DE678934C - Maschine zum Zusammennaehen einer Schuhsohle und des umgelegten Randes eines Schuhoberleders - Google Patents

Maschine zum Zusammennaehen einer Schuhsohle und des umgelegten Randes eines Schuhoberleders

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DE678934C
DE678934C DEU13810D DEU0013810D DE678934C DE 678934 C DE678934 C DE 678934C DE U13810 D DEU13810 D DE U13810D DE U0013810 D DEU0013810 D DE U0013810D DE 678934 C DE678934 C DE 678934C
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DEU13810D
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Inventor
Frank Barton
Rowland Augustus Lineham
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schuhwerknähmaschine, und zwar insbesondere eine solche, bei der eine Schuhsohle mit dem umgelegten Rand des Schuhoberleders vernäht wird, ohne daß Siich der Schuh auf einem Leisten befindet. Das Nähen erfolgt hierbei nur von einer Seite aus unter Anwendung einer gekrümmten Nadel. Bei diesen Maschinen findet ein äußerer Werkstückhalter Anwendung, der das Oberleder gegen die der Nähseite gegenüberliegende Seite der Sohle drückt und der so betätigt wird, daß seine Werkstückangriffsfläche während jedes Stichbildungs- und Vorschubvorganges senkrecht von der Sohle wegig bewegt wird, um den Druck des Werkstückhalters auf das Oberleder während, des Vorschubes zu verringern. Die Abstützung des Werkstückes durch den Werkstückhalter bereitet bei diesenMaschinen erhebliche Schwierigkeiten, und es. wurde schon vorgeschlagen, einen auswechselbaren Werkstückhalter vorzusehen, der einmal den Schuh von innen und andererseits von außen abstützen kann. Die Erfindung schlägt nunmehr eine Verbesserung an dem äußeren Werkstückhalter einer Nähmaschine der angegebenen Art vor,' die darin besteht, daß der Werkstückhalter während jedes Arbeitskreislaufes nicht mir senkrecht, sondern auch quer zur Sohle bewegt wird. Hierdurch wird jegliche Beeinflussung des Oberlederrandes durch den Werkstückhalter beim Abstützen des Werkstückes und beim Vorschub desselben vermieden.
Die Bewegung des Werkstückhalters wird dabei in der Wreise gesteuert, daß er zunächst in einer Bahn bewegt wird, die im wesentlichen senkrecht zur Sohle liegt, und dann quer
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zur Vorschubrichtung von der Schuhmittellinie weg in einer Bahn, die im wesentlichen parallel zur Sohle liegt.
Mit dem sich bis zur Sohlenkante erstreckenden Werkstückhalter wirkt, wie bei Maschinen der angegebenen Art üblich, eine Sohlenstütze zusammen, die einen Teil besitzt, der sich unter den überlappenden Rand des Oberleders erstreckt. Diese Ausbildung ίο der Sohlenstütze stützt das Werkstück am Rand wirkungsvoll, ab und sichert die feste Lage des Werkstückes bei der Bildung der Stiche, so daß eine gute Naht entsteht. Um die Bildung des Nahtanfanges und Nahtendes zu erleichtern, wird die erwähnte Sohlenstütze so gesteuert, daß sie quer zur Naht verschoben werden kann. Die Sohlenstütze ist ■unmittelbar vor der Nadel winklig in Richtung quer zum Vorschub abgebogen und kann mit Bezug auf die Nadel durch entsprechende Steuer- bzw. Einstellmittel in der Vorschubrichtung gleichzeitig mit der Einstellung der Vorschubbewegung der Nadel eingestellt werden.
Diese Sohlenstütze wird, wie allgemein üblich, während j edes Stichbildungsvorganges in und außer Eingriff mit dem Oberleder gebracht. Hierbei wird gemäß der Erfindung die Angriffsfläche der ' Sohlenstütze immer parallel zur Sohle gehalten.
Es ist üblich, bei Maschinen der angegebenen Art einen Umleger vorzusehen, der während des Eingriffs am Oberleder quer zur Vorschubrichtung bewegt wird, um so eine Falzwirkung auf den Oberlederrand ■ während jedes Stichbildungsvorganges auszuüben. Gemäß der Erfindung kann dieser Falzer in der Vorschubrichtung eingestellt und beim Stillsetzen der Maschine über ein zusätzliches Gestänge aus der Stellung, die er beim Stillstand der Maschine einnimmt, zurückgezogen werden. Hierdurch wird eine genaue Prüfung der Naht ermöglicht und andererseits auch das Entfernen des Werk-' Stückes aus der Maschine erleichtert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es sind:
Fig. ι eine Vorderansicht der gemäß der Erfindung Vervollkommneten Maschine, Fig. 2 eine Darstellung der Maschine von der rechten Seite, teilweise, im Schnitt,
Fig. 3 eine rechtsseitige Ansicht von Oberlederpreßmitteln,
Fig. 4 ein Grundriß zu Fig. 3, Fig. 5 und 6 Darstellungen von Einzelheiten,
Fig. 7 eine Vorderansieht des oberen Teiles einer zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 8 und 9 Einzelheiten zur Maschine nach Fig. 7,
Fig. 10 eine Seitenansicht von Teilen der Maschine nach Fig. 7,
Fig. 11 eine Einzelheit,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer abweichenden Ausführungsform eines äußeren Werkstückhalters,
Fig. 13 eine Vorderansicht zu Fig. 12,
Fig. 14 und 15 Einzelheiten zur Vorrichtung nach Fig. 12,
Fig. 16 bis 19 Einzelheiten des Drückerfußantriebes.
Die Maschine enthält eine gekrümmte Hakennadel 1 von kleinem Radius, eine Nadelführung 3, einen Schleifenleger 5 und einen Umleger 7, die so angeordnet sind, daß sie in gleicher Weise wie beim Gegenstand des Patentes 643 726 arbeiten. Ferner ist ein Oberlederpreßglied in Form einer Klaue 9 vorhanden, das noch beschrieben werden wird.
In der dargestellten Maschine fehlt jedoch die Anordnung von auswechselbaren inneren und äußeren Werkstückhaltern, wie sie in dem genannten Patent vorgesehen sind, wenn auch gewisse Hilfsmittel zum Heben und Senken des Trägers für diese Vorrichtungen nach Maßgabe des Fortschreitens des Nähvorganges und für die Höheneinstellung beibehalten sind.
Die Maschine gemäß Fig. 1 bis 6 besitzt ein Konsol 11 mit einer senkrechten Bohrung, in der eine senkrechte Hülse 13 gewöhnlich festsitzt. In letzterer steckt eine zweite Hülse 15 mit einer Stellschraube 17, durch die beide Hülsen verbunden sind, während in der Hülse 15 eine senkrechte Spindel 19 steckt. Ein Hebel 21 erteilt der Spindel 19 Aufwärts- und Abwärtsbewegungen, die mit der Bildung der Stiche in dem Werkstück abgestimmt sind. Eine Stange 23, Feder 25 und ein Hebel 27 rufen die Hinundherbewegungen des Hebels 21 hervor. Diese Teile entsprechen den Teilen der in dem Patent betriebenen Maschine. Die Hülse 15 ist mit einem Trethebel gekuppelt, um die Abwärtsbewegung der Spindel 19 in eine ungewöhnlich tiefe Stellung vor und an dem Ende des Nähvorganges an einem Schuh zu erleichtern. Um den Schuh der Maschine darzubieten und wieder von ihr zu entfernen, können dieselben Hilfsmittel wie in dem älteren Patent benutzt werden. Diesem entsprechend ist auch ein Kantenanschlag 29 vorgesehen.
Anstatt daß jedoch die senkrechte Spindel 19115 ein U-förmiges Glied mit einem inneren und einem äußeren Werkstückhalter trägt, ist an ihr durch Querbolzen 31 lediglich ein äußerer Werkstückhalter 33 drehbar befestigt. Er ist gemäß Fig. 2 nach rückwärts' gebogen und trägt an seinem oberen Ende in einer waagerechten Schwalbenschwanzführung einen ein-
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stellbaren rechteckigen Block 35. Die Oberfläche des Blockes 35 liegt gewöhnlich in einer waagerechten Ebene und ist so angeordnet, daß sie einen Teil des Schuhoberleders A gegen die Unterfläche der Sohle B drückt. Der Block besitzt Ouerzähne, um das Werkstück fest erfassen zu können.
Wenn der äußere Werkstückhalter 33 sich in seiner Arbeitsstellung befindet, geht 'die senkrechte Achse seiner Tragspindel durch die Mitte dies Blockes 35, zwischen dessen hinterem Ende und der Arbeitsfläche des Kantenanschlages 29 nur eine verhältnismäßig kleine Lücke vorgesehen ist. Löst man eine Klemmschraube, die den Block 35 in seiner Führung festhält, so läßt der Block sich rückwärts derart einstellen, daß er das Werkstück so nahe bei dem Kantenanschlag 29 stützt, wie die Umstände es gestatten. Die
Welle 37, um die die Nadel 1 schwingt, um das Werkstück zu durchstechen, liegt in derselben senkrechten Ebene (Fig. 2) wie die Achse der Spindel 19. Der Block 35 bewirkt daher eine Stützung des Werkstückes auf im wesentlichen gleich großen Flächen vor und hinter der Nadelwelle. Das Werkstück ist also beim Einstechen der Nadel und beim Zurückgehen derselben gleich gut unterstützt.
Würde der Block 35 des Halters 33 seine gezeichnete Stellung behalten, wenn bei jedem Maschinenumgange die Spindel gesenkt wird, um den Vorschub des Werkstückes durch die Maschine mittels der Nadel zu erleichtern, so könnte es vorkommen, daß der Block beim Bewegen des Werkstückes von rechts nach links durch die Maschine mat einem herabhängenden Teile des Oberleders zusammenträfe, und zwar in solcher Weise, daß das Oberleder gegen die Sohle nach rechts gedrängt wird. Dabei wäre es in erhöhtem Maße schwierig, das Oberleder genau an die Sohle zu nähen, namentlich um den Absatz des Schuhes herum, wo das Oberleder wegen der Absatznaht verhältnismäßig steif sein kann.
Um diesen Mangel auszuschalten, wird der äußere Halter 33 während seines Abwärtsganges so weit nach rückwärts geschwenkt, daß der Block 35 genügend aus dem Bereich des Oberleders herausgerückt ist, um dieses nicht zu berühren, wenn die Nadel das Werkstück vorwärts schaltet.
Zu dem Zweck besitzt der äußere Halter 33 .an seinem unteren (gegabelten) Ende, d. h. vor dem ihn mit der Spindel 19 verbindenden Drehbolzen 31 ein Paar Zehen 39, deren Unterflächen waagerecht liegen, wenn der Halter sich gemäß Fig. 1 und 2 in seiner oberen Arbeitsstellung befindet. Die Zehen legen sich gegen entsprechende Flächen am oberen Ende der Spindel 19 und bestimmen damit den Grad, bis zu welchem der Halter 33 um seine Drehzapfen 31 nach vorn gehen kann, und verhindern es, daß der Halter 33 vornüber fällt.
Nahe den vorderen Enden der Zehen 39 liegt ein waagerechter Bolzen 41 quer zu jenen und trägt eine Rolle 43, die zwischen den Zehen frei drehbar sitzt und in einen HubscHlitz 45 eingreift, der im oberen Ende einer schwingenden Hubplatte 47 sitzt, die teilweise zwischen den unteren Gabelenden des Werkstückhalters 33 steckt. Die Hubplatte ist um einen waagerechten Bolzen 49 drehbar, der unterhalb des Bolzens 41 quer durch die Spindel 19 geht. Der untere Teil der Platte 47 geht vom Drehbolzen 49 aus etwas nach unten und nach vorn und hält hier einen waagerechten Ouerbolzen 51, dessen Enden im Gabelende eines Hebels 55 sitzen. Letzterer erstreckt sich an beiden Seiten nach rückwärts bis hinter die Spindel 19 und ist mit einem Bolzen 57 am oberen Ende der gewöhnlich feststehenden Hülse 15 hinter dem Bolzen 49 der Hubplatte 47 drehbar gelagert. Der Hebel 45 geht nach hinten über seinen Drehzapfen 57 hinaus und ist hier mit einem gekrümmten, hängenden Lenker 59 verbunden, dessen unteres Ende um einen Ouerbolzen 61 (in Augen 63 der Hülse 13 gelagert) drehbar ist. Der Bolzen 61 dient gleichzeitig als Drehzapfen des oberen Gliedes 65 eines Kniehebelpaares 65, 67 an sich bekannter Art. Die Abstände des vorderen und hinteren Endes des Hebels 55 von seinem Drehbolzen 57 (Hebelarme) sind proportional den Hebelarmen des um den Bolzen 69 schwingenden Hebels 21, so daß die senkrechte Einstellung der Hülse 15, welche die Zapfen 57 und 69 trägt, beispielsweise zwecks Anpassens der Höhenlage des äußeren Werkstückhalters 33 an verschiedene Dicken des Werkstückes, kein Schwingen der Hubplatte 47 um ihren in der Spindel 19 gelagerten Drehbolzen 49 herbeiführt.
Wenn der äußere Werkstückhalter 33 sich in seiner normalen Arbeitsstellung befindet, liegt die zwischen den Zehen 39 des Werkstückhalters befindliche Rolle 43 nahe dem rückwärtigen Ende des Schlitzes 45. Die Rolle nimmt diese Stellung ein, wenn der Halter gehoben ist und das Werkstück aufwärts gegen eine Sohlenstütze 71 drückt, während die Nadel 1 das Werkstück durchsticht. Wird jedoch die Spindel 19 nach dem Einstechen der Nadel in das Werkstück gesenkt, um den Aufwärtsdruck des Halters 33 gegen das Werkstück zu beseitigen, damit die Nadel das Werkstück leichter durch die Maschine vorschieben kann, so geht der Drehbolzen 49 (Verbindung der Platte 47 mit der Spindel 19) ebenfalls nach unten. Der Bolzen 51 im unteren Vorderende der Hubplatte 47 wird jedoch
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durch den Hebel 55 gestützt und behält während der Auf- und Abwärtsbewegungen der Spindel 19 seine Höhenlage bei.
Wenn die Spindel 19 sich senkt, geht die Hubplatte 47 gleichzeitig nach rückwärts. Während des größeren Teiles der Abwärtsbewegung des äußeren Halters 33 bewegt sich ein Teil des Hubschlitzes 45, der zum Drehzapfen 49 der Platte 47 konzentrisch ist, an ίο der Rolle 43 entlang zwischen den Zehen 39 zurück und hält letztere in ihrer gewöhnlichen Stellung. Kurz bevor der Werkstückhalter 33 seine vollgesenkte Stellung erreicht (z. B. wenn er etwa 13 mm gesunken ist), beginnt jedoch ein vorderer gerader Teil des Hubschlitzes 45 sich über die Rolle 43 zu bewegen. Alsdann wird die Hubplatte 47 so weit zurückgeschwenkt sein, daß der gerade Schlitzteil unter einem beträchtlichen Winkel (z. B. etwa 30 ° oder mehr zur Waagerechten) liegt. Während des Schlußteiles der Abwärtsbewegung geht die Hubplatte 47 um ein weiteres Stück nach hinten und hebt dabei die Rolle 43 um ein wesentliches Stück so, daß der Werkstückhalter 33 um den Zapfen 31 nach rückwärts geschwenkt wird. Die erläuterten Bewegungen der verschiedenetiTeile können zweckmäßig solche sein, daß der Block 3 5 zuerst senkrecht abwärts geht (siehe X in Fig. 2), und zwar etwa um 13 man, sowie dann mit nur noch geringer weiterer Senkung sich beträchtlich rückwärts bewegt (siehe Y in "Fig. 2), und zwar etwa um 20 mm. Der Block 35 bewegt sich dabei zwischen unteren Gabelstücken des Kantenhalters 29 und wird durch diese geschützt.
Einzelheiten der Anordnung der Bewegung des Werkstückhalters 33 ergeben sich aus den Fig. 16 bis 19, und zwar zeigen die Fig. 16, 17 und 18 die Lage, wrelche der Werkstückhalter bei den verschiedenen Stufen seiner Abwärtsbewegung einnimmt. Fig. 16 läßt die Lage des Werkstückhalters erkennen nach Beendigung seiner Abwärtsbewegung und bevor +5 er seine Schwingbewegung nach rückwärts beginnt. Hierbei schwingt der Werkstückträger um den Zapfen 31. Fig. 17 stellt die Lage des Halters dar kurz nach dem Beginn seiner Rückwärtsschwingbewegung um den Zapfen 31, und Fig. 18 läßt die Endlage des Werkstückträgers erkennen, nachdem er nach hinten bis zum Anschlag geschwungen hat. Diese drei Figuren lassen erkennen, daß die Rückwärtsbewegung im wesentlichen wenigstens zunächst in waagerechter Ebene verläuft. Dies wird dadurch erreicht, daß der Drehzapfen 31 in seinem Mittelteil gekröpft ist, wie aus Fig. 19 ersichtlich. Diese Fig. 19 stellt einen Schnitt auf der Linie A-A der Fig. 16 dar. Durch diese gekröpfte Ausbildung des Drehbolzens wird erreicht, daß sich der Block 35 beim Rückwärtsschwingen etwas anhebt und somit die geringe Abwärtsbewegung des Werkstückhalters 33 beim Zurückschwingen auf einem Kreisbogen ausgegeglichen wird, so daß der Block 35 sich im wesentlichen waagerecht nach hinten bewegt. Wenn die Spindel 19 zwecks Bildung des nächsten Stiches gehoben wird, um den Werkstückhalter zu heben, besteht die erste Wirkung der ansteigenden Spindel darin, daß die Hubplatte 47 nach vorn geht und dabei den Halter 35 aus seiner rückwärtigen Stellung nach vorn in seine aufrechte Stellung schwenkt, worauf er senkrecht gehoben wird, um das Werkstück gegen die Sohlenstütze 71 zu pressen. Bei dieser Vorwärts- und Aufwärtsbewegung legt der Block 35 dieselbe rechtwinklige Bahn wie beim Senken der Spindel 19 zurück.
Indem so der Werkstückhalter beim Absteigen rückwärts und beim Aufsteigen vorwärts geschwenkt wird, entsteht der Erfolg, daß zwischen dem Halter und dem Werkstück während des Vorschubes des letzteren durch die Nadel keine Berührung zwischen dem Halter und dem Werkstück eintritt. Es wird also vermieden, daß der Halter das Oberleder in einer unerwünschten Weise gegen die Sohle verlagern kann. Da der Block 35 nach vorn schwingt, bevor er nach dem Vorschübe des Werkstückes das Oberleder wieder erfaßt, nimmt er gegen das Oberleder eine z\veckmäßige Stellung ein und drückt es bei seinem Aufsteigen mit dem Teile, der dann anzunähen ist, flach gegen die Sohle.
Da die Werkstückangriffsfläche des Halters sich im wesentlichen bis zu der Berührungsfläche des Kantenhalters 29 erstreckt, wird es sichergestellt, daß der Rand des Werkstückes im wesentlichen dicht an der Kante fest unterstützt und damit ein Abwärtsbiegen des Randes durch die einstechende Nadel vermieden wird. Zugleich wird die Bildung der Naht am Werkstück in einem gleichbleibenden kurzen Abstande von der Kante des Schuhbodens erleichtert.
Die Sohlenstütze 71, gegen die das Werkstück durch den Werkstückhalter gepreßt wird, liegt mehr oder weniger unmittelbar über der Angriffsfläche des Halters. Ihre Unterfläche ist parallel zur Oberfläche des Werkstückhalters (Block 35) angeordnet. Dert Stützenfuß sitzt an einem Schaft 73, der nach oben und vorn etwa unter 30 ° gegen die Senkrechte geneigt ist und von einem aufrecht stehenden Hebel 75 getragen wird, der gewöhnlich in einer bestimmten Stellung festgehalten wird. Zwecks Tragens der Stütze 71 durch den Hebel 75 und zwecks Ermöglichung des Einstellens der Stütze in verschiedenen
Richtungen hat das untere Ende des Hebels J$ eine verhältnismäßig lange, waagerecht von vorn nach hinten gehende Bohrung, in der ein Schaft JJ eines Trägers 79 für die Sohlenstütze Ji liegt. Der Träger 79 ist mit dem Vorderende des Schaftes JJ verbunden und hat ein Paar oberer Ansätze 81, die eine Rippe 83 des Hebels J$ gabelartig dicht umfassen, damit der Träger 79 sich nicht um die Achse des Schaftes JJ drehen, sondern nur waagerecht verschieben kann. Der Träger 79 hat einen T-förmigen, waagerechten Einschnitt, in dem ein Gleitstück 85 liegt, das an seinem Vorderende ein Gleitstück 87 rechtwinklig zu der T-förmigen Führung trägt, wobei der Teil 87 nach oben und vorn etwa unter 30 ° zur Senkrechten geneigt ist.
Der Schaft 73 der Sohlenstütze Ji- und das Gleitstück 87 stehen in Eingriff miteinander, und eine Klem'mschraube 89 dient dazu, die Sohlenstütze in ihrer Stellung festzuklemmen, nachdem sie entweder seitlich oder in der Höhenrichtung passend zu der besonderen Werkstückart eingestellt worden ist. Der Schaft 73 hat oben eine waagerechte Quernut, und eine parallel zu ihm angeordnete Schraube 91 im Träger 79 greift mit einem Flansch oder Bund in die Quernut ein. Durch Drehen der Schraube nach dem Lösen der Klemmschraube 89 wird die Höhenlage der Sohlenstütze 71 eingestellt. Die Bahn der Nadelspitze im Augenblick des Auftauchens aus dem Werkstück am Ende des Durchstechhubes liegt vorwärts und aufwärts mehr oder weniger parallel zum Schaft 73 der Sohlenstütze Ji. Durch die Einstellbarkeit der Stütze nach oben und unten in dem angegebenen Winkel ist also ein Hilfsmittel geschaffen, mit dem die Höheneinstellung der Sohlenstütze vorgenommen werden kann, ohne daß ein Teil der Stütze, der quer vor der Nadel liegt, sich um einen bemerkenswerten Betrag nach vorn oder hinten gegen den Teil der Nadel bewegt, der aus dem Werkstück auftaucht. Dadurch wird erreicht, daß die Stütze trotz ihrer Einstellung so nahe wie möglich bei der Nadel am Werkstück angreifen kann.
Die Sohlenstütze 71 ist annähernd L-förmig und erstreckt sich mit ihrem rückwärtigen Teile auf der rechten Seite der Nadel dicht bis zu dieser, wenn sie das Werkstück durchsticht, und die Stütze liegt mit ihrer linken Kante im wesentlichen parallel zu der Ebene, in der die Nadel schwingt. Ein anderer Teil, der im wesentlichen senkrecht zum eben erwähnten liegt, erstreckt sich nach der linken Seite der Maschine so weit, daß sein linkes Ende fast in derselben Ebene wie die Nadel liegt, wenn letztere sich so weit nach links bewegt hat, wie sie es beim Vorschub des Werkstückes kann. Die rückwärtige Kante dieses zweiten Teiles der Sohlenstütze liegt parallel zur Vorschubbahn des Werkstückes, und zwar so nahe wie möglich bei der Stellung, in welcher die Nadel aus dem Werkstück auftaucht, so daß letzteres von oben her durch die Stütze sowohl möglichst dicht an der Stelle, an der die Nadel das Werkstück durchsticht, wie auch an der Stelle, an welcher die 7» Nadel wieder auftaucht, gehalten wird, d. h. also an den Stellen, an denen die Stützung am vorteilhaftesten ist. Beide Teile der Sohlenstütze stehen auf einer beträchtlichen Fläche mit der Sohle in Berührung, damit die Höhenlage der Sohle genau eingehalten wird.
Gemäß Fig. 2 und 5 ist der rückwärtige Teil der Sohknstütze Ji so angeordnet, daß er zwischen der Sohle und dem Oberlederrande liegt, und er ist genügend dünn, um das Oberleder nicht zu stark von der Sohle abzuheben. Er erstreckt sich vorzugsweise so weit nach hinten, daß er nahe der Sohlenkante liegt, wenn diese mit dem Kantenhalter 29 in Berührung steht. Die senkrechte Achse des äußeren Werkstückhalters 35 liegt um einen kleinen Betrag nach rechts, wenn man von vorn gegen die Maschine sieht, von der Ebene, in der die Nadel am Ende ihrer Vorschubbewegung liegt. Infolgedessen befindet sich die Werkstückangriffsfläche des Halters gewöhnlich mehr oder weniger unmittelbar unter Teilen der Sohlenangriffsflächen beider Teile der Sohlenstütze, wobei die ganze Länge und die Breite der Stützenunterfläche etwas größer als die Angriffsfläche des Blockes 35 sind. Wenn also der äußere Werkstückhalter 33 aufgestiegen ist, um das Werkstück gegen die Sohlenstütze 71 zu pressen, so wird jenes an seiner oberen und unteren Fläche zwischen 1Qf Glieder geklemmt, die das Werkstück auf ausgedehnten Flächen erfassen, seinen Rand waagerecht halten und gegen Aufwärts- oder Abwärtsbiegen schützen. Das Werkstück wird in gleichbleibender und vorher bestimmter Lage zu den Punkten, an denen die Nadel ein- und aussticht, so festgehalten, daß eine gleichmäßige Naht in gleichbleibendem Abstande von der Werkstückkante entsteht.
Der rückwärtige Teil der Sohlenstütze erstreckt sich bis nahe an die wirksame Fläche des Kantenhalters nach hinten. Da es gewöhnlich erwünscht ist, daß das Ende der Naht den Anfang derselben etwas überlappt, um die Verbindung rundum sicher zu gestalten, ist bei dem Ausführungsbeispiel Vorkehrung getroffen, um die Angriffsfläche der Sohlenstütze so weit nach vorn zurückziehen zu können, daß, wenn die Anfangsstiche der Nadel sich wieder der Nähstelle nähern, diese Anfangsstiche frei an dem rückwärtigen Ende der Sohlenstütze vorbeigehen können.
Zu diesem Zweck ist der Träger 79 so angeordnet, daß er gegen den Hebel 75 nach vorn gleiten kann. Er besitzt ein Paar Ausschnitte 93, in die die abgerundeten Gabel-S enden eines Winkelhebels 95 eingreifen. Letzterer ist mit einem Drehzapfen 97 am Hebel 75 gelagert. Der rückwärtige Arm 99 des Winkelhebels ist mit dem oberen Ende eines abwärts gehenden Lenkers ιοί verbunden, dessen unteres Ende mit einem waagerechten Hebel 103 gekuppelt ist. Letzterer wird mittels eines Stiftes 105 gehoben und gesenkt, der in den Schlitz einer Hubschwinge 107 eingreift, deren Schwingwelle 108 einen Handhebel 109 trägt, durch dessen Bewegung die Schwinge 107 vorwärts und rückwärts geschwenkt werden kann. Eine Feder 110 greift an einem Zapfen 112 an, der die Bewegung des Hebels 109 mittels Nasen begrenzt, so daß die Hebelstellungen kniehebelartig gesichert sind.
Beim Beginn der Naht an einem Schuh und annähernd bis zum Ende der Naht hat der Handhebel 109 die Stellung nach Fig. 2, und die Schwinge 107 hält in ihrer rückwärtigen Stellung den Stift 105 in erhöhter Lage, so daß der Winkelhebel 95 mit seinem Arm 99 angehoben ist, d, h. um den Drehzapfen 97 so nach hinten geschwenkt ist, daß die Sohlenstütze die Stellung nach Fig. 2 einnimmt, in der das hintere Ende ihres rechten Teiles nahe bis zur Sohlenkante reicht. Der Teil des Stiftes 105, der in den Hubschlitz der Schwinge 107 eingreift, ist als exzentrischer Teil eines Zapfens 111 ausgebildet, der in dem Hebel 103 drehbar gelagert ist. Durch Drehen des Zapfens in kann die Höhenlage desselben und damit die des Hebels 103 geändert und die genaue Vorwärts- und Rückwärtsstellung der Sohlenstütze 71 je nach dem Werkstück eingestellt werden.
In dieser Stellung bleibt die Sohlenstütze, bis kurz vor dem Ende des Nähvorganges die ersten Stiche der Naht sich der Nähstelle wieder nähern. Damit diese Stiche an der Sohlenstütze vorbeigehen können und das Werkstück während der wenigen letzten Stiche gleichwohl gut gestützt wird, legt der Bedienungsmann den Handhebel 109 um und bringt dadurch den tieferen Teil des Schlitzes der Hubschwinge 107 in den Bereich des Stiftes 105. Dadurch wird der Arm 99 des Winkelhebels gesenkt und sein Arm 95 um ein kleines Stück vorwärts bewegt. Dieser schiebt die Sohlenstütze an der Sohle entlang waagerecht so weit nach vorn, daß das hintere Stützenende etwas vor den Anfangsnähstichen liegt. Diese Stellung der Sohlenstütze ist in Fig. 6 angedeutet. Dabei kann der Schuh während der Bildung der wenigen Schlußstiche für die Überlappung des Nahtanfanges und des Nahtendes durch die Nadel vorgeschoben werden, und die Anfangsstiche der Naht können an der Stütze ungehindert vorbeigehen.
Wie in dem erwähnten Patent ist auch bei der Maschine nach Fig. I bis 6 ein Falzer 7 angeordnet. Er geht von der Oberseite des Werkstückes weg, wenn die Nadel etwa gerade beginnt, sich seitlich zu bewegen, um das Werkstück vorzuschieben, und er geht wieder vor, wenn die Nadel gerade etwa das Ende der Vorschubbewegung erreicht. Der Umleger bleibt in seiner vorgeschobenen Stellung, bis die Nadel nach ihrem Rückgange vom Werkstück und Leergange nach rechts das vom Umleger umgelegte Oberlederstück durchsticht, worauf dann der Umleger sich zurückbewegt. Er geht dann wieder vor und bildet den Falz gegen den rechten Teil der Sohlenstütze, wie es in der Zeichnung angegeben ist. Die Höhenlage des Umlegers wird zweckmäßig so- eingestellt, daß die Dicke dieses Teiles der Sohlenstütze zwischen der Sohle und dem Oberleder Platz hat. Das geschieht durch Drehen einer senkrechten Hülse 113, die eine Führung 114 trägt, in der der Umleger hin und her geht, und die in einen festen Teil des Maschinengestelles eingeschraubt ist. go
Um das Werkstück auch gegen eine Vorwärtsverschiebung durch die Nadel beim Durchstechen des Werkstückes zu schützen, hat die Unterfläche der Sohlenstütze zweckmäßig eine Ouerverzahnung sowie einen kleinen nach unten und rückwärts gerichteten vorstehenden Zahn US, der leicht in die Sohle einstechen soll, um eine Vorwärtsbewegung zu verhindern. Wenn die Sohlenstütze mittels des Handhebels 109 kurz vor Beendigung der Naht nach vorn bewegt wird, gleitet der Zahn 115 wegen seiner Schräge über die Sohle, ohne die Stellungsänderung zu behindern.
Die beschriebene Sohlenstütze 71 eignet sich besonders für Schuhe mit Gummi-, Filzoder kombinierten Filz- und Ledersohlen, die für das Annähen des Oberleders nicht gerißt sind.
Für Schuhe mit Sohlen, z. B. Ledersohlen, uo die einen Riß und eine Rißlippe besitzen, kann es erwünscht sein, statt der Sohlenstütze 71 eine Rißführung in den Riß zu bringen und dadurch das Werkstück so zu führen, daß die Nadel durch das Oberleder und die Rißlippe geht, während zugleich die Sohle gegen Aufwärtsdrücken durch den äußeren Werkstückhalter geschützt wird. Der Kantenhalter 29 wird dann nicht gebraucht und kann nach dem Lösen seiner Klemmschraube rückwärts in eine unwirksame Stellung geschoben werden.
Die Sohlenstütze 71 läßt sich leicht aus der Maschine entfernen, wenn die Klemmschraube 89 gelöst ist, und man kann dann eine Rißführung mit einem Schaft gleicher Form und Größe, wie ihn die Sohlenstütze hat, an deren Stelle setzen. An ihrem unteren Ende ist die Riß führung ähnlich gestaltet, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, also nach rückwärts und leicht nach unten geneigt. Das rückwärtige Ende, das in den Riß eingreifen und an der Lippenwurzel anliegen soll, ist genau rechts von der Stellung angeordnet, in der die Nadel das Werkstück durchdringt, und liegt unmittelbar unter der Welle, um die die Nadel schwingt. ■5 Dadurch wird erreicht, daß in der Vorwärts- und Rückwärts richtung der Maschine der Schuh der Nadel in der gewünschten Lage dargeboten wird, so daß sie durch den Rand des Oberleders und die Wurzel der Rißlippe stechen kann.
Benutzt man eine solche Rißführung, so ist es erwünscht, daß dieselbe bei jedem Arbeitsgange ein wenig vorwärts bewegt wird, ehe die Nadel ihre Seitenbewegung für den Vor-Z5 schub des Werkstückes beginnt, denn dadurch wird die Bewegung des Werkstückes durch die Maschine erleichtert. Zu diesem Zwecke läßt sich der Hebel 75, wenn die Sohlenstütze 71 durch die Rißführung ersetzt ist, aus seinein gewöhnlich gesperrten Zustande freigeben und der Wirkung einer Hubscheibe aussetzen, so daß sein oberes Ende zu geeigneter Zeit zwecks Vorwärtsbewegung der Rißführung unter der Wirkung einer Feder ein 3S wenig nach rückwärts um einen Zapfen 1.17 schwingen kann. Dieser Zapfen liegt quer zur Maschine und etwa in der Mitte zwischen dem oberen und unteren Ende des Hebels 75, und der Bolzen, der den Wmkelhebel 95-99 mit dem Lenker 101 verbindet, nimmt gewöhnlich eine zum Zapfen 117 koaxiale Lage ein, so daß; die Schwingung des Hebels 75 keine Störung in der Winkelstellung des Winkelhebels 95 gegen seinen Drehzapfen 97 herbeiführt.
Am oberen Ende des Hebels 75 ist eine Stange 119 angelenkt, die nach vorn und oben durch ein Auge 121 des festen Maschinenkonsols 123 hindurchgeht. Eine zwischen das Auge 121 und eine Schulter der Stange 119 geschaltete Feder 125 sucht das obere Ende des Hebels 75 nach rückwärts zu drücken, ist jedoch gewöhnlich durch einen Knopf 127 daran gehindert, der auf der Stange 119 sitzt und Ansätze 129 hat, deren Enden sich gegen die Vorderfläche des Auges 121 legen, so daß die Feder 125 gespannt und der Hebel 75 in fester Stellung gehalten wird. Diese Lage bleibt, solange die Sohlenstütze 71 in der Maschine ist. Hat man sie durch die Rißführung ersetzt, so wird der Kopf 127 um 900 gedreht, so daß seine Ansätze 129 in Aussparungen 131 des Auges 121 eintreten können und nunmehr die Feder 125 den Hebel 75 nach rückwärts zu drücken vermag, um die Rißführung zur rechten Zeit nach vorn zu bewegen. Der Hebel 75 trägt ferner eine Rolle 133, die jetzt mit dem Umfange einer Hubscheibe 134 auf der Hauptwelle 135 der Maschine zusammenwirken kann. Die Hubscheibe ist auf dem größeren Teile ihres Umfanges eine Kreisscheibe, aber sie besitzt an geeigneter Stelle eine flache Aussparung, in deren Bereich die Feder 125 auf den Hebel 75 wirken kann, so daß dieser oben zurückschwingt und unten die Rißführung um ein kleines Stück vorzieht, gerade bevor die Nadel nach dem Durchstechen des Werkstückes ihre Seitenbewegung beginnt. Um die Bewegung des Hebels 75 genau begrenzen zu können, ist in dem festen Maschinenkonsol 123 ein einstellbarer Anschlag 137 vorgesehen, auf den eine Vorderfläche des Hebels 75 trifft.
Die Maschine besitzt also Hilfsmittel, um gewünschtenfalls die Sohlenstütze 71 bequem durch eine Rißführung ersetzen zu können, wobei der Traghebel 75 für beide Teile, wenn die Sohlenstütze eingebaut ist, gegen Bewegung festgehalten wird, dagegen schwingen kann, wenn die Rißführung eingebaut ist.
Die Oberlederpreßklaue 9 wirkt entsprechend der Höhenlage des Werkstückes mit und drückt den Rand des Oberleders fest an die Sohle an, sowohl wenn die Nadel in das Werkstück einsticht wie auch wenn sie aus letzterem zurückgeht. Die Preßklaue ist im Grundriß eng und im wesentlichen U-förmig. Ihre Schenkel ragen gemäß Fig. 3 und 4 nach vorn, um das Werkstück links und rechts dicht bei der Nadel zu erfassen. Benutzt man *°° eine solche LHörmige Klaue 9, so muß die Sohlenstütze 71 oder eine Rißführung so weit nach rechts eingestellt sein, um zwischen ihr und der Nadel Raum für-den rechten Schenkel der Klaue 9 frei zu lassen. 1 °5
Die vorderen Enden der Klauenschenkel liegen, von der Seite gesehen, ein wenig hinter der Schwingwelle der Nadel, und die Klaue ist daher in der nachstehend angegebenen Weise angeordnet, um das Oberleder von der n° Schuhkante an nach vorn anzudrücken. Die Klaue 9 liegt im wesentlichen waagerecht, und zwar gerade über dem Kantenhalter 29, und ist hinter letzterem etwa in gleicher Höhe mit der Nadelwelle am rechten Ende einer waagerechten Querstange 141 (Fig. 4) befestigt, die in einer am vorderen Ende eines kurzen Hebels 143 sitzenden Lagerhülse achsrecht gleiten kann. Der Hebel 143 ist um einen Querbolzen 145 drehbar.
Hinter dem Bolzen 145 geht der Hebel 143 aufwärts und rückwärts und endet mit einer
Gabel zur Aufnahme eines Steines 147, der drehbar am vorderen Ende eines gesteuerten Hebels 149 sitzt. Letzterer senkt die Stange 141 mit der Klaue 9, damit diese den Oberlederrand gegen die Sohle drückt, und hebt die Klaue wieder vom Oberleder ab. Um die Druckfläche der Klaue während ihrer Aufundabbewegung im wesentlichen waagerecht zu halten, ist an der Stange 141 ein kurzer, senkrechter Lenker 151 befestigt, der am oberen Ende eine kurze, zur Stange 141 parallele Stange 153 umfaßt, die in Augen 155 eines kurzen Hebels 157 ruht, der zum vorderen Teil des Hebels 143 parallel liegt und sich um einen festen Querbolzen 159 ober halb des Drehbolzens 145 des Hebels 143 dreht.
Infolge dieser Anordnung wird die Qberlederpreßklaue 9 parallel, also waagerecht geführt.
Die Klaue, deren beide Schenkel an beiden
Seiten! der Nadel nahe dieser liegen, soll sich mit der Nadel seitlich bewegen, wenn diese das Werkstück vorschiebt und während die
a5 Klaueden umgelegten Oberlederrand andrückt.
Zu diesem Zweck erstreckt die Stange 141 sich so weit nach links, daß sie unter dem unteren Ende eines Hebels 161 liegt, der mittels einer in dem erwähnten älteren Patent angegebenen Vorrichtung die Seitenbewegungeii
der Nadel 1 herbeiführt. Die Stange 141 liegt im wesentlichen in gleicher waagerechter Ebene mit der Nadel welle. Das untere Ende des Hebels 161 umfaßt einen Zapfenblock 163 der Nadelantriebswelle, und dieser Block trägt nach rückwärts einen Stift 165, der in eine Bohrung eines Blockes 167 hineinragt, der gleitend zwischen senkrechten Ansätzen 169 am Vorderende des auf der Stange 141 sitzenden kurzen Lenkers 151 liegt. Infolge dieser Verbindung bewegt die Klaue 9 sich seitlich mit der Nadel hin und zurück.
Die Klaue 9 senkt sich auf das Werkstück, bevor die Nadel dieses durchsticht, und drückt den Oberlederrand beiderseits der Nadel fest gegen die Sohle. Zugleich unterstützt sie das Festhalten der Ränder des Oberleders und der Sohle gegen Aufwärtsbiegen. Während die Klaue noch auf der Oberfläche des Werk-Stückes liegt, bewegt sie sich seitlich mit der Nadel, wenn letztere das Werkstück vorschiebt, so daß der Druck des Oberleders gegen die Sohle beim Zurückziehen der Nadel aus dem Werkstück bestehen bleibt, der Rand des Oberleders also durch den Nadelhaken nicht von der Sohle abgehoben werden kann. Die Klaue hebt sich von dem Oberleder ab, nachdem die Nadel aus dem Werkstück zurückgezogen ist, und bewegt sich dann leer mit der Nadel nach rechts zurück, um einen neuen Stich vorzubereiten.
Um die Klaue 9 fest, aber nachgiebig auf den Oberlederrand zu drücken, ist der gesteuerte Hebel 149 vorgesehen, dessen vorderes Ende auf den die Klaue tragenden Hebel 143 wirkt. Der Hebel 149 erstreckt sich nach hinten und ist dort um einen festen Querbolzen 171 drehbar. Hinter diesem Bolzen befindet sich an einem Arm 177 eine Rolle 173, die mit einer Hubscheibe auf der Maschinenhauptwelle zusammenwirkt. Der Hebel 149 besteht also aus zwei Teilen, die beide um den Bolzen 171 drehbar sind. Der eine Teil 175 erstreckt sich nach vorn und der andere, 177, nach hinten. Der ,Arm 177 hat vor dem Bolzen 171 ein oberes Auge 179 und einen unteren Ansatz 181. Im vorderen Arm 175 ist ein Federkolhen'183 untergebracht, der sich auf den unteren Ansatz 181 stützt und den Arm 175 gegen den Arm 177 hebt, bis eine Anschlagfläche 185 des vorderen Armes, die zwischen den Ansätzen 179 und 181 sitzt, auf eine im Auge 179 sitzende Stellschraube trifft.
Wird der hintere Arm 177 des Hebels 149 durch die Hubscheibe abwärts gedrückt, so erteilt er dem vorderen Arm 175 des Hebels 149 eine nachgiebige Aufwärtsbewegung, durch die die Klaue 9 fest, aber nachgiebig auf das Werkstück niedergedrückt wird.
Während der Abwärtsbewegung des hinteren Armes 177 beginnt dieser zuerst den vorderen Arm 175 mittels des Federkolbens 183 zu heben und dadurch die Klaue 9 auf das Oberleder zu drücken. Der Arm 177 senkt sich dann weiter, und die Stellschraube im Auge 179 bewegt sich von der Anschlagfläche 185 weg, wobei die Feder des Federkolbens 183 entsprechend nachgibt.
Sollte es erwünscht sein, die Sohlenstütze 71 so dicht wie möglich an der rechten Seite der Nadel 1 zu halten, d. h. wenn man es vorzieht, die Sohlenstütze nicht nach rechts zu bewegen, um für den rechten Schenkel der Klaue 9 Platz zu machen, so kann der rechte Schenkel der Klaue entfernt werden, um das Entfernen der ganzen Sohlenstützenach rechts entbehrlich zu machen.
Um zu verhindern, daß Faserteilchen oder Staub, die beim Nähen entstehen, in die Antriebshilfsmittel-für den äußeren Werkstückhalter 33 fallen, ist eine Schutzhaube 187 vorgesehen. Sie besteht aus zwei Teilen, die beide an dem oberen Ende eines Schlittens 189 sitzen, der an derVorderfläche des Konsols 11 1-15 so festgehalten ist, daß er senkrecht gleiten kann. Stifte 191 (Fig. 1) am oberen Ende des Schlittens 189 bilden Drehbolzen für die beiden Teile der Schutzhaube, die man öffnen kann, 11m die verdeckten Teile zu besichtigen, j Gemäß Fig. 1 greifen Ansätze am vorderen Ende des Hebels 55 in Schlitze von Fort-
sätzen 193 des Schlittens 189, so daß dieser und die Haube sich heben und senken, wenn das Horn steigt und fällt, sobald die Kniehebelvorrichtung 65-66-67 es herbeiführt oder die Schraube 17 eingestellt wird. Eine Blattfeder 195 an einer Hälfte der Haube 187 greift über die andere Hälfte hinweg, um eine unbeabsichtigte Drehung um die Zapfen 191 zu vermeiden.
Da die Maschine zum Stillstand kommt, wenn der Umleger 7 in eine Stellung vorgeschoben ist, in der; sein Vorderende über und fast in Berührung mit der Sohlenstütze 71 steht, und da hierbei der Maschine ein Schuh schwerdargeboten werden kann, ist Vorkehrung getroffen, den Umleger 7 von der Sohlenspitze zurückzuziehen, wenn der Werkstückhalter zwecks Einbringens eines neuen Schuhes gesenkt wird. Von einer kurzen, zum Kniehebel 65-67 gehörenden Welle 199 geht ein mit ihr fest verbundener Hebel 197 nach rückwärts zu einem Lenker 201, dessen oberes Ende mit einem bei 205 drehbaren Hebel 203 verbunden ist. Das hintere Ende des Hebels 203 trägt einen kurzen Zapfen 207, der nach rechts in einen Schlitz eines am Maschinengestell drehbaren Winkelhebels 209 eingreift. Der aufrechte Arm dieses Winkelhebels hat eine nach hinten gekehrte Fläche, die sich gegen einen Stift 211 legt, der nahe dem unteren Ende des Falzerantriebshebels 213 sitzt. Letzterer ist durch ein Kugelgelenk an seinem unteren Ende mit einer Stange 215 verbunden, deren vorderes Ende durch ein Universalgelenk mit einem Gleitstück 217 zusammenwirkt, das den Umleger 7 trägt und sich in der bereits' erwähnten Führung 114 führt. Wenn die Maschine zum Stillstand kommt, nimmt der Falzer gewöhnlich seine vordere Lage ein, aber wenn der untere Hebel des Kniehebels 65-67 um den Bolzen 199 schwingt, um den Kniehebel zu öffnen und den Werkstückhalter 33 zum Vorlegen eines neuen Schuhes zu senken, schwingt der Hebel 197 abwärts, die Stange 201 und den Hebel 203 mitnehmend, wobei der Winkelhebel 209 sich gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinne dreht. Dabei drückt der' Winkelhebel 209 gegen den Stift 211 und drängt den Antriebshebel 213 gegen die Wirkung der Feder 219 zurück. Dadurch wird der Falzer so weit zurückgezogen, daß der neue Schuh leicht eingebracht werden kann.
Die zweite Ausführungsform der Maschine gemäß Fig. 7 bis 11 entspricht teilweise der in der amerikanischen Patentschrift 1898 521 beschriebenen Maschine, jedoch wurde es wünschenswert gefunden, die Schleifenlegevorrichtung abzuändern, um ihr Fadenführerauge beim Umschlingen der Nadel in einer Bahn zu bewegen, die mehr senkrecht zu dem aus dem Werkstück vorstehenden Nadelende liegt. Demgemäß ist in Fig. 7 bis 11 eine Maschine dargestellt, deren Schleifenlegevorrichtung gemäß Fig. 7 und 10 einen Winkelhebel 251 aufweist, der durch eine Hubscheibe 253 betätigt wird, und die ferner einen Hebel 255 aufweist, der am Winkelhebel 251 angreift und durch eine zweite Hubscheibe 257 betätigt wird. Anstatt den Schleifenleger unmittelbar an dem Hebel 255 zu befestigen, ist er am unteren Ende eines Pendelhebels 259 angebracht, mit dem der Hebel 255 durch ein vor der drehbaren Verbindung der Hebel 251 und 255 angebrachtes Kugelgelenk 261 verbunden ist. Der Pendelhebel 259 verläuft im wesentlichen senkrecht, und an seinem oberen Ende ist er durch einen Bolzen 263 rechts von einer waagerechten Querstange 265 aufgehängt, die frei drehbar in einem festen Konsol 267 ruht. Der Hebel 259 trägt in Augen einen Bolzen 269, der lotrecht zum Hebel 255 liegt und einen Kugelteil 271 'besitzt, der von einer Hohlkugelhülse eines Teiles 273 umfaßt wird, der im Vorderende des Hebels 255 befestigt ist. Am unteren Ende des Pendelhebels 259 ist durch eine Schraube 275 ein abwärts gerichteter Schleifenleger 277 befestigt, der zu seinem Fadenführerauge 279 hin nach hinten gebogen ist. Letzteres liegt etwas hinter der senkrechten Ebene, die durch die Drehstange 265 am oberen Ende des Hebels 259 geht. Eine Schwingung des Winkelhebels 251 erteilt dem Fadenführerauge 279 des Schleifenlegers 277 eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, und eine seitliche Bewegung des Hebels 255 erteilt dem Fadenführerauge die gewünschte Seitenbewegung. Da die Hebel 251 und 255 zusammenwirken, um das Fadenführerauge so zu bewegen, daß der Faden 1°° sicher in den Nadelhaken gelangt, schwingt der Pendelhebel 259 um sein oberes Ende sowohl seitlich wie auch nach vorn und zurück, und das Fadenführerauge bewegt sich in einer gekrümmten Bahn, die sich weder hebt noch '°5 senkt, d. h. das Auge geht im wesentlichen in einer waagerechten Ebene um die Nadel herum. Da die Nadelspitze oberhalb des Hakens mehr oder weniger senkrecht nach oben; ragt, wenn die Schleife gelegt wird, bewegt sich das Fadenführerauge 279 des Schleifenlegers 277 mehr oder weniger senkrecht zu diesem Teil der Nadel. Das untere Ende des Auges geht dabei gerade unter dem Nadelhaken vorbei und legt deshalb den Faden der- "S art um die Nadel herum, daß der Haken den Faden nicht verfehlen kann, wenn die Nadel durch das Werkstück zurückgeht.
Wegen der Kleinheit des Krümmungshalbmessers der Nadel 1 ist zwischen der Nadelspitze und dem Sektor 281, an dem die Nadel befestigt ist, nur wenig Platz vorhanden, um
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den Schleifenleger aufzunehmen, wenn der Sektor nach vorn schwingt, um die Nadel aus dem Werkstück zurückzuziehen. Die Hubscheiben 253 und 257 zum Steuern des Schleifenlegers sind deshalb so geformt, daß das Auge 279 beim Umschlingen der Nadel genügend weit nach vorn und nach rechts bewegt wird, so daß im Beginn der Sektorenbewegung nach vorn das Auge vor und rechts von dem Sektor liegt und daher von ihm nicht getroffen wird. Damit ferner der Schleifenleger den Faden in günstigster Weise führt, wenn die Nadel die Schleife durch das Werkstück zieht, sind die Hubscheiben so geformt, daß das Auge des Schleifenlegers sich in eine Stellung vor der Nadel begibt, bald nachdem die Nadel begonnen hat, aus dem Werkstück herauszugehen. Dadurch wird das Fadenstück, das vom Schleifenleger zur Nadel geht, in eine Bahn gebracht, die im wesentlichen in gleicher Ebene mit der Nadel liegt.
Die Vorrichtung zur Betätigung der Nadel (Fig. 7 bis 11) entspricht im allgemeinen der Vorrichtung gemäß dem älteren Patent 643726. Dagegen ist für die Seitenbewegung der Nadel zum Vorschieben des Werkstückes zwischen einem Antriebshebel 283 für die Vorschubbewegungen der Nadel und einem Lenker 285 (Fig. 8), der die Bewegungen des Hebels auf den Nadel wagen 286 überträgt, eine einstellbare Hebelverbindung geschaltet. Das Hebelgestänge ist mit einem Trethebel verbunden, mittels dessen es während des Arbeitens der Maschine verstellt werden kann, um die Ausdehnung der Vorschubbewegungen der Nadel und damit die Länge der Stiche zu ändern. Ein Niederdrücken des Trethebels ändert die seitliche Stellung, die die Nadel einnimmt, wenn sie in das Werkstück einsticht, und die Nadel erreicht nach links hin am Ende ihrer Vorschubbewegung eine gleichbleibende Stellung, wie auch die Stichlänge sei. Der Trethebel ist durch eine Stange 287 mit einem Arm 289 eines Winkelhebels verbunden, der auf dem hinteren Ende einer Welle 291 sitzt, während der andere Arm 293 des Winkelhebels einen drehbaren Lenker 295 stützt, dessen anderes Ende mit dem rechten Ende des Verbindungslenkers 285 und mit einem weiteren Lenker 297 verbunden ist, der zu einem Arm des Antriebshebels 283 geht, also eine Verbindung zwischen dem Hebel 283 und dem mit dem Nadelwagen 286 gekuppelten Lenker 285 herstellt. Die Verbindung des Lenkers 285 mit dem Nadelwagen 286 umfaßt einen Arm 299, der von einer Schwingwelle 301 nach unten geht und auf dieser befestigt ist. An seinem unteren Ende greift der Lenker 285 an. An der Welle 301 ist ein zweiter nach unten gerichteter Arm 303 befestigt, dessen unteres Ende gabelförmig ist und einen Stein 305 umfaßt, der drehbar auf einem im Wagen 286 befestigten Zapfen 307 sitzt. Wenn der Lenker 285 durch den Äntriebshebel 283 quer zur Maschine hin und her bewegt wird, schwingt 'der Hebel 303 hin und zurück und erteilt durch den Wagen 286 der Nadel 1 die Vorschubbewegungen. Ein Schwenken des Winkelhebels 289-293 durch den Trethebel ändert die Stellung des Lenkers 295, und die dadurch, bewirkte Änderung der Richtung, in der der Lenker 295 vom Hebel 283 durch den Lenker 297 bewegt wird, ändert die Größe der Seitenbewegung der Nadel.
Um die Schwingung der Welle 291 und damit die Vorschubbewegung der Nadel zu begrenzen, ist an dem Vorderende der Welle 291 ein Arm 323 befestigt, der sich zwischen zwei Stiften 325 bewegen kann, die man in Löcher 327 eines festen Segmentes 329 einsteckt. Mit diesen Hilfsmitteln kann der Bedienungsmann die Vorschubbewegungen der Nadel jeweils nach Bedarf begrenzen.
Wenn eine Einstellung für die Größe der Vorschubbewegung der Nadel vorgesehen wird, ist es erwünscht, eine entsprechende Einstellung für die Sohlenstütze 331 und auch für den Umleger 7 in der Richtung der Vorschubbewegung anzubringen, um diese Teile in der günstigsten Lage zur Nadel zu halten. Zu dem Zweck hat die Maschine ein Konsol 309, das im Sinne der Vorschubbewegungen sich auf einem Teile des Maschinengestelles hin und zurück bewegen kann. Das Konsol besitzt einen Fortsatz 313, der in der Vorschubrichtung gegen das Konsol einstellbar ist. Ein Stift 311 des Fortsatzes 313 greift nach hinten in einen Schlitz 321 einer Hubschleife 319, die an dem Arm 323 der Welle 291 festsitzt. Wird die Welle 291 zwecks Einstellung der Vorschubbewegung geschwenkt, so bewegt sich auch das Konsol seitlich gegen die Maschine, und zwar im wesentlichen ebenso weit wie die Nadel und in derselben Richtung wie diese. Die Anfangsstellung des Konsols 309 kann mittels der einstellbaren Verbindung zwischen dem Fortsatz 313 und dem Konsol 309 geändert werden. Die Verbindung umfaßt einen exzentrischen Stift 315, der im Fortsatz 313 befestigt no ist und einen in einen senkrechten Schlitz des Konsols 309 eingreifenden Stein trägt. Nach der Einstellung wird diese mittels eines durch einen waagerechten Schlitz 317 des Konsols gehenden Bolzens gesichert.
Am Konsol 309 ist gemäß Fig. 7 und 9 eine Sohlenstütze 331 gleicher Größe und Form wie die oben beschriebene einstellbar befestigt. Sie nimmt gewöhnlich eine Lage dicht rechts von der Nadel 1 ein. Da das Konsol 309 zwecks Änderung der Stiftlänge durch Niederdrücken des Trethebels seitlich verstellt wird,
behält die Sohlenstütze 331 ihre Stellung nahe der Nadel trotz der Seitenverschiebung der Nadel. Es besteht also der Vorteil, daß unabhängig von der Stichlänge die Sohlenstütze das Werkstück immer so dicht wie möglich neben der Nadel unterstützt. Die Sohlenstütze 331 ist an einem zweiten Konsol 333 einstellbar gelagert, das mittels eines Querbolzens 334 an der linken Seite des Konsols 309 festgehalten wird. Ein nach rückwärts gehender Stift 335 eines Trägers 337 geht durch eine Bohrung des Konsols 333 und ist an seinem hinteren Ende durch einen Zapfen 339 mit einem' kleinen Winkelhebel 341 verbunden, der durch eine Stange 343 mit dem Hebel ("siehe Fig. 2) gekuppelt ist, der mittels des Handhebels 109 und der Hubschwinge 107 gehoben und gesenkt wird. Ein zweiter Stift 345 über und parallel zum Stift 335 greift in einen oberen Schlitz des Konsols 333 und verhindert das LTmkippen des Trägers 337 um die Achse des Stiftes 335. Ein zweiter Stift 347 sitzt im Konsol 309 und greift in einen Schlitz am Konsol 333, um dessen Lage gegen das Konsol 309 zu sichern. Die Sohlenstütze 331 läßt sich in ähnlicher Weise wie die Stütze 71 nach vorn bewegen, damit die Anfangsstiche einer Naht am hinteren Stützende vorbeigehen können, um das Überlappen des Nahtanfanges und des Nahtendes zu erleichtern.
Für gewöhnlich erstreckt sich natürlich die Sohlenstütze 331 rückwärts bis dicht zur Sohlenkante und zum Kantenhalter 29.
Will man Schuhe mit gerißten Sohlen nähen, so wird die Sohlenstütze 331 durch Lösen des Bolzens 334, der das Konsol 333 und damit die Stütze 33I- am Konsol 309 festhält, von letzterem abgenommen, und ein Rißführungshalter 349 wird am Konsol 309 mittels eines Zapfens 351 befestigt.
Der Zapfen 351 ist in der Bohrung, in der sich vorher der Bolzen 334 befand, drehbar und besitzt links ein exzentrisches Endstück, das mittels einer kleinen Schraube 353 in einer Bohrung des Halters 349 festgeklemmt wird. Der Rißführungshalter hat eine senkrechte Bohrung zur Aufnahme des Schaftes der Rißführung 355. Eine Mutter 357 ist in einen Schlitz des Halters 349 hineingeschoben und auf das obere Ende des Schaftes geschraubt, um der Rißführung die gewünschte Höhenlage geben zu können, in der dann ein Festklemmen mit einer Stellschraube 359 vorgenommen wird.
Vom Halter 349 erstreckt sich ein kurzer Arm 361 nach hinten und oben, wo er geschlitzt ist und einen Stein 363 enthält, der drehbar an einem Hebel 365 sitzt, den die Hauptwelle der Maschine betätigt. Die Rißfio führung wird so bewegt, daß sie um die Achse des Zapfens 351 schwingt, und mittels des Hebels 365 wird sie vor jeder seitlichen Vorschubbewegung der Nadel um ein kurzes Stück nach vorn bewegt, um ihren Druck gegen die Wurzel der Rißlippe abzuschwächen und den Vorschub des Werkstückes zu erleichtern.
Gemäß Fig. 7 wird die Führung für den Umleger 7 von dem Konsol 309 getragen, das auch die Sohlenstütze 331 oder die Rißführung 355 trägt. Da dieses Konsol mit der Nadel in der oben angegebenen Weise seitlich verschoben wird, so ergibt sich der Erfolg, daß bei einer Änderung der Länge des Vorschubweges sowohl die Sohlenstütze 331 oder Rißführung 335 wie auch der Umleger 7 ihre ursprüngliche Stellung dicht neben der Nadel 1 behalten. Es bleibt also sichergestellt, daß der Umleger in seiner günstigsten Stellung zur Nadel arbeitet.
In Fig. 12 und 15 ist eine Vorrichtung für den äußeren Werkstückhalter dargestellt, die grundsätzlich der Fig. 2 entspricht, aber durch Vereinfachung insbesondere hohen Arbeitsgeschwindigkeiten angepaßt und zugleich widerstandsfähiger und verschleißfester gemacht ist.
Der äußere Werkstückhalter 365 sitzt an den hinteren Enden von im wesentlichen parallelen Lenkern, deren Vorderenden an einem senkrecht nachgiebigen Stützgestell drehbar befestigt sind. Zwei parallele Lenker 369 sind Seite an Seite (Fig. 13) angeordnet und greifen mit ihrem hinteren Ende an dem mittleren Teil des Werkstückhalters 365 an, 9S dessen unteres Ende mit dem rückwärtigen Ende eines gekrümmten Lenkers 371 verbunden ist. Die Vorderenden der Lenker 369 und 371 sind mit den Vorderenden von im wesentlichen parallelen Lenkern 373 und 375 i°" verbunden, deren hintere Enden bei 377 und 379 am Maschinengestell drehbar befestigt sind. Die Vorderenden der Lenker 373 und 375 sind durch einen Lenker 381 verbunden, so daß die Lenker 373, 375 und 381 einen i°5 Stützrahmen für senkrechte Bewegungen bilden. Dieser Rahmen ist vorn nachgiebig gestützt.
In der Mitte des gekrümmten Lenkers 371 ist ein Lenker 383 angeschlossen, der rück- "« wärts mit dem unteren Ende eines Armes 385 einer Schwingwelle 387 verbunden ist. Ein ebenfalls auf der Welle 387 fester Arm 389 ist. mit dem unteren Ende einer durch eine Hubscheibe bewegten Stange 391 verbunden, die der in Fig. 2 enthaltenen Stange 23 entspricht. Heb- und Senkbewegungen der Stange 391 verursachen ein Schwingen der Welle 387, die mittels des Armes 385 und Lenkers 383 demLenker37i Drehbewegungen um die Drehzapfenverbindung mit dem Vorderende des Lenkers 375 erteilen. Der Lenker
371 ist etwas kurzer als die Lenker 369, und das Verhältnis und die Anordnung der Lenker 371 und 369 sind derart, daß dem Werkstückhalter 365 steigende und fallende Bewegungen und zugleich Schwingbewegungen um die Drehverbindung des Halters 365'mit den Lenkern 369 erteilt werden. Infolgedessen bewegt sich das obere Ende des Werkstückhalters 365 in einer Bahn, wie'sie gemäß Fig. 2 das obere Ende des Werkstückhalters 33 beschreibt. ;
Der von den Lenkern 373, 375, 381 gebildete Stützrahmen ist an seinem Vorderende nachgiebig derart gestützt, daß dessen Höhen- «5 lage und damit die Höhenlage des Halters 365 eingestellt werden kann. Durch die nachgiebige Stützung wird es dem Werkstückhalter 365 ermöglicht, nachzugeben, wenn er bei seiner Aufwärtsbewegung anfänglich die Sohle eines Schuhes zu stark nach oben drückt. Von dem Mittelteil des Lenkers 381 ragen Fortsätze 393 nach vorn und umfassen eine Zapfenschraubhülse 395. In letztere ist das obere Ende einer Hülse 397 eingeschraubt, auf der eine Scheibe 399 befestigt ist, um das Abschrauben der Hülse 395 zu verhindern. Eine senkrechte Stange 401 sitzt axial in der Hülse 397 und trägt an ihrem oberen Ende Muttern 403, während ihr unteres Ende gewöhnlich am Maschinengestell festsitzt. Sie dient dazu, die Hülse 397 in senkrechter Lage zum Maschinengestell zu halten. Eine Feder 405 stützt sich im Innern der Hülse 397 gegen eine Schulter und preßt damit die Hülse nachgiebig gegen die Muttern 403. Wenn der Widerstand, den der Werkstückhalter 365 erfährt, zu groß wird, wird der Lenker 381 nach unten gedrängt und drückt mittels der Hülsen 395 und 397 die Feder 405 zusammen. Durch Drehen der Hülse 397 kann man die Höhenlage der Hülse 395 ändern, und da 'die Hülse 397 außer beim eben erwähnten Nachgeben in "fester, senkrechter Lage bleibt, kann diese Verstellung zum senkrechten Einregeln des Werkstückhalters 365 dienen. Das untere Ende der senkrechten Stange 401 hat einen beträchtlich größeren Durchmesser und steckt im unteren Ende einer Hülse 407, die unten in einem Paar am Maschinengestell befestigter Querzapfen 409 drehbar gelagert ist. Durch Absetzen der Bohrung der Hülse 407 ist eine Schulter 411 geschaffen, auf die sich der verdickte Teil der senkrechten Stange 401 gewohnlich stützt, um zu verhindern, daß die Stange durch die Feder 405 nach oben gezogen wird. Die Hülse 407 trägt auf ihrem oberen Teile eine Einstellhülse4i3, die oben kegelig ausgebohrt ist, um die dazu passende Kegelfläche am oberen Ende einer anderen Hülse415 aufzunehmen, die mit ihrem unteren Teile in der Bohrung der Hülse 407 steckt. Eine in die Hülse 415 eingesetzte Schraube 417, deren Kopf in einem senkrechten Schlitz 419 der Hülse 407 steckt, verhindert die gegenseitige Drehung, gestattet jedoch die achsrechte Verschiebung der Hülse. Wenn die Hülse 413 in eine Stellung weiter oben oder unten auf der Hülse 407 gebracht ist, wird dieHülse4i5 mitgenommen und entsprechend eingestellt. Da die Feder 405 sich auf dem Boden der Hülse 415 stützt, wird also die Feder 405 dadurch mehr oder weniger gespannt. Die kegelige Bohrung und deren Gegenfläche dienen ferner zum Reibungs-Schluß zwecks Verhinderung einer unbeabsichtigten Drehung der Einstellhülse 413, während die Schraubhülse 395 vorn gespalten ist und mittels einer Schraube 421 zusammengeklemmt wird, um eine Drehung der Hülse 397 zu verhindern. Strichteilungen am Umfange der Stellhülse 413 geben einen Anhalt für die Pressung der Feder beim Einstellen mit der Hülse 413 und auch einen Anhalt für die Nachgiebigkeit, die der Werkstückhalter 365 beim Andrücken des Werkstückes ausüben kann. Das erweiterte Unterende der senkrechten Stange 401 ist in der Richtung von vorn nach hinten geschlitzt, so daß hier zwei Augen 423 entstehen, die einen Bolzen 425 halten. Diesen umfaßt ein nach rückwärts gehender (nicht dargestellter) Hebel, mittels dessen (etwa durch Benutzung eines Trethebels o. dgl.) die Stange40i heruntergezogen werden kann. Dabei wird durch die Muttern 403 auch der Lenker 381 gesenkt, und seine Bewegung überträgt sich auf den Werkstückhalter 365, um das leichte Einlegen des Werkstückes in die Maschine vor dem Beginn der Naht zu ermöglichen, 1°°

Claims (10)

  1. . Patentansprüche:
    i. Maschine zum Zusammennähen einer Schuhsohle und des umgelegten Randes eines Schuhoberleders ohne Hilfe eines Leistens mittels Näh- und Vorschubvorfichtungen unter Verwendung einer gekrümmten Nadel, die das Oberleder und die Sohle von einer Seite her durchsticht, mit einem äußeren Werkstückhalter, der das Oberleder gegen die der Nähseite gegenüberliegende Seite der Sohle drückt und so betätigt wird, daß seine Werkstückangriffsfläche während jedes Stichbildungsund Vorschubvorganges senkrecht von der Sohle weg bewegt wird, um den Druck des Werkstückhalters auf das Oberleder während des Vorschubes zu verringern, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (33) während jedes Arbeitskreislaufes nicht nur senkrecht, sondern auch quer zur Sohle bewegt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (33) zunächst in der Bahn bewegt wird, die im wesentlichen senkrecht zur Sohle Hegt, und dann quer zur Vorschubrichtung von der Schuhmittellinie weg in einer Bahn, die im wesentlichen parallel zur Sohle liegt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (33) mit einer in der Stützvorrichtung (19) drehbar angeordneten Hubplatte (47) in Verbindung steht, die um ihren Drehzapfen schwingt, wenn der Werkstückhalter (33) sich vom Werkstück entfernt und idie Werkstückangrifisflädie (35) des Werkstückhalters (33) quer zur Vorschubrichtung von der Schuhmittellinie weg bewegt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (365, Fig. 12) von einem Paar paralleler Lenker (369) getragen wird, die selbst von einem anderen Paar paralleler Lenker (373, 375) getragen werden, die mit-ihrem einen Ende (377, 379) fest gelagert sind, während ihr anderes Ende durch nachgiebige Hilfsmittel (405) unterstützt ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, bei der sich die Werkstückangriffsfläche ,des Werkstückhalters im wesentlichen bis zur Sohlenkante erstreckt und mit einer Sohlenstütze zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenstütze (71) einen Teil besitzt, der sich unter den überlappenden Rand des Oberleders bis in die Nähe der Sohlenkante erstreckt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenstütze (71) eine Steuerung (75, 95, 101, 103, 107) besitzt, mittels der sie quer zur Naht verschoben werden kann, um das Überlappen des Nahtanfanges und des Nahtendes zu erleichtern.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6 mit einstellbarem Nadelvorschub, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenstütze (331) unmittelbar vor der Nadel winklig in Richtung quer zum Vorschub abgebogen ist und mit Bezug auf die Nadel durch Steuer- bzw. Einstellmittel (309, 323) in der Vorschubrichtung gleichzeitig mit der Einstellung der Vorschubbewegung der Nadel eingestellt werden kann.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, bei der die Sohlenstütze während jedes Stichbildungsvorganges in und außer Eingriff mit dem Oberleder gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsfläche der Sohlenstütze immer parallel zur Sohle gehalten wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch' 1 bis 8 mit einem Umleger, der während des Angriffs am Oberleder quer zur Vorschubrichtung bewegt wird, um während jedes Stichbildungsvorganges zu falzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umleger (7) in der Vorschubrichtung eingestellt und beim Stillsetzen der Maschine über ein zusatzliches Gestänge (65 bis 6γ, 114, 217) aus. der Stellung, die er beim Stillstand der Maschine einnimmt, zurückgezogen werden kann.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Hebel (75), an dessen Ende wahlweise eine Sohlen-■stütze oder eine Riß führung (71) angebracht werden kann und der nach Lösen einer Sperrung (119, 121, 123, 124, 127, 129) durch eine Hubscheibe (134) so gesteuert wird, daß das Hebelende sich während jedes Stichbildungsvorganges quer zur Vorschubrichtung verschiebt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEU13810D 1936-04-28 1937-04-23 Maschine zum Zusammennaehen einer Schuhsohle und des umgelegten Randes eines Schuhoberleders Expired DE678934C (de)

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GB12034/36A GB476044A (en) 1936-04-28 1936-04-28 Improvements in or relating to sewing machines

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ID=9997214

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DEU13810D Expired DE678934C (de) 1936-04-28 1937-04-23 Maschine zum Zusammennaehen einer Schuhsohle und des umgelegten Randes eines Schuhoberleders

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FR821175A (fr) 1937-11-29
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GB476044A (en) 1937-11-29

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