DE256944C - - Google Patents
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- DE256944C DE256944C DENDAT256944D DE256944DA DE256944C DE 256944 C DE256944 C DE 256944C DE NDAT256944 D DENDAT256944 D DE NDAT256944D DE 256944D A DE256944D A DE 256944DA DE 256944 C DE256944 C DE 256944C
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Classifications
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- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/006—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks for forming shoe stiffeners
-
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- A43D8/02—Cutting-out
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Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 256944-KLASSE 71 a. GRUPPE
V. St. A.
zur Herstellung derselben.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterkappe mit nach innen gebogenem Flansch für
Schuhwerk und eine Maschine zur Herstellung, derselben. Die neuartigen Hinterkappen
eignen sich besonders für Rahmenschuhwerk oder gewendetes Schuhwerk, deren Sohlen eine aufgebogene Lippe oder Rippe
aufweisen.
Es war äußerst schwierig, das vordere
ίο Ende des Flansches der Hinterkappe der Gestalt
der Brandsohle anzupassen, da Hinterkappen in der Regel aus ziemlich steifem Material
bestehen. Das Ende des Flansches hat meistens den Winkel zwischen der Brandsohlenlippe
und dem abgesetzten Sohlenteile . überbrückt.. Der Arbeiter war demnach gezwungen,den
Schuh um den Rißführer der. Nähmaschine als Stützpunkt zu kippen, damit die Nadel in die Hinterkappe eindringt und
nicht an dem harten Material vorbeigleitet. Selbstverständlich kann in diesem Falle der
erste Stich nicht in der Nähe der Basis . der Rißlippe eindringen. Dieser Übelstand wird
gemäß der Erfindung vollständig beseitigt.
Gemäß der Erfindung ist der nach innen gebogene Flansch der Hinterkappe an seinen
beiden freien Enden zu Lippen aufgebogen, die sich gegen die Brandsohlenlippe anlegen.
Auf diese Weise wird eine Hinterkäppe geschaffen, welche sich einer gelippten Sohle
genau anpassen kann. Dies ist von besonderer Wichtigkeit, da hierdurch das Oberleder
schon durch den ersten Stich straff in seiner gespannten Lage festgehalten wird.
Die aufgebogenen Lippen des Flansches der Hinterkappe werden zweckmäßig durch
Einschnitte von dem verbleibenden Teil des Flansches getrennt. Diese Einschnitte bieten
Anhaltspunkte, welche dem Arbeiter andeuten, wo die Einstechnaht beginnen und aufhören
soll. Außerdem ermöglicht einer der Einschnitte das Austreten des Rißführers am
Ende des Nähvorganges, so daß keine Gefahr vorhanclen ist, daß der Rißführer die in den
Fersensitz eingetriebenen Nägel herausreißt.
Die zur Herstellung der Hinterkappe gemäß der Erfindung dienende Maschine ist so
ausgebildet, daß an den vorderen Enden des Flansches aufgebogene Lippen geschaffen
werden. Zu diesem Zwecke sind mit Rippen und Nuten versehene Preß- und Formwerkzeuge
vorgesehen, an denen auch Schneidkanten ausgebildet sind, welche die Lippen von dem verbleibenden Teil des Flansches der
Hinterkappe absondern.
Fig. ι der Zeichnung ist ein Grundriß eines Schuhes, dessen Oberzeug einschließlich der
neuen Hinterkappe auf den Leisten aufgebracht worden ist. Klarheitshalber ist ein
Teil des Oberleders weggelassen. .
Fig. 2 zeigt den Schuh, nachdem eine Seite desselben aufgezwickt ist und das Einstechen
an eier anderen aufgezwickten Seite begonnen hat. Die Nadel und der Rißführer der Einstechmaschine
sind mit Bezug aufeinander und auf das Werkstück in wirksamer Lage dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen Teil des Leistens, der
Hiiiterkappe, des Oberleders und des Rahmens
und läßt erkennen, daß die durch die Einstechnaht zusammengehaltenen Teile dicht
aneinander liegen. .
Fig. 4 zeigt einen mit einer gewöhnlichen Hinterkappe verarbeiteten Schuh.
Fig. 5 ist ein Schaubild eines Teiles eines
gemäß der Erfindung hergestellten Schuhes.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. ι und 5 dargestellten Hinterkappen.
Fig. 7 ist ein Schaubild einer zur Herstellung der neuen Hinterkappen dienenden Maschine.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des oberen Teiles der Maschine.
Fig. 9 ist eine Einzelansicht im Schnitt, die Verbindung des Trägers, des Kreuzkopfes
mit dem Antrieb der Maschine erläuternd.
Fig. 10 ist ein Schaubild, des Trägers, auf
den die zu gestaltende Hinterkappe aufgebracht wird, und der zur Herstellung der aufgebogenen
Lippen der Hinterkappe dienenden Preßform und des Stempels.
Fig. 11 ist ein Schnitt der in Fig. io-dargestellten
Teile; eine Hinterkappe mit nach einwärts gewendetem Flansch ist auf den Träger aufgebracht.
Fig. 12 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. Ii; die Preßform und der Stempel sind
in wirksamer Lage mit Bezug aufeinander dargestellt.
Fig. 13 ist ein Schaubild einer Hinterkappe. Fig. 14 und 15 sind Schaubilder des Trägers
bzw. des Kreuzkopfes.
Fig. 16 ist ein Schaubild einer Preßform und eines Stempels, die zur Herstellung von
Hinterkappen dienen, deren aufgebogene Lippen mit Einschnitten versehen sind.
Fig. 17 ist ein Schaubild einer mit der in Fig. 16 dargestellten Preßform und Stempel
hergestellten Hinterkappe.
2 ist der Leisten, 4 die Brandsohle, 5 die Brandsohlenlippe und 6 der abgesetzte Sohlenteil.
Der Körper der Hinterkappe 7 und der rückwärtige Teil des Flansches 8 können in üblicher Weise ausgebildet sein. Die freien
Enden des Flansches 8 sind gemäß der Erfindung mit aufgebogenen Lippen 10 versehen,
die innerhalb der Seiten der Hinterkappe liegen und deren Entfernung von dem Rande
der Brandsohle der Breite des abgesetzten Sohlenteiles entspricht. Die Lippen 10 erstrecken
sich bis zu demjenigen Punkte der Brandsohlenferse, an dem die Brandsohlenlippe 5 beginnt und sind so gestaltet, daß sie
dicht an der äußeren Fläche der Brandsohlenlippe anliegen können. Die aufgebogene
Lippe 10 der Hinterkappe kann entweder durch eine Biegung allmählich in den
Flansch 8 überlaufen, zweckmäßig wird sie jedoch durch einen Einschnitt von dem Flansch 8 getrennt.
Die Schuhwerkteile werden vor dem Überholen und Aufzwicken auf dem Leisten zusammengefügt
und durch Zwecken in aufgezAvickter Lage befestigt (Fig. 1). Während
des Aufzwickvorganges wird der Flansch der Hinterkappe an dem rückwärtigen Ende der
Schuhferse über die Brandsohle geschoben und durch Zwecken befestigt (Fig. 2). Die
Lippen 10 der Hinterkappe werden fest gegen die äußeren Seiten der Brandsohlenlippe 5 geschoben.
Der mit Lippen versehene Flansch der Hinterkappe kann sich dem Winkel zwisehen
dem- abgesetzten Sohlenteil und der Brandsohlenlippe genau anpassen, und überbrückt
daher den genannten Winkel nicht, wie es früher meistens der Fall war. Wenn der Schuh der Einstechmaschine dargeboten wird,
so wird das ziemlich harte Material der Hinterkappe von der sich dem Schuh nähernden
Nadel 16 in einer Richtung durchstochen, die ungefähr rechtwinklig zur Lippe 10 der Hinterkappe
ist. Die Nadel kann demnach ohne Schwierigkeiten in den Schuh eindringen. Da der Flansch und die Lippe der Hinterkappe
genau in den Winkel zwischen der abgesetzten Sohlenkante und der Brandsohlenlippe
hineinpassen, so liegen die Stiche in unmittelbarer Nähe der Grundfläche der Brandsohlenlippe,
wodurch eine innige Verbindung der Schuhwerkteile in der Nähe der Enden der Hinterkappe erzielt wird. Die aufgebogenen
Lippen 10 versteifen auch das Gelenk, da sie aus ziemlich hartem Material bestehen
und nur unter Überwindung eines beträchtlichen AViderstandes in der Kantenrichtung
verbogen werden können. Die Einschnitte 15 erleichtern das Beginnen der Einstechnaht, so
daß der erste Stich gerade an dem Ende der Lippen 5 und JO und in unmittelbarer Nähe
des letzten in den Fersensitz eingetriebenen Nagels liegen. Der an der anderen Seite der
Hinterkappe vorgesehene Einschnitt 15 ermöglicht unbehindertes Austreten des Rißführers
18 aus dem Sohlenriß, so daß der Rißführer während des Bildens des letzten
Stiches über den an den Schuhboden angenagelten Teil des Oberleders gleiten kann.
Der Rißführer kann hierdurch die in die Ferse eingetriebenen Nägel nicht herausreißen,
und außerdem kann sich die Einstechnaht bis zum Ende der Lippen 5 und 10 erstrecken,
so daß der erste bzw. letzte Stich der Einstechnaht nur in ganz kurzer Entfernung
von den angrenzenden, in den Fersensitz hineingetriebenen Nägeln steht. Hierdurch wird
die Notwendigkeit vermieden, besondere Befestigungsmittel einzusetzen, die das Oberleder
zwischen den Nägeln und dem ersten oder letzten Stich der Einstechnaht in ge-
spannter Lage halten. Wenn die bisher bekannten Hinterkappen angewendet werden, so
muß der Arbeiter den Schuh um den Rißführer als Stützpunkt kippen, damit die Nadel
den den Winkel zwischen der Sohlenkante und der Brandsohlenlippe überbrückenden Flansch
durchsticht und nicht an der harten Hinterkappe vorbeigleitet. Der erste Stich kann in
diesem Falle unmöglich in unmittelbarer
ίο Nähe der Grundfläche der Brandsohlenlippe
liegen. Durch das Vorhandensein der Lippe io wird das Oberleder schon durch den ersten
Stich straff gespannt und kann während . des Anpressens des Absatzes an den Schuh nicht
aus der gespannten Lage herausgedrängt werden. Wenn der erste Stich durch das obere Ende der Bandsohlenlippe hindurchgeführt
ist, so wird die Brandsohlenlippe während des Aufdrückens des Absatzes seitlich
verbogen, wodurch der betreffende Teil des Oberleders schlaff wird. Da nun der Stich in
der unmittelbaren Nähe der Brandsohle liegt, so wird dieser Übelstand vollständig beseitigt.
Außerdem paßt sich das Oberzeug dem Gelenkteil dicht an, so daß der Rahmen in unmittelbarer
Nähe der Brandsohle liegt. Die Einschnitte 15 bieten dem Arbeiter Anhaltspunkte,
welche den Beginn und das Ende der Einstechnaht andeuten. Die Einschnitte 15
und die Lippen 10 können während der Herstellung der Hinterkappe oder in einem Arbeitsgange
ausgebildet werden.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Steifkappe ist so ausgebildet, daß die obere Kante der
Lippe 10 einwärts und abwärts zu gebogeii
ist, wodurch ein klauenartiger Teil 20 entsteht, der die Brandsohlenlippe umfaßt. Die
derart gebogenen Teile der Hinterkappe sichern die Lage der letzteren gegenüber der
Brandsohle. Hierdurch wird das wiederholte Zurechtrücken der Hihterkappe vor dem Aufzwicken
des Fersenteiles vermieden, und außerdem kann die Befestigung des Fersenteiles des Oberleders durch eine geringere
Anzahl von Nägeln bewirkt werden. Die letzten in den Fersensitz eingetriebenen Nägel
können auch weiter von der Stelle entfernt sein, an der das Nähen beginnt bzw. aufhört,
da die umgebogene Lippe 10 der Hinterkappe die Teile des Schuhes während des Vernähens
mit Bezug aufeinander festhält.
Die in Fig. 6 dargestellte Hinterkappe ist mit einer Gelenksteife 25 verbunden. Die Gelenksteife
besteht aus gewelltem Material und ist zweckmäßig mit einer oder beiden der umgebogenen
Lippen 20 der Hinterkappe verbunden.
In den Fig. 7 bis 17'ist eine zur Herstellung
der neuartigen Steifkappen dienende Maschine dargestellt. An aufrechten Stangen 1
des Maschinengestelles ist ein Querbalken 7 angebracht, der durch Bunde 3 und Muttern 5
verstellbar in seiner Lage gehalten wird. An der unteren Seite des Querbalkens 7 ist eine
Führung 9 angebracht, in die das an der Preßform 13 ausgebildete Führnngsstück 11 hineinpaßt. An der Preßform 13 sind zwei
Nuten 115 angebracht. Zwischen den Seiten der Preßform und den Nuten 115 befinden
sich ebene Greifflächen 17. Mit der Preßform 13 wirkt ein an dem Träger 19 angebrachter
Stempel 21 zusammen. Der Stiel 23 des Stempels 21 ist durch den Träger 19 hindurchgeführt.
An dem Stempel 21 sind zwei Rippen 25 angebracht, die mit den äußeren Wandungen
der Nuten 115 zusammenwirken, um die vorderen Teile des Flansches der Hinterkappe
aufzubiegen. ■ .
Die zu bearbeitende Hinterkappe ist teilweise vorgeformt worden. Die Seiten der
Hinterkappe sind entsprechend der Gestalt der Leistenferse gebogen, und der Flansch der
Hinterkappe ist umgelegt. Die so vorgeformte Hinterkappe wird auf den Träger 19
aufgebracht, dessen Gestalt im wesentlichen derjenigen der Leistenferse entspricht. Der
Träger 19 und die Preßform werden dann gegeneinander bewegt, wobei der äußere
Rand des nach innen gewendeten Flansches der Hinterkappe zwischen der ebenen Fläche
des Trägers 19 und den Flächen 17 der Preßform geklemmt wird. Hierauf finden relative
Bewegungen der Preßform 13 und des Stempels 21 statt, wobei die vorderen Teile des
Flansches 29 der Hinterkappe 27 zu Lippen 31 gestaltet werden (Fig. 13). Die äußeren
AVandungen der Nuten 115 liegen in derselben Ebene wie die äußeren Wandungen der Büchsen
33. Die äußeren Flächen der Rippen 25 stehen in genügender Entfernung von diesen
Ebenen, so daß die Lippen 31 in der in Fig. 13 dargestellten Weise herauf gepreßt werden
können. Der nach einwärts gewendete Flansch der Hinterkappe ist von genügender Breite, um die Lippen 10 auch in der in Fig. 5
dargestellten Weise ausbilden zu können.
Der Träger 19 ist mit Büchsen versehen, in die Stifte 35 eintreten. Die Stifte 35 sind an
einem Träger 37 angebracht, der durch eine um die Stange 41 herumgewundene Feder 39
nachgiebig gestützt wird. Die Stange 41 tritt in eine Bohrung 43 des Trägers 37 ein.
Die Bohrung ist von genügender Länge, um auch das untere Ende des Stieles 23 des Stempels
21 aufnehmen zu können. Die Stange 41 ist verstellbar an einem Kreuzkopf 45 angebracht,
und zwar ist das untere mit Schraubengewinde versehene Ende der Stange 41
durch einen Fortsatz des Kreuzkopfes hindurchgeführt. Das untere Ende der Stange
41 nimmt auch eine Mutter 47 auf, mittels der die Spannung der Feder 39 verändert werden
kann. Die Arme des Trägers 37 gleiten in Führungen des Maschinengestelles und sind
mit überhängenden Enden versehen, in die Stellschrauben 49 hineingeschraubt sind. Die
Schrauben 49 liegen für gewöhnlich auf der Oberfläche des Trägers 37 auf (Fig. 7 und 8),
so daß der Kreuzkopf 45 und der Träger 37 gewöhnlich gemeinsam bewegt werden, und
daß der Kreuzkopf 45 mit Bezug auf den Träger 37 aufwärts bewegt werden kann. Der
Träger 37 wird für gewöhnlich zwischen der Feder 39 und den Stellschrauben 49 gehalten.
An dem Maschinengestell sind Platten 51 befestigt (Fig. 7 und 8), die eine Wandung der
Führung bilden, in der der Kreuzkopf 45 und der Träger 37 gleiten. Die Hin- und Herbewegung
des Kreuzkopfes mit dem Träger 37 wird durch einen Arm 53 eines Exzenterbügels 55 herbeigeführt. Der Arm 53 ist bei
57 mit Fortsätzen 59 des Kreuzkopfes 45 drehbar verbunden. Das Exzenter 61 des Bügels
55 sitzt auf einer Welle 63, die durch Zahnräder 67 und 69 von einer Welle 65 angetrieben
wird. Die Maschine ist zweckmäßig mit einer nach einmaliger Umdrehung der Hauptwelle zum Stillstand kommenden Kupplung
ausgerüstet, und zwar kommen die Teile in der in Fig. 7 und 8 dargestellten Lage zum
Stillstand.
Damit die Hinterkappe während des Arbeitsganges der Maschine in der Arbeitslage
gehalten wird, sind Backen 71 vorgesehen. Die Backen sind an Hebeln 73 angebracht,
welche bei 75 an dem Träger 37 drehbar sind.
An den unteren Enden der Hebel 73 sind Rollen jy angebracht, welche an Kurvenflächen
79 der Platten 51 anliegen. Schraubenfedern 81 halten die Rollen J1J gegen die
Kurvenflächen 79.
Der Arbeitsgang der Maschine ist kurz folgender: Eine Hinterkappe, deren Flansch
nach innen gewendet ist, wird auf den Träger 19 aufgebracht, wenn die Maschinenteile die
in Fig. 7 und 8 dargestellte Lage einnehmen.
Die Maschine wird dann angelassen, damit die Antriebswelle 65 eine Umdrehung ausführt.
Durch die Aufwärtsbewegung des Armes 53 wird der Kreuzkopf 45 angehoben. Während des ersten Teiles dieser Bewegung
bewirkt die auf die unteren Enden der Hebel 73 einwirkende Feder 81 Auseinanderbewegungen
der Hebel 73, so daß die Hinterkappe fest gegen den Träger 19 geklemmt wird. Der
Träger 37 wird durch die denselben stützende Feder 39 aufwärts bewegt, bis der Flansch
der Hinteikappe zwischen dem Träger 19 und der Preßform 13 liegt. Weitere Aufwärtsbewegung
des Trägers 37 wird dann verhindert, und durch fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes 45 bewirkt die auf den Stiel
einwirkende Stange 41, daß der Stempel 21 in die in Fig. 12 dargestellte Lage angehoben
wird. Wenn der Arm 53 seine Abwärtsbewegung beginnt, so wiederholt sich der beschriebene
Vorgang" in umgekehrter Reihenfolge.
Damit die Lippen 31 (Fig. 13) sich den
Seiten der Brandsohlenlippe genau anpassen können, wird der Flansch der Hinterkappe
zweckmäßig mit Einschnitten versehen (Fig. 1,2, 6 und 17). Zur Herstellung derartiger
Hinterkappen wird eine Preßform 13 und ein Stempel 21 angewendet, der mit
Rippen 25 versehen ist. Die ebenen Flächen der Rippen 25 sind zu Schneidkanten ausgebildet,
die mit ähnlichen Schneidkanten der Blöcke 85 zusammenwirken. Die Blöcke 85
sind in dem rückwärtigen Teil der Nuten 115 der Preßform 13 befestigt.
Claims (5)
1. Hinterkappe mit nach innen gebogenem Flansch für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet,
daß der nach innen gebogene Flansch (8) an seinen beiden freien Enden zu Lippen (10) aufgebogen ist, die sich
gegen die Brandsohlenlippe (5) anlegen.
2. Hinterkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebogenen
Lippen (10) durch Einschnitte (15) von dem verbleibenden Teil des nach innen
gewendeten Flansches (8) getrennt sind.
3. Hinterkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen
(10) die Brandsohlenlippe (5) klauenartig umfassen.
4. Maschine zur Herstellung der Hinterkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestaltung der Lippen durch eine Preßform (13) mit Nuten (115) bewirkt wird, die mit den
Rippen (25) eines Stempels (21) zusammenwirken.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Stempels
(21) und der Preßform (13) zu Schneidkanten ausgebildet sind, welche die aufgebogenen
Lippen (10) der Hinterkappe durch Einschnitte (15) von dem verbleibenden
Teil des Flansches (8) an denjenigen Punkten absondert, an denen die Einstechnaht beginnen bzw. aufhören soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256944C true DE256944C (de) |
Family
ID=514903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256944D Active DE256944C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256944C (de) |
-
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- DE DENDAT256944D patent/DE256944C/de active Active
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