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Maschine zur Herstellung von Absätzen.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Schuhabsätzen durch eine Maschine, durch welche Absatzflecke ausgeschnitten, zusammengelegt und zu Absätzen vereinigt werden. Im allgemeinen wird beabsichtigt, alle jene Arbeitsvorgänge, welche bei Herstellung eines Schuhabsatzes herbeigeführt werden müssen, in einer einzigen Maschine zur Ausführung zu bringen und zwar in einer Maschine, die selbsttätig arbeitet. Die Maschine soll einen Arbeiter in den Stand setzen, die verschiedenen Grössen und Dicken der Absatzflecke auszuschneiden, die Flecke mit Klebstoff zu versehen, sie in einer Form oder einem Halter zu vereinigen und sie zu komprimieren.
Die Aisschneidung oder Stanzung der Absatznecke durch besondere Arbeiter, d. h. durch Arbeiter, die mit dem Aufbau des Absatzes selbst nichts zu tun haben, wird entbehrlich. In Schuhfabriken kann also die in allen Fabriken bestehende Abteilung für die Herstellung von Absatzflecken abgeschafft werden und ferner wird dadurch auch die Notwendigkeit umgangen, eine grössere Menge der ausgestanzten oder abgeschnittenen Absatzflecke im Vorrat zu halten.
Die Maschine umfasst einen drehbaren Kopf, in welchem eine Anzahl von Schneidemessern angeordnet sind sowie einen Stanzklotz, auf welchem diese Schneidemesser oder Stanzen ein- greifen, Mittel, um den Kopf selbsttätig und wahlweise schrittweise'in Drehung zu versetzen und die Berührung zwischen den Stanzen und dem Klotz herbeizuführen, ferner eine selbsttätig wirkende Vorrichtung zur Aufbringung von Klebstoff, einen Behälter für die Absatzflecke und Mittel, um die Flecke von den in Aufeinanderfolge zum Eingriff gelangenden Stanzen auszustossen und sie in diesen Behälter einzubringen. Im engeren Sinne beabsichtigt die Erfindung die ausgestanzten und mit Klebstoff versehenen Flecke in einen Behälter einzubringen, der genügend lang ist, um eine grössere Attiahl von Absätzen aufzunehmen und in Reibungseingriff mit diesen Absätzen zu treten.
Jede Gruppe von Flecken, die nach ihrer Zusammenstellung einen fertigen Absatz ergibt, wird von den nachträglich in den Behälter eingebrachten Gruppen abgetrennt, so dass durch diese allmähliche Einbringung von Flecken in den Halter, die vorher eingeführten Flecken oder Absätze nach unten gedrückt werden und infolge des Reibungswiderstandes des Behälters zusammengedrückt werden. Die Länge dieses Behälters ist genügend gross gewählt. : um zu verbürgen, dass die so aufgebauten Absätze sich vollständig auf ihre endgültige Form zurechtedrängt oder"gesetzt" haben, ehe sie am Boden des Behälters ausgestossen werden.
Die Maschine umfasst deshalb neuartige Mittel, um die in den Behälter eingebrachten Flecken in Gruppen zu unterteilen und zwar in Gruppen, welche je einem vollen Absatz entsprechen.
Die Vorrichtung zur Drehung des Kopfes kans unabhängig von dem Antriebmechanismus für (he ganze Maschine in Stillstand versetzt werden. Die in den Behälter eingebraelhten Fleckc werden selbsttätig zentriert oder in genaue Stellung zur Bildung eines Absatzes gebracht
Der Teil der Maschine, welcher die Mittel zur Versorgung der ausgestanzten oder aus- geschnittenen Absatzflecke mit Klebstoff umfasst, kann unabhängig von den anderen Mechanismen willkürlich in Stillstand versetzt werden. Zur Ausschneidung der Flecken wird der Stanzklotz vorzugsweise in Eingriff mit den nacheinander in Arbeitsstellung geratenen Schneidemessern gebracht und ferner sind neuartige Mittel vorgesehen, um in den verschiedenen Betriebsvorgängen nacheinander diesen Stanzklotz in verschiedene Stellungen zu drehen.
Die Maschine umfasst auch Mittel, welche dem bedienenden Arbeiter die Dicke der von den verschiedenen Messern ausgeschnittenen Flecke anzeigen, um ihn in den Stand zu setzen, alle Absätze von der gleichen Höhe herzustellen.
Beim Bau von Absätzen durch diese Maschine ist es im allgemeinen nicht notwengig, die zusammengelegten Absatzflecke zusammenzunageln. Sollte es jedoch wünschenswert erscheinen, so kann diese Vernagelung stattfinden, nachdem die Absätze aus dem Behälter entfernt worden sind und zwar kann zu diesem Zweck irgend eine der bekannten Nagelmaschinen in Verwendung treten. Die am drehbaren Kopf der Maschine angebrachten Schneidemesser oder Stanzen können 1Il solcher Zahl vorhanden sein und ihre Grösse kann so gewählt werden, dass sie alle Absatz' fleece mit umfassen, welche für gewöhnlich zu einer bestimmten Sorte von Schuhen gehören Diese Schneidemesser oder Stanzen sind jedoch ausnehmbar, so dass andere Messer oder dgl.
1Il den Öffnungen eingeseit werden können. Dabei sind die zur Aufnahme der Stanzen dienenden
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s Eg. 9 gibt im senkrechten Schnitt den Mechanismus wieder zur Steuerung der Bewegung des drehbaren Kopfes.
Fig/10 ist ein senkrechter Schnitt nach 10-10 der Fig. 2 und
Fig. 11 ist eine schaubildliche Einzelheitsansicht einer der Platten, die dazu dienen, die im Behälter eingebrachten Flecken in Gruppen von Absatzhöhe zu trennen.
Das Gestell 1 der Maschine besteht vorzugsweise aus einem einheitlich ausgebildeten Gussstück, in welchem die zur Unterstützung der beweglichen Teile notwendigen Lager und Tragstücke angeordnet sind. Dieses Gestell oder der Maschinenrahmen ruht auf dem wagrechten Grundbalken 2. Der Rahmen hat zwei Seitenpfoaten 3 und 4, die durch einheitlich mit ihnen ausgebildete Querstücke zusammengehalten werden. An dem oberen Querstück ist ein Lager 5, in dem unteren ein Lager 6 für eine verhältnismässig starke drehbare Säule 7 vorgesehen.
Das Fussende dieser Säule ragt aus dem Lager 6 heraus und ruht auf dem Kugelstützlager 8 (Fig. 9), dessen Platte 9 durch die Bolzen M mit dem unteren Ende des Zapfenlagers 6 verbunden ist. Die drehbare Säule 7 kann s ch frei in den Lagern : ! und 6 drehen ; die Lager und namentlich das obere Lager 5 trägt zur Zentrierung der Säule 7 bei und stützt dieselbe gegen seitliche Beanspruchung ab. Eine seitliche Beanspruchung tritt bei jedem Stanzvorgang auf. Ein Bund oder Kragen 11 an der Säule 7 legt sich gegen das untere Ende des Lagers 5 und verhindert auf diese Weise das Anheben der Säule beim Stanzen.
In clicher Weise ist nahe dem unteren Ende der Säule 7 ein Bund oder Kragen 12 vorgesehen, an dessen oberer Stirnssäche ein Schalt- rad 13, vorzugsweise einheitlich mit dem Bund 12 ausgebildet, angebracht ist, welches zur schrittweisen Drehung der Säule dient.
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laufenden Armen 16. Diese Arme sind im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnet und haben an den Seiten senkrechte Flanschen 17, die durch die einheitlich ausgebildeten Sektoren 18 verbunden sind. Die Flanschen 17 sind nahe ihiem inneren Wurzelende paarweise zu je einem Guss ansatz 19 vereinigt und dieser Gussansatz schliesst sich an die Nabe 15 an. Nach Fig. 4 sind acht solcher Arme 16 in der Maschine angeordnet.
Auf der Unterseite jedes Armes, nahe dem freien Ende desselben, m ! t Ausnahme eines einzigen Armes ist ein Messer oder eine Stanze 20 befestigt und zwar vorzugsweise entfernbar durch Vermittlung der Winkelbolzen 21.
Diese erstrecken sich durch den Arm und durch den Oberteil der Schneidemesser und dringen in seitliche Öffnungen der letzteren ein. An den oberen Enden befinden sich die Muttern, welche das Messer in der richtigen Lage halten, wenn sie angezogen sind. Ferner erstreckt sich von der Unterseite jedes Armes nach abwärts eine Führungshülse 23, in der ein Taucherkolben 24 arbeitet. Er besitzt an seinem unteren Ende eine Ausstossplatte 25 und am oberen Ende eine Verdickung 26. Zwischen der oberen Seite des Armes. 18 und diesem topf 26 des TaucLer- kolbens ist eine Schraubenfeder 27 eingeschaltet.
Die Schneidemesser können alle die gleiche
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geordnet, wobei jedoch die Flanschen nicht zum Halten der Messer, sondern zusammen mit den Zwischenstücken nur zur Versteifung der Arme. 16 dienen und die letzteren in den Stand setzen, die nach oben gerichtete Beanspruchung des Schneideklotzes auszuhalten.
Von den Seitenpfosten 4 des Rahmengestelles erstrecken sich im oberen Teil nach aussen parallele Ansätze 28. deren äussere Enden durch die Lager 29 vereinigt sind. In ähnlicher Weise ragt weiter unten ein Paar paralleler Ansätze 30 von den Seitenpfosten des Rahmens nach aussen und sind am äusseren Ende durch ein Lager 31 vereinigt. In diesen beiden Lagern und 31 führt sich drehbar und gleitbar eine Stange 32, an deren oberen Ende eine Klaue 33 den Hammer-
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deren Kopfende durch die Stellschraube 4S der Topf 49, zur Aufnahme des Schneideklotzes 50 bestimmt, angeordnet ist. Die Stange 47 wird von dem unteren Ansatz 46 unter Vermittlung einer Schraubenfeder 52 getragen, welche diese Stange umschliesst und aissh gegen eine ! t Kraget 5 auf der Stange stützt.
In den anderen Bohrungen dieser beiden anderen Ansätze 45, 46 ruht verschiebbar die Stange 53, deren unteres Ende durch Vermittlung des Gelenkstückes 54 mit
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in Kurbelverbindung mit dem Zapfen 57 der Welle 37. Die Stossstange 53 bewegt sich längs einer L'nie unmittelbar unter der Eingriffstellung der Stanzmesser 20, wenn dieselben in Arbeits- stellung mit Bezug auf den Schneideklotz 50 gebracht werden. Bei der Drehung der Hauptwelle 37 der Maschine wird die Stossstange 53 unter Vermittlung des Exzenters 57 angehoben und drängt den Stanzblock 50 nach oben, damit das Leder oder anderes Material 57 gegen das Messer 29 hingedrückt und ausgeschnitten wird. Nach diesem.
Vorgang fällt der Klotz 50 wieder auf seine Normalstellung zurück, da auch die Stossstange 53 gesenkt wird. Sollte das Leder oder die auf dem Klotz 50 ruhende Platte aus anderem Material dicker sein als der im allgemeinen zwischen der Schneidekante des Messers und der Oberfläche des Klotzes vorgesehene Zwischenraum, so kann dieser Klotz vom bedienenden Arbeiter etwas nach abwärts gedrückt werden, da er ja auf der nachgiebigen Unterlage 52 abgestützt wird.
Um zu verhindern, dass die Schneidemesser 20 die Fläche des Schneideklotzes stets an derselben Stelle angreifen, sind Mittel vorgesehen, um diesen Klotz kraftschlüssig zu drehen.
Nach Fig. 2 ist ein Winkelhebel 69 um einen Zapfen 61 an der Seite des Ansatzes 45 ausachwingbar angeordnet. Der eine Arm 62 dieses Hebels trägt an seinem äusseren Ende einen Beibungskopf 63, der für gewöhnlich in Eingriff mit der ringförmigen Schulter 64 am Boden des Topfes 49 durch e ne Feder 65 gehalten wird. Die Feder ist an das Ende des anderen Armes 66 des Hebels an- seschiosaen und bei 67 am Ständer 3 des Maschinengestells befestigt. Wenn also der Schneide-
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@nd schwingt ihn dadurch aus. Der Reibungseingrifi des Körpers 63 am Hebel am Boden des.
Topfes 49 verursacht dann die Mitteilung einer Drehbewegung auf den Schneideklotz.
Zur Herbeiführung einer schrittweisen Drehung des die Schneidemesser tragenden Kopfes diept der im nachstehenden beschriebene Mechanismus. Auf der Welle 37 sitzt nach Fig. 2 links v@ m Ständer J eine Riemenscheibe 68, die den fördernden Antrieb durch den Riemen erhält, Fig. 3 zeigt, dass die Nabe 69 an dieser Riemenscheibe eine Öffnung besitzt, in welcher der Stift 70 gleiten kann. Dieser Stift ragt von einem Kupplungsring 71 gegen die Nabe und der R@ng selbst sitzt drehbar und gleitbar auf dem abgedrehten Teil 72 der Nabe. Auf der anderen Seite der Riemenscheibe ist mit der Welle 37 der feste Kupplungsring 73 verbunden, in dem ein Stift 75 durch die Nabe des Ringes und durch die Welle getrieben ist.
Die der Riemenscheibe zugekehrte Stirnfläche des festen Kupplungsringes 73 hat eine Bogennut 76, Fig. 7, deren Tiefe nicht Tiberall gleichmässig ist, sondern deren Boden bei 77 abgeschägt ist, um den allmählichen Eintritt des Stiftes 70 beim Einrücken der Kupplung zu gestatten. Das andere Ende dieser Nut 76 bildet die Mitnehmerschulter 78, durch welche bei der Drehung der Welle die Bewegung übertragen wird. Im unteren Teil des Gestelles 3, 4 der Maschine ist, wie aus
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Daumen 84, der an der Innenfläche bei 85 abgeschrägt, bei 86 jedoch parallel zur Seitenfläche des Armes gehalten ist. Der andere Arm trägt am freien Ende den durch das Loch 87 gesteckten Bolzen 88, in dem die Feder 89 eingehakt ist.
Das andere Ende der Feder ist bei 90 an einem der Grundbalken befestigt. Die bei 91 punktiert angedeuteten Schraubenfedern, Fig. 2 und 3,
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Gleich darauf beginnt die Stange 41 den Hub nach aufwärts und gestattet auf diese Weise, wie oben erähnt, der Feder 96, den Arm 97 hochzuziehen, Fig. 3, eine Bewegung, die unter Vermittlung des Hebelarmes 100 der Klinke 101 und des Schaltrades 113 einen weiteren Drehschritt der Säule 7 und der Stanzmesser 20 bewirkt. Die Bewegung des Armes 97 nach oben führt
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An. dem oberen Ende eines jeden der Drückerarme 136 ist, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, ein Formierungsglied 143 angelenkt und dieses Glied kann unter beliebigem Winkel mit Bezug auf den Arm eingestellt werden, damit auch der so hergestellte Absatz einen bestimmten Ver- jungungswinket erhält. Bei der Bewegung der Drückerarme 136 gegeneinander greifen die Formglieder 143 auf diese Absatzflecke in dem Behälter ein und ordnen sie in der richtigen Lage übereinander an, d. h. durch diese Feder wird jeder gerade in den Behälter eingebrachte Fleck sofort in die gehörige Lage mit Bezug auf die vorher eingeführten Flecke gebracht, die Seiten- kanten der Flecke geraten in die richtige Deckung.
Ea müssen aber auch die Vorderkanten in ordentliche Deckung geraten und zwar müssen diese gegen die Brust-oder Widerlagerplatten 128 gelegt werden. Zu diesem Zweck ist ein Winkel-
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dringt durch den Schlitz 148 am Oberteil der beweglichen Platte 129 in den Behälter ein, Fig. 3, und schlägt gegen die Hinterkanteder indem Behälter eingesetzten Flecke. An dem vom Ständer 4 seitwärts ragenden Ansatz 28 ist ein Finger 149 angelenkt, der bei 150 eine Schulter besitzt.
An dem langen Arm 146 des Winkelhebels 144 befindet sich ein vierkantiger Anschlag 151,
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freien Ende einen Stift, um welchen die Schraubenfeder 153 eingehakt ist. Das andere Ende der Schraubenfeder ist am Oberteil des Maschinengestells befestigt. Sie hat das Bestreben, den kurzen Arm 152 des Winkelhebels beständig nach oben zu ziehen und den Hammerkopf 147 in die in Fig. 2 und 3 gezeigte Lage durch den Schlitz 148 zu drängen. Auch der kurze HebelArm 152 hat bei 154 einen Anschlagstift, welcher in der Bahn eines vom Joch 95 nach aufwärts ragenden Armes 75J liegt.
Der Arm ist an seinem oberen Ende 156 abgebogen, damit er auf den Anschlag einwirken kann und besitzt ferner eine weiter nach oben ragende Verlängerung 157,
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greift das abgebogene Ende des Armes 1J5 auf den Anschlagstift 154 ein und zieht den Heldarm 152 entgegen der Spannung der Feder 153 nach abwärts, so dass der Hammerkopf den Schlitz 148 etwas verlässt und der vierkantige Anschlag 151 hinter die Schulter 150 der Klinke 149 gerät. Beim Hochgang des Joches 95 werden die beiden Drückerarme 136 erst nach einwärts geschwungen, um die seitliche Eindeckung des Fleckes zu bewirken und dann schlägt die Verlängerung 157 gegen die Klinke 149 und löst sie vom Eingriff auf den vierkantigen Anschlag 151 aus.
Die Feder 153 schnellt nun den langen Hebelarm 146 nach einwärts, damit der Hammerkopf 147 einen scharfen Schlag auf die Hinterkante des eingebrachten Fleckes ausübt und ihn gegen die Widerlagerplatte 128 treibt.
Die eben beschriebene Anordnung, wie sie auch in dem Ausführungsbeispiel gezeigt ist.
Ist besonders für Absätze geeignet, die sih nach dem einen Ende hin verjüngen. Bei solchen Absätzen ist der jeweilig eingebrachte Fleck immer etwas kleiner als er vorher eingebrachte.
Die gleiche Anordnung kann jedoch auch zur Herstellung eines Absatzes von verjüngter Form benützt werden, da dann die Glieder 143 am oberen Ende der Drückerarme senkrecht einzustellen sind.
Um jede Gruppe der aufgestapelten Absatzflecke, nachdem aie der Grösse des herzustellenden
Absatzes entsprechen, von den folgenden Flecken zu trennen, sind Metallplatten 158 vor- gesehen, Fig. 11, deren Umrisslinien im allgemeinen dem Umriss eines Fleckes entsprechen Diese Trennungsplatten besitzen an den Seiten und hinten die Kerben 159, die vorgesehen
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eine dieser Platten und indem er eine ihrer Kanten gegen die Unterkante eine der Seiten platten 161 legt, presst er etwas nach aussen und drückt dann die andere Kante dieser Trennungsplatte gegen die Unterkante der anderen beweglichen Seitenplatten und zwar so, dass die Führungssätze 163 der festen Platten in die Kerben 159 eintreten. Dieser Vorgang vollzieht sich sehr rasch.
Lässt nun der Arbeiter die Platte 158 los, so ziehen die Federn 164 die beweglichen Seitenplatten n & ch einwärts und erfassen die Platte. Kommt dann der Träger 160 in Stellung über dem Behälter für die Absätze, so wird der Ausstosskolben 165 von dem Treibrad 34 betätigt und drängt die Trennungsplatte aus dem Träger heraus, um sie in der richtigen Stellung in dem Träger einzubringen. Zur Versorgung der Absatzflecke mit Klebstoff, ist folgender Mechanismus vorgesehen : Auf einer Seite des Joches 95 und nahe dem inneren Ende desselben, befindet sich ein Anschlussstift 166, Fig. 3. Am Gestell der Maschine ist um den Zapfen 167 ein Hebel 186 schwingbar und zwar wird das eine Ende dieses Hebels von dem Anschlag 166 beherrscht.
Das andere Ende des Hebels ist bei 169 mit einer Öse versehen und an diese Öse schliesst sich beweglich eine Verlängerung 170 des Hebelarmes 168 an. Durch die Gabelung oder Öse 171 dieser Verlängerung und durch die Öse 169 erstreckt sich ein Stift 172, dessen beide heraus ragenden Enden von Schraubenfedern 173 und 174 umschlossen sind. Diese Federn stützen sich gegen den Kopf des Stiftes und andererseits gegen die Muttern 175 am anderen Ende. Das freie Ende der Verlängerung 170 ist an das Glied 176 angelenkt und das obere Ende dieses
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zutauchen. An dem in den Zementtopf eintauchenden Ende mit der wagerechten Verlängerung 182 befindet sich ein Kissen 183. Der Arm 177 wird in einer Bohrung des Armes 178 geführt.
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so dass auf diese Weise das Glied 176 in der Stange 177 angehoben wird, was auch die Anhebung des Armes 181 und des Kissens 183 zur Folge hat. Letzteres wird also die Unterseite des Absatz fleckes, der sich gerade unmittelbar über dem Zementtopf befindet, mit Klebstoff versehen Dieser Vorgang findet statt, während sich der Fleck nicht weiterbewegt, da ja der Kopf 14. eine Bewegung ausführt, wenn das Joch 95 unter Vermittlung der Stange 41 angehoben wird.
Es muss nun natürlich vermieden werden, dass die Unterseite des untersten Absatzfleckes und die Unterseite der Platte 158, welche zwei Absätze voneinander trennt, mit Klebstoff versorgt werden. Es ist deshalb unter einem der Arme 16 unmittelbar hinter dem ersten Ausschneide- messer 20 ein Anschlagstift oder Hubbegrenzer 184 vorgesehen und ein ähnlicher Hubbegrenzer < SJ
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Fig. 3 und 4. Für gewöhnlich bewegen sich der Arm. ? ? ? des Kissens 183 und die Verlängerung 170 zusammen mit dem Hebel 168, als ob das Gestänge einheitlich ausgebildet wäre.
Befindet sich jedoch des unterste Ausschneidemesaer 2C oder Träger 160 über dem Zementtopf, so trifft der abgebogene Arm 181 auf den Hubbegrenzer 184 oder 185 auf und verhindert auf diese Weise
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seite dieses Schaltrades hat nun eine Anzahl von Bohrungen oder Sockeln 191 (Fig. punktiert angedeutet), und diese befinden sich unterhalb der Zähne 103. Eine die-er Bohrungen liegt
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bleibt, in welcher er bewegt worden ist. An das obere Ende des Kolbens 196 ist eine Klinke 200 angelenkt und diese Klinke hat einen erweiterten, mit einem Loch versehenen Teil, durch welchen sich lose der Stift 197 erstreckt.
Das freie Ende dieser Klinke ist, wie bei 202 angedeutet, belastet, so dass die Unterkante der Lochöffnung in der Klinke auf der einen Seite und die Oberkante desselben Loches auf der anderen Seite zusammen eine Klemmwirkung mit Bezug auf den Stift 197 ausübt. Durch Drehung der Stellschraube 194 kann nun der Arm 192 gehoben oder gesenkt werden, so dass das Fussende des Kolbens 196 gerade über dem oberen Ende der Köpfe 26, der
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Reibung in seiner Führung festgehaltenen Stiftes zu verändern.
Dieser Vorgang wiederholt sich jedesmal, wenn ein Fleck ausgeschnitten wird und durch Beobachtung des Zeigers 198 kann der bedienende Arbeiter Leder von geeigneter Dicke auswählen, so dass alle Flecke dieselbe Dicke haben.
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berührt, jedoch unter der Einwirkung der Federn 130 der Abwärtsbewegung der ganzer Absatzsäule beträchtlichen Widerstand entgegensetzt. Diese feste Führung des untersten Absatzfleckes verbürgt ; dass zur Verbindung zweier aufeinanderfolgender Flecke im Behälter ziemlich grosser Druck notwendig ist und dieser Druck trägt zur Vereinigung der Flecke. unter Vermittlung des Zementes bei.
Infolge dieser Reibung und das regelmässig grossen Druckes auf den eben eingebrachten Fleck wird auch das Bestreben des letzteren zunichte gemacht, nach Auslösung des Treibers 25 von dem Fleck wieder etwas nach oben zu gehen.
Der bedeutende Fortschritt in dieser Anordnung ist zu sehen, dass durch den einzigen Betriebsvorgang der Absatz seine richtige Gestalt erhält, unter Druck versetzt wird und für genügend lange Zeit unter Druck verbleibt, um dem Klebstoff zwischen je zwei Flecken Zeit zu geben, sich zu setzen. Ist der Betrieb ein anhaltender für eine genügend lange Zeit, so wird jedesmal nach Fertigstellung eines ganzen Absatzes am oberen Ende des Behälters ein fertiger Absatz mit fest aneinander haftenden trockenen Flecken von dem unteren Ende ausgestossen.
Die schrittweise Drehbewegung des Kopfes 14 wurde oben im einzelnen beschrieben. Die Einstellung der Teile ist eine derartige, dass nach Ausschneiden eines jeden Fleckes der Kopf 14 einen Drehschritt ausführt, der die Stanze über den Klotz 50, eine andere Stanze über den Zementtopf und eine dritte Stanze über den Absatzbebälter bringt. Der Drehkopf bleibt stehen, während der Ausstanzung, der Zementierung und der Einbringung eines Fleckes in den Behälter.
Die Inbetriebsetzung der Maschine ist eine willkürliche und findet bei Druck auf die Trittplatte bei 80 statt. Die Ausrückung der Maschine ist jedoch eine selbsttätige, wie oben beschrieben, und findet so statt, dass die Maschine gerade dann zum Stillstand kommt, wenn ein Stanzmesser über dem Klotz steht, während ein Absatzfleck über dem Zementtopf und ein anderer über dem Absatzbehälter angeordnet ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Absätzen, dadurch gekennzeichnet, dass ausgestanzte Flecke in ununterbrochener Folge in einen Behälter eingeführt, in Eindeckung gebracht und i)]
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