DE269461C - - Google Patents

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DE269461C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/04Shoe-nailing machines with apparatus for separating the nails from a wire or from a strip of metal or other material

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269461 KLASSE 71 c. GRUPPE
CHAMPION SHOE MACHINERY COMPANY in ST. LOUIS, Missouri, V. St. A.
Streifennagelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Befestigungsmaschinen und vorzugsweise auf Streifennagelmaschinen, d. h. auf Nagelmaschinen, in welchen die Nägel zu einem Streifen verbunden sind.
Streifennagelmaschinen konnten bis jetzt nur in Verbindung mit kurzen Stiften (Täcks) benutzt werden, d. h. in Verbindung mit Verfahren, in welchen kurze Stifte, die nicht umgebogen werden mußten, benutzt wurden. Das Verfahren des Tackens wurde z. B. verwendet, um die Randleder an den Absätzen zu befestigen, oder um die Stellung der Sohle festzulegen, wobei die Stifte in den Leisten getrieben wurden, um vorübergehend die Sohle auf ihrem Platz zu erhalten. Bei diesen Vorgängen wird eine Ahle gewöhnlich nicht verwendet, da die kurzen Stiele der Täcks genügend steif und fest sind, so daß sie sich nicht abbiegen, wenn sie eingetrieben werden. Um jedoch die Sohle wirklich zu befestigen, d.h. um die Sohle dauernd mit dem Schuh durch eine Reihe von Nägeln zu verbinden, wurde bis jetzt die Maschine nicht verwendet. Nägel, die diesem Zwecke dienen sollen, müssen verhältnismäßig lang sein, da sie durch die Laufsohle hindurchgehen und auf der Brandsohle umgebogen werden müssen. Bei McKayr Schuhen muß der Nagel durch die folgenden Lagen hindurchgehen: Laufsohle, Flecksohle, Oberleder und Brandsohle. Soll nun ein Nagel durch diese. Lederschichten hindurchgetrieben werden, so muß unbedingt eine Ahle benutzt werden, um ein Loch zu bilden, in welches der Nagel eingesetzt und geführt werden kann.
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Ein Zweck dieser Erfindung ist die Ausbildung einer Streifennagelmaschine, welche mit einer Ahle versehen ist, um j enes Arbeitsstück zu durchbohren, das den Streifennagel aufnehmen soll. Das Arbeitsstück selbst muß derart weitergeschaltet werden, daß die Eintreibung der Nagelreihen erleichtert wird. Die Maschine muß demnach so gehalten sein, daß eine Sohle durch Eintreiben einer Reihe von Nägeln, welche dann eine Naht bilden, befestigt wird.
In einer der Figuren, welche die Beschreibung begleiten (Fig. 22), ist ein Schnitt durch einen McKay-Schuh gezeigt; die Befestigungsmittel erstrecken sich durch die Laufsohle, die Brandsohle und das Oberleder. Manchmal ist sogar zwischen dem Oberleder und der Brandsohle eine Flecksohle eingeschaltet. Bis jetzt wurde die Sohle bei solchen Schuhen vermittels einer gewöhnlichen Naht befestigt. McKays Nähmaschine, welche gewöhnlich zur Herstellung der Naht benutzt wurde, ist jedoch eine Maschine von sehr verwickeltem Aufbau und kann nur von äußerst geschickten und deshalb teueren Arbeitskräften bedient werden. Diese Art der Befestigung hat auch noch den Nachteil, daß der Faden, aus welchem die Kettenstichnaht besteht, über der Innenfläche der Brandsohle hingeht, und es war deshalb notwendig, diese Brandsohle mit einer Zeugeinlage o. dgl. zu überziehen, um die Naht zu bedecken. Verschiedene Verfahren wurden vorgeschlagen, um die Sohle eines McKay-Schuhes vermittels eines Befestigungsmittels aus Metall anzuschließen.
Die Verfahren führten jedoch nicht zu den? geAvünschten Erfolg. Die Naht muß natürlich möglichst nahe der Außenkante der Sohle entlanglaufen und muß deshalb so nahe wie möglieh an der Innenfläche des Oberleders liegen, so daß die Naht dichthält und auch ein gefälliges Aussehen hat. Wird ein Befestigungsmittel aus Metall gewählt, so ist es wünschenswert und selbst notwendig, daß die Spitzen des Befestigungsmittels, die in der Innensohle umgebogen sind, sich der Naht entlang erstrecken. Die Umbiegevorrichtung muß demnach so gehalten sein, daß sie die Spitzen der Befestigungsmittel in einer vorher bestimmbaren Richtung umbiegt. Wenn hierauf keine Rücksicht genommen wird, so wird die Spitze in ihrer Umbiegung sich nach außen drehen, das Oberleder durchstechen und den Schuh unbrauchbar machen. Wenn eine Sohle aus biegsamem Leder am Schuh befestigt werden soll, so müssen sich die Fasern auf der Lauffläche in der Abbiegung der Sohle ausdehnen und zusammenziehen können. Werden Krampen zur Befestigung benutzt oder
Nägel, die einen mit Zinken versehenen Kopf haben, der in die Laufsohle getrieben wird, so wird diese freie Ausdehnung" und Zusammenziehung verhindert, und die Abbiegung der Sohle kann demnach nicht mehr in dem vollen Maße stattfinden.
Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt deshalb darin, ~ eine Maschine herzustellen, auf welcher eine Naht erzeugt werden kann, die die Abbiegung der Sohle nicht verhindert, und Mittel in der Maschine vorzusehen, um unter allen Umständen die Urnbiegung des Befestigungsmittels nach einer bestimmten Richtung hinzulenken. Diese Umbiegung muß sich in Richtung der Naht selbst erstrecken. ·
Ein anderer Zweck ist die neuheitliche Ausbildung des Mechanismus zum Einsetzen der Befestigungsmittel, um dieselben sicher einzutreiben. Der Mechanismus zum Vorschub durch die Ahle ist gleichfalls neuheitlich ausgebildet, und ebenso sind neuheitliche Mittel vorgesehen, um' die Befestigungsmittel während des Eintreibens zu führen.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. ι ist ein Aufriß des Oberteiles oder Kopfes der Maschine;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine von links und
Fig. 3. eine ebensolche Ansicht von rechts : Fig. 4 zeigt die Maschine gleichfalls im Aufriß ähnlich wie Fig. 1, der Mechanismus ist jedoch in einer anderen Stellung gezeigt; Fig. 5 ist ein Schnitt nach 5-5 der Fig. 6; Fig. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 der Fig. 5; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7 der Fig. 1;
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8 der Fig. 7;
Fig. 9 ist ein Schnitt durch die Buchse, welche als Führung für das Treibmittel dient;
Fig. 10 ist eine schaubildliche Ansicht einer Klammer, die den ,Befestigungsstreifen hält;
Fig. 11 ist ein Einzelheitsschnitt nach 11-11 der Fig. 1 und zeigt die Vorrichtung zur Einstellung des Treibers dar;
Fig. 12 zeigt die Scherplatte in schaubildlicher Ansicht;
Fig. 13 ist ein Schnitt nach 13-13 der Fig. 3; Fig. 14 ist ein Schnitt nach 14-14 der Fig. 2;
Fig. 15 zeigt in schaubildlicher Einzelheitsansieht die Zuführung des Befestigungsmittels;
Fig. 16 und 17 zeigen in schematischen Schnitten jene Teile, welche einen Nagel von dem Streifen abtrennen und ihn zuspitzen, und zwar in zwei verschiedenen Stufen des Verfahrens;
Fig. 18 bis 21 sind schematische Schnitte zur Darstellung der verschiedenen Stufen, welche der Mechanismus während der Eintreibung des Befestigungsmittels einnimmt;
Fig. 22 ist ein Querschnitt durch einen McKay-Schuh und zeigt die Naht, welche auf der vorliegenden Maschine hergestellt wird;
Fig. 23 ist ein ähnlicher Längsschnitt durch diese Naht;
Fig. 24 zeigt im vergrößerten Maßstabe die Spitze eines bei dieser Maschine zur Verwendung gelangenden Befestigungsmittels.
Wie gewöhnlich in Maschinen dieser Art ist der den Mechanismus enthaltende Oberteil oder Kopf 20 auf einer Säule oder einem Ständer verschraubt, und seitlich vor dem Ständer befindet sich das zur Umbiegung des Befestigungsmittels bestimmte Gesenke in Form eines Hornes 21, in welchem eine seichte Aussparung vorgesehen ist. Die Hauptwelle 22 ist im Oberteil 20 gelagert, und auf ihr sitzt fest die Hubscheibe 23. Das Vorderende der Welle trägt den Kurbelarm 24. Die.Ansätze 25 und 26 zur Aufnahme senkrechter Lager sind über beziehungsweise unter der Hauptwelle 22 am Oberteil der Maschine befestigt und dienen zur Führung der Treiberstange 27. Der Treiber 28 ist, wie in Fig. 3, 4 und 7 gezeigt, vermittels einer Stellschraube abnehmbar an die Treiberstange 27 angeschlossen. Am oberen Ende der Treiberstange trägt diese einen Kopf 29, der sich nach hinten erstreckt und bei 30 gegabelt ist, um einen Führungspfosten 31, welcher von dem Oberende des Kopfes 20 nach oben ragt, zu umfassen. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die eine Zinke 32 der Gabel verstellbar angeordnet, um so der Abnutzung entsprechend nachgestellt werden zu können. Der Kurbelarm 24 steht vermittels der Kurbelstange 33 mit einem Lager 34 am
Kopf 29 der Treiberstange in Verbindung. Wie in Fig. 2 und 11 angedeutet, ist das obere Ende 35 dieser Kurbelstange bei 36 geschlitzt. Auf diesem oberen Ende 35 und den Zapfen 34 umschließend sitzt eine exzentrische Buchse 37, deren Flansch 38 auf der Umfangsfläche gerauht ist. Diese exzentrische Buchse kann um den Zapfen 34 verdreht werden und wird vermittels der Scheibe 39 und einer Schraube in ihrer jeweiligen Einstellung erhalten. Um das geschlitzte Ende der Kurbelstange fest mit der exzentrischen Buchse zu verbinden, ist eine Schraube 40 nahe diesem Ende angebracht, und nach Einstellung der Buchse in die richtige Lage wird durch Anziehen dieser Schraube der Kopf der Kurbelstange fest mit der Buchse verklemmt. Der Treiber kann demnach in senkrechter Richtung verstellt werden, indem erst diese Schraube 40 gelöst, die Buchse 37 hierauf verdreht und die Teile in ihrer neuen Einstellung wieder durch Anziehung der gelösten Schrauben sicher verriegelt werden.
Ein in seinem unteren Teil geschlitzter Drückerfuß 41 ist vermittels des Armes 42 an dem Kopf 20 der Maschine angeschlossen. Die Führung für den Treiber 28 besitzt eine Lasche 43, die gleichfalls an dem Oberteil 20 vermittels der Schraube 44 und vermittels einer Anzahl von Dübelstiften befestigt ist. Wie, in den Fig. 1,4 und 7 gezeigt, sitzt am unteren Ende der Lasche 43 die Treiberführung 45. Diese ist ausgebohrt zur Aufnahme der in Fig. 9 dargestellten Buchse 46. Das untere Ende des Treibers 28 hat rechteckigen Querschnitt, und zwar liegt die längere Seite des Rechteckes parallel zur Vorderfläche der Maschine. Nach dem in Fig. 9 dargestellten Schnitt ist die Buchse 46 bei 47 mit einer Bohrung versehen, die zur Aufnahme der Treiberstange 28 dient, und das untere Ende der Buchse ist durch einen Sägeschnitt geschlitzt. Dieser Schlitz dient zur Führung des Stangenendes 28 von rechtwinkligem Querschnitt.
Die Herstellung dieser Buchse ist äußerst billig und sichert trotzdem eine gute Führung der Stange. Wie in Fig. 8 angedeutet, wird sie dadurch in Stellung erhalten, daß der Kopf 49 einer Schraube 50 mit der Wandung der Buchse in Eingriff gerät und sie festklemmt. Der Führungsteil 45 für den Treiber ist bei 51 geschlitzt. Zur Entfernung des Treibers wird also erst die Schraube 50 gelöst, die Buchse 46 dann hochgehoben, und der Treiber kann, nachdem er um 900 verdreht ist, aus dem Schlitz 51 ausgeführt werden.
Die Welle 53, welche in den Lagern 54 und 55 des Maschinenkopfes sich dreht oder schwingbar gehalten wird, trägt an ihrem Vorderende einen Nagelhalter 52 (Fig. 2). Ein Arm. 56 auf. dieser Welle steht in Eingriff mit einem federbeherrschten Stift57 (Fig. 14), der in einer Ausbohrung 58 des Kopfes gleitbar gelagert ist und infolge der Feder das Bestreben hat, den Arm 56 und damit auch den Nagelhalter nach rechts auszuschwingen. Bei 61 ist seitlich am Kopf der Hebel 60 gelagert und trägt, wie in Fig. 2 gezeigt, eine Stellschraube 62 an seinem unteren Ende. Diese Stellschraube steht in Eingriff mit einem seitliehen Vorsprung des Armes 56, während das obere Ende des Hebels mit einer Rolle 63 verbunden ist, die auf die Hubfläche 64 des Rades 23 einwirkt. Vermittels dieses Hubrades und des Hebels wird das Nagelmundstück zwangläufig in Deckung mit dem Treiber bewegt, und diese Bewegung wird durch den kraftschlüssigen Antrieb des Armes 56 von der Feder 57 aus unterstützt beziehungsweise eingeleitet.
Die Zuführung 65 für die streifenförmig aneinander angeschlossenen Befestigungsmittel besitzt eine Zunge 66 mit einem Zapfen 67. welcher in der Bohrung im Ende der Welle 53 gelagert ist. Der Nagelhalter und die Führung schwingen demnach um dieselbe Achse. Die Zunge 66 wird mit der Welle 53 durch die Schraube 68 verbunden, welche, wie in Fig. 7 gezeigt, durch die Zunge und den Stift 67 hindurch in die Welle eindringt. An der Füh- go rung 65 geht nach Fig. 15 ein Arm 69 nach oben und wird vermittels einer verhältnismäßig starken Feder 71 (Fig. 1) mit dem Anschlag 70 in Berührung erhalten. Die Führung 65 besitzt eine Nut 72 zur Aufnahme des Nagelstreifens. Eine federnde Platte 73, bei 74 an der Führung angelenkt, besitzt eigentümliche Kantenstücke 75 und 76, die verschieden lang und zum Eingriff auf die Nagelköpfe bestimmt sind. Die Platte 73 hat die Zunge Jj, vermittels welcher die Platte um den Stift 74 geschwungen werden kann, so daß entweder die Kante 75 oder die Kante 76 die Nut überbrücken. Durch Anziehung der Schraube 74 wird die Platte infolge der Reibung in ihrer Einstellung festgehalten. Diese Platte verhindert, daß sich der Streifen wieder nach oben verschiebt, und beherrscht zugleich die Zuleitung der Befestigungsmittel, welche von anderen unten beschriebenen Teilen besorgt wird. Durch Verschieben dieser Platte kann die Maschine für Befestigungsmittel verschiedener Länge eingestellt werden.
In dem geschlitzten Ende 79 eines Armes 80 sitzt ein Messer 78, gegen dessen hintere Kante sich nach Fig. 1 eine Stellschraube 81 stützt, vermittels deren die Schneidetiefe des Messers geregelt wird. Die Einstellung dieser Abtrennvorrichtung wird durch die beiden Klemmschrauben 82 gesichert. Der Arm 80 selbst ist bei 83 an das eine Ende eines Hebels 84 angelenkt und steht unter- dem Einfluß
, einer Feder 85, weiche das Bestreben hat, ihn um seinen Gelenkpunkt in einem der Richtung des Uhrzeigers entgegengesetzten Sinne zu schwingen. Der Schwingpunkt des Hebels 84 befindet sich bei 86 im Kopf der Maschine; der zweite Arm des Hebels ist bei 87 gabelförmig ausgebildet und umfaßt eine Exzenterscheibe 88 auf der Treibwelle. Die beiden Zinken der Gabel werden durch den Bolzen 89 vereinigt.
Der Nagelhalter 52 ist mit einem herabhängenden Teil 90 versehen, welcher in dem Schlitz des Drückerfußes 41 hin und her geht und auf einer Seite eine Vertiefung oder Aussparung besitzt. In dieser Aussparung hängt an dem Zapfen 92 schwingbar ein Führungsglied 91, welches mit einer Rippe 93 versehen ist, die in den Zuführungskanal 94, durch welchen der Treiber hindurchgeht, hineinragt.
Diese Rippe 93 bildet so gleichzeitig eine Wand des Treiberkanals. Das Führungsglied wird in Stellung in dem Ausschnitt des Halters durch einen federbeherrschten Kolben 95 erhalten, welcher sich gegen das Glied andrückt und in einer röhrenförmigen Erweiterung 96 des Halters unterstützt ist. Auf der " Oberfläche des Halters sitzt abnehmbar die Scherplatte 97, die etwas abgebogen ist, wie in Fig. 12 angedeutet, und deren Schneide kante etwas nach hinten unterschnitten ist, wie in Fig. 5 bei 98 angedeutet. Die Oberfläche des Halters und die der Platte 97 sind in der Nähe des Kanals für den Treiber nach einem Kreisbogen gekrümmt, dessen Mitte!- punkt mit dem Schwingungsmittelpunkt des Halters zusammenfällt, und da die Führung mit dem Halter zusammen gelenkig befestigt ist, so wird durch diese Anordnung erzielt, daß der Nagel in einem geraden Schnitt abgetrennt wird, wobei die Schnittfläche im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Nagels ist. Die Scherplatte 97 ist vermittels der Schraube 99 auf dem Halter 52 befestigt, und infolge ihrer gekrümmten Ausbildung wird sie an ihrer Schneidekante fest auf die Fläche des Halters aufgedrückt.
Die Ahle 101 sitzt an einem Arm 102 des Trägers 100, der in einem Lager 103 im Kopf der Maschine schwingbar und gleitbar angeordnet ist (Fig. 1, 3 und 4. Die Schwingbewegung des Trägers wird von der Hubscheibe 23 abgeleitet und vermittels des Armes 104 des Trägers 100 übertragen. Der Arm 104 steht durch ein Gelenk 106 mit dem gegabelten Ende eines Hebels 105 in Verbindung. Der andere Arm dieses Hebels trägt eine Reibungsrolle, welche sich in der Nut 107 der Hubscheibe »führt. Die Gleitbewegung des Ahlenträgers wird durch den Hebel 108 hervorgerufen, der gleichfalls schwingbar an der Maschine, .befestigt ist .und an seinem oberen Ende eine Rolle 109 besitzt, welche sich in der Stirnfläche des Rades 23 in der Nut 110 führt. Der untere Arm dieses Hebels 108 wirkt auf den Träger 100 vermittels einer Schraube in ein, welche nach Fig. 13 in das Ende des Armes 102 verstellbar eingelassen ist. Im Inneren dieses hohlen Zapfens 102 sitzt eine Feder 112, und diese hat das Bestreben, den Arm 102 nach rechts zu schieben, in Richtung der Fig. 13 gesehen. Der Arm 102 hat Innengewinde 113 und nimmt die Schraube 114 auf, welche vermittels des Daumenkopfes 115 verstellt werden kann. Dieser Kopf hat außerdem eine Anzahl Kerben 116, in welche die nachgiebige Verriegelungsplatte 117 des Lagers 103 einfallen kann. Zwischen dem Kopf 115 und Ende des Lagers 103 ist eine Lederscheibe 118 eingeschaltet. Der Träger 100 wird' von der Hubscheibe 23 vermittels der Hebel 108 und 105 betätigt, und aus der eben beschriebenen Konstruktion geht hervor, daß diese Hebel nach beiden Richtungen hin zwangläufig betätigt werden. Der Hebel ioS trägt dazu bei, den Träger in der Längsrichtung in seinem Lager zu verschieben, und zur Zurückführung dient die Feder 112. Diese Rückbewegung jedoch wird begrenzt, wenn der Kopf 114 auf das Ende des Lagers aufstößt, wobei die Scheibe 118 dazu dient, diesen Stoß abzudämpfen. Der Vorschub der Ahle kann demnach durch Abstellung des Kopfes 114 beliebig geändert werden, und die Falle 117 ist lang genug, um mit dem Kopf in Berührung zu bleiben, wenn dieser seine Gleitbewegung ausführt. Durch Verstellung der Schraube in kann die Deckung der Ahle mit der Treiberrichtung genau reguliert werden.
Die Befestigungsmittel in Form von Nagelstreifen werden von einem oder mehreren Rechen aus zugeführt, welche vermittels der Stütze 121 am Maschinenkopf gehalten werden. Um dasjenige freie Ende des Befestigungsstreifens, welches gerade nicht benutzt wird, außerhalb des Mechanismus festzuhalten, ist eine Anzahl Klemmen 122 auf dem Oberteil der Maschine angebracht. Eine dieser Klemmen ist in Fig. 10 dargestellt und be-1 steht aus einem Fuß 123 und einem Paar Zungen 124, die sich nach auswärts öffnen. Die Klemme besteht vorzugsweise aus Stahl, 'und die Zungen sind so nachgiebig, daß der Streifen leicht zwischen sie. eingelegt und von ihnen festgehalten werden kann.
Die Betriebsweise der Maschine ist ungefähr die nachstehende:
Der Ahlen träger wird so ausgeschwungen, daß die Ahle das Arbeitsstück durchbohrt. Dazu dient der Hebel 105. Sie wird ferner in der Längsrichtung bewegt infolge des Hebels 108 und schaltet auf diese Weise das Werkstück weiter, bis das von der Ahle .her-
gestellte Loch sich in Deckung mit der Treiberrichtung befindet. Während dieser Sclialtbewegung der Ahle wird der Halter 52 aus der Treiberrichtung herausbewegt, da die Ahle gegen ihn anstößt. Der Ahlenträger schwingt dabei den Halter in die in Fig. 4 ge zeigte Stellung. In diesem Zeitpunkte befindet sich die Rolle 63 gerade am unteren Teil der Hubscheibe 64. Wenn der Halter 52 von der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach der Stellung in Fig. 4 geht, bewegt sich die Zuführ- und Abtrennvorrichtung 78 nach unten und führt dabei den Nagelstreifen in den Halter ein. Gleich darauf wird diese Abtrenn- und
*5 Zuführvorrichtung nach rechts bewegt, \vie in Fig. ι und 4 angedeutet, und schneidet dabei den untersten Nagel von dem Streifen ab. Der Halter wird nach rechts bewegt, wie in Fig. ι gezeigt, und daraufhin senkt sich nun der Treiber auf den im Halter befindlichen Nagel. Der Halter 52 wird in diese Stellung durch den federbeherrschten Kolben 57 geführt und vermittels des zwangläufig bewegten Hebels 60 zurückgeführt. Der Halter befindet sich demnach in Deckung mit der Richtung des Treibers, wenn der Treiber nach unten geht, und ein Bruch des Treibers kann nicht eintreten.
Es wird also während des Betriebes der Maschine der Halter fortwährend hin und her bewegt, um entweder mit dem Treiber oder mit der Führung für den Nagelstreifen in Deckung zu geraten. Auch die Abtrennvorrichtung 78 trägt dazu bei, die Zuführung 65 für den Nagelstreifen so zu bewegen, daß die Nut in der Zuführung 65 in Deckung mit dem Halter 52 gerät, und deshalb bewegen sich während des Betriebes die beiden Teile, der Halter und die Zuführung, gleichzeitig gegeneinander hin und voneinander weg. Die Abtrennvorrichtung tritt mit der Oberfläche des Halters in Eingriff, wie in Fig. 4 gezeigt, und bewegt sich dann etwas nach rechts, um den untersten Nagel abzuschneiden. Fig. 4 stellt die Teile in jener Lage dar, welche sie einnehmen, gerade nachdem ein Nagel abgetrennt worden ist. Die Abtrennvorrichtung ist nun unter Spannung und drückt nicht nur mit beträchtlicher Kraft gegen die Zuführung 65, sondern auch gegen die Oberfläche des Halters 52. Nun ist der Kanal, in welchen der Treiber eindringt, oben etwas weiter als der Nagel, so daß der unterste Nagel in den Halter eintreten kann, sobald der Halter und der Nagelstreifen in geradlinige Deckung geraten. Bewegt sich1 nun der Halter zurück, während, die Abtrennvorrichtung noch darauf drückt, so besteht Gefahr, daß diese Abtrennvorrichtung den Nagel im Halter etwas verrückt, und auf diese Weise könnte ein Bruch des Treibers herbeigeführt werden.
Die Exzenterscheibe 88 und die' Hubscheiben 110 und 64 sind derart ausgebildet und mit Bezug aufeinander auf der Hauptwelle so versetzt, daß der Hebel 84 der Bewegung der Hebel 108 und 60 voreilt, und so den Druck des Messers 78 auf die Oberfläche des Nagelmundstückes auslöst, ehe das Nagelmundstück in Deckung mit dem Treiber zurückschwingt. Dies ist in Fig. 4 dargestellt. In dieser Figur befindet sich das Exzenter 88 gerade in seinem Totpunkt mit Bezug auf die Gabel, die davon beeinflußt wird, und es wird also der Hebel 84 gerade anfangen, in der Richtung des Uhrzeigers auszuschwingen. Die Hubrolle 109 dagegen befindet sich gerade dann in einem· zur Hauptwelle 22 konzentrischen Teil der Kurvennut no. Es findet daher, während die Hauptwelle sich aus der in Fig. 4 dargestellten Lage um einen kleinen Bogen weiterdreht, zunächst keine Schwingung des Hebels 108, also auch keine Gleitbewegung des Ahlenträgers 100 statt. Die Schwingung des Hebels 84 um seinen Gelenkpunkt 86 (Fig. 1) tritt also ein, ehe die Ahle nach rechts gehe und ehe deshalb der Halter anfängt, sich in Deckung mit dem Treiber zu bewegen. Dadurch wird der Druck der Abtrennvorrichtung 78 auf den Halter und auf den Nagelkopf in dem Kanal 94 ausgelöst, ehe der Halter wieder in Deckung mit dem Treiber gerät. Die Teile sind derart angeordnet, daß die Abtrennvorrichtung etwas angehoben und eine, kurze Strecke von der Oberfläche des Halters hinweg zurückgezogen wird, ehe sich der Halter auf seinen Rückweg begibt. Durch Auslösung dieses Druckes wird der Eingriff der Abtrennvorrichtung auf den Nagelkopf im Halter vollständig aufgehoben, so daß keine Verschiebung dieses Nagels innerhalb des Halters zu fürchten ist, wenn sich dieser Halter wieder zurückbewegt, um in Deckung mit dem Treiber zu geraten.
Das Führungsglied 91 ist an seinem oberen Ende schwingbar an der Schraube 92 gelagert und trägt einen länglichen Schlitz zur Aufnahme dieser Schraube. Die Rippe 93 des Führungsgliedes hat die in Fig. 5 und 18 bis 21 gezeigte Gestalt, wonach sich an einen abgeschrägten oberen Teil 130 eine senkrechte Kante 131 anschließt, und an diese wieder schließt sich ein abgeschrägtes Stück 132 an, so daß eine Reihe von Stufen gebildet wird. Der Halterkörper selbst hat eine Schulter 133 (Fig. 6), die als Anschlag für den federbeherrschten Stift 95 dient. Wenn die Schraube 92 herausgenommen wird, so kann das Führungsglied dadurch entfernt werden, daß es nach unten aus seinem Kanal herausgestoßen wird. Die Schulter 133 beschränkt dabei die Bewegung des Kolbens 95 nach Entfernung des Führungsgliedes 91. Infolge der Rippe
93 und der ziemlich starken Feder, welche den Kolben 95 nach vorn drückt, wird das Führungsglied 91 auch noch in dem Halter bleiben, selbst wenn die Schraube 92 entfernt ist.
Das Führungsglied 91 kann an beiden Enden dem gegenüberliegenden Wandteil des Halters 52 entgegen und von demselben wegschwingen, da das untere Ende des Führungsgliedes frei ist und da das obere Ende mit einem Schlitz zur Aufnahme der Schraube 92 versehen ist. Der Kolben 95 drückt auf eine Stelle des Führungsgliedes, welche zwischen dem freien Ende und dem geschlitzten Ende liegt. Die Ausbildung der Rippe ist nun eine derartige, daß sie stets gegen zwei voneinander verschiedene Punkte des vom Streifen abgetrennten Nagels drückt, wobei diese Punkte auf derselben Seite des Nagels sind, auf welcher auch der Kopf ist. Diese Berührung wird an verschiedenen Stellen des Nagels während der Bewegung- desselben durch den Kanal, durch welchen auch der Treiber hindurchgeht, aufrechterhalten, und zwar ist einer der Angriffspunkte stets am Kopf des Nagels, während der andere am Nagelstiel liegt. Der Nagel wird also mit seiner flachen geraden Längskante immer an die gerade Fläche des Treiberkanals angepreßt und wird so an jeder Querverschiebung während seines Durchganges durch den Kanal und während er sich in Eingriff mit dem Treiber befindet, verhindert. Dadurch wird ein gleichförmiges Eintreiben des Nagels gesichert, und ein Abbiegen oder Verdrehen desselben, während er sich in das Werkstück einschiebt, wird hintangehalten. Der Grund für diese sichere Einführung des Nagels ruht in der Tatsache, daß er stets an einer Anzahl von Punkten, und zwar am Kopf selbst wie auch am Nagelstiel unterstützt wird.
Die Fig. 16 und 17 stellen in schematischen Schnitten die Vorgänge beim Abtrennen eines Nagels vom Streifen vor. , Wenn der unterste Nagel 134 vom Streifen 135 nach dem Halter zugeführt wird, so wird durch die Verschiebung des Halters 52 mit Bezug auf die Führung 65 in dem Streifen eine Abbiegung hervorgerufen, und zwar tritt diese Abbiegung zwischen den untersten und dem nächsten Nagel 137 darüber ein und gerade an der Stelle über dem Kopf des untersten Nagels 134. Die Erzeugung dieser Abbiegung ist von großer Wichtigkeit, und wenn sie in der oben beschriebenen Weise hergestellt wird, so ist der Bogen 136 etwas zu lang und muß natürlich wieder etwas geradegerichtet werden. Wenn deshalb das Trennmesser 78 gegen die Scherplatte 97 vorrückt, so wird der unterste Nagel
abgetrennt, und gleichzeitig wird die Abbiegung 136 wieder infolge des Druckes des Messers gegen den Nagel 137 und gegen die Führung 65 etwas geradegerichtet, wobei die Führung durch die verhältnismäßig starke Feder 71 (Fig. 1) den Gegendruck ausübt. Wenn auch der abgebogene Teil des Nagels
137 nun etwas geradegerichtet ist, so bleibt das äußerste Ende, wie in Fig. 17 und 24 angedeutet, immer noch etwas abgebogen. Diese geringe Biegung jedoch, deren Winkel wohl etwas schärfer ist als der der ursprünglichen Biegung 136, entsteht infolge der Einwirkung der Schneidevorrichtung und teilweise infolge der Einwirkung der unterschnittenen und abgeschrägten Sclmeidekanie der Scherplatte. Die Abtrennvorrichtung 78 arbeitet in diesem Falle nicht wie ein gewöhnliches Messer, sondern eher wie eine Stanze. Das wirkliche Abtrer.nen wird von der Schneidekante der Scherplatte 97 besorgt. Die Spitze des Messers 78 dringt nicht in den Streifen ein, sondern klemmt ihn gewissermaßen fest und bildet so ein Gegenlager für die Schneidekante der Scherplatte 97. Die abgeschrägte Kante
138 der Abtrennvorrichtung 78 ist in einem Winkel zugeschliffen, so daß sie im wesentlichen parallel ist zur Kante 139 des Nagels. Die Abtrennvorrichtung dringt also nicht in das Material ein, sondern die eigentliche Abscherung wird durch die Scherplatte 97 vorgenommen, Avelche mit dem Trennmesser 78 zusammenwirkt, um die Abbiegung an der Nagelspitze zu erzielen.
Der so hergestellte Nagel hat eine etwas abgebogene Spitze, wie in Fig. 24 gezeigt. Dies ist deshalb wichtig in Maschinen, in welchen Befestigungsmittel in Leder eingetrieben werden, weil dadurch die Richtung der Umbiegung des Nagels von vornherein festgelegt wird, und das Gesenke ist dann imstande, wie in Fig. 4 gezeigt, die Umbiegung in dieser vorher bestimmten Richtung zu vollenden. Das zu diesem Zweck zur Verwendung gelangende Gesenke hat wie gewöhnlich eine seichte Aussparung in Form einer Kugelhaube, kann aber deswegen noch nicht die Richtung der Umbiegung auch nur annähernd festlegen. Der Nagel könnte^ sich immerhin noch seitwärts über das Gesenke hinaus abbiegen, die Seite des Schuhes durchdringen und auf diese no Weise den Schuh zerstören. Dadurch aber, daß der Nagel bereits eine vorgebogene Spitze hat, wird erzielt, daß die endgültige Umbiegung des Nagels in jener Richtung erfolgt, in welcher die Vorbiegung ausgeführt ist. Diese Vorbiegung einer Nagelspitze muß leicht, kurz und verhältnismäßig scharf sein, sonst tritt das bekannte Aufrollen des Nagels im Leder ein. Dieses Aufrollen wird selbst in hartem Leder auch dadurch verhindert, daß ein Schwanken oder Kippen des Nagels während seiner Eintreibung verhindert ist, und
dadurch, daß eine Ahle vorgesehen ist, welche das Loch für den Nagel sticht, und ihn führt.
Die Fig. 22 und 23 zeigen Schnitte durch
einen McKay-Schuh, um die Art und Weise der Naht, welche auf der Maschine hergestellt wird, klar zu zeigen. Darin ist das Oberleder mit 140, die Brandsohle mit 141, die Laufsohle mit 142 und die Flecksohle mit 143 bezeichnet. Diese Teile sind untereinander verbunden vermittels der Nägel 134. Die Nägel werden so eingetrieben, daß die Köpfe 144 derselben in der Laufsohle liegen, und die abgebogenen Spitzen 145 sind von der Brandsohle weg nach innen gerichtet. Die Befesti gungsmittel können natürlich auch in eine Ritze eingetrieben werden, die in die Laufsohle eingeschnitten wird, und können durch eine Ritzlippe abgedeckt werden. Die auf dieser Maschine hergestellte Naht hat Befestigungsmittel, weiche durch die Laufsohle, Fleckcohle, Oberleder und Brandsohle hindurchgehen, mit den Köpfen auf der Außen sohle und den abgebogenen Spitzen in der Brandsohle. Die Richtung dieser Umbiegung deckt sich mit der Richtung der Naht, und dadurch wird die Biegsamkeit der Sohle nicht nur vergrößert, sondern auf der ganzen Fläche gleichmäßig gehalten. Die auf diese Weise hergestellte Sohle ist deswegen biegsam, weil den Fasern des Leders bei der Abbiegung die Ausdehnung oder Zusammenziehung gestattet ist. Ferner ist die Innenfläche der Brandsohle vollständig glatt gehalten, so daß keine Zeugsohle o. dsl. erforderlich ist.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Streifennagelmaschine, gekennzeichnet durch die Kombination eines Nageltreibers, eines Streifens, welcher aus mit Köpfen versehenen und hintereinander gereihten Nägeln besteht, einer Führung finden Nagelstreifen, die den vordersten Nagel einem beweglichen Nagelmundstück zuführt, und einer Abtrennvorrichtung, die den untersten Nagel unmittelbar über seinem Kopf von dem Streifen abtrennt und gleichzeitig in die richtige Stellung in das Nagelmundstück einführt, wobei dieses Mundstück abwechselnd mit einer Ahle in Deckung mit.der Bewegungsrichtung des Treibers gebracht wird.
2. Nagelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel an der Spitze vor dem Eintreiben etwas abgebogen wird, so daß beim Eintreiben die endgültige Umbiegung durch das Gesenke (105) nach der vorher bestimmten Richtung erfolgt.
3. Nagelmaschine nach Anspruch τ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbiegung des Nagels an seiner Spitze durch Eingriff ■ der ihn vom Streifen abtrennenden Vorrichtung (78) in Zusammenwirkung mit den Führungen (65) und dem Nagelmundstück (52) erfolgt.
4. Nagelmaschine nach Anspruch τ. und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbiegung des Nagels dadurch vorbereitet wird, daß die Zuführung (65) des Nagelstreifens und das den Nagel aufnehmende Mundstück (52) im Winkel zueinander bewegt werden, worauf die Abtrennvorrichtung (78) die so vorbereitete Vorbiegung vollendet.
5. Nagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahle (101) in Deckung mit der Treiberrichtung und aus dieser Deckung herausbewegt wird, wobei sie in der Bewegung nach der einen Richtung durch ihren Eingriff auf ein Nagelmundstück (52) letzteres in Deckung mit einer Nagelstreifenzuführung (65) bringt, worauf das Nagelmundstück (52) zwangläufig vermittels eines von einer Steuer welle beherrschten Hebels (60) und unabhängig von der Ahlenbewegung in Deckung mit der Treiberrichtung gebracht wird.
6. Streifennagelmaschine nach Anspruch ι und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Schalthubes der Ahle durch Veränderung in der Lage einer Ahlenträger verstellbaren Schraube
(114) bewirkt wird, während die genaue Einstellung der Ahle in Deckungsrichtung mit dem Treiber durch Veränderung einer anderen Stellschraube (in) erzielt wird, und daß ferner die genaue. Deckung des Nagelmundstückes (52) mit der Treiberrichtung durch eine einstellbare Anschlagschraube (59) erzielt wird.
7. Streifennagelmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Zuführung (65) und Nagelmundstück (52) unabhängig um denselben Schwingzapfen (6γ) drehbar sind, sich also in konzentrischen Bahnen bewegen.
8. Nagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Zuführung (65) angreifende Feder (71) diese Zuführung entgegen jener Richtung bewegt, in welcher die Abtrennvorrichtung (78) auf sie einwirkt, um dadurch trotz der Bewegung der Abtrennvorrichtung Zuführung und Abtrennmesser in andauerndem Eingriff zu erhalten.
9. Nagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (65) mit einer auf verschiedenen Nagellängen einstellbaren Schutzplatte versehen ist. ■'■-■
ίο. Nagelmaschine nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung der Stellung des Nagels im Halter der Druck, welchen die Abtrennvorrichtung auf den Nagelhalter ausübt, ausgelöst wird, ehe der Eingriff der beiden Teile aufeinander aufgehoben wird.
ii. Nagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Befestigungsmittels im Nagelmundstück ein Führungsglied (91) vorgesehen ist, welches das Befestigungsmittel nachgiebig an einer Mehrzahl von Punkten auf dem ganzen Weg durch den Treiberkanal unterstützt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11675159B2 (en) 2017-09-26 2023-06-13 Olympus Winter & Ibe Gmbh Prism holder of a surgical instrument, and surgical instrument

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