DE226576C - - Google Patents
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- A43D69/04—Shoe-nailing machines with apparatus for separating the nails from a wire or from a strip of metal or other material
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71c. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Einsetzen metallener Befestigungsmittel
in Leder, und namentlich auf die bei der Herstellung von Schuhen und Stiefeln zur Verwendung kommenden Maschinen zum
Aufheften der Sohlen mittels Drahtes und der Maschinen zum Zusammenheften des Fersenteils
der Sohle, des Oberleders, der Kappe, des Futters und der Brandsohle mittels Drahtes.
ίο Maschinen dieser Art besitzen gewöhnlich
ein Horn oder Ständer, auf welchem die Arbeit aufgelegt wird, eine Ahle, eine Vorrichtung für
das Eintreiben des Befestigungsmittels und eine Zuführvorrichtung für die Weiterbewegung
des Arbeitsstückes in dem Maße, wie die Befestigungsmittel eingetrieben werden.
In einigen Maschinen dieser Art ist das Horn drehbar angeordnet, so daß es von der Zuführstange
weggedreht werden kann, wenn die Maschineim Ruhezustand ist, um mehr Raum
zwischen dem Horn und der Zuführstange zwecks Herunternähme des Arbeitsstückes von
dem Horn und Wiederaufsetzung auf dasselbe zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich namentlich auf eine Maschine, in welcher das
/Horn in dieser Weise drehbar gelagert ist, und die Erfindung erstreckt sich auch auf ein neues
Mittel für die Verriegelung des Homes in seiner Arbeitsstellung, solange die Maschine in Tätig-'
keit ist, während das Horn freigegeben oder entriegelt wird, um in seine Ruhestellung
herumgeschwenkt werden zu können, wenn sich die Maschine im Stillstand befindet.
Die Verriegelung für das Horn wird in der vorliegenden Erfindung von der Hauptwelle
aus betätigt und namentlich von der Klaue aus, welche dazu dient, die Antriebsscheibe mit
der Hauptwelle zu kuppeln, wobei die Vorrichtung so angeordnet ist, daß durch die Einschaltung
der Klaue das Horn in der Arbeitsstellung verriegelt wird, während durch das Ausrücken
der Klaue auch das Horn wieder entriegelt wird.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf andere Verbesserungen hinsichtlich der verschiedenen
Teile der Maschine, um dadurch eine vollkommenere Wirkungsweise derselben herbeizuführen,
wie in der Folge eingehender beschrieben werden soll.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht einer die Erfindung verkörpernden Maschine.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben,
Fig. 3 ein Schnitt auf der Linie x-x der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein vergrößerter Querschnitt auf der Linie y-y der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Schnitt auf der Linie a-a der Fig. 2.
. Fig. 6 ist ein Schnitt auf der Linie b-b der Fig. 2.
Fig. 7 ist ein Schnitt auf der Linie c-c der Fig. 2.
Fig. 8 ist ein Schnitt auf der Linie d-d der
Fig. i.
Fig. g ist ein senkrechter Schnitt durch das Horn und das untere Ende des Ständers.
Fig. 10 ist ein Schnitt auf der Linie e-e der
Fig., 9.
Fig. 11 und 12 sind Schnitte auf der Linie f-f
der Fig. i, wobei Fig. 11 die ausgerückte und
Fig. 12 die eingerückte Klaue darstellt.
Fig. 13 ist ein Schnitt auf der Linie g-g der
Fig. 12.
Die Maschine enthält das übliche Horn 1,· auf
welches das Arbeitsstück aufgelegt wird, die Arbeitsplatte 2, gegen welche das Arbeitsstück
gehalten wird, und welche das übliche Loch 3 besitzt, durch welches das Befestigungsmittel
hindurchgetrieben wird, die Ahle 4 für das Löchern des Stückes, den Eintreiber 5 für das
Eintreiben des Befestigungsmittels, den schwingenden Nagelhalter 6, der durch seine schwingende
Bewegung von einem Draht, aus welchem die Befestigungsmittel hergestellt werden, ein
Ende abschneidet und dieses abgetrennte Ende über die Öffnung 3 bringt, so daß, wenn der
Eintreiber sich senkt, das Befestigungsmittel in das Arbeitsstück hineingetrieben wird und
die Zuführungsstange 7, die gegen den Schuh wirkt und ihm seine Vorwärtsbewegung gibt.
Alle diese verschiedenen Teile werden von der Hauptwelle 13, die in dem Ständer 11 gelagert
ist, betätigt.
Die Ahle 4 wird von dem Ahlenhalter 8 getragen, welch letzterer an seinem oberen Ende
an einem Hebel 9 befestigt ist, der wiederum bei 10 an dem Rahmen oder Ständer 11 drehbar angeordnet ist und in üblicher Weise durch
eine Kurbel oder einen Exzenter 12 von der Hauptwelle aus betätigt wird. Der Ahlenhalter
wird in seiner Hin- und Herbewegung durch die übliche Daumenplatte 14 geführt, worin
sich der Daumenschlitz 15 befindet, in welchem ein auf dem Ahlenhalter aufsitzender Stift 16
aufgenommen wird.
Der Eintreiber 5 sitzt an der üblichen Eintreiberstange 17, die in einer Eintreibstangenführung 18 arbeitet, wobei besagter Eintreiber
durch eine Kurbelwelle 19 angetrieben wird, die sich von der Hauptwelle 13 aus vermittels
der üblichen exzentrischen Zahnradtriebe 20 und 34, von denen das Zahnrad 34 an der
Hauptwelle befestigt ist, antreiben läßt.
Die Arbeitsplatte 2 wird in üblicher Weise durch ein Blech 21, eine sogenannte Schürze,
gehalten, welches von dem Lager 22 der Kurbelwelle' 19 herabhängt. Das Lager 22 hat während
der Drehung der Kurbelwelle 19 eine schwingende Bewegung und das Blech eine leichte
Auf- und Abwärtsbewegung, alles wie es bei Maschinen dieser Gattung üblich ist.
Die bisher beschriebenen Teile sind zweckmäßig alle, wie es bei Maschinen dieser Gattung
üblich ist, und bilden keinen Teil dieser Erfindung, und da das Arbeiten mit einer Maschine,
wie sie bisher erläutert worden ist, allen Sachverständigen vertraut ist, wurde es nicht für
nötig erachtet, sich auf eine eingehende Beschreibung aller dieser Teile einzulassen.
In Maschinen der wie bisher gebauten Art ist es üblich gewessn, die Führung 18 für die
Eintreibestange an dem Rahmen oder Ständer 11 unverrückbar zu befestigen. Bei dieser Erfindung
ist die Führung 18 auf dem Blech 21 so montiert, daß sie sich mit diesem Blech
auf und ab bewegt. Ein neues Mittel ist auch geschaffen worden, um die Führung so einzustellen,
daß sie den Eintreiber mit dem Loch in dem Nagelhalter 6 genau in einer Linie hält.
Diese Führung ist an ihrem oberen Ende mit einem Stift oder Dorn 23 versehen, der in einem
von dem Blech ausgehenden, geeigneten Lager 240 Aufnahme findet, und das untere Ende
der besagten Führung ist mit einem Arm 241 versehen, durch welchen ein Bolzen oder Stift 24
hindurchgeht, der an dem Bleche befestigt ist (siehe Fig. 3).
Die gewünschte Einstellung der Führung 18 nach und von dem Vorderteil der Maschine wird
dadurch bewirkt, daß man den Teil 25 des Bolzens 24, der durch den Arm 241 geht, wie in
Fig. 3 abgebildet, exzentrisch macht, so daß, wenn der Bolzen in dem Blech gedreht wird,
die Führung 18 nach und von dem Vorderteil der Maschine eingestellt wird. Dieser Bolzen 24
ist in seiner eingestellten Stellung durch einen Verriegelungsstift 26 verriegelt, der in dem
Blech 21, wie in Fig. 4 abgebildet, geführt ist und mit einem keilförmigen Teil 27 versehen ist.
Letzterer ist so angeordnet, daß er den Körper des Bolzens 24 erfaßt. Das exponierte Ende des
Bolzens besitzt eine aufgeschraubte Mutter 28, und wenn man die Mutter anzieht, wird der keilförmige
Teil 27 des Verriegelungsstiftes gegen den Bolzen 24 gezogen, so daß letzterer gegen
Bewegung verriegelt wird, wie in Fig. 4 deutlich angegeben ist.
Eine seitliche Einstellung der Treiberstangenführung 18 kann dadurch bewirkt werden, daß
man den Stift 23 und den Bolzen 24 in der Längsrichtung in ihren Lagern verschiebt. Das
Lager 240 ist zweiteilig, und die Führung wird in der Längsrichtung in ihrer eingestellten
Lage durch die Klemmschraube 29 gehalten, welche in dem Lager angeordnet ist und letzteres
um den Stift 23 herum anzieht.
Ein Vorteil des Stutzens der Führung 18 auf
dem Blech 21 ist der, daß die Führung mit dem Blech eine Auf- und Abwärtsbewegung hat und
die Abnutzung zwischen der Führung und dem Eintreiber dadurch verringert wird.
Die Daumenplatte 14 ist ebenfalls einstellbar gemacht, so daß die Ahle bei eintretender Abnutzung
entsprechend verstellt werden kann. Bei dieser Erfindung wird diese Einstellung
der Daumenplatte dadurch bewirkt, daß man besagte Platte mit der Rippe 30 ausstattet,
welche in wagerechter Richtung in Bahnen 310 gleitet, die in einem aus dem Blech 21 hervortretenden
Ansatz geschaffen sind. Die Platte wird in ihrer eingestellten Lage durch eine
Klemmschraube 330 gehalten, welche durch einen Schlitz in der Daumenplatte 14 hindurch-
geht und in das Blech fest hineingeschraubt ist. Lockert man die Schraube 330, so kann die
Daumenplatte nach und von dem Vorderteil der Maschine eingestellt werden, und wenn
sie in ihrer eingestellten Lage ist, kann sie dadurch festgehalten werden, daß man die
Schraube 330 anzieht. Diese Befestigungsmethode hält die Daumenplatte 14 stets in der
geeigneten senkrechten Lage, gestattet aber doch deren Einstellung nach und von der Vorderseite
der Maschine.
Die Hauptwelle 13 wird von einer Antriebsscheibe 31 angetrieben, welche mittels einer
durch einen Tritt betätigten Klaue mit besagter Welle 13 gekuppelt werden kann. Diese Klaue
enthält einen Klauenstift 33 (siehe Fig. 11 und 12), welcher in der Nabe des auf der Hauptwelle
fest aufsitzenden exzentrischen Zahnrades 34 verschiebbar montiert und imstande ist,
in irgendeine der mehrfachen, in der Antriebsscheibe gebildeten Öffnungen oder Aussparungen
35 einzugreifen. Besagter Stift wird durch eine Feder 36 mit der Antriebsscheibe 31 in
Klauenkupplung gebracht. Letztere Feder ist abgebildet, wie sie in einer in dem Klauenstift 33
gebildeten Aussparung sitzt und rückwärts durch eine an der Seite des Zahnrades 34 befestigte
Platte 37 gedeckt wird. Besagte Feder hat deshalb gewöhnlich das Bestreben, den Klauenstift nach rechts (Fig. 11 und 12) in
Eingriff mit der Antriebsscheibe zu bewegen. Besagter Klauenstift kommt außer Eingriff mit
■ der Antriebsscheibe, wenn die Klaue mittels eines keilförmigen Fingers 38 ausgerückt werden
soll, welcher auf einem schaukelnden Organ 3g, das an dem Ständer bei 40 drehbar angeordnet
ist, aufsitzt. Besagtes schaukelndes Organ wird gewöhnlich in der durch eine ausgezogene
Linie (Fig. 6) angedeuteten Stellung mittels einer Feder 340 festgehalten, die an
einem Ende an besagtem Organ und an dem anderen Ende an dem Ständer 11 befestigt ist,
und der Klauenstift 33 hat eine derartige Form, daß er einen Vorsprung 341 bildet, der, wenn
die Welle sich dreht, den keilförmigen Finger 38 zu erfassen vermag, wodurch der Stift nach
der linken Seite (Fig. 11 und 12) gedrängt wird
und dadurch außer Eingriff mit der Antriebsscheibe kommt. Diese Ausrückung der Klaue
erfolgt an dem Ende des Arbeitszyklus.
Das schaukelnde Organ 39 wird durch einen Tritt 32 betätigt, welcher an einem Hebel 42,
der durch eine Stange 41 mit dem schaukelnden Organ 39 verbunden ist, angreift und denselben
betätigt.
Die Klaue wird dadurch in Tätigkeit gesetzt, daß der Tritt 32 heruntergedrückt wird, wodurch das Organ 39 in die durch punktierte
Linien (Fig. 6 und 7) angedeuteten Stellungen geschaukelt und der Finger 38 außer Eingriff
mit dem Klauenstift 33 gebracht wird, so' daß letzterer durch die Feder 36 mit der Antriebsscheibe
in Eingriff gebracht wird.
Das Horn 1 wird, wie gewöhnlich, von einem sich aus der Säule oder dem Ständer 11 herausstreckenden
Arm 51 gehalten. Dieses Horn ist so aufgesetzt, daß es sich nach und von der
Vorderseite der Maschine einstellen läßt, und für diesen Zweck ist es mit einem schwalbenschwanzförmigen
Fuß 52 versehen, welcher in eine in einem Kopf 54 gebildete Nut von entsprechender
Form hineingeschoben wird. Auf diese Weise kann das Horn in der Nut eingestellt
werden.
Das Horn wird in seiner eingestellten Lage durch einen Klemmring 55 gehalten, welcher,
wie bei 56, an demselben angeschraubt wird, und der dazu dient, den Fuß 52 an dem Kopf
fest anzuklemmen.
Das Horn ist auch drehbar montiert, so daß es aus seiner in punktierten Linien (Fig. 9)
angedeuteten Arbeitsstellung in die in ausgezogenen Linien dargestellte Ruhestellung geschwenkt
werden kann. Der Zweck, weshalb das Horn so verstellbar gemacht wird, ist der,
daß es, wenn die Maschine nicht in Tätigkeit ist, von der Zufuhrstange weggeschwenkt werden
kann, damit für die Abnahme des Werkstückes von dem Horn und das Aufsetzen eines neuen
Werkstückes mehr Platz geschaffen ist.
Dieses Merkmal der drehbaren Anordnung des Hornes ist keine Neuheit, da Maschinen mit
einer derartigen Bauart schon gebaut worden sind. Diese bekannten Maschinen sind.jedoch
mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen worden, um das Horn in seiner Arbeitsstellung
zu verriegeln, und diese Verriegelungsvorrichtung ist mit einem Tritt so verbunden und durch
letzteren so betätigt, daß, wenn der Tritt für das Angehen der Maschine heruntergedrückt wird,
das Horn in der Arbeitsstellung verriegelt ist, während, wenn der Tritt losgelassen wird, das
Horn entriegelt wird.
In dieser Erfindung" ist eine neue Bauart einer Verriegelungsvorrichtung für ein zwangläufiges
Festhalten des Hornes in seiner unverrückbaren Stellung vorgesehen worden, und es wird hier die Verriegelungsvorrichtung von
der Klaue betätigt anstatt von dem Tritt. Ein Vorteil dieser Verbesserung ist der, daß das
Einrücken der Klaue die Verriegelung des Hornes in seiner Arbeitsstellung betätigt, und daß das
Horn so lange verriegelt bleibt, als sich die Klaue in Kupplung befindet und erst dann wieder
entriegelt wird, wenn die Klaue ausgerückt ist und die Maschine stillsteht.
Mit Bezugnahme auf die Einzelheiten dieser Bauart ersieht man, daß die drehbare Aufstellung
des Hornes dadurch gesichert ist, daß der Kopf 54 mit einer Zunge versehen ist, welche iao
zwischen zwei Seitenstücken 57 eines Ständers aufgenommen wird und mittels des Dreh-
zapfens 58 an den Seitenstücken drehbar angeordnet ist. Der Ständer 57 ist mit einem
Schaft versehen, der innerhalb des Armes .51 erfaßt wird, wobei besagter Schaft verhindert
wird, eine drehende Bewegung auszuführen und auch in senkrechter Stellung mittels einer
Klemmschraube 60, deren Ende von einem in dem Schaft gebildeten Schlitz oder Nut 61 aufgenommen
wird, festgeklemmt wird. Der Ständer 57 kann mittels des Handrades 62 in senkrechter Richtung verstellt werden. Dieses
Handrad ist an dem Schaft wie bei 63 angeschraubt und liegt auf dem Arm 51 auf. Diese
Bauart gestattet es, daß das Horn um den Drehzapfen 58 aus seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung,
wie. ersichtlich ist, herumgeschwenkt werden kann.
Das Horn ist in seiner Arbeitsstellung durch einen Verriegelungsstift 65 verriegelt, welcher
in dem Schaft des Ständers 57 in senkrechter Richtung verschiebbar ist, und das Ende 67
dieses Stiftes kann in einem spitz zulaufenden, in dem Kopf gebildeten Loch 66 Aufnahme
finden, wenn der Stift in die Höhe geht, indem das Ende des Stiftes verjüngt ist, so daß es in
das Loch paßt, wie aus Fig. 9 klar hervorgeht.
Wie oben angeführt, erstreckt sich diese Erfindung auf Mittel, welche von der Klaue betätigt
werden, um das Verriegelungsmittel für das Horn zu betätigen und zu regulieren, und in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist ein Mechanismus vorgesehen, durch welchen, wenn der Klauenstift 33 mit der Antriebsscheibe
31 außer Eingriff kommt, der verriegelnde Stift 65 zurückgezogen wird, wie in Fig. 9 und 10
abgebildet, während, wenn der Klauenstift mit der Antriebsscheibe gekuppelt wird, besagter
Verriegelungsstift aufwärts in die Öffnung 66 gestoßen wird, wobei das Horn unverrückbar
verriegelt wird.
Um dies zu erreichen, sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die nachstehenden
Mechanismen vorgesehen worden:
Das untere Ende des Verriegelungsstiftes 65 ist drehbar mit einem Hebel 69 verbunden, der
an dem Ständer 11 bei 70 drehbar angeordnet ist, wobei besagter Hebel unter der Wirkung
einer entsprechenden, an einem Ende an dem Hebel 42 befestigten Feder 71 steht. Diese
Feder 71 hat somit unter gewöhnlichen Umständen das Bestreben, den Verriegelungsstift
aufwärts zu stoßen.
An einem Ende des Hebels 69 drehbar angeordnet ist eine Stange oder ein Lenker 72,
dessen oberes Ende an einer Schaukel 73 (Fig. 5) drehbar angeordnet ist, welche Schaukel wiederum
bei 74 an dem Rahmen drehbar ist. Diese Schaukel hat einen Arm 75, welcher mit einer abgeschrägten Fläche 76 (Fig. 11 und 12)
versehen und angetan ist, von der abgeschrägten Nase 77 des Klauenstiftes 33 betätigt zu
werden, wenn besagter Klauenstift mit der Antriebsscheibe außer Eingriff kommt.
Wenn die Maschine stillsteht, befindet sich das Zahnrad 34 in der in Fig. 11 abgebildeten
Stellung, und der Klauenstift 33 ist zurückgezogen, so daß die abgeschrägte Nase 77 desselben
über die Fläche des Zahnrades 34 herausragt und sich in der Lage befindet, den Arm 75
zu erfassen. Der Eingriff dieser Nase 77 mit dem Arm 75 dreht die Schaukel 73 herum,
wobei an der Stange 72 nach aufwärts gezogen wird, und diese Aufwärtsbewegung der· Stange 72
verursacht ein Zurückziehen des Verriegelungsstiftes, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Sobald
der Tritt 32 heruntergedrückt ist, um dadurch den Keilfinger 38 außer Eingriff mit dem Klauenstift
zu bringen, tritt die Feder 36 in Tätigkeit und drückt besagten Stift nach rechts hinaus
(Fig. 12) in eine der Öffnungen 35 der Antriebsscheibe 31. Durch diese Bewegung des Klauenstiftes
wird die Nase 77 unter dem Arm 75 der Schaukel 73 weggezogen und läßt die Feder 71
den Verriegelungsstift 65 aufwärts in die Aussparung 66 schnellen, wodurch das Horn in
seiner Arbeitsstellung unverrückbar verriegelt wird. Man sieht dadurch, daß die Verriegelung
des Hornes nicht direkt durch die Wirkung des Trittes ausgeführt wird, sondern daß sie der
Betätigung durch die Klaue auf der Hauptwelle unterliegt. Der Vorteil dieser Bauart ist
der, daß das Horn während der ganzen Zeit, wo die Klaue eingerückt ist, zwangläufig ver- '
riegelt ist.
Es ist oft wünschenswert, daß man die Maschine von Hand durch eine oder mehrere Arbeitsfolgen
hindurchdrehen und den Tritt während dieser Zeit betätigen kann, ohne die Antriebsscheibe
mit der Hauptwelle kuppeln zu müssen. Diese Erfindung schließt deshalb eine neue, von Hand betätigte Vorrichtung für das
Verriegeln des von der Antriebsscheibe abgekuppelten Klauenstiftes 33 ein, so daß die Maschine
von Hand gedreht und der Tritt in der üblichen Weise betätigt werden kann, ohne daß
die Antriebsscheibe mit der Antriebswelle gekuppelt zu werden braucht. Dies ist in der
vorliegenden Ausführungsform durch einen Verriegelungsstift 45 vorgesehen, welcher auf der
Hauptwelle 13 aufsitzt und sich quer zu derselben erstreckt und seitwärts. in eine in dem
Klauenstift 33 gebildete Verriegelungsaussparung 49 einzudringen vermag. Der Verriegelungsstift
45 erhält seine Bewegung durch einen gleitenden Antrieb 47, welcher in die durch das
Ende der Hauptwelle 13 gebildete achsiale Ausbohrung,
wie in Fig. 11 und 12 dargestellt, eingebaut
ist.
Das innere Ende 46 des Antriebes 47 ist gabelförmig und in einem Winkel zu der Länge des
Antriebes gebildet, wobei die Schenkel des
gabelförmigen Endes des Antriebes in Schlitze, die in dem Verriegelungsstift 45 gebildet sind,
eingreifen. Wenn die Aussparung 49 in dem Klauenstift 33 sich mit dem Verriegelungsstift
45 in einer Geraden befindet, bringt eine Bewegung des Antriebes 47 nach links (Fig. 11)
den Verriegelungsstift in die Höhe und läßt dessen Ende in die Aussparung 49 eintreten,
wodurch der Klauenstift in seiner von der Antriebsscheibe ausgerückten Stellung verriegelt
wird. Die Teile sind so angeordnet, daß, wenn die Maschine zum Stillstand gebracht wird,
der Verriegelungsstift in der richtigen Stellung steht, um, wie oben beschrieben, in die Aussparung
49 einzudringen.
Das linke Ende der Antriebswelle ist mit einem Handrad 50 versehen, durch welches besagte
Welle von Hand gedreht werden kann, wenn der Klauenstift so von der Antriebsscheibe
ausgerückt verriegelt ist.
Die Zuführungsstange 7 wird in üblichör Weise in einem Rahmen 80 festgehalten, welcher
bei 81 an der Säule 11 drehbar angeordnet ist, um leicht um eine senkrechte Achse zu
schwingen. Dieser Rahmen ist mit den üblichen Lagern 82 versehen, in denen sich die Zuführungsstange
hin und her bewegt. Die Zuführungsstange erhält ihre Rückwärtsbewegung durch die übliche Feder 84, die sie umgibt. Die
Feder 84 wird durch eines der Lager 82 um einen Halsring 85 auf der Zuführungsstange
begrenzt. Die Vorwärtsbewegung der Zuführungsstange wird durch einen doppelarmigen
Hebel 86 bewirkt, der bei 87 an dem Gestell gelagert ist und dessen unteres Ende eine Stellschraube
98 besitzt,. die gegen die Zuführungsstange andrückt. Dieser Hebel 86 ist an seinem
oberen Ende mit der Daumenfläche 88 versehen, auf welche die Daumenfläche 89 am Ende
des Hebels 90 wirkt, welch letzterer einen Teil der Drahtvorschubvorrichtungen bildet, welche
allen Maschinen dieser Art gemeinsam sind und somit hier nicht beschrieben zu werden brauchen.
Während des Arbeitens der Maschine schwingt der Hebel 90 um seinen Drehzapfen, und der
Eingriff seiner Daumenfläche 89 mit der Daumenfläche 88 am Hebel 87 läßt besagten Hebel
87 nach vorn schwingen, wodurch die Zuführungsstange vorwärts geschoben wird. Die Rückwärtsbewegung
der Zuführungsstange ist durch die Wirkung der Feder 84 gesichert, wenn während der Betätigung der Maschine das äußere
Ende des Hebels 90 sich aufwärts bewegt, um die Daumenoberfläche 89 von der Daumenoberfläche
88 abzuziehen. Die seitliche Bewegung der Zuführungsstange wird in üblicher Weise
durch eine Daumenfläche an dem unteren Ende des Hebels 100 bewirkt, welcher in eine entsprechende
Abschrägung oder Daumenfläche auf dem Rahmen 80 eingreift. Der Vorzug dieser Bauart ist der, daß die Teile kompakt angeordnet
sind und die Hebel, welche die Daumenoberflächen haben, nicht in merkbarer Weise
über die Säule herausragen.
Durch Betätigung der Stellschraube 98 kann die Stellung der Zuführungsstange zu ihrem '
Betätigungsmechanismus reguliert werden.
Claims (9)
1. Maschine zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß
die Treiberstangenführung (18) während der Auf- und Niederbewegung des Treibers (5)
leicht auf und nieder bewegt (22, 21) wird, damit die gegenseitige Abnutzung der Treiberstange
(17) und der Treiberstangenführung (18) vermindert wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung
(21, 24, 25, 26, 28), durch welche die Entfernung der Treiberstangenführung (18) von
der Vorderseite der Maschine nach Wunsch verändert werden kann.
3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung
(23,29,240,21), durch welche die seitliche
Stellung der Treiberstangenführung (18) nach Wunsch verändert werden kann.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führer für die Treiberstange einstellbar an einem senkrecht beweglichen Blech (21)
befestigt ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenplatte (14),
welche dazu dient, die Ahlenstange (8) bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung (13, 12, 9)
zu führen, mit einer Rippe (30) versehen ist, die in einer auf einer Stütze (21) vorge- 100.
sehenen Führung (310) gleiten kann, so daß die Daumenplatte eingestellt und in
eingestellter Lage festgeklemmt (330) werden kann.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtvorschubvorrichtung
einen Hebel (90) besitzt, an dessen Ende eine Daumenfläche (89) gebildet .ist,
die mit der Daumenfläche (88) eines anderen Hebels (86) zusammenwirkt, der die Vorwärtsbewegung
der Zuführstange (7) bewirkt, so daß Bewegungen des zuerst genannten Hebels (90) den zuletzt genannten
Hebel (86) in Schwingung versetzen.
7. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen durch die Kupplung (33)
gesteuerten Mechanismus (73, 72, 71, 69, 65), um die Werkstückstütze (1) in Arbeitsstellung
zu versperren (67,66), während die Maschine im Gange ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (67) durch
eine Feder (71) selbsttätig in der Aussparung
(66) der Werkstückstütze (1) bewegt wird, sobald die Kupplung eingerückt (32,
42, 41, 39) wird, und daß er aus der genannten
Aussparung (66) durch einen von der Kupplung (33) betätigten Mechanismus (73,
72, 71, 69, 65) wieder entfernt wird, wenn die Kupplung ausgerückt (32,71, 42, 41
340,39) wird.
9. Maschine nach Anspruch 1, in welcher die Antriebsscheibe mittels eines Kupplungsstiftes an der Hauptwelle befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der ■Kupplungsstift (33) mittels eines Sperrstiftes (45) in
unwirksamer Stellung versperrt werden kann, welcher durch eine achsial zur Hauptwelle
(13) gleitende Stange (47, 46) bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226576C true DE226576C (de) |
Family
ID=487119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226576D Active DE226576C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226576C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5357006A (en) * | 1992-10-12 | 1994-10-18 | Basf Schwarzheide Gmbh | Preparation of recyclate polyols, and the use thereof in the preparation of polyurethanes |
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- DE DENDAT226576D patent/DE226576C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5357006A (en) * | 1992-10-12 | 1994-10-18 | Basf Schwarzheide Gmbh | Preparation of recyclate polyols, and the use thereof in the preparation of polyurethanes |
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