DE545979C - Maschine zur Bearbeitung des Absatzsitzes an Schuhen, Stiefeln u. dgl. - Google Patents

Maschine zur Bearbeitung des Absatzsitzes an Schuhen, Stiefeln u. dgl.

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DE545979C
DE545979C DESCH92264D DESC092264D DE545979C DE 545979 C DE545979 C DE 545979C DE SCH92264 D DESCH92264 D DE SCH92264D DE SC092264 D DESC092264 D DE SC092264D DE 545979 C DE545979 C DE 545979C
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heel
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cutting
knife
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zur Bearbeitung des Absatzsitzes an Schuhen, Stiefeln u. dgl. Bei der Herstellung von Schuhwerk, insbesondere Schuhen mit Holzabsätzen, pflegt man das als Absatzsitz dienende Fersenende der Sohle vor dem Anbringen des Absatzes einer besonderen Bearbeitung zu unterziehen, durch welche das Fersenende eine als Anschlagfläche für die Absatzbrust dienende Schulter und ferner eine Wölbung erhält, die der gewöhnlich konkav ausgebildeten Befestigungsfläche des Absatzes entspricht. Es sind bereits diesem Zweck dienende Maschinen bekannt geworden, bei denen die Bearbeitung in der Weise erfolgt, daß die an dem Fersenende von- dem Schuh losgelöste Sohle auf Eine mit einer mittleren öffnung versehene Formplatte gelegt und mittels eines gewöhnlich durch einen Fußhebel bewegten Stempels so niedergepreßt wird, daß der mittlere Teil des Fersenendes über den unteren Rand der Formplatte hervorragt. Hierauf wird mittels eines in waagerechter Richtung durch einen Handhebel bewegten Messers das Leder an der Unterseite der Formplatte abgetrennt, so daß ein U-förmiger Abfallstreifen entsteht und dann mittels eines durch einen weiteren Häidhebel bewegten senkrechten oder ann ähernd senkrecht geführten Messers die als Anschlagfläche für die Absatzbrust dienende Schulter erzeugt wird. Man hat bei den bekannten Maschinen dieser Art bereits vorgeschlagen, die Bewegung des waagerechten Messers in der Weise vorzunehmen, claß dieses bei der Bewegung des senkrechten Messers als Schneidunterlage dient und dadurch ein Eindringen des senkrechten Messer in den Schuh, an welchem die Sohle befestigt ist, verhindert. Da jedoch bei den bekannten Maschinen die Bewegung der Messerunabhängig voneinander von Hand erfolgt besteht keine Gewähr dafür, daß nicht bei unsachgemäßer Bedienung das senkrechte Schneidmesser zu einem Zeitpunkt abwärts bewegt wird, in welchem das waagerechte Schneidmesser sich nicht in seiner vorderen Endlage befindet, und in einem solchen Falle ist die Entstehung einer unregelmäßigen Schnittfläche und eine Beschädigung des Schuhes durch das senkrechte Schneidmesser unvermeidlich. Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist daher, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß das waagerechte Schneidmesser durch den gemeinsamen Antrieb der Schneidmesser zwangläufig so gesteuert wird, daß es dem die Anschlagfläche für die Absatzbrust erzeugenden senkrechten Schneidmesser als Schneidunterlage dient. Der zu diesem Zweck erforderliche Stillstand des waagerechten Schneidmessers am Ende seines Schneidhubes wird vorzugsweise durch eine in dem Antriebsgestänge- vorgesehene Schlitzführung bewirkt, und der Antrieb des senkrechten Schneidmessers erfolgt zweckmäßig durch eine Spannkraft, beispielsweise eine Feder, um eine Beschädigung durch zu hartes Aufschlagen des Messers auf das als Unterlage dienende waagerechte Messer zu vermeiden. Die Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform des _ Erfindungs"egenstandes, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht des für die Erfindung in Betracht kommenden Teiles der Maschine teilweise im Schnitt und Abb.2 eine entsprechende Ansicht der Maschine in einer anderen Arbeitsstellung. Abb.3 zeigt den das Fersenende des zu bearbeitenden Schuhes gegen die Formplatte pressenden Stempel und die beiden Schneidmesser.
  • Abb.4 ist eine Ansicht des zweiteiligen Preßstempels von unten her gesehen, und Abb. 5 ist eine Ansicht der Formplatte von oben her.
  • Abb.6 zeigt drei Seitenansichten des bearbeiteten Fersenendes der Sohle bei verschiedener Neigung der Anschlagfläche der Absatzbrust.
  • Abb.@7 ist eine schaubildliche Ansicht des Fersenteiles eines Schuhes nach der Bearbeitung des Absatzsitzes.
  • In der Zeichnung ist an dem Rahmen i der Maschine eine Formplatte 2 befestigt, die im wesentlichen aus einer Platte besteht, die an ihrem vorderen Ende eine öffnung 3 aufweist, deren U-förmiger Rand 4 abgeschrägt ist (Abb. 5). Oberhalb der Formplatte 2 ist in einer senkrechten Führung 5 ein Preßstempel angeordnet, der dazu dient, das auf die Formplatte gelegte F ersenende der Sohle derart niederzupressen, daß der mittlere Teil des Fersenendes über den unteren Rand der Formplatte hervorragt. Der Preßstempel besteht aus zwei Teilen 6 und 7, die- durch eine Druckfeder 8 gegeneinandergehalten werden. Der Teil 7 dient dazu, den Rand des Fersenendes der Sohle gegen den abgeschrägter. U-förmigen Rand 4 der öffnung 3 der Formplatte 2 zu pressen, während der Teil 6 die Aufgabe hat, den mittleren `Feil des Fersenendes durch die öffnung 3 nach unten hindurchzudrücken. Der Antrieb des zweiteiligen Preßstempels 6, 7 erfolgt durch einen auf einer an . dem Rahmen i befestigten Achse 9 sitzenderl Schwinghebel io, an dem eine durch einen Hand- oder Fußhebel oder gegebenenfalls auch mechanisch bewegte Stange i i angelenkt ist. Bei der Aufwärtsbewegung der Stange i i bewegen sich zunächst beide Teile 6, 7 des Preßstempels abwärts und kommen gegen das auf die Formplatte 3 bewegte Fersenende der Sohle zur Anlage. Der Rand der Sohle wird infolgedessen durch den Teil 7 zwischen der Unterseite dieses Teiles und dem abgeschrägten Rand 4 der Formplatte 2 mit zunächst verhältnismäßig geringer Kraft eingespannt, während der mittlere Teil des Fersenende's der Sohle durch den Teil 6 in die ()ffnung 3 hineingepreßt wird. Der Teil 6 bewegt sich, nachdem der Teil 7 gegen den Sohlenrand zur Anlage gekommen ist, noch etwas weiter nach unten, so daß der mittlere Teil des Fersenendes über die Unterseite der Formplatte 2 hinaus in die öffnung 3 gedrückt wird. Bei dieser zusätzlichen Bewegung des Stempelteils 6 wird die Spannung der Feder 8 vergrößert, so daß der Sohlenrand schließlich mit verhältnismäßig großer Kraft gegen den abgeschrägten Rand 4. der Formplatte 2 gepreßt -,wird. Die Abwärtsbewegung des Stempelteils 6 wird dadurch begrenzt, daß der Schwinghebel io gegen den Kopf einer Anschlagschraube 12 zur Anlage kommt. Durch Einstellung der Schraube 12 kann der Hub des Stempelteiles 6 verändert werden. An der Vorderseite des Rahmens i ist vor dem Preßstempel 6, 7 eine Führung 13 für ein in senkrechter Richtung bewegliches Schneidmesser 14 angebracht, welches an seinem oberen Ende durch einen Lenker 15 mit einem um eine Achse 16 drehbaren Schwinghebel 17 verbunden ist, der an seinem unteren Ende eine Rolle 18 trägt. die durch eine Zugfeder i9 gegen den Umfang einer auf einer Welle 2o befestigten N ockenscheibe 21 gehalten wird. Auf der Welle 2o, die durch eine beliebige Antriebsvorrichtung in Umlauf versetzt wird, sitzt ferner ein Exzenter 22, welches mit dem einen Ende eines um eine Achse 23 drehbaren Schwinghebels 24 in Verbindung steht, an dessen anderem Ende ein Hebel 25 angelenkt ist. Der Hebel 25 trägt an seinem freien Ende einen Zapfen 26, der sich in einem an dem einen Ende einer in waagerechter Richtung geführten Stange 27 vorgesehenen Längsschlitz 28 führt. An dem vorderen Ende der Stange 27 ist ein gegen die Unterseite der Formplatte 2 anliegendes Schneidmesser 29 befestigt.
  • Über der Forniplatte 2 ist zu dem weiter unten näher angegebenen Zweck ein Stößel 30 vorgesehen, der durch Hebel 31, 32 mit einer Stange 33 in Verbindung steht und durch Bewegung dieser Stange über dem vorderen Teil der Formplatte 2 hinwegbewegt werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende. Nachdem das Fersenende der zu bearbeitenden Sohle durch Abwärtsbewegung des Preßstempels 6, 7 in die Formplatte 2 eingespannt ist (Abb.3), wird durch Einrücken der Antriebsvorrichtung die Welle 20 in Drehung versetzt. Das durch das Exzenter 22 gesteuerte waagerechte Schneidmesser 29 bewegt sich nach vorn und trennt den über die Unterseite der Formplatte.2 hervorstehenden Teil des Fersenendes -der Sohle von dem zwischen dem Stempelteil ? und dem abgeschrä;ten Rand .f der Formplatte fest gespannten U-förmigen Rand des Fersenendes ab. .Dieser U-förmige Abfallstreifen hängt, wenn. das Schneidmesser 29 -seinen Schneidhub beendet hat, an den vorderen Schenkelenden noch mit der Sohle zusammen. Das Schneidmesser 29 kehrt nach Beendigung des Schneidhubes nicht unmittelbar wieder in die -4nfangslage zurück, sondern bleibt eine gewisse Zeit lang am vorderen Hubende stehen, und zwar so lange, bis der in dem Längsschlitz 28 der Stange 27 geführte Zapfen 26 bei dem Zurückschwingen des durch das Exzenter 22 gesteuerten Schwinghebels 24. an das dem Schneidmesser 29 abgekehrte Ende des Längsschlitzes 28 gelangt ist. Während dieses Stillstandes des Schneidmessers 29 tritt (las senkrechte Schneidmesser 1.1 in Tätigkeit, und zwar unter der Wirkung der Zugfeder 19, die zuvor durch die mit dem Schwinghebel 17 zusammenwirkende Nockenscheibe 21 gespannt wurde und in dem Augenblick, in welchem die Rolle 18 von der höchsten Stelle des Nockens abgleitet, zur Entspannung kommt. Das Schneidmesser 1,4 dringt infolgedessen in die Sohle ein, so daß dicht hinter dem vorderen Hubende (lös waagerechten Schneidmessers 29 eine senkrechte Schnittfläche entsteht und der durch das waagerechte Messer erzeugte Randstreifen vollständig von der Sohle abgetrennt wird. Während dieses Schneidvorganges dient das waagerechte Schneidmesser 29, welches sich in seiner vorderen Stellung bis kurz hinter die Schnittfläche des senkrechten Messers 14. erstreckt, dem Messer 14 als Unterlage, so daß das Leder nicht nach unten ausweichen kann und eine glatte Schnittfläche entsteht. Die Abwärtsbewegung des senkrechten Schneidmessers 14. ist durch (las Auftreffen der Rolle 18 des Schwinghebels 17 auf die tiefste Stelle der Nockenscheibe 21 genau begrenzt, so daß eine Beschädigung der Schneide des senkrechten Messers 14 durch zu hartes Aufschlagen auf das als Unterlage dienende Schneidmesser 29 nicht eintreten kann. Nach Beendigung des Schneidvorganges bewegt sich das Schneidmesser 14. wieder aufwärts, und gleichzeitig wird auch das waagerechte Schneidmesser 29, da der Zapfen 26 inzwischen an das andere Ende des Längsschlitzes 28 gelangt, wieder in seine Anfangslage zurüCkbewegt. Der Absatzsitz der Sohle ist jetzt fertig bearbeitet, so daß der Schuh aus der Maschine entfernt werden kann. Nach Anheben des Preßstempels 6, 7 wird auch der U-förmige Abfallstreifen entfernt, und zwar dient hierzu der Stößel 3o, der durch Ab- wärtsbewegung der Stange 33, beispielsweise mittels eines Hand- oder Fußhebels, über (las vordere Ende der Formplatte 2 hinwegbewegt wird tuid dabei den Abfallstreifen vor sich herschiebt und auswirft. Da die Vorderkante der Formplatte 2 nicht bis an die Schnittlinie des senkrechten Messers 14 reicht, braucht die Sohle vor der Bearbeitung des Fersenendes nur bis an die Schnittlinie des senkrechten Messers auf dem Schuh gelöst zu werden, so (laß eine nachträgliche Wiederbefestigung unnötig ist.
  • Die Führung 13 des die Anschlagfläche für die Absatzbrust erzeugenden Messers 1.4 wird zweckmäßig derart einstellbar angeordnet, daß der Winkel zwischen der Schnittfläche dieses Messers und der Sohle, der bei der dargestellten Ausführungsform annähernd 9o° betrügt, geändert werden kann, so daß eine gegen die Sohlenfläche nach der einen oder anderen Richtung geneigte Schulter S entsteht (Abb.6).
  • Damit (las zu bearbeitende Fersenende der Sohle ohne Schwierigkeit in der richtigen Lage auf die Formplatte 2 aufgelegt werden kann, ist an der Vorderseite (lös Rahmens 1 der Maschine eine Ballenstütze angebracht, die aus einer an einem Arm 3.4 angeordneten einstellbaren Kopfschraube 35 besteht, deren Kopf als Anschlag für die Sohle des zu bearbeitenden Schuhes dient und je nach der Form und Größe des Schuhes eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung ist natürlich in baulicher Hinsicht nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr können beispielsweise an Stelle nur eines in senkrechter oller annähernd senkrechter Richtung bewegten Messers auch mehrere Messer vorgesehen sein, die in senkrechter oder schräger Richtung in das Leder einschneiden und dadurch die als Anschlagfläche für die Absatzbrust dienende Schulter erzeugen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Bearbeitung des Absatzsitzes an Schuhen, Stiefeln u. dgl., bei welcher das durch einen Preßstempel in eine Formplatte gepreßte Fersenende der Sohle durch in waagerechter und senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung bewegte Schneidmesser derart beschnitten wird, daß eine gewölbte Anlagefläche für den Absatz und eine als Anschlagfläche für die Absatzbrust dienende Schulter entsteht, dadurch gekennzeichnet, (laß (las waagerechte Schneidinesser (29) durch den gemeinsamen Antrieb der Schneidmesser zwangläufig so gesteuert wird, daß es am Ende seines Schneidhubes stehenbleibt und dein die Anschlagfläche für die Absatzbrust erzeugenden senkrechten Schneidmesser (1.:1) als Schneidunterlage dient.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (1aß der Stillstand des waagerechten Schneidmessers am Ende seines Schneidhubes durch eine in dem Antriebsgestänge vorgesehene Schlitzführung (26, 28) bewirkt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des senkrechten Schneidmessers (1q.) durch eine Spannkraft, beispielsweise eine Feder (i9), erfolgt, die während der Zurückbewegung des waagerechten Schteidmessers (29) durch eine Kurven- oder Nockenscheibe (2i) gespannt wird.
DESCH92264D 1929-11-20 1929-11-20 Maschine zur Bearbeitung des Absatzsitzes an Schuhen, Stiefeln u. dgl. Expired DE545979C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965718C (de) * 1953-08-18 1957-06-13 Schoen & Cie G M B H Maschine zum Zurichten, insbesondere Beschneiden von Brandsohlen zwecks Versenkung von Schaftriemchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965718C (de) * 1953-08-18 1957-06-13 Schoen & Cie G M B H Maschine zum Zurichten, insbesondere Beschneiden von Brandsohlen zwecks Versenkung von Schaftriemchen

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