DE237827C - - Google Patents
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- DE237827C DE237827C DENDAT237827D DE237827DA DE237827C DE 237827 C DE237827 C DE 237827C DE NDAT237827 D DENDAT237827 D DE NDAT237827D DE 237827D A DE237827D A DE 237827DA DE 237827 C DE237827 C DE 237827C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 237827 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Absatz-Nagelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zur Bearbeitung der Absätze für Schuhwerk,
und besonders Maschinen zum Eintreiben von Nägeln in die Absätze, um letztere an den Schuhen zu befestigen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden in Verbindung
mit einer . Absatzlademaschine beschrieben, d. h. einer Maschine, in welcher die Absätze
ίο für ihre Befestigung an den Schuhen vorbereitet werden, indem Befestigungsmittel in sie
eingetrieben werden.
Die Erfindung' bezweckt, eine Maschine von der allgemeinen, oben beschriebenen Art her^
zustellen, welche von verbesserter Bauart und einfach, wirksam und genau in der Verrichtung
ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, wobei die Nagellieferungsvorrichtung und die
Werkstückhalter fortgelassen sind.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Vorderansicht des unteren Teiles der in Fig. 1 gezeigten Maschine.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine ;■ dabei ist zur
Vereinfachung der Darstellung die Bildebene parallel zur Treiberführung gelegt worden.
Fig. 4 ist eine Draufsicht des in Fig. 3 dargestellten
beweglichen Kreuzkopfes, wobei Teile weggebrochen sind.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3, wobei Teile weggebrochen sind.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des unteren Teiles der Maschine von links in Fig. 2 gesehen,
Fig. y ist eine Einzelansicht eines Teiles
einer Notbremsvorrichtung, wobei ein Teil des Maschinengesteiles im Schnitt gezeigt ist.
Fig. 8 ist ein senkrechter Querschnitt der Maschine nach der Linie 8-8 der Fig. 6 und
von rechts in der Richtung der Pfeile in Fig. 6 gesehen.
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt von der vorderen bis zur hinteren Seite der Maschine
nach der Linie 9-9 der Fig. 2 und von links in Fig. 2 gesehen.
Fig. 10 ist eine Einzelansicht gewisser, in Fig. 9 teilweise verborgener Teile.
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach einer unmittelbar
über den Werkstückhaltern und unterhalb des Nagelblockes gelegenen Linie, in der Richtung der Pfeile in Fig. 9 gesehen.
Fig. 11 a ist ein Einzelgrundriß eines Teiles
der Antriebsvorrichtung für den Nagelträger.
Fig. 12 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 6.
Fig. 13 und 14 sind senkrechte Schnitte von
der vorderen zu der hinteren Seite der Maschine und zeigen verschiedene Stadien der
Arbeit der dargestellten Maschine.
Fig. 15 ist ein Grundriß eines Teiles der wirksamen Vorrichtung des Absatzdarbietuno'smechanismus.
Fig. i6 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt der in Fig. 15 gezeigten Teile, und
Fig. 17 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 15, von links gesehen.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Werkstück, wie besonders in Fig. 8 gezeigt, während der Betätigung der Maschine auf einer Werkstückstütze oder einem Amboß 30 unterstützt, dessen mit Schraubengewinde versehener Stock oder Untersatz in eine Stellmutter 31 eingreift. Letztere ist in dem oberen Ende eines Kolbens 32 gelagert und in ihrer achsialen Bewegung mit Beziehung auf den Kolben beschränkt. Ein in dem Kolben angeordneter Stift 33 greift zwischen die Arme einer am unteren Ende des Amboßstockes angebrachten Gabel, um Drehung des Stockes zu verhindern. Der Kolben 32 ist in einer Muffe 34 angeordnet, die eine zwischen Schultern des Kolbens und der Muffe geschaltete Feder umschließt. Ein Stift 38 der Muffe greift in einen Schlitz des Kolbens 32 und begrenzt die Bewegung der Feder 36. Das untere Ende der Muffe 34 hat eine Hubrolle 40, die mit einer Amboßhubscheibe 42 zusammenwirkt,-welche lose auf einer Schmierbüchse der Hauptwelle der Maschine angeordnet ist und mittels später zu erläuternder Mittel in Drehung versetzt wird.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Werkstück, wie besonders in Fig. 8 gezeigt, während der Betätigung der Maschine auf einer Werkstückstütze oder einem Amboß 30 unterstützt, dessen mit Schraubengewinde versehener Stock oder Untersatz in eine Stellmutter 31 eingreift. Letztere ist in dem oberen Ende eines Kolbens 32 gelagert und in ihrer achsialen Bewegung mit Beziehung auf den Kolben beschränkt. Ein in dem Kolben angeordneter Stift 33 greift zwischen die Arme einer am unteren Ende des Amboßstockes angebrachten Gabel, um Drehung des Stockes zu verhindern. Der Kolben 32 ist in einer Muffe 34 angeordnet, die eine zwischen Schultern des Kolbens und der Muffe geschaltete Feder umschließt. Ein Stift 38 der Muffe greift in einen Schlitz des Kolbens 32 und begrenzt die Bewegung der Feder 36. Das untere Ende der Muffe 34 hat eine Hubrolle 40, die mit einer Amboßhubscheibe 42 zusammenwirkt,-welche lose auf einer Schmierbüchse der Hauptwelle der Maschine angeordnet ist und mittels später zu erläuternder Mittel in Drehung versetzt wird.
Ein auf dem Amboß 30 gestützter Absatz wird vorzugsweise gegen die untere Fläche
des Nagelblockes 44 gehalten, und die Amboßhubscheibe 42 bildet eine Vorrichtung, die den
Werkstückhalter und den Nagelblock relativ zueinander bewegt, um einen Absatz zwischen
ihnen festzuklemmen. Für die Zwecke der besonderen Maschine hebt die Amboßhubscheibe
42 den Amboß 30, um einen Absatz gegen den Nagelblock zu klemmen. Die Feder 36 ist von solcher Stärke, daß der Kolben
32 und der Amboß ein wenig nachgeben können mit Beziehung auf die Muffe 34 und die
Hubscheibe 42, um der verschiedenen Dicke der Absätze Rechnung zu tragen, ist aber
stark genug, um den Absatz ohne senkrechte Bewegung unterstützen zu können während
der Tätigkeit des Vorstechens und Ladens. Der Amboß 30 hat einen abwärts gerichteten
Finger 46, der mit Gradeinteilung für verschiedene Höhe von Absätzen versehen ist,
und die obere Kante der Einstellmutter 31 dient als Zeiger für die Skala und setzt den
Arbeiter in den Stand, mit Leichtigkeit Ein-Stellungen vorherzubestimmen, die der veränderlichen
Größe des Werkstückes entsprechen.
Die Muffe 34 ist in einer senkrechten zylindrischen Führung" angeordnet, die in der
Mitte eines festen Baumes 48 des Maschinengestelles gebildet ist, und die Muffe 34 wird
verhindert sich zu drehen mittels einer Stellschraube 41 (Fig. 9), die in eine senkrechte
Nut der Muffe eingreift. Pfeiler des Maschinengestelles unterstützen den Baum 48 und
einen festen Nagelblockbaum 52 (Fig. 2 und 8), der in geeigneter Weise ausgehöhlt
ist, um die gewöhnliche Zungen- und Nutanordnung für den abnehmbaren Nagelblock 44
zu bilden. Wenn der Nagelblock 44 in riehtiger Lage auf seinem Baum 52 ist, so wird er
an seinem Platz durch einen drehbaren Sperrkeil 53 gehalten, der exzentrisch auf einer
Handwelle 55 angeordnet ist, die gedreht wird, um den Keil mit einer Einkerbung des
Nagelblockes in Eingriff zu bringen.
Die beabsichtigten Verrichtungen der Maschine werden vorzugsweise durch ein passendes
Werkzeug oder Werkzeuge ausgeführt, wenn ein Absatz zwischen den Amboß 30 und den Nagelblock 44 geklemmt ist. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel der Maschine (Fig. 3) sind zwei Gruppen von Werkzeugen angeordnet, ein Sortiment von Ahlen 54 und
ein Sortiment von Eintreibern 56, welche in der üblichen Weise in die öffnungen des
Nagelblockes 44 eintreten. Ein Ahlenblock und ein Treiberblock sind abnehmbar in den
entsprechenden Armen eines Drehkopfes 58 angeordnet, der starr mit einer Welle 60 verbunden
ist, die in nach unten ragenden Ohren eines Kreuzkopfes 62 drehbar gelagert ist.
Der Kopf 58 hat ein Zahnsegment 64, das in ein Ritzel 66 eingreift, das auf einer in dem
Kreuzkopf 62 gelagerten Welle 68 sitzt, und auf dieser Welle (Fig. 13) ist ein zweites, in
eine darüber gelegte Zahnstange 72 eingreifendes Zahnrad 70 (Fig. 4) angebracht. Die
Zahnstange 72 ist in Konsolen des Kreuzkopfes 62 unterstützt und hat an ihrem einen
Ende eine zweite Zahnstange 74, die in ein Ritzel 76 eingreift, das mit einer senkrecht
angeordneten Welle 78 durch Nut und Feder verbunden ist. Wenn die Welle 78 gedreht
wird, wird die Zahnstange 72 absetzend hin und her geschwungen und der Kopf 58 auf
seiner Welle 60 gedreht, um die Ahlen 54 und die Treiber 56 abwechselnd in Arbeitsstellung
zu bringen.
Wie aus Fig. 8, 9 und 10 ersichtlich, erstreckt sich die Welle 78 abwärts durch Lager
in den Bäumen 52 und 48 und trägt an ihrem unteren Ende ein daran befestigtes Kegelrad
80, welches (Fig. 10) in ein Zahnsegment 82 eines Armes 83 eingreift, der lose auf einer
sich quer über den hinteren Teil der Maschine erstreckenden Welle 84 angeordnet ist. Der
Arm 83 steht beiderseits in Berührung mit Stellschrauben 86,86, die sich auf dem gegabelten
Ende eines Antriebshebels 88 befinden, wodurch die anfängliche Stellung des Hebels vorherbestimmt werden kann. Eine
am anderen Ende des Hebels 88 angeordnete Hubrolle 90 greift in eine Führungsnut 92
(Fig. 9), die in einer Scheibe auf der Antriebswelle am hinteren Ende der Maschine
vorgesehen ist. Wenn die Nut 92 sich dreht, schwingt sie den Hebel 88, dreht die Welle 78
und setzt dadurch den Kopf 58 in Schwingung· .
Zur Erzeugung der entsprechenden Bewegung, mittels welcher die betreffenden Werkzeuge
in der dargestellten Maschine mit Bezug auf das Werkstück betätigt werden, wird
der Kreuzkopf 62 senkrecht hin und her geschwungen. Diese Hin- und Herschwingung
bewegt das Ritzel j6 (Fig. 4) achsial auf seiner
Welle 78, und um dieser Bewegung Rechnung zu tragen, ist das Ritzel 76 gleitend mit
der Welle 78 durch Nut und Feder verbunden, wie oben beschrieben, und derart auf dem
Kreuzkopf angeordnet, daß es senkrecht mit demselben bewegt wird.
Aus Fig. 3, 6 und 8 ist ersichtlich, daß der Kreuzkopf 62 an den oberen äußersten Enden
der Gleitstangen 94 befestigt ist, welche zwecks senkrechter Hin- und Herschwingung
in Zapfenlagern in den Bäumen 48 und 52 angeordnet sind. Das untere äußerste Ende jeder
Stange 94 hat ein Joch 96 (punktierte Linien Fig. 6), um rittlings auf der Hauptwelle
zu sitzen, und jedes Joch hat zwei Rollen 98, 99, die mit entsprechenden Kurvenscheiben
100 und 101 zusammenwirken, welche vorzugsweise so miteinander in Beziehung
stehen, daß sie die Stangen 94 sowohl auf- wie abwärts bewegen. Die Kurvenscheiben 100
bewirken die Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes, um die Werkzeuge gegen den Absatz vorzuschnellen. Damit die Hubrollen 98, 98
dicht gegen ihre Kurvenscheiben 100, 100 gehalten \verden, und dadurch zu der Gleichmäßigkeit
der Maschinenbewegung beitragen, ist es vorzuziehen, Federn 102 anzuwenden,
die feste Stifte in dem Maschinengestell mit entsprechenden Ansätzen der Joche 96 verbinden.
Rollen 97 auf den unteren Enden der Joche 96 bewegen sich in Führungen 970
des Maschinengestelles, um die unteren Enden der Joche zu führen und ihre Bewegung in
einer richtigen Linie zu erzwingen.
Vorzugsweise ist eine Vorrichtung angeordnet, welche die Ahlen oder Eintreiber bei
ihrer Abwärtsbewegung führt, damit sie in gleicher Linie mit den Öffnungen in dem
Nagelblock stehen. In Fig. 8, 13 und 14 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Führungsvorrichtung
gezeigt; sie weist einen senkrecht angeordneten Führungsschlitz 104 auf, der
durch eine aufwärts ragende Rippe des Nagelblockhalters 52 gebildet wird. Dieser Schlitz
ist neben der Bewegungsbahn der Ahlen und Eintreiber angeordnet und ist während des
Abstieges des auf und nieder beweglichen Kreuzkopfes 62 in Eingriff mit einer der auf
den Ahlen- und Eintreiberarmen des Kopfes entsprechend angeordneten Rollen 106, 107.
Wenn die Ahlen in ihrer unwirksamen, in Fig. 3 gezeigten Stellung sind, wird die Rolle
106 über den Führungsschlitz 104 gehoben,
und der Kopf kann frei auf seiner Welle schwingen. Wenn indessen der Kreuzkopf seine Abwärtsbewegung für die Tätigkeit des
Vernageins beginnt, tritt die Rolle 106 in die glockenförmige Mündung des Schlitzes 104
und bringt die Ahlen 54 in Übereinstimmung mit den Löchern im Nagelblock. Die Rolle
107 auf dem Treiberarm des Drehkopfes wirkt · mit dem Schlitz 104 in derselben Weise zusammen,
wenn die Treiber in Arbeitsstellung gebracht und niedergedrückt sind.
Der Schlitz 104 ist von solcher Länge, daß eine Rolle 106 oder 107 ihren zentrierenden
Eingriff mit derselben verläßt, nachdem die Vorstechahlen oder die Treiber völlig in den
Nagel block eingedrungen sind, und diese Rolle wird dann in der unteren glockenförmigen
Öffnung des Schlitzes 104 aufgenommen, wo sie frei schwingen kann, wenn die Vorstechahlen
oder die Treiber sich in den Löchern des Nagelblockes zentrieren. Wenn also die Vorstechahlen oder die Treiber gebogen
oder gekrümmt sind, so werden sie zuerst sicher in die Löcher des Nagelblockes hineingesteckt und können dann frei ihren
Weg bestimmen mit dem geringsten seitlichen Druck, der durch ihren gebogenen. oder gekrümmten
Zustand verursacht wird.
Es ist zu bemerken, daß die aufwärts ragende Rippe, in welcher der Schlitz 104 gebildet
ist, sich neben der Bewegungsbahn der Vorstechahlen und Treiber erstreckt, und daß
diese Vorstechahlen und Treiber sich innerhalb der senkrechten Grenzen dieser Rippe bewegen.
Die Rippe wirkt also .' als eine schützende Bedeckung für die sich schnell bewegenden
Nagelvorrichtungen, um Verletzung des am hinteren Ende der Maschine befindlichen
Arbeiters zu verhüten.
Wie aus Fig. 8, 9 und 12 ersichtlich, wird die Maschine durch eine Riemenscheibe 108
angetrieben, die an der Antriebswelle 110 verkuppelt
ist, wie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich. An der Welle no ist ein Ritzel in verkeilt, welches in ein auf der
Hauptwelle 114 befestigtes Getriebe 112 eingreift.
Auf der Hauptwelle 114 ist ebenfalls ein in ein Zahnrad 118 eingreifendes Zahnrad
116 befestigt. Das Zahnrad 118 ist an einer lose auf der Antriebswelle 110 angeordneten
Hubmuffe 120 befestigt. Die Hubmuffe 120 hat ein Zahnrad 122, das in ein auf einer
Schmierbüchse der Hauptwelle 114 angeordnetes Zahnrad 124 eingreift. Das Zahnrad 124
hat eine verlängerte Nabe, welche die Amboßhubfläche 42 unterstützt. Dieses Rädergetriebe
ist so gewählt, daß die Hauptwelle 114 langsamer läuft als die Antriebswelle 110.
Die Hubmuffe 120, welche die Kraftwelle 110
umgibt, läuft wiederum langsamer als die Hauptwelle 114. Die letztgenannte Übersetzung
ist im Verhältnis 1: 2 gewählt. Für die Zwecke der besonderen hier beschriebenen
Maschine ist es vorteilhaft, daß der Amboß 42 sich in Übereinstimmung mit den verschiedenen
wirksamen Hubflächen auf der Muffe 120 dreht, und folglich treibt letztere mittels der
gleichen Räder 122 und 124 die Amboßhubscheibe 42 um die Hauptwelle 114. Die bereits
beschriebene Kurvennut 92 (Fig. 9 und 12) ist in einer Seite des Zahnrades 118
gebildet.
Der vorzuziehende Kreislauf der Verrichtungen der Maschine beginnt mit den beschriebenen
Teilen in den in Fig. 1 gezeigten Stellungen. Die Ahlen 54 stehen in Arbeitsstellung.
Der Amboß 30 und der Nagelblock 44 sind getrennt, um zwischen sich einen Absatz aufzunehmen, der in irgendeiner beliebigen
praktischen Weise eingeführt werden kann. Wenn ein Absatz an seinem Platze ist, hebt die Amboßhubfläche 42 (Fig. 8 und 9)
den Amboß 30, um den Absatz gegen den Nagelblock 44 zu klemmen, und die Kreuzkopfdaumenscheiben
100 (Fig. 6 und 8) drücken den Kreuzkopf nieder, um die Vorstechahlen
54 in den Absatz einzuführen. Die Amboßhubscheibe 42 fährt fort, den Absatz gegen
den Nagelblock zu halten, wenn die Ahlen zurückgezogen und infolge des Einflusses der
Kurvennut 92 durch die Treiber ersetzt werden. Nachdem die Ahlen den Nagelblock verlassen
haben und ehe die Treiber sich senken, werden dem Nagelblock Nägel in irgendeiner
beliebigen praktischen oder üblichen Weise zugeführt, und darauf werden die Treiber
durch die Kreuzkopfdaumenscheiben 100 niedergedrückt, um die Nägel in die soeben gestochenen
Löcher des Absatzes einzuführen.
Man wird bemerken, daß die besondere Amboßhubscheibe42 und die Daumenscheiben 100
des Kreuzkopfes sich um eine gemeinsame Achse drehen, und beide bewegen den Amboß
bzw. den Kreuzkopf durch direkten Druck, und obwohl die Kraft der Daumenscheiben am
vorteilhaftesten verwendet wird, indem sie direkt in der Bewegungslinie der bewegten
Teile angewendet wird, so können doch augenscheinlich die Teile auch in anderer Weise angeordnet
werden. Die Daumenscheiben 100 des Kreuzkopfes drücken den Kreuzkopf
zweimal nacheinander nieder, erst zum Vorstechen und dann zum Eintreiben, während
die Amboßhubscheibe 42 sich nur einmal bewegt, um den Amboß zu heben und den Absatz
gegen den Nagelblock zu halten bei der Tätigkeit des Vorstechens und des Eintreibens.
Dieses Zeitverhältnis wird in geeigneter Weise dadurch gesichert, daß die Daumenscheibe
100 des Kreuzkopfes unmittelbar auf der Hauptwelle der Maschine angeordnet ist,
die Amboßhubscheibe 42 aber auf einer entgegengesetzt angetriebenen, die Hauptwelle
umgebenden Nabe angeordnet ist und diese Nabe mit der halben Geschwindigkeit der
Hauptwelle angetrieben wird. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft; z. B. kann sie
doppelte Hin- und Herschwingung des Kreuzkopfes durch mittels einzelnen Hubes wirkender
Hubscheiben von leichter, gleichmäßiger (ununterbrochener) Tätigkeit bewirken, gewährt
den gleichen Vorteil in Verbindung mit der Amboßhubscheibe 42 und sorgt zu gleicher
Zeit dafür, daß die Parallelbewegungen des Kreuzkopfes und des Ambosses durch direkten
Druck von einer gemeinsamen Achse ausgeführt werden.
In der vorliegenden Ausfuhrungsform der
Erfindung werden die Absätze wie folgt während ihrer Bearbeitung festgehalten und nacheinander
der Nagelstellung zugeführt.
Ein drehbarer Absatzträger 130 ist im Grundriß in Fig. 11 gezeigt. Dieser Träger
hat vorzugsweise drei Arme, deren jeder einen go
Absatzhalter H1, H2, IP von beliebiger Bauart trägt, die so angeordnet sind, daß, wenn einer
von ihnen einen Absatz in Klemmstellung zwischen dem Amboß 30 und dem Nagelblock
44 hält, ein anderer einen zweiten Absatz in Bereitstellung gebracht hat, so daß er den zur
Zeit unter dem Nagelblock befindlichen ersetzen kann, und der dritte Arm ist in für den
Arbeiter bequem erreichbarer Stellung, um einen neuen Absatz einzuführen.
Wie in Fig. 9 gezeigt, ist der Träger 130 auf dem oberen Ende einer Absatzträgerwelle
132 befestigt, welch letztere in den Armen eines auf dem Baum 48 angeordneten Absatzträgergestelles
134 drehbar verzapft ist (Fig. 2). Von dem Baum 52 streckt sich eine
Schutzplatte 131 nach vorn, welche vorzugsweise über der Bahn liegt, die von den Absätzen
beim Übergang aus der Aufnahmestellung in die Nagelstellung durchschritten wird, no
Die Platte 131 wirkt auch als Führer, um den Absatz in die richtige Stellung in seinem
Träger bei der Einstellung zu bringen, um die Trittflächen der Absätze in die richtige Ebene
für genaues Einstellen unter dem Nagelblock 44 zu bringen.
Der Absatzträger 130 wird vorzugsweise selbsttätig durch die Antriebskraft der Maschine
in Drehung versetzt, um einen neuen Absatz bei jedem Maschinengang einzuführen. Wie in Fig. 9, 15 und 16 gezeigt, ist
auf dem untersten Ende der Absatzträger-
welle 132 ein Block 142 befestigt, auf dessen
unterer Seite ein Schaltrad 144 starr befestigt ist. Für die Zwecke der besonderen Anordnung
hat dieses Schaltrad ' drei Zähne (Fig. 15), die in Zahl und Anordnung den
drei Absatzhaltern des Trägers 130 entsprechen. Die Zähne des Rades 144 kommen
nacheinander mit einer federbetätigten Klinke 146 in Eingriff, die an dem Ende eines Armes
148 eines kreisausschnittförmigen, auf dem Ende der Welle 132 lose drehbaren Zahnrades
150 drehbar verzapft ist, wie in punktierten Linien in Fig. 15 gezeigt. Das Zahnrad 150
greift in eine wagerecht1 hin und her bewegliehe
Zahnstange 152 ein, die gleitend in Lagern auf dem Absatzträgergestell 134 angeordnet
ist. Von der Zahnstange 152 (Fig. 15 und 17) erstreckt sich ein Arm 154, der eine
verlängerte Führung 155 zur Aufnahme eines
ao Gleitblockes 156 bildet. Letzterer sitzt drehbar an einem Hebel 158 (Fig. 11), der auf
dem Maschinengestell drehbar ist und eine Hubrolle besitzt, die in eine den Absatzträger
bewegende Hubfläche 160 eingreift. Vorzugsweise besteht der Hebel· 158 aus zwei Teilen,
die um denselben Punkt drehbar und verstellbar und durch Stellschrauben 162 starr miteinander
verbunden sind. Die den Absatzträger bewegende Hubfläche 160 ist auf der
Muffe 120 befestigt, welche die Antriebswelle 110 umgibt und von der Hauptwelle entgegengesetzt
angetrieben wird, wie beschrieben. Die Hubfläche 160 und der Hebel 158 stehen,
wenn die; Maschine in Ruhe ist, in der in Fig. 11 gezeigten Stellung, mit der Zahnstange
152 an dem äußersten rechten Ende ihrer Bahn, wobei sie die Klinke 146 und das
Zahnrad 144 im Sinne des Uhrzeigers gedreht hat, um einen neuen Absatz gerade vor dem
letzten Anhalten der Maschine einzuführen. Nachdem die Maschine wieder angelassen ist,
schwingt die Hubfläche 160 das vordere Ende des Hebels 158 (Fig. 11), um die Zahnstange
152 in die in Fig. 15 gezeigte Stellung zu bringen, wo die Klinke 146 in einen neuen
Zahn des Rades 144 eingreift, und darauf bewegen die Hubfläche 160 und der Hebel 158,
welche beide in die in Fig. 11 gezeigte Stellung zurückkehren, die Zahnstange 152 nach
rechts (Fig. 15) und drehen dadurch mittels . des Schaltrades 144 den Absatzträger, um
einen anderen Absatz einzuführen.
Der Block 142 (Fig. 15 und 16) ist mit
drei radialen Schlitzen 159 versehen, welche nacheinander mit einem Sperrhebel 161 in Eingriff
kommen, der in dem Absatzträgergestell 134 drehbar ist und in der Normalstellung
mittels einer Feder 163 (Fig. 2) in sperrender Stellung in einem der Schlitze gehalten wird,
welche Feder ein Ende des Sperrhebels mit dem Maschinengestell verbindet. Über dem
Hebel 161 liegt nahe der Feder 163 (Fig. 2)
ein Regulierhebel 165, der in Fig. 6 in punktierten Linien gezeigt ist. Wie aus dieser
Figur ersichtlich, ist der Regulierhebel 165 bei 171 an dem Maschinengestell drehbar und
hat an seinem hinteren Ende eine Rolle, die mit einer Auslösehubfläche 173 zusammenwirkt,
die vor jedem drehenden Schritt des Absatzträgers das vordere Ende des Regulierhebeis
165 im Sinne des Uhrzeigers schwingt (Fig. 6), das linke Ende (Fig. 15 und 16) des
Sperrhebels 161 niederdrückt, dadurch das rechte Ende des Hebels aus einem Schlitz 159
hebt und den Block 142 löst, so daß die Absatzträgerwelle 132 sich frei drehen kann.
Wenn der Träger 130 geschwungen worden ist, um einen neuen Absatz darzubieten, wird
er wieder in seiner Lage versperrt durch den Hebel 161, der wiederum in einen der Schlitze
159 eingreift. Durch diese Vorrichtung wird der Absatzträger jedesmal, wenn er einen Absatz
in die Nagelstellung gebracht hat, in dieser Stellung versperrt, so daß der Absatz während
des Nageins in der richtigen Lage festgehalten wird.
Überstürzen des Absatzhalterträgers in seiner schrittweisen Bewegung wird dadurch
verhindert, daß die vorangehende Kante jedes Schlitzes 159, z. B. bei 142^ (Fig. 2, 15
und 16), abgeschrägt ist. Wenn der Block 142 genügend weit gedreht worden ist, daß
das eingreifende Ende des Sperrhebels 161
durch die Feder 163 abwärts bewegt werden kann in einen der Schlitze 159, ist infolge der
Abschrägung das Ende des Hebels bereits von der Feder 163 etwas abwärtsbewegt worden,
so daß es sich unter dem Niveau der weiteren Kante des Schlitzes befindet. Der Sperrhebel
161 wirkt also als Anschlag, gegen welchen der Block 142 schlägt, wenn der Träger 130
um den geeigneten Winkel gedreht worden ist, um einen Absatz in die richtige Lage
unter den Nagelblock 144 zu bringen.
Die Feder 163 ist so angeordnet, daß sie den Regulierhebel 165 in Eingriff mit seiner
Hubfläche hält, während sie gestattet, daß der Hebel von Hand niedergedrückt werden kann,
falls der Arbeiter wünscht, den Träger 130 zwecks Betätigung von Hand auszulösen. Das
vordere Ende des Hebels ist zu diesem Zweck in passender Weise als Handgriff ausgebildet
(Fig. 6).
Beim Laden der Absätze werden die Nägel gewöhnlich nur teilweise in die Absätze eingetrieben,
z. B. wie in Fig. 14 gezeigt ist, wo ein Teil des Kopfendes jedes Nagels über die
Lauffläche hinausragt. Dies kann beim Laden eines Absatzes, der dicht gegen die untere
Seite des Nagelblockes gepreßt wird, dadurch erreicht werden, daß Treiber von solcher
Länge benutzt werden, daß am Ende eines
Hubes des Drehkopfes ihre unteren Enden nur bis zu einem Punkt reichen, der etwas
oberhalb der unteren Fläche des Nagelblockes liegt. Bei einer solchen Bauart wird der geladene
Absatz beim Zurückziehen der Treiber in Eingriff mit seinem Halter gelassen, und
die Kopfenden der Nägel befinden sich noch in den Nagelblockführungen. Dies verhindert
Bewegung des Absatzträgers zwecks Darbietung eines neuen Absatzes an die Nagelvor-.
richtungen. Es ist daher wünschenswert, eine Vorrichtung anzuordnen, die den geladenen
Absatz von seinem Halter und von dem Nagelblock nimmt, so daß der Absatzträger in Drehung
versetzt werden kann. Eine solche Vorrichtung ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung durch die in folgendem beschriebene Einrichtung angeordnet. Die Daumenscheiben 100 haben eine solche
Form, daß die Treiber 56 bei jeder Umdrehung der Daumenscheiben den Nagelblock 44
in ganzer Länge durchstoßen. Um nun einen Teil von jedem Nagel aus dem Absatz herausstehen
zu lassen, obwohl ein langer Treiberschlag angewendet wird, ist der Amboß 30 vorzugsweise so eingerichtet, daß er sich vor
den sinkenden Treibern zurückzieht, nachdem die Nägel bis zu dem gewünschten Grad eingetrieben
sind. Wie nun in Fig. 9 gezeigt, wird dieses Zurückziehen des Ambosses durch eine Vertiefung χ auf der Amboßhubscheibe
42 bewirkt. Diese Hubfläche, welche sich in der Richtung des Pfeiles in Fig. 9 bewegt,
hebt zuerst den Amboß, der dann lange auf dem mit der Welle konzentrischen Teil 31 der
Scheibe bleibt, um den Absatz während der Tätigkeit sowohl der Vorstechahlen wie der
Treiber gegen die untere Fläche des Blockes 44 zu stützen. Der konzentrische Teil y der
Scheibe 42 ist von solcher Länge, daß, wenn die Nägel bis auf die gewünschte Tiefe eingetrieben
worden sind, die Vertiefung χ dem Amboß erlaubt, unter dem Druck der Treiber
sich zu senken in Übereinstimmung mit fortschreitendem Senken der Treiber bis zur
Grenze ihres Abwärtshubes, wodurch der Absatz (Fig. 14) sowohl von dem Nagelblock
wie dem Absatzhalter getrennt wird.
Damit die Nägel verschieden weit eingetrieben werden können, wie bei Absätzen von
verschiedener Höhe erwünscht sein kann, oder bei der Herstellung von ausgekehlten Absätzen,
kann die Amboßhubscheibe 42 in verschiedenem Winkel zur Drehungsachse eingestellt
werden, damit ihre Vertiefung χ früher oder später mit Bezug auf die Tätigkeit der
Kreuzkopfdaumenscheibe 100 in Wirksamkeit treten kann. Diese Winkeleinstellung der
Amboßhubscheibe 42 wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 8, 9 und 12) in bequemer AVeise dadurch
bewirkt, daß sie verstellbar an dem Getriebe 124 mittels Bolzens 126 befestigt ist,
die in das Getriebe 124 hineingeschraubt sind und sich durch segmentförmige Schlitze
(Fig. 9) in der Hubscheibe 42 erstrecken. Ein in dem Getriebe 124 drehbar verzapftes Exzenter
128 (Fig. 12) spielt in einem radialen Schlitz in der Hubscheibe 42 und hat ein vierkantiges
Ende, das mittels eines aufgesteckten Schraubenschlüssels gedreht werden kann, so
daß die Hubscheibe 42 um ihre Achse bewegt wird, um jede beliebige Einstellung zu verschaffen.
Nach der Einstellung kann die Hubscheibe 42 starr an ihrem Zahnrad 124
befestigt werden durch Aufschrauben der Klemmbolzen 126. Vorzugsweise wird auch
ein Dübelzapfen 125 verwendet, der in irgendeines einer Anzahl an der Umfläche der Hubscheibe
42 vorgesehener Löcher I25a geschraubt
werden und in irgendeines einer in ähnlicher Weise angeordneten Reihe von j Löchern des Zahnrades 124 hineinragen kann,
j die im Zickzack mit Bezug auf die Löcher 125" , angeordnet sind, um eine größere Möglichkeit
j der Verstellung durch das Exzenter 128 zu gestatten. Der Stift 125 klemmt die Hubscheibe
42 und das Zahnrad starr zusammen. Es ist bereits erklärt worden, daß nach Vollendung der Tätigkeit des Nageleintreibens
und nach dem Abwärtsgleiten des Ambosses der mit Nägeln geladene Absatz ohne sonstige Stütze auf dem Amboß ruht. Wenn
der drehbare Absatzträger 130 einen Absatz aus der Aufnahmestellung in die Nagelstellung
bewegt, trifft der Arm desjenigen Halters, von welchem der Absatz soeben entfernt
worden ist, auf den kürzlich mit Nägeln geladenen Absatz, da der Amboß nicht genügend
gesenkt worden ist, um Spielraum zu gewähren, und entfernt ihn von dem Amboß. Nach Wunsch kann eine abwärts geneigte
Rutsche zur Aufnahme der so entfernten Absätze und zur Beförderung derselben aus dem
Bereich der sich bewegenden Teile vorgesehen sein. Die hier dargestellte Maschine hat also
nicht nur eine selbsttätige Vorrichtung zur Einführung der'Absätze in die Bearbeitung
seitens der Maschine, sondern sie hat auch eine selbsttätige Vorrichtung zur Entfernung
derselben, nachdem sie mit Nägeln geladen sind.
Bei einer Anzahl von Absätzen ist es leicht möglich, daß sich einige von übermäßiger
Höhe vorfinden, obwohl die ganze Gruppe dasselbe Maß haben soll. Diese,können leicht zu
dick sein, um der vorherrschenden gegenseitigen Einstellung des Ambosses 30 und des
Nagelblockes zu entsprechen, und sie werden daher möglicherweise bei der Bearbeitung
seitens der Maschine zu stark zusammengepreßt und daher verzerrt, oder sie spannen die
Maschine zu stark an. Es kann auch vorkommen, daß der Arbeiter es unterläßt, den Amboß
zwecks Anpassung an einen höheren Absatz zu senken, nachdem er Absätze von geringerer
Höhe mit Nägeln geladen hat. Es ist daher ratsam, Absätze, welche für die betreffende
Einstellung der Maschine zu hoch sind, auszustoßen, ehe sie zwischen Amboß
und Nagelblock gelangt sind. Wie in Fig. 8
ίο gezeigt, hat der Amboß 30 einen einen Taster
198 tragenden Arm; diese Vorrichtung ragt aufwärts bis zu der Bewegungsbahn derjenigen
Flächen der in dem drehbaren Träger 130 befindlichen Absätze, welche an der Sohle befestigt
werden. Die Höhe des Tasters 198 (wenn er in wirksamer Stellung ist) ist derart,
daß Absätze von für die besondere Einstellung der Maschine normaler Höhe ungestört
darüber hingehen, während solche von übermäßiger Höhe gegen den Taster stoßen
und durch denselben von dem Halter bei der weiteren Drehung des Absatzträgers entfernt
werden. Der Taster kann mit Eingriffspunkten 198* versehen sein. Bei der Zeiteinteilung
des vorliegenden Ausführungsbeispieles der Erfindung wird der Absatzträger 130 während
des Abstieges des Ambosses 30 gedreht, um einen neuen Absatz einzuführen. Um den
Taster für kurze Zeit in seiner wirksamen Stellung zu halten, ist der Rand der Hubscheibe
42 bei ζ eine kurze Strecke konzentrisch, wodurch der Amboß und der Taster in
richtiger Lage gehalten werden, während der vorschreitende Absatz entweder über den
Taster hinweggleitet oder gegen denselben schlägt und von seinem Halter heruntergestoßen
wird.
Bei der beschriebenen Form des Tasters und bei der beschriebenen oder einer ähnliehen
Bauart eines Absatzträgers kann es geschehen, daß, nachdem ein Absatz von ungewöhnlicher
Höhe von seinem Halter heruntergestoßen ist, er von dem festen Taster gegen einen beweglichen Teil des Absatzträgers gepreßt
wird, ζ. B. gegen den Arm des Trägers, auf welchem der Halter, der soeben den Absatz
losgelassen hat, angeordnet ist. In diesem Falle würde fortgesetzte Drehung des Absatzträgers einen Bruch verursachen. Und
um dies zu vermeiden, ist der Taster 198 vorzugsweise, z. B. bei 199, durch ein Scharnier
an seinem Stützarm befestigt (Fig. 8 und 9) und wird durch eine Feder 200 in aufrechter
Stellung erhalten. Die Feder 200 ist stark genug, daß sie den Absatz von seinem Halter
herunterstoßen kann, aber so schwach, daß der Taster auf seinem Scharnier 199 rückwärts
schwingen kann, wenn der Absatz nicht schnell genug herabfällt, um ohne Anstoß an
dem sich bewegenden Absatzträger vorbeizukommen.
Es ist wohl bekannt, daß Absätze sich von der Sohlenfläche nach der Trittfläche zu mehr
oder weniger verjüngen, welche Verjüngung an der hinteren Seite des Absatzes am stärksten
ist. Wenn Nägel senkrecht zu den Flecken des Absatzleders eingetrieben werden, so bleibt ein beträchtlicher Teil der größeren
Flecke am hinteren Teil des Absatzes unbefestig't, was eine unwirksame endg'ültige
Befestigung gerade an einem Punkt zur Folge hat, wo die Befestigung besonders sicher sein
sollte. Man hat jahrelang als wirksames Mittel dagegen die Nägel schräg zu den Flecken und in einer Richtung nach dem hinteren
Teil des Absatzes zu eingetrieben, in einer Ebene, die mehr oder weniger parallel zu
der allgemeinen Ebene der hinteren Fläche des Absatzes liegt.
Die Teile der bisher beschriebenen Maschine können zusammengesetzt werden, so
daß sie dem Nagelblock gelieferte Nägel sowohl senkrecht wie auch schräg in den Absatzfleck
eintreiben können. Die Nägel werden vorzugsweise schräg" eingetrieben, wie bereits
festgestellt, und zu diesem Zweck sind die Teile der Maschine so gestaltet und eingerichtet,
daß die Bewegung der Treiber und die Ebene der Lauffläche der diesen dargebotenen
Absätze schräg zueinander liegen. Eine solche Anordnung wird bewirkt durch Neigung des
Teiles des Maschinengestelles, welcher die Vorstechahle bzw. den Treiberkopf stützt und
diesen Kopf gegen und von dem Nagelblock bewegt, während die die Absätze tragende
Vorrichtung wagerecht erhalten wird, welche Stellung von besonderer Wichtigkeit ist. Die
Bauart ist klar und deutlich in Fig. 1, 2, 6 und 9 gezeigt. Das gewünschte Ergebnis wird
auf diese Weise erlangt, und die Anordnung der Teile ist besonders vorteilhaft für die Betätigung
der Maschine, indem Absatzhalter H1 und ihre über ihnen liegenden Führungsplatten
131 wagerecht und daher in der geeignetsten Lage für schnelle und genaue
Einführung der Absätze gehalten werden. Wenn die Absatzträgerwelle geneigt wäre,
um die Absätze einem senkrecht beweglichen Sortiment von Treibern darzubieten, so daß
die Nägel schräg in die Absätze eingetrieben werden, wäre die Ebene der in Aufnahmestellung
befindlichen Absatzhalter derart, daß der Arbeiter große Schwierigkeit hätte, einen Absatz
in der beschränkten, seitens der Betätigung der Maschine gewährten Zeit einzuführen.
In Fig. 11 ist der Absatzhalter IP in Absatzaufnahmestellung gezeigt, und es ist
ersichtlich, daß, wenn die Spindel 132 geneigt wäre, die Ebene des Halters nicht nur mit Bezug
auf den Rücken der Maschine, sondern auch mit Bezug auf den Drehungsmittelpunkt
eine schiefe Richtung haben würde. Dadurch
würde die Führungsplatte 131 bei der Absatzaufnahmestellung
eine doppelte Neigung haben, und der Arbeiter wäre gezwungen, die Lauffläche des Absatzes sowohl nach innen
wie nach rückwärts zu kippen und den Absatz als Ganzes in einem Winkel zu bewegen, um
richtigen Eingriff der Vorrichtungen mit demselben zu erlangen. Wenn die Spindel 132
senkrecht steht und die Führungsplatte daher wagerecht, werden die Halter in einer wagerechten
Ebene bewegt, und vom Arbeiter ist nur die einfachste und natürlichste Bewegung
erforderlich, geradeaus und aufwärts, um einen Absatz in der richtigen Weise zwischen
die in Aufnahmestellung befindlichen Halter zu bringen.
In der vorhergehenden Besprechung ist angenommen worden, daß zu geeigneten Zeiten
ein Sortiment, von Nägeln in die Öffnungen des Nagelblockes gebracht wird. Obwohl dies
in jeder ausführbaren Weise geschehen kann, ist es vorzuziehen, daß die verschiedenen anderen
Elemente der besonders eingerichteten Maschine mit einer passenden Nagellieferungsvorrichtung
zusammenwirken, z. B. mit einem Nagelträger, der sich periodisch zwischen Nagelaufnahmestellung und einer Stellung",
in der die Nägel an den Nagelblock abgeladen werden, hin und her bewegt. Eine passende Form des Nagelträgers ist in den
Fig. 2, 3 und 11 a dargestellt und besteht aus einem Trägerarm 206, der eine drehbare, der
Bequemlichkeit halber auf einer der Gleitstangen 94 des Kreuzkopfes angeordnete Büchse
umfaßt und festklemmt. Der Nagelträgerblock 207 wird von diesem Arm unterstützt.
Der Arm 206 hat ein Zahnsegment 208, das mit einem an dem oberen Ende einer Nagelträgerwelle
210 befestigten Ritzel 209 zusammenwirkt. An ihrem äußersten unteren Ende
hat die Nagelträgerwelle 210 ein Kegelzahnrädchen 212, das (Fig. 6 und 8) in eine segmentförmige
Zahnstange 214 eingreift, die um die Zapfenwelle 84 schwingen kann. Die
Zahnstange 214 hat einen zweiten starren Arm 216, dessen Ende mittels einer Feder 218 mit
einem Stift verbunden ist, der auf einem den Nagelträger bewegenden Hebel 220 sitzt. Die
Feder 218 hält den Hebelarm 216 gegen einen starren und verstellbaren Anschlag 222 des
Antriebshebels 220. Letzterer hat eine Hubrolle 224, die mit einer Hubscheibe 226 für
den Nagelträger zusammenwirkt (Fig. 6 und 11), und die Rolle wird gegen die Hubscheibe
mittels einer Feder 228 gehalten, die ein Ende des Hebels 220 mit einem Stift an
dem Maschinengestell verbindet. Bei der beschriebenen Anordnung schwingt die Hubscheibe
226 zu angemessenen Zeiten (Fig. 6) den Hebel 220 im Sinne des Uhrzeigers um die Zapfenwelle 84, und der Hebel schwingt
mittels der Feder 218 den Arm 216 und die segmentförmige Zahnstange 214; letztere
versetzt die Nagelträgerwelle 210 in Drehung und bewegt dadurch den Nagelträgerarm 206
aus der Nagelaufnahmestellung (Fig. 2) in die Entlade- und Eintreibstellung über dem
Nagelblock, von wo er durch die Feder 228 infolge weiterer Drehung, der Hubscheibe 226
zurückgebracht wird. Nägel werden aus dem Trägerblock 207 in der üblichen Weise durch
Betätigung einer Schieberdeckplatte 205 entnommen (Fig. 11 a).
Der Nagelträgerblock 207 kann durch jede beliebige, für diesen Zweck geeignete Vorrichtung
mit Gruppen von Nägeln versehen werden. Bei der Anwendung eines Nagelträgers von der dargestellten Art ist es wichtig,
daß der Träger seine Nägel an den Nagelblock abliefert und sich zurückzieht, ehe die
Treiber sich so weit gesenkt haben, daß sie gegen den Träger stoßen können. Um einen
Bruch im Falle verzögerter Betätigung zu verhindern, wird der Nagelträgerarm 206
vorzugsweise nachgiebig bewegt, sowohl in die Entladungsstellung als aus derselben, mittels
der Federn 218 bzw. 228. Als weitere Vorsichtsmaßregel gegen einen Zusammenstoß
zwischen den Treibern und dem Nagelträg'er ist die Anwendung einer Vorrichtung
erwünscht, die die Maschine anhält, falls der Nagelträgerblock 207 zu lange in seiner Entladungsstellung"
über dem Block 44 bleibt.
Jede beliebige passende Form einer Anlaß- und Anhaltevorrichtung kann hierin verwendet
werden, doch ist eine Reibungskupplung vorzuziehen, wie sie teilweise in den Fig. 2, 6
und 12 gezeigt ist. In den Zeichnungen sind die Reibungsbänder innerhalb der Scheibe 108
bei 230 und 232 gezeigt, welch letztere die Form eines gespaltenen Ringes hat und so angeordnet ist, daß sie mittels eines Keiles ausgedehnt
werden kann, der durch die Bewegung einer auf der Antriebswelle 110 sitzenden
Schiebermuffe 234 betätigt werden kann. Die Muffe 234 wird wie üblich durch ein Joch
236 bewegt, das auf einem von dem Maschinengestell vorragenden Zapfen drehbar ist
und hin und her geschwungen wird durch quer zur Maschine verlaufende Längsbewegung
einer Schieberstange 238, die mit einem von dem Lager des Joches 236 abwärts ragenden
Arm 237 verbunden ist. Die Stange 238 ist gleitend in Lagern in dem unteren Teil des
Maschinengestelles angeordnet und wird in der Ruhelage durch eine Feder 240 nach links ,
gedrückt, um die Muffe 234 in ihrer Stellung am rechten Ende ihrer Bewegung (Fig. 12)
zu erhalten, und das Band 232 dadurch zusammengezogen und außer Eingriff mit dem
Band 230 gebracht.
Bewegung der Muffe 234 nach links
(Fig. 12) wird durch Bewegung der Schieberstange nach rechts erzielt (Fig. 2), vor-,
zugsweise mittels der folgenden Reihe von Vorrichtungen. Ein Trethebel 242 (Fig. 2)
ist an einer Schwingwelle 244 (Fig. 2 und punktierte Linien Fig. 12) befestigt, an welcher
auch ein Arm 246 befestigt ist, dessen Ende auf einen Arm eines Winkelhebels 248
(Fig. 2 und 8) drückt, der auf einem Zapfen 250 des Maschinengestelles drehbar ist und
mit seinem anderen, zu einem Joch geformten Arm gegen die linke Seite (Fig. 8) eines auf
der Schieberstange 238 befestigten Kragens 252 drückt. Wenn nun der Trethebel 242 niedergedrückt
wird, wird Druck auf den Kragen 252 in solcher Richtung übertragen, daß die Muffe 234 mittels des Hebelarmes 237 und des
Joches 236 bewegt wird, um die Kupplungsbänder in Eingriff zu bringen und die An-
triebswelle 110 in Drehung zu versetzen. Die Verbindung zwischen dem Arm 246 und dem
Winkelhebel 248 wird vorzugsweise durch eine Stellschraube 245 (Fig. 2) bewirkt, so
daß der Hub der Schieberstange 238 in geeigneter Weise geregelt werden kann. Die Feder
240 hält den Trethebel 242 in der Ruhelage in seiner wirksamen Stellung erhoben,
wie in Fig. 2 dargestellt. Eine Klinke 254 (Fig. 7) ist auf einem Zapfen 256 über dem
Trethebel 242 drehbar angeordnet. Die Klinke 254 weicht dem absteigenden Trethebel. aus,
wird aber durch die Tätigkeit der Feder 255 (Fig. 11) wieder an ihren Platz über demselben
gebracht, um ihn bei eingeschalteter Kupplung in seiner niedergedrückten Stellung
zu halten. Die Klinke 254 kann aus ihrer Stellung über dem Hebel entfernt werden
durch Niederdrücken eines Hilfshebels 258 (Fig. 7 und 12) oder durch einen auf der
Zapfenwelle 256 befestigten Handhebel 259.
Eine Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung einer Verletzung der Maschine, falls der
Nagelträger zu lange in der Entladestellung bleiben sollte, ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
Die Klinke 254 ist mit einer nach hinten ragenden Nase 260 versehen. Auf einem
Zapfen 261 des Maschinengestelles ist ein Winkelhebel 262 drehbar angeordnet. An dem
einen Arm des letzteren ist ein Hebel 263 drehbar, welcher sich bis zu der Nase 260 erstreckt.
Dieser Hebel ist mittels einer Feder 264 und eines an dem Gestell vorgesehenen Sperrstiftes 265 nachgiebig angeordnet
(Fig. 7) und trägt in der Nähe seines vorderen Endes eine Rolle 266. Diese Rolle kann
mit einem Hubfortsatz 267 an der inneren Fläche des Zahnrades 112 in Eingriff treten.
Mit dem anderen Arm des Winkelhebels 262 ist eine Stange 268 (Fig. 7 und 12) verbunden,
welche von dem Winkelhebel bis zu einem Fortsatz 2i6a (Fig. 6) des den Nagelträger
bewegenden Hebels 216 reicht. Die Bauart ist derart, daß jedesmal, wenn der Nagelträger
in Entladestellung gebracht wird, das vordere Ende des Hebels 263 in eine Stellung unterhalb
der Nase 260 der Klinke 254 bewegt wird. Bei der Rückbewegung des Trägers in seine Nagelaufnahmestellung zieht die Bewegung
des Hebels 216 den Hebel 263 zurück, ehe er durch Eingriff des Hubfortsatzes 267
mit der Rolle 266 gehoben wird. Sollte der Nagelträger in seiner Entladestellung bleiben,
so würde dem Hebel 216 durch Drehung der Hubscheibe keine Bewegung erteilt, und daher
würde der Hebel 263 in seiner vorderen Stellung unter der Klinkennase 260 gehalten,
wenn der Hubfortsatz 267 in seiner Bewegung den Hebel 263 hebt. Die Klinke wird auf diese Weise von dem Trethebel 242 entfernt
und die Feder 240 wird freigegeben, um sofort die Kupplung auszuschalten.
Bei der Kupplung kann jede beliebige geeignete Form einer Bremsvorrichtung verwendet
werden. Wie aus Fig. 11 und 12 ersichtlich,
ist eine Scheibe 270 auf der Antriebswelle 110 festgekeilt, und ein Bremsschuh
271 (Fig. 6) wird in der Ruhestellung durch eine Feder 272 in bremsendem Eingriff
gehalten. In dieser Stellung ruht ein Arm 273 des Bremsschuhes in einer Vertiefung 274
(punktierte Linien in Fig. 8) in der Schieberstange 238. Wenn die Schieberstange bewegt
wird, um die Maschine anzulassen, wird der Arm 273 niedergedrückt und .der Bremsschuh
außer Eingriff gebracht. Der Schuh 271 kann auch durch einen Handhebel 275 (Fig. 6)
außer Eingriff gebracht werden, um die Maschine von Hand anzulassen.
In folgendem soll nur noch eine kurze Über-. sieht des allgemeinen Ganges der Maschine
gegeben werden.
Der Amboß 30 wird durch Bewegung der Mutter 31 für die allgemeine Höhe der Größe
oder Art der zu bearbeitenden Absätze eingestellt. Hierdurch wird gleichzeitig die Stellung
des Tasters verändert. Die Amboßhubscheibe 42 wird so eingestellt, daß sie die Zeit
bestimmt, zu welcher der Amboß sich vor den absteigenden Treibern zurückziehen kann.
Die Absatzhalter werden für die Art der zu bearbeitenden Absätze eingestellt. Die Maschine
wird angelassen, und Absätze werden in die Halter eingeführt und dann in Nagelstellung
vorgeschoben. Nachdem ein Absatz z\yischen dem Amboß 30 und dem Nagelblock
44 festgeklemmt und vorgestochen ist und die Ahlen 54 in die Höhe gestiegen sind, wird der
Kopf 58 gedreht, um die Treiber 56 in Richtung mit den Löchern des Nagelblockes zu
bringen, und zu gleicher Zeit wird der Nagelträgerblock 207, welcher vorher sein Sortiment
von Nägeln erhalten hat, in seine Stel-
IO
lung über dem Nagelblock vorgeschoben. Ungefähr zu der Zeit, wenn die Treiber eine
senkrechte Lage erlangen, entladet der Nagelträger seine Nägel, und wenn die Treiber sich
senken, entfernt er sich von dem Nagelblock und begibt sich in Nagelaufnahmestellung.
Die Nägel werden eingetrieben und der Nagelblock von ihnen entfernt, und der Absatz
wird von seinem Halter befreit infolge der ίο Bildung der Amboßhubscheibe 42, welche bei
ihrer Betätigung" genügend Zeit gewährt, damit der mit Nägeln geladene Absatz von dem
Amboß heruntergeschoben werden kann, um Raum für den nächsten Absatz zu schaffen.
Claims (11)
- Patent-Ansprüche:ι . Absatz - Nagelmaschine, bei welcher der Absatzträger den Absatz in der Nagelstellung den Nageltreibern wagerecht darbietet, welch letztere in schräger Bahn be-• wegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückstütze (30) vor Vollendung des Treiberschlages (108, 110, in, 112, 114, 100, 101, 98, 99, 64, 62) zurückgezogen (108, 110, in, 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 42, X, 40, 43, 36, 32) wird, damit die Nägel nur teilweise in den Absatz eingeschlagen werden.
- 2. Absatz - Nagelmaschine nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatzträger (130) die Absätze wagerecht darbietet zwischen einer im wesentlichen wagerechten, mit dem Absatz in Eingriff stehenden Fläche des Nagelblockes (44) und einer im wesentlichen wagerecht angeordneten Absatzstützfläche einer als Amboß ausgebildeten Absatzstütze (30), und daß diese Absatzstütze in einer zu den beiden genannten Flächen schräg liegenden Bahn bewegt wird.
- 3. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatzträger (130) mit mehreren Absatzhaltern (H1, H'~, H3J versehen ist und durch Kraft getrieben wird, um'die in den Haltern befindlichen Absätze nacheinander aus der Ladestellung in eine Stellung unterhalb des Nagelblockes (44) zu bringen, wobei eine feste, unabhängig vom Nagelblock oberhalb der Bewegungsbahn der Absätze unterstützte und von einem Punkt oberhalb der Ladestellung der Absätze bis zu einem an den Nagelblock (44) angrenzenden Punkt reichende Platte (131) eine Fläche besitzt, mit welcher die obere Fläche des Absatzes in Berührung kommt, wenn der Absatz in den Halter gebracht wird und auf diese Weise den Absatz senkrecht im Halter in richtige Lage bringt.
- 4. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer des Zurückziehens der Werkstückstütze (30) nach Wunsch verändert (128, 126, 124,42) werden kann, um die Tiefe, bis auf welche die Nägel eingetrieben werden, zu verändern.
- 5. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Maschine zur Bearbeitung von Absätzen einer gegebenen Dicke oder Höhe eingestellt ist, eine; Ausstoßvorrichtung (108, 110, in, 112, 114, 116, 118, 120, 122, 226, 228, 224, 220, 218, 216, 212, 209, 208, 207, 198, 200, 30, Z, 42) Absätze von übermäßiger Höhe ausstößt, ehe sie die Nagelstellung erreichen.
- 6. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelladerahmen (207) nachgiebig (218 bzw. 228) sowohl nach der Nagelvorrichtung (56) hin als auch von der Nagelvorrichtung weg bewegt (108, 110, in, 112, 114, 116, 118, 120, 160, 158, 156, 152, 150, 146, 132, 130) wird.
- 7. Absatz - Nagelmaschine nach An-Spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung nachgiebig (200) angeordnet ist, so daß, wenn bei der Tätigkeit des Ausstoßens eines Absatzes letzterer festgehalten oder festgeklemmt werden sollte, der Ausstoßer (198) nachgeben kann, damit der Absatzträger (130) seine Bewegung (108, 110, in, 112, 114, 116, 118, 120, 122, 226, 228, 224, 220, 218, 216, 212, 209, 208, 207) fortsetzen kann, wodurch Bruch der Teile vermieden wird.
- 8. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahlen (54) und Treiber (56) geführt werden (104, 106 bzw. 107), so daß sie richtig in die im Nagelblock (44) vorgesehenen Löcher eintreten, aber von dieser Führung freigegeben werden, sobald sie eine bestimmte Strecke weit in die Löcher eingedrungen sind.
- 9. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahlen (54) und Treiber (56) von einem Kreuzkopf (58) getragen werden, und daß no letzterer und seine Absatzstütze (30) durch mittels eines einzigen Hubes wirkende Daumenscheiben (100, 101 und'42) bewegt werden, die so betätigt werden, daß sie dem Kreuzkopf (58) zwei Bewegungen für jede Bewegung der Absatzstütze (30) erteilen.
- 10. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sicherheitsvorrichtung (254, 260, 261, 262, 263, 264, 265, 266, 267, 112, 268, 216, 2i6") zum selbsttätigen Anhalten der Maschine,wenn die Bewegung des Nagelträgers (206, 207, 208, 209, 210), welche ihn von seiner Stellung oberhalb des Nagelbloekes entfernt, aus irgendeinem Grunde sich verzögern sollte.
- 11. ■ Absatz-Nagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahlen (54) und Treiber (56) auf einem Träger (58) angeordnet sind, der mittels einer Zahnstange (74) und eines Zahnrades (76), das mittels einer durch eine Kurvenscheibe (92) angetriebenen Welle(78) gedreht wird, in Schwingung versetzt wird, um die Ahlen und die Treiber abwechselnd in Arbeitsstellung zu schwingen, und daß das genannte Zahnrad (76) mittels einer Stift- und Schlitzverbindung gleitend auf seiner Welle (78) angeordnet ist, damit die Auf- und Abwärtsbewegung (108, 110, in, 112, 114, 100, ιοί,· 98, 99, 94) des Kreuzkopfes (62) vor sich gehen kann, ohne die Drehung (108, 110, in, 112, 114, 116, 118, 92, 90, 88, 83, 80, 78) dieses Zahnrades (76) zu hindern.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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