläche bei 85 abgeschrägt, bei 86 jedoch parallel zur Seitenfläche des Armes gehalten ist. Der andere Arm trägt am freien Ende den durch das Loch 87 gesteckten Bolzen 88, in dem die Feder 89 eingehakt ist. Das andere Ende der Feder ist bei 90 an einem der Grundbalken befestigt. Die bei 91 punktiert angedeuteten Schraubenfedern (Fig. 2 und 3) haben das Bestreben, das lose Kupplungsglied 71 gegen die Riemenscheibe 68 hinzuziehen, da diese Federn an der Riemenscheibe selbst befestigt sind, um so den Stift 70 in die Nut 76 des festen Kupplungsgliedes einzudrücken. Die Einführung des Stiftes in die Nut kann jedoch nicht stattfinden,
wenn der breitere Teil 86 des Daumens 84 am Arm 83 zwischen der Stirnfläche der Nabe der Riemenscheibe und dem losen Kupplungsring 71 liegt (Fig. 6). Nach Fig. 8 erstreckt sich von dem losen Kupplungsring 71 Bach außen ein Ansatz 92, def im allgemeinen dieselbe Ausbildung hat als der Daumen 84 des Hebels 83. Auch dieser Ansatz hat eine Parallelfläche 94 und eine abgeschrägte Fläche 93. Die beiden abgeschrägten Flächen 85 und 93 stehen sich gegenüber und kommen bei der Drehung des Kupplungsringes 71 in gegenseitigen Eingriff.
Soll die Maschine eingerückt werden, so tritt
der Arbeiter auf die Platte 80 und schwingt die Welle 79 aus, wobei der Daumen 84 in eine Stellung gerät, in welcher er nicht mehr auf den Ring 71 einwirkt. Dieser Ring kann dann durch die Federn 91 gegen die Riemenscheibe 68 hin verschoben werden, sobald der Stift 70 durch Drehung dieser Riemenscheibe in Gegenüberstellung mit der Nut 76 des festen Ringes 73 geraten ist. Ist der Stift in diese Nut eingetreten, so bewegt er sich bei Drehung der Riemenscheibe gegen die Schulter 78 hin und nimmt also den Festring 73 mit, so daß die Welle 37 nunmehr mit der Riemenscheibe zusammen in Drehung versetzt wird. Läßt der Arbeiter die Trittplatte 80 los, so zieht die Feder 87 den Arm 82 nach unten, schwingt die Welle 79 in der anderen Richtung aus und hebt den Daumen 84 an. Die Außenfläche dieses Daumens reitet dann auf der Umfangfläche 71 des Ringes, wie in Fig. 9 punktiert angedeutet ist. Die Bewegung hält an, bis der Ansatz 92 in Eingriff mit diesem Daumen 84 gerät, und wenn dann die Hubfläche 93 über die Hubfläche 85 reitet, wird der .Ring 71 nach außen gezogen und der Stift 70 aus der Nut 76 entfernt. Damit hört der Antrieb der Welle 37 auf und die Parallelfläche 94 des Ansatzes 92 gerät in Eingriff mit der Parallelfläche 86 des Daumens 84. Nunmehr zieht die Feder 89 diesen Daumen noch weiter nach oben, damit er endlich zwischen den Losring 71 und der anderen Riemenscheibe 68 eintritt, so daß
45. der Losring in seiner Rückzugstellung gehalten wird, wie dies in Fig. 3 und 6 angedeutet ist. Nach Fig. 6 und 9 ist bei 94^ ein Anschlag vorgesehen, um die Abwärtsbewegung des Armes 82 und die Aufwärtsbewegung des Daumens 84 zu begrenzen.
Einheitlich mit der Hülse 42 auf der Stange 32 ist ein Joch 95 ausgebildet, an dessen Innenende die verhältnismäßig lange Schraubenfeder 96 angeschlossen ist. Das andere Ende dieser Feder steht in einstellbarer Verbindung mit einem Arm 97 einer der Hohlwellen 98, welche bei 99 in dem Lager 6 schwingbar befestigt ist (Fig. 2 und 9). Der andere Arm 100 dieses Winkelhebels hat eine geradlinige Nut (Fig. 5), und in dieser Nut ruht beweglich eine Zunge 101, die für gewöhnlich nach einwärts oder gegen das Schaltrad 13 hin durch eine in der Nut ruhende Blattfeder 102 gedrängt wird. Das Schaltrad 13 besitzt in regelmäßigen Abständen nach oben ragende Zähne 103, welche je eine äußere abgeschrägte Fläche bei 104 haben, und die Zunge
101 ist an ihrem oberen Ende rechtwinklig nach einwärts gebogen und bildet eine Klinke 105, deren Eingriffskante bei 106 ebenfalls abgeschrägt ist, damit sie über die schrägen Flächen 104 der Zähne gleiten kann.
In gelenkiger Verbindung mit dem Ende des Joches 95 steht auch eine Stange 108, deren unteres Ende als geschlitzter Kopf 109 ausgebildet ist.' In dem Schlitz dieses Kopfes zwischen den Enden des Armes 97 führt sich ein in dem Arm 97 eingesetzter Stift 110.
Wird die Drehung der Welle 37, wie oben beschrieben, eingeleitet, so sorgt die Kurbel 38 unter Vermittlung der Pleuelstange 41 für die Abwärtsbewegung des Joches 95, und dadurch wird auch die Stange 108 nach abwärts gestoßen. Der Kopf 109 wirkt bei dieser Bewegung auf den Stift 110 ein und schwingt den Arm 97 nach abwärts, so daß die Zunge 101 nach hinten gezogen wird, bis die schräge Fläche 106 der Klinke 105 sich von der schrägen Fläche 104 des betreffenden Zahnes 103 abgeschoben hat. Wenn dies geschehen ist, so schnellt die Feder
102 die Zunge 101 nach einwärts, damit die Klinke 105 nunmehr hinter einen Zahn 103 eintreten kann, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist. Vervollständigt die Welle 37 ihre Umdrehung, so wird die Pleuelstange 41 nach aufwärts geschoben, und damit wird auch das Joch 42 und die Stange 108 nach aufwärts bewegt, so daß nunmehr kein Druck auf den Arm 97 ausgeübt wird. Es tritt dann sofort die Schraubenfeder 96 in Wirkung und zieht den Arm 97 nach aufwärts, wodurch die Zunge 101 in der entgegengesetzten Richtung ausgeschwungen wird und die Klinke 105 dieser Zähne unter Eingriff auf den Zahn 103 das Rad 13 weiterschaltet. Auf diese Weise wird auch die Säule 7 und damit der im Kopf der Säule befestigte Halter für die Schneidemesser weiterbewegt, bis das nächste Messer über dem Schneideklotz 50 angekommen ist.
Um die Bewegung des Halters dieser Schneidemesser zu unterbrechen, nachdem jedes Messer einmal in gehöriger Stellung über dem Schneideklotz 50 war und.das jeweilig diametral gelegene Messer über dem Behälter in Stellung gewesen war, ist folgender Mechanismus vorgesehen. Am Umfang des Schaltrades 13 sind in regelmäßigen Abständen rechtwinklige Kerben in vorgesehen, und zwar liegt je eine Kerbe zwischen zwei Zähnen 103. Eine Welle 112 ist durch Spitzschraubenzapfen 113 in den beiden Ständern 3 und 4 des Gestelles drehbar gelagert. In der-Mitte dieser Welle sitzt lose auf ihr ein bügeiförmiges. Joch .114, von dessen Mittelteil
eine Zunge 115 nach oben ragt und zum Eintritt in die rechtwinkligen Kerben in bestimmt ist (Fig. 3 und 9). Der eine Schenkel des Bügels 114 ist durch einen einheitlich mit ihm ausgebildeten Arm 116 nach abwärts verlängert, und am freien Ende dieses Armes ist bei 117 eine Klinke 118 angelenkt. An dem freien Ende der Klinke ist eine Schulter 119 vorgesehen (Fig. 9). Die vom Fußtritt 80 beherrschte Welle 79 trägt bei 120 eine fest mit ihr verbundene Hülse mit einem nach oben ragenden Arm 121, der in einen Kopf 122 ausläuft. Dieser Kopf ist bei einer gewissen Stellung der Teile zum Eingriff auf die Schulter 119 am freien Ende der Klinke bestimmt. Die Verbindung zwischen der Klinke 118 und dem Arm 97 des Winkelhebels wird durch eine Kette 123 oder durch ein anderes Zugglied besorgt.
Bei der gewöhnlichen Stellung der Teile ist die Klinke 118 angehoben, so daß sie nicht in Eingriff mit dem Kopf 122 geraten kann (Fig. 1 und 2). Wird jedoch die Trittplatte nach unten gedrückt, so daß der Arm 121 nach innen geschwungen wird, und wenn nunmehr das Joch 95 bei der Drehung der Welle 37 gesenkt wird, so verursacht die dadurch bedingte Abwärtsschwingung des Armes 97 den Einfall der Klinke 118 vor dem Kopf 122 des Armes 121. Wenn also nunmehr der Arbeiter den Fuß von der Platte 80 abnimmt, so greift der Kopf 122 auf die Schulter ein (Fig. 9). Die Feder 89 zieht dann den" Arm 82 weiter nach unten und schwingt die Welle 79 aus, so daß dadurch auch der Arm 121 nach außen bewegt.wird. Bei seiner Bewegung nach, außen zieht dieser Arm die Klinke 118 nach vorn und bedingt auf diese Weise die Ausschwingung des Jochbügels 114 in einer Richtung, in welcher die Zunge 115 aus den Kerben des Schaltrades 113 austritt.
Gleich darauf beginnt die Stange 41 den Hub nach aufwärts und gestattet auf diese Weise, wie oben erwähnt, der Feder 96, den Arm 97 hochzuziehen (Fig. 3), eine Bewegung, die unter Vermittlung des Hebelarmes ioo', der Klinke 101 und des Schaltrades 113 einen weiteren Drehschritt der Säule 7 und Stanzmesser 20 bewirkt. Die Bewegung des Armes 97 nach oben führt unter Vermittlung der Kette 123 auch zum Anhub der Klinke 118 oder zur Auslösung des Eingriffs zwischen Schulter 119 und Kopf 122. Die Feder 89 kann nun die Welle 79 weiter hinausschwingen, um die Trittplatte 80 in Normalstellung zu bringen und dem Joch 114 wieder die Einwärtsbewegung gegen das Schaltrad 113 zu gestatten. Diese letztere Bewegung des Jochbügels wird verursacht durch die Feder 124 (Fig. 3 und 9). Diese Feder zieht die Zunge 115 gegen den Umfang des Schaltrades, und zwar so, daß, sobald eine der Kerben in unter die Zunge gerät, letztere in die Kerbe einschnappt und die Weiterdrehung unmöglich macht. Dieses plötzliche Anhalten des Drehkopfes findet ohne merbkare Erschütterung oder Lärm statt, da ja die Säule 7 nicht zwangläufig angetrieben wird, sondern ihren Antrieb ausschließlich unter Vermittlung der Feder 96 erhält. Um jedoch jeden Rückstoß und die allenfalls. davon herrührende Beanspruchung des Bügels 114 und seiner Lagerung ganz zu verhindern, ist am Maschinengestell in den Lagern 125 eine wagerechte Klinke 126 unterstützt, die für gewöhnlich durch eine Blattfeder 127 nach einwärts gedrängt wird. Das freie Ende dieser Klinke liegt stets so, daß es in eine der Kerben in eintreten und gleichzeitig mit dem Eintreten der Zunge 115 das Anhalten bewirken kann. Wenn die beiden Kupplungsglieder 71, 73 nicht in Eingriff stehen, so kann die Welle 37 unter Vermittlung der Bandbremse 127^ (Fig. 2 und 3) angehalten werden.
Die Erfindung bezweckt die Anordnung einer Anzahl von Gruppen von Absatzflecken in einem Behälter, wobei diese Gruppen den eigentlichen fertigen Absätzen entsprechen. Der Behälter für diese Gruppen, der auch als Führung für die Absätze bezeichnet werden kann, ist verhältnismäßig lang ausgebildet, und in ihm ist jede Gruppe von der nächstliegenden getrennt. Die Größe dieses Behälters ist so gewählt, daß seine Wände in Reibungseingriff mit den Kanten des größten Absatzfleckes treten, und es wird deshalb ein beträchtlicher Druck erforderlich sein, um die aufgestapelten Absätze nach abwärts zu drücken. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß die Absätze selbsttätig unter genügend hohem Druck im Behälter verbleiben, um das feste Verkitten oder Zementieren der Flecke zu verbürgen. Auf diese Weise also wird die Formgebung, die Pressung und das Trocknen der Absätze in einer einzigen Vorrichtung be- ioo' sorgt, und zwar in einem einzigen Betriebsvorgang, nämlich der Einführung des mit Klebstoff versehenen Fleckes in den Behälter.
Dieser Behälter umfaßt ein senkrechtes, ortsfestes Glied in Gestalt einer Platte 128 und eine bewegliche, mit Bezug auf diese ortsfeste Platte angeordnete Druckplatte 129 (Fig. 5). Während das Widerlager 128 flach ausgebildet ist, ist die Druckplatte 129 gekrümmt und in Übereinstimmung mit der Krümmung der Absatzflecke. Die bewegliche Platte 129 wird nachgiebig mit Bezug auf das Widerlager 128 durch eine Anzahl übereinander angeordneter Schraubenfedern 130 gehalten, welch letztere zwischen den U-Schienen 131 und der Rückseite der Platte 129 eingeschaltet sind. Die beiden Platten 128, 129 werden von den Ansätzen 28 und 30 getragen (Fig. 2). In diesen Ansätzen befinden sich. auch Stellschrauben 132, deren Enden in die Schienen 131 eindringen, damit durch Veränderung der Stellschrauben die Schienen 131 der Widerlager-
platte 128 mehr oder weniger nahegebracht werden können. Auch der Druck, der von der rückwärtigen Platte 129 gegen die Absatzflecke zwischen den beiden Platten ausgeübt wird, kann durch Verstellung der Federn 130 vergrößert oder verringert werden, je nachdem es die Umstände erfordern. Die Widerlagerplatte und bewegliche Platte bilden also eine Führung für den Behälter für die übereinander angeordneten Gruppen von aufgestapelten Absatzflecken, wie aus Fig. 3 hervorgeht.
Zur richtigen Einstellung der Flecke in dem Behälter ist folgender Mechanismus vorgesehen. Auf jeder Seite des Ansatzes 28 befindet sich eine Platte 133 (Fig. 2 und 10), und jede dieser -Platten hat Lagerösen 134, zwischen welchen das Auge 135 am unteren Ende eines Drückerarmes 136 ausschwingbär unterstützt ist. Von jedem Arm 136 erstreckt sich von dem Auge 135 aus. ein kurzer Arm 137, an welchem das abgebogene obere Ende einer Stange 138 angeordnet ist. Diese Stange erstreckt sich nach unten und spielt in einem Ansatz 139 auf der ·. Außenfläche des Joches 95. Zwischen einem einstellbaren Anschlag 140 auf dieser Stange und dem Ansatz 139 ist eine Schraubenfeder 141 eingeschaltet. Unterhalb des Ansatzes befindet sich auf der Stange ein ähnlich verstellbarer Anschlag 142. Wird nun das Joch 95 bei der Abwärtsbewegung der Schraubenstange 41 nach unten mitgenommen, so greift der Ansatz 139 auf den Anschlag 142 ein, zieht die Stange 138 nach abwärts und schwingt auf diese Weise die Arme 136 nach.außen. Geht das Joch 95 nach oben, so schiebt es unter Vermittlung der Feder 141 die Stange 138 nach aufwärts und bewegt die Arme 136 aufeinander zu.
An dem oberen Ende eines jeden der Drückerarme 136 ist, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, ein Formungsglied 143 angelenkt, und dieses Glied kann unter beliebigem Winkel mit Bezug auf den Arm eingestellt werden, damit auch der so hergestellte Absatz einen bestimmten Verjüngungswinkel erhält. Bei der Bewegung der Drückerarme 136 gegeneinander greifen die Formglieder 143 auf diese Absatzflecke in dem Behälter ein und ordnen sie in der richtigen Lage übereinander an, d. h. durch diese Feder wird jeder gerade in den Behälter eingebrachte Fleck sofort in die gehörige Lage mit Bezug auf die vorher eingeführten Flecke gebracht,· die Seitenkanten der Flecke geraten in die richtige Deckung.
Es müssen aber auch die Vorderkanten in ordentliche Deckung geraten, und zwar müssen diese gegen die Brust oder Widerlagerplatten 128 gelegt werden. Zu diesem Zweck ist ein Winkelhebel 144 bei 145 am Gestell der Maschine (Fig. 2 links) angeordnet, und der lange Arm 146 dieses Hebels ist bei 147 oben abgebogen und bildet einen Hammerkopf. Der Hammerkopf dringt durch den Schlitz 148 am Oberteil der beweglichen Platte 129 in den Behälter ein (Fig. 3) und schlägt gegen die Hinterkante der in den Behälter eingesetzten Flecke. An dem vom Ständer 4 seitwärts ragenden Ansatz 28 ist ein Finger 149 angelenkt, der bei 150 eine Schulter besitzt. An dem langen Arm 146 des Winkelhebels 144 befindet sich ein vierkantiger Anschlag 151, auf welchem die Schulter 150 eingreifen kann. Der kurze Arm 152 des Hebels 144 trägt am freien Ende einen Stift, um welchen die Schraubenfeder' 153 eingehakt ist. Das andere Ende der Schraubenfeder ist am Oberteil des Maschinengestells befestigt. Sie hat das Bestreben, den kurzen Arm 152 des Winkelhebels beständig noch oben zu ziehen und den Hammerkopf 147 in die in Fig. 2 und 3 gezeigte Lage durch den Schlitz 148 zu drängen. Auch der kurze Hebelarm 152 hat bei 154 einen- Anschlagstift, welcher im Weg eines vom Joch 95 nach aufwärts ragenden Armes 155 liegt. Der Arm ist an seinem oberen Ende 156 abgebogen, damit er auf den Anschlag einwirken kann, und besitzt ferner eine weiter noch oben ragende Verlängerung 157, vermittels deren er die Klinke 149 anheben kann. Bei der Abwärtsbewegung des Joches 95 greift das abgebogene Ende des Armes 155 auf den Anschlagstift 154 ein und zieht den Hebelarm 152 entgegen der Spannung der Feder 153 nach abwärts, so daß der Hammerkopf den Schlitz 148 etwas verläßt und der vierkantige Anschlag 151 hinter die Schulter 150 der Klinke 149 gerät. Beim Hochgang des Joches 95 werden die beiden' Drückerarme 136 erst 95 N nach einwärts geschwungen, pm die seitliche Eindeckung des Fleckes zu bewirken, und dann schlägt die Verlängerung 157 gegen die Klinke 149 und löst sie vom Eingriff auf den vierkantigen Anschlag 151 aus. Die Feder 153 schnellt nun den langen Hebelarm 146 nach einwärts, damit der Hammerkopf 147 einen scharfen Schlag auf die Hinterkante des eingebrachten Fleckes ausübt und ihn gegen die Widerlager-, platte 128 treibt.
Die eben beschriebene Anordnung ist besonders für Absätze geeignet, die sich nach dem einen Ende hin verjüngen. Bei solchen Absätzen ist der jeweilig eingebrachte Fleck immer etwas kleiner als der vorher eingebrachte. Die gleiche Anordnung kann jedoch auch zur Herstellung eines Absatzes von verjüngter Form benutzt werden, da dann die Glieder 143 am oberen Ende der Drückerarme senkrecht einzustellen sind.
Um jede Gruppe der aufgestapelten Absatzflecke, nachdem sie der Größe des herzustellenden Absatzes entsprechen, von den folgenden Flecken zu trennen, sind Metallplatten 158 vorgesehen (Fig. 11), deren Umrißlinien im allgemeinen dem Umriß eines Fleckes entsprechen. Diese Trennungsplatten besitzen an den Seiten
und hinten die Kerben 159, die vorgesehen sind, um dem Hammerkopf 147 und den Formgliedern 143 den Eingriff auf diese Flecke zu gestatten, da ja sonst diese Teile der Maschine gegen die Kante der Trennungsplatten an-. schlagen würden. Beim Betrieb der Maschine wird nach Einbringung der entsprechenden Anzahl von Flecken, die zur Herstellung eines Absatzes notwendig sind, auf den obersten Fleck eine Trennungsplatte 148 aufgelegt. Der nächste Absatz wird dann auf den unten liegenden aufgebildet usw., wie in Fig. 3 und 10 gezeigt. Zur Einbringung der Trennungsplatten 158 dient ein Träger 160, der im allgemeinen einem der Schneidemesser ähnelt, und der auch ähnlich diesen Stanzen oder Messern am Kopf 14 an der anderen Seite der Arme 16 befestigt ist (Fig. 2 und 3). Dieser Träger für die Trennungsplatten besitzt zwei gegenüberstehende Seitenplatten 161, deren Unterkanten 162 etwas nach innen abgebogen sind. Diese Seitenplatten 161 sind an den festen Wandteilen des Plattenträgers 160 a-ngelenkt und ihre Unterkanten ragen etwas über die Unterkante der festen Wandteile hinaus. Die ortsfesten Wandteile haben in der Mitte ihrer Unterkanten Ansätze 163, die sich bis in die Ebene der Unterkanten der beweglichen Teile 161 erstrecken, und welche zur Führung der Trennungsplatten 158 dienen.
Die Schraubenfedern 164 ziehen für gewöhnlich die beweglich angeordneten Seitenplatten 161 gegen die ortsfesten Teile dieses Trägers. Innerhalb dieses Trägers befindet sich ein federbeherrschter Ausstoßkolben 165, der dem Ausstoßkolben 26 der Schneidemesser ähnelt. Dieser Träger folgt bei der Drehung des Kopfes 14 unmittelbar jenem Messer, das den obersten Fleck am Absatz ausschneidet. Es werden vorzugsweise mehrere Platten zwischen die beiden Flanschen 16 über den Träger 160 eingelegt, so daß die'se auf der Außenseite der Maschine befindlichen unsichtbaren Trennungsplatten dem bedienenden Arbeiter andeuten, daß nunmehr eine Trennungsplatte in die Maschine einzu-. 45 setzen ist.. Er nimmt nun eine dieser Platten, und indem er eine ihrer Kanten gegen die Unterkante einer der Seitenplatten 161 legt, preßt er etwas nach außen und drückt dann die andere Kante dieser Trennungsplatte gegen die Unter kante der anderen beweglichen Seitenplatten, und zwar so, daß die Führungsansätze 163 der festen Platten in die Kerben 159 eintreten. Dieser Vorgang vollzieht sich sehr rasch. Läßt nun der Arbeiter die Platte 158 los, so ziehen die Federn 164 die beweglichen Seitenplatten 161 nach einwärts und erfassen die Platte. Kommt dann der Träger 160 in Stellung über dem/Behälter für die Absätze, so wird der Ausstoßkolben 165 von dem Treibrad 34 betätigt und drängt die Trennungsplatten aus dem Träger heratis, um sie in der richtigen Stellung in dem Träger einzubringen. 'Zur Versorgung der Absatzflecke mit Klebstoff ist folgender Mechanismus vorgesehen. Auf einer Seite des Joches 95. und nahe dem inneren Ende desselben befindet sich ein Anschlußstift 166 (Fig. 3). Am Gestell der Maschine ist um den Zapfen 167 ein Hebel 168 schwingbar, und zwar wird das eine Ende dieses Hebels von dem Anschlag 166 beherrscht. Das andere Ende des Hebels ist bei 169 mit einer Öse versehen, und an diese Öse schließt sich beweglich eine Verlängerung 170 des Hebelarmes 168 an. Durch die Gabelung oder Öse 171 dieser Verlängerung und durch die Öse 169 erstreckt sich ein Stift 172, dessen beide herausragenden Enden von Schraubenfedern 173 und 174 μηα-schlossen sind. Diese Federn stützen sich gegen den Kopf des Stiftes und anderseits gegen die Muttern 175 am anderen Ende. Das freie Ende der Verlängerung 170 ist an das Glied 176 angelenkt, und das obere Ende dieses Gliedes steht wieder in gelenkiger Verbindung mit einer Stange 177.
Von dem Gestell der Maschine ragt nach der Seite hin ein Arm 178, der an seinem äußeren Ende einen Sitz 179 für den Zementtopf 180 trägt (Fig. 1). Das obere Ende der Stange 177 ist wagerecht abgebogen und dann wieder abwärts gebogen, um so in senkrechter Richtung in den Zementtopf 180 einzutauchen. An dem in den Zementtopf eintauchenden Ende mit der wagerechten Verlängerung 182 befindet sich ein Kissen 183. Der Arm 177 wird in einer Bohrung des Armes 178 geführt. Senkt sich das Joch 95, so greift der Anschlag 166 auf den Hebel 168 ein und drängt ihn nach abwärts, so daß auf diese Weise das Glied 176 in der Stange 177 angehoben wird, was auch die Anhebung des Armes 181 und des Kissens 183 zur Folge hat. Letzteres wird also die Unterseite des Absatzfleckes, der sich gerade unmittelbar über dem Zement topf befindet, n^t Klebstoff versehen. Dieser Vorgang findet statt, während sich der Fleck nicht weiterbewegt, da ja der Kopf 14 eine Bewegung ausführt, wenn das Joch 95 unter Vermittlung der Stange 41. angehoben wird.
Es muß nun natürlich vermieden werden, daß die Unterseite des untersten Absatzfleckes und die Unterseite der Platte 158, welche zwei Absätze voneinander trennt,. mit Klebstoff versorgt werden. Es ist deshalb unter einem der Arme 16 unmittelbar hinter dem ersten Ausschneidemesser 20 ein Anschlagstift oder Hubbegrenzer 184 vorgesehen, und ein ähnlicher Hubbegrenzer 185 befindet sich am Arm 16 unmittelbar hinter dem Träger 160 für die Trennungsplatten 158 (Fig. 3 und 4). Für gewöhnlich bewegen sich der Arm 182 des Kissens 183 und die Verlängerung 170 zusammen mit dem Hebel 168, als ob das Gestänge einheitlich ausgebildet wäre. Befindet sich jedoch das
unterste Ausschneidemesser 20 oder Träger 160 über dem Zementtopf, so trifft der abgebogene Arm 181 auf den Hubbegrenzer 184 oder 185 auf und verhindert auf diese Weise die Bürste daran, in Berührung mit dem Absatzfleck oder Platte 158 zu kommen, wobei jedoch die Federn 173, 174 nachgeben, so daß der Hebel 168 eine volle Bewegung ausführen kann.
Bei 186 (Fig. 1 und 3) ist eine Vorrichtung angedeutet, welche gestattet, die Stanzmesser im Kopf 14 in die richtige Stellung zu bringen. Diese Einstellvorrichtung bildet nicht den Gegenstand der Erfindung und ist nicht weiter beschrieben.
Der bedienende Arbeiter soll daran verhindert werden, die Trittplätte 80 ein zweites Mal nach unten zu drücken, ehe noch die Maschine den vollständigen Arbeitszyklus beendigt hat, der durch einen Tritt auf die Fußplatte eingeleitet worden war. Zu diesem Zweck ist auf der Schwingwelle 79 die Hülse 120 mit einem Hebel-. arm 187 versehen, an welchem das untere Ende
' einer Sicherungsstange 188 angelenkt ist (Fig. 1 und 2). Diese Sicherungsstange geht nach oben
. durch eine Öffnung in der Rippe 189 und durch eine Öffnung in dem Führungssitz 190 am Gestell der Maschine. Dieser Ansatz befindet sich/ nahe der Unterseite des Schaltrades 13. Die Unterseite dieses Schaltrades hat nun eine Anzahl von Bohrungen oder Sockeln 191 (Fig. 5, punktiert angedeutet), und diese befinden sich unterhalb der Zähne 103. Eine dieser Bohrungen liegt gewöhnlich unmittelbar über dem oberen Ende der Sicherungsstange 188. Wird nun die Trittplatte 80 nach unten gedrückt, so wird die Stange 188 angehoben und dringt in eine Bohrung 191 des Schaltrades ein. Nimmt jedoch der Arbeiter den Fuß von der Platte ab, so wird die Stange 188 aus der Bohrung entfernt und das Schaltrad kann in Drehung versetzt werden. Sollte nun der Arbeiter wieder auf die Platte 80 treten, ehe noch das Schaltrad seine Bewegung vollendet hat, so stößt das Kopfende der Stange 188 gegen die Unterfläche des Schaltrades und bleibt wirkungslos.
Wie erwähnt, umfaßt die Maschine auch Mittel, um die Dicke des Absatzfleckes erkennen zu lassen. Es ist zu diesem Zweck ein Hebelarm 192 am. Kopfende der Maschine angebracht, und zwar schwingt dieser Arm um den Zapfen 193 in dem Lager 29, das zur Führung der Treiberstange 32. dient. Ungefähr in der Mitte dieses Hebels ist eine Stellschraube.vorgesehen, deren unteres Ende auf das Kopfende der Säule 7 drückt. Am freien Ende des Hebels ist ein Führungskopf 195 befestigt, in welchem ein Kolben 196 und ein zweiter Führungsstift 197 spielt. Letzterer trägt bei 198 einen Zeiger, der sich auf der Skala einer Lehre 199 auf und ab bewegt (Fig. 1 und 2). Der Kolben 196 ist in dem Führungskopf 195 frei beweglich. Der Stift 197 jedoch, der auch beweglich ist, dreht in Reibungseingriff mit dem Führungskopf, so daß er stets in jener Stellung bleibt, in welcher er bewegt worden ist. An das obere Ende des Kolbens 196 ist eine Klinke 200 angelenkt, und diese Klinke hat einen erweiterten, mit einem Loch versehenen Teil, durch welchen sich lose der Stift 197 erstreckt. Das freie Ende dieser Klinke ist, -wie bei 202 angedeutet, belastet, so daß die Unterkante der Lochöffnung in der Klinke auf der einen Seite und die Oberkante desselben Loches auf der anderen Seite zusammen eine Klemmwirkung mit Bezug auf den Stift 197 ausübt. Durch Drehung der. Stellschraube 194 kann nun der Arm 192 gehoben oder gesenkt werden, so daß das Fußende des Kolbens 196 gerade über dem oberen Ende der Köpfe 26 der Ausstoßkolben 24 zu liegen kommt, wenn der Träger 14 in Drehung versetzt wird. In den Stillstandsperioden dieser Träger 14 wird dann ein solcher Kopf 26 gerade unmittelbar unter dem Kolben 196 sein. Bei der Ausstanzung eines Fleckes wird nun der Kolben 23 angehoben, und zwar entspricht die Hublänge der Dicke des ausgestanzten Fleckes. In demselben Maße wird natürlich auch der Kolben 196 angehoben. Bei dieser Bewegung des letztgenannten Kolbens findet auch ein Anhub der Klinke 200 statt, und infolge der Klemmwirkung dieser Klinke mit Bezug auf den Stift 197 wird auch der Stift und dessen Zeiger nach oben verschoben. Bei der Weiterbewegung des Stanzmessers 14 bewegt sich der Kopf 26 unter dem Kolben 196 hinweg. Letzterer fällt sofort, da er ja lose in dem Führungskopf 195 bewegbar ist, und diese Fallbewegung bringt für einen Augenblick die Klemmkante der Klinke außer Eingriff mit dem Stift 197, so daß die Klinke sich auf · dem Stift nach abwärts verschiebt, ohne jedoch die Stellung des durch die Reibung in seiner Führung festgehaltenen Stiftes zu verändern. Dieser Vorgang wiederholt sich jedesmal, wenn ein Fleck ausgeschnitten wird, und durch Beobachtung des Zeigers 198 kann der bedienende Arbeiter Leder von geeigneter Dicke auswählen, so. daß alle Flecke dieselbe Dicke haben.
Die Arbeitsweise der Maschine ist zusammengefaßt die folgende:
Der Arbeiter legt Leder oder Lederersatz auf no den Stanzblock 50 und unter das Messer 20 und tritt auf die Platte 80. Dadurch wird die Kupplung in der oben beschriebenen Weise eingerückt, und die Stange 53 wird angehoben. Sie drückt gegen den Boden des Topfes 64 und drängt den Klotz 50 nach aufwärts in Eingriff mit dem Stanzmesser, welch letzteres die auf dem Klotz ruhende Haut oder anderes Material durchdringt. Angenommen, daß nun eine Anzahl solcher Flecke ausgestanzt worden sind, und daß bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung ein ausgestanzter Fleck unmittelbar über den Be-

Claims (15)

  1. hälter geführt ist, dann wird gleichzeitig mit . dem Anhub .der das Ausstanzen eines Fleckes beherrschenden Stange 53 eine Senkung der Treiberstange 32 unter Vermittlung der Pleuelstange 41 stattfinden, und der Treiber 34 wirkt auf den Kopf 26 des Ausstoßkolbens ein, um den Fleck in den Behälter zu fördern. Fernerhin , muß berücksichtigt werden, daß bei der Drehung des Kopfes jedes Stanzmesser in Gegen-
    '10 überstellung mit dem Zementtopf 180 gerät, und daß jeder Fleck mit Ausnahme des im ersten Stanzmesser festgehaltenen Fleckes auf seiner Unterseite mit Klebstoff versorgt ist, ehe er in Gegenüberstellung mit dem Halter gerät. Die Einbringung des Fleckes in den Behälter findet unter ziemlichem Druck auf den vorher eingebrachten Fleck statt, um letzteren oder die Gesamtheit der vorher eingebrachten Flecke im Behälter nach abwärts zu drücken. Dieser Vorgang des Ausschneidens und Aufstapeins von Flecken in dem Behälter findet während der Äbwärtsbewegung der Pleuelstange 41 und des Joches 95 statt.
    Unmittelbar nach dieser Abwärtsbewegung
    a5 werden diese Glieder, Stange 41, Joch 95, durch Vermittlung des Kurbelzapfens 38 angehoben, und diese Bewegung hat nun eine Bewegung der Drückerarme 136 zur Folge. Die Aufwärtsbewegung des Joches hebt den Finger 149 an, was die Auslösung des Armes 146 zur Folge hat, und letzterer wird nun durch die Feder 153 nach einwärts geschnellt, so daß durch die Bewegung der Drückerarme 136 und des Hammers 147 die genaue Eindeckung des eingelegten Fleckes stattfindet. Ist nun jedes Stanzmesser so bewegt worden, daß der Fleck in den Halter eingebracht worden ist, so wird der Plattenträger 160 in Stellung über dem Fleckbehälter eintreffen, und die vorher in diesem Träger eingelegte Trennungsplatte 158 wird durch Eingriff des Treibers 34 auf den Kolben 165 ausgestoßen und in den Behälter befördert. Diese Platten trennen also ganze Absätze voneinander, und beim Weiterbetrieb der Maschine werden diese Absätze allmählich im Behälter nach abwärts gedrückt, so daß der unterste oder erste Fleck die Widerlagerplatte 128 und die bewegliche Platte 129 berührt, jedoch unter der Einwirkung der Federn 130 der Abwärtsbewegung der ganzen Absatzsäule beträchtlichen Widerstand entgegensetzt. Diese feste Führung des untersten Absatzfleckes verbürgt, daß zur Verbindung zweier aufeinanderfolgender Flecke im Behälter ziemlich großer Druck notwendig ist, und dieser Druck trägt zur Vereinigung der Flecke unter Vermittlung des Zementes bei. Infolge dieser Reibung und des regelmäßig großen Druckes auf den eben eingebrachten Fleck wird auch das Bestreben des letzteren zunichte gemacht, nach Auslösung des Treibers 25 von dem Fleck wieder etwas nach oben zu gehen.
    Der Fortschritt dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß durch den einzigen Betriebsvorgang der Absatz seine richtige Gestalt erhält, unter Druck gesetzt wird und für genügend lange Zeit unter Druck verbleibt, um dem Klebstoff zwischen je zwei Flecken Zeit zu geben, zu trocknen. Ist der Betrieb ein anhaltender für eine genügend lange Zeit, so wird jedesmal nach Fertigstellung eines ganzen Absatzes am oberen Ende des Behälters ein fertiger Absatz mit fest aneianderhaftenden trockenen Flecken von dem unteren Ende ausgestoßen.
    Die schrittweise Drehbewegung des Kopfes 14 wurde oben im einzelnen beschrieben. Die Einstellung der Teile ist eine derartige, daß nach Ausschneiden eines jeden Fleckes der Kopf 14 einen Drehschritt ausführt, der die Stanze über den Klotz 50, eine andere Stanze über den Zementtopf, und eine dritte Stanze über den Absatzbehälter bringt. Der Drehkopf bleibt stehen während der Ausstanzung, der Zementierung und der Einbringung eines Fleckes in den Behälter. Die Inbetriebsetzung der Maschine ist eine willkürliche und findet bei Druck auf die Trittplatte bei 80 statt. Die Äusrückung der Maschine ist jedoch eine selbsttätige, wie oben beschrieben, und findet so statt, daß· die Maschine gerade dann zum Stillstand kommt, wenn ein Stanzmesser über dem Klotz, steht, während ein Absatzfleck über dem Zementtopf und ein anderer über dem Absatzbehälter angeordnet ist.
    P λ ten τ -Ansprüche:
    ι.- Maschine zum Ausstanzen und gleichzeitigen Zusammenbauen der, Flecke zu einem Schuhabsatz, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der an einem drehbaren Kopf angeordneten Stanzmesser ausgestanzten Flecke der Reihe nach einzeln zu einer feststehenden Klebstoffauftragevorrichtung (180) und hierauf zu einem feststehenden Behälter (128, 129) selbsttätig befördert werden, in dem die Absatzflecke ausgerichtet und in Gruppen eingeteilt werden, deren jede einen Absatz bildet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (128, 129) für die Absätze an beiden Enden offen ist, und bei andauerndem Betrieb der Maschine das Einführen der Flecke an dem einen Ende und das Ausstoßen von Fleckengruppen am anderen Ende stattfindet. .
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anbringung von Anschlägen (184, 185) die Klebstoffvorrichtung verhindert wird, mit bestimmten Flecken in Berührung zu kommen, so daß wahlweise bestimmte Flecke nicht mit Klebstoff versorgt werden.
  4. 4· Maschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Vorrichtung (160) an dem Behälter (128, 129) in gleichförmigen Zwischenräumen Trennungsplatten (158) eingebracht werden, welche die im Behälter eingebrachten Flecke in Gruppen entsprechend der gewünschten Höhe der Absätze unterteilen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwangläufig von der Maschine beherrschte Ausstoßvorrichtung (41,34) angeordnet ist, die den mit Klebstoff versehenen Fleck in den Behälter fördert.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Behälters in starkem Reibungseingriff mit den Flecken stehen, wodurch die über dem untersten Fleck liegende Säule von Flecken im Behälter gehalten wird und bei der Einbringung von weiteren Flecken ein Zusammenpressen der vorher eingebrachten Flecke und gleichzeitig ein Weiterbefördern der ganzen Säule stattfindet.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austanzen ein Unterlagklotz (50) vorgesehen ist, der durch eine von dem Maschinenantrieb beherrschte Stoßstange (53) in bestimmten zeitlichen Zwischenräumen angehoben wird, um auf diese Weise in Eingriff mit den vom Träger (14) gehaltenen Stanzmessern (20) zu geraten.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise drehbar gelagerte Stanzklotz (50) durch kraftschlüssigen Eingriff eines Reibungskopfes (63) gedreht wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der schrittweisen Bewegung des Drehkopfes (14) für die Stanzmesser (20) ein Schaltrad (13) dient, das in starrer Verbindung mit dem Kopf (14) steht, und das unter Einwirkung einer Klinke (101) weitergeschaltet wird, wobei diese Klinke von einem beständig von der Maschine angetriebenen, hin und her gehenden Teil in Bewegung versetzt wird.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Behälter eingebrachten Flecke durch eine Ausrichtvorrichtung (136, 147) zwangläufig selbsttätig übereinanderliegend zur Deckung gebracht werden. '
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten der in den Behälter eingebrachten Flecke von der Maschine beherrschte Arme (136) mit Greifern (143) gleichzeitig auf die Seitenkanten eines gerade in den Behälter eintretenden Fleckes eingreifen und diesen in die richtige Stellung bringen, wobei diese Arme von einem. zwangläufig mit der Ausstoßvorrichtung (34) bewegten Joch (95) getragen werden.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten der Vorderkante der eingebrachten Flecke ein Hammer (147) unter Einwirkung einer Feder gegen die Rückenkante jedes Fleckes ge-■ trieben wird, wobei diese Feder (153) bei der Bewegung des Treibers (134) in der einen Richtung gespannt wird, dann jedoch plötzlich entspannt wird und einen heftigen Schlag ausübt.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsvorrichtung (115) angeordnet ist, welche, mit der Schaltklinke (101) für das Schaltrad (113) zusammenwirkend, in einem bestimmten Augenblick in eine hierfür vorgesehene Kerbe (in) des Schaltrades eintritt und den Träger für die Stanzmesser in einer bestimmten Stellung verriegelt.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sicherungsstange (188), die bei Einrückung der Maschine in eine Öffnung (191) des schrittweise in Drehung versetzten Schaltrades eintritt, . und eine Einrückung der Maschine unmöglich macht, wenn sich eine derartige Öffnung (191) nicht über dem Kopfende der Sicherungsstange (188) befindet.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Anzeigevorrichtung (195, 198), welche in den Weg eines am Stanzmesser angebrachten Teiles (26) hineinragt, dessen Stellung von der Dicke des ausgestanzten Fleckes, abhängt, und welche je nach der Stellung dieses Teiles einen Zeiger verschiebt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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