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Vorachubvorrichtungfür Nähmaschinen
mit einer oberen
Vorschubrolle a Die Erfindung bezieht sich auf' eine Vorschubvorrichtung für Nähmaschinen
mit einer mit dem Werkstück elastisch im Eingriff stehenden, intermittierend angetriebenen
oberen Vorschubrolle.
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Sie bezweckt die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung zur Erleichterung
der Bedienung einer Nähmas'chine, die mit einer oberen Vorschubrolle ausgerüstet
ist.
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Es ist bekannt, die beim Vernähen von langen Stoffbahnen infolge der
Reibungswiderstände zwischen -Stoffdrückersohle und oberer Stofflage auftretenden
und zu Kräuselungen führenden Lagenverschiebungen mittels einer intermittierend
angetriebenen oberen Vorsahubrolle zu verhindern.
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Nach der deutschen Patentschrift 428 466 und der USA-Patentschrift
2 544 549 ist es bekannt, die Vorschubrolle mit dem Stoffdrücker zu gemeinsamer
Hubbewegung unter Einschaltung-eines geringen Spieles derart zu kuppeln, daß größere
Hube gemeinsam erfolgen, ohne geringe Relativbewegungen auszuschließen, um das Benähen
von durch Quernähte etellenweiseverdickten Stoffbahnen zu ermöglichen. Die Aufwärtsbewegung
der Vorschubrolle erfolgt also vor der Mitnahme des Stoffdrückers und ist von diesem
abhängig. Es ist ferner bekannt (DRP 589 815), neben der Vorrichtung
zum gleichzeitigen Anheben des Stoffdrückerfußes und der Vorschubrolle einen Handhebel
vorzusehen,
um die Vorschubrolle unabhängig von dem Drückerfuß zu heben und in einer oberen,
arretierten Stellung zu halten.
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Schließlich ist auch vorgeschlagen worden, beim Verriegeln einer Naht
die in einer Drehrichtung wirkende Vörschubrolle automatisch bei der Betätigung
des Vor- und Rückwär-tsstichstel7.ers anheben zu lassen und damit außer Betrieb
zu setzen.
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_ Der Erfindung liegt die technische Hufgabe zugrunde, eine Vorschubvorrichtung
fÜr Nähmaschinen mit einer mit dem Werkstück im Eingriff stehenden intermittierend
angetriebenen Vorschubrolle zu schaffen, bei welcher die Vorschubrolle für sich
oder wahlweise zeitlich vor oder nach dem Drückerfuß, bzw. gleichzeitig mit diesem
mittels eines Kniehebels und/oder eines Fußtrittes, gegebenenfalls unter Einschaltung
einer Hilfskrafteinrichtung angehoben werden kann,, die Vorschubvolle und/oder der
Drückerfuß in einer angehobenen Stellung gehalten werden können und bei Betätigung
des Vor- und Rückwärtsstichstellers während des-Rückwärtsnähens die Vorschubrolle
vom Vorschub des Werkstückes ausgeschaltet ist: brach der Erfindung ist diese Aufgabe
im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine mit den Anhebevorrichtungen für die Vorschubrolle
und den Stoffdrücker und mitdem Stichsteller in Wirkverbindung stehende Steuerscheibe
vorgesehen ist, die drehbar in der-Grundplatte der-Nähmaschine gelagert ist. Für
das Zusammenwirken der Steuerscheibe mit der Anhebevorrichtung für die Vorschubrolle:
ist ein in der Grundplatte vertikal geführter Stößel vorgesehen.
In der ürundplatte.ist einei mit einem Kniehebel |
in Wirkverbindung bringbare Welle drehbar gelagert, |
auf welcher di.e Steuerscheibe und die Betätigungs- |
hebel für die StoffdrUckerstange und für die Steuer- |
scheibe aufgenommen sind Der eine-der auf der Welle |
drehbar gelagerten Betätigungshebel ist,gabelförmig |
ausgebildet zwecks Aufnahme der -:Steuerscheibe inner- |
halb der Gabel. Diese Steuerscheibe ist u-:it einem |
biitnehmerbolzen versehen, der in-dem "irkungsbereich |
des einen Armes des. Betätigungshebels liegt-, dessen |
anderer Arm über eine Zugstäng:e mit einem- Handhebel- |
-verbunden ist,- der .bei Betätigung das Anheben -der |
Vorschubrolle bewirkt--Der Handhebel. liegt--in dem |
W'ir'_kungsbereich eines- an dem Vor- und 3-ückw'ärtsstich- |
steller.angeordneten Mitnehmers und .zwar derart" das' |
bei Umschaltung des Stichstellers auf Rüc-kwärtsvor- |
schub der das Anheben -der Vorschubrolle.,-bewirkende |
Handhebel mitgenommen wird.-- . |
Die-- Steuerscheibe 'weiet einen weiteren htitnehmer- |
bolzen auf-, der 4m -i.rkungs.bereic h eines auf der |
delle.anklemmbaxen Nebels- liegt, um mittels des. Knie- . |
Nebels über die Steuerscheibe das Anheben des Drücker- |
fuBes und der Vorschubrolle zu ermöglichen. Die in |
der-'abel,.deg..Betätigungshebels aufgenommene Steuer- |
scheibe ist.Wait einstellbaren, mit dem Betätigungs- |
hebel-zusammenwirkenden Anschlägen versehen,. um das |
nheben. der,YYorschubrolle zeitlich vor oder nach, bzw. |
gleichzeitg,mit dem Anheben des Drückerfußes zu |
bewir,ea, |
Als Hilfskraftquelle für-das Anheben .der- Vorschubrolle |
und des Drückerfußes können Druckluftzylinder dienen, |
die mit der Steuerscheibe und dein Betätigungshebel in :"irkverbindung
stehen und über mittels Kniehebel oder Fußtritt betätigbare Ventile steuerbar sind.
F:ür die BetUtigung der Steuerventile ist ein mit einstellbaren Druckbolzen versehener
und auf der die Steuerscheibe tragenden Telle gelagerter doppelarmiger Hebel vorgesehen,
der bei riniehebelbet.ltigung der `Torrichtung mittels einer Gchraube auf der Ylelle
befestigt ist, wahrend er bei Fußtrittbetätigung drehbar auf der genannten. Kelle
gelagert ist und über eine einstellbare Druckschraube mit dem Fußtrittgestänge in
'a"irkverbindung steht. -Für die Aufnahme der Druckluftzylinder und Steuerventile
'ist ein den Ausschnitt in der Tischplatte über" spannender, u-förmig ausgebildeter
Träger vorgesehen. Zum. Zwecke des Haltens des Stoffdrückers in angehobener Stellung
ist die an dem Betätigungshebel angelenkte Schubstange für den Stoffdrücker mit
einem Federblech versehen, das mit einer in der Grundplatte befindlichen Kante und
einen am Stichsteller befestigten Ablenkblech zusammenwirkt, und zwar derart; daß
nach dein @snheben des Stoffdrückers das -Federblech bei Betätigung des Stichstellers
mittels des Ablenkblech-es über die Kante abgelenkt wird und sich auf der Grundplatte
abstützt: Der mittels des ö'töEels gegen die Spannung einer Blattfeder anhebbare
und auf einer Welle in Nährichtung verschiebbar befestigte Tragkörper für die Vorschubrolle
weist eine.parallel mit der ätofftragplatte verlaufende Druckfläche für den Stößel
auf.
Tu der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsformen
beispielsweise dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Nähmaschine mit der Vorschubvorrichtung in
der Vorderansicht,teilweise im Schnitt; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2--#,2,
der Fig. 1 mit dem Stehstellerhebel und den mit diesem in Wirkverbindung stehenden
Handhebel für die Vorschubrolle bei angehobener Stellung des Stoffdrückers und der
Vorschubrolle; Fis. 3 eine Teildraufsicht auf die Grundplatte der Maschine mit der
Vorschubvorrichtung, teilweise im Schnitt; -Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie
4 - 4 der Fig: 3, mit dem Bewegungsantrieb der Vorschubvorrichturig; Fig. eine Teildraufsicht
auf die Grundplatte der Maschine, wobei die Vorschubrolle seitlich neben dem Stoffdrückerfuß
angeordnet ist; Fis. 6 einen Schnitt nach der Linie 6 - 6 der Fig. 3; Fis?.-. die
Vorschubvorrichtung,- deren Antriebs-und Bewegungsteilevon unten gesehen, in - 'schaubildlicher,
schematischer Ansicht; Fig. $ die wesentlichen Teile der Vorrichtung, eingerichtet
zur Betätigung mittels eines Fußtrittes, von vorn gesehen;
cig.
g eine Teilansicht der Fig. 8, von hinten gesehen; rig. 10 eine Teilansicht
auf einen Fußtritt mit . dem Bet5tigungsgestünge für den Kupp ung;s-~ Motor und
die Vorrichtung, von vorn gesehen; Fig. 11 die Steuerscheibe mit den Einstellmitteln
bis in verschiedenen Arbeitsstellungen, in der Fig. 14 Vorder- und Rückansicht;
Fig. 15 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit einer Druckluftsteuerung für
die Vorrichtung von vorn gesehen; Fig. 16 eine Teilansicht der in Fig. 15 dargestellten
Ausführung mit Kniehebelbetätigung "der Steuerventile, im vergrößerten Maßstab,
von - - hinten gesehen; Fig. 17 die gleiche Ansicht mit Fußtrittbetätigung der Steuerventile,
und Fig. 18 eine Seitenansicht nach der Fig. 16, in Ff eilrichtung "A" gesehen.
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Die in der Fig. 1 in der Vorderansicht dargestellte Mhmaschine
10 hat eine Grundplatte 11,-auf welcher der Ständer 12 mit dem waagerechten
Arm 13 befestigt ist, der in dem Kopf 14 ausläuft. In dem Kopf 14 ist die Stoffdrückerstange
15 gegen die Spannung einer Feder 16. senkrecht verschiebbar gelagert. Das Anheben
der Stoffdrückeratange 15 (Fig. 1 und ?) mit dem Drückerfuß 17 erfolgt über einen
Kloben 18 mittels
eines -`:'nkelstückes 1a, das an eireg 'ineelhebel ?'- = |
angelenkt ist, und über eine Zugstange 21, ein |
Gelen?: 22 und eine Schubstange 23,-die an einem |
Betätigungshebel 24 angelenkt ist, der an beiden |
Enden mit einer Gabel 25, 25' ausgebildet ist. |
Jas andere Ende des Betätigungshebels 24 ist auf dem |
abgesetzten Teil 26 einer bVelle 27 drehbar gelagert |
(rig. 2 und 4),, die ihrerseits unterhalb der Grund- |
platte 11 indem Sockel 2ö der Faschine 10 ebenfalls |
drehbar gelagert ist. Innerhalb der Gabel 25 des |
Hebels 24 ist eine Steuerscheibe 2n auf dem@;:ellen- |
teil 26 drehbar angeordnet. Sie ist mit einer Aus- |
sparung 30 (rig. 11) versehen, durch die zwei |
Schenkel 3f, 32 gebildet werden, in die zvrei Anschlä- |
ge 33,34 in Form von Druckschrauben eingesetzt sind, |
die an dem Betätigungshebel 24 zur Anlage kommen |
könnten. Die Anschläge 33,34 sind mittels ;Muttern 35 |
gegen Herausdrehen gesichert. Inder -teuerscheibe |
29 ist-ein Mitnehmerbolzen 36 eingesetzt, an dem der |
Arm 37' eines doppelarmigen Betätigungshebels 37 |
zur Anlage kommen kann, der ebenfalls drehbar auf |
dem abgesetzten `-Nellentell 26 gelagert ist und sich |
seitlich an dem Betätigungshebel 24 und an einen |
Bund 38 der :gelle 27 abstützt (rig. 2). Der andere |
Arm 37" des: doppelarmigen Betätigungshebels 37 ist |
über eine Zugstange 39 ,an einem Handhebel 40 angelenkt, |
der auf der Achse 41: (rig. 2) des. vor- und Rückwärts- |
stellers 4,2 neben diesem drehbar gelagert ist. Der |
Handhebel 40 liegt im !'irkungsbereich eines i@itneh?^er- |
bolzens 43, der in dem Stichsteller 42 eingesetzt ist. |
Tr dem Ständer 12 der Nähmaschine 10 (Fig. 1) ist |
ein Durchbruch 4.4 für den Stichsteller 42 und den |
Handhebel 40 eingearbeitet, der in einer Ausnehmung |
45 endet; in welcher der federnde iiandhebel .,40 ein- |
rasten kann, wenn er in seine tiefste litellung ver- |
schwen?@t wird. |
An der -tirn 46 (F ig. 11) der Steuerscheibe 29 liegt |
ein_im Sockel 28 gleitend gelagerter &tößel 47 |
(Fig. 1 und 7) an, der zu diesem ':weck eine lose |
Rolle 48 trägt. |
Die die Vorschubrolle 49 aufnehmende Anhebevorrich- |
tunb 5C weist einen Tragkörper 51 auf (rig. 1,3 bis 5 |
und-?), der auf einer parallel zur Grundplatte 1'f |
verlaufenden 'elle 52 in axialer Richtung verschieb- |
bar und mittels einer Schraube 5-9, festgeklemmt ist. |
Die -'eile 52 ist in zwei Lagerböcken 54, die mittels |
Schrauben-55 an der Grundplatte 11 befestigt sind, |
gegen die :': i_rkung -von Blattfedern 56, 56' drehbar- |
geiag.ert:, die an einem auf der :rrelle 52 befindlichen |
Klemmteil 57 befestigt sind, das mit einer Kl@°.-.@m- |
schraube 58 versehen ist ("Fig. @_. Das _::#eie e der |
Blattfeder 56 stützt sich-Über eine, in einer us- |
nehmung 59 befindlichen Rolle 60 (Fig,. 3 und 6) gegen |
die Stofftragplatte 11 ab. |
:er Tragkörper 51 hat eine parallel mit der Stcfftrag-- |
platte 11 verlaufende Druckfläche 61 für' den Gtößel -47 |
(Fig. 1 und 7). Er iat ferner mit einem zylindrischen |
Leil 62-aüsgebildet,: in welchem,- mittels einer |
Gehraube 63 f es t ' -,mmbar_ (F. 3), ein die Antriebs- |
welle 64 f ür di e Vorschubrolle 49 aufnehmendes |
Lagerungsteil 65 verschiebbar z,_ eordnet ist. |
Die Antriebswelle 64 weist-eine Bohrung 66' f ür die verschiebbare
Aufnahme eines 'Wellenzapfens 67 auf, der mittels einer in der-Antriebswelle 64
befindlichen Klemmschraübe 68 mit dieser antriebsverbunden ist. Der Wellenzapfen
67 ist ein Teil einer intermittierend angetriebenen Welle 69, die ebenfalls in dem
zylindrischen Teil 62 des Tragkörpers 51 auf einem in diesem aufgenommenen, an sich
bekannten, eine Drehung der Welle 69 nur in Richtung der Bewegung eines Uhrzeigers
zulassenden Klemmgesperre 70 drehbar gelagert ist. Auf dem in den Tragkörper 51
ragenden Teil der Welle 69 sitzt ein entgegengesetzt wirkendes, die Welle 69 intermitttierend
antreibendes Klemmgesperre 71, das von einem -Mitnehmer 72 umfaBt ist, der einen
Gewindebolzen 73 aufweist, auf welchem ein auf den gewünschten Drehwinkel der intermitterenden
Welle 69 einstellbares Gelenkstück 74 aufschraubbar ist. Dieses ist über blattfederartge
Hebel 75 an einem Schwinghebel 76 angelenkt.(Fig. 4,6), der auf einer von der Armwelle
über einen Riemen 77 (F ig. 3), die Greif erantriebswelle
78, einen Exzenter
79, eine Lxzenterstange 80 und einen Schwinghebel 81 angetriebenen Schwingwelle
82 befestigt ist.
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In der Steuerscheibe 29 ist ein weiterer Mitnehmerbplzen 83 (Figo
12) eingeschraubt, der in dem Wirkungebereich eines auf .dem Wellenteil :26 mittels
einer Schraube 84 festgeklemmten Hebels 85 liegt: Die Welle 27 ist an ihrem vorderen
Ende mit einer Bohrung 86 (Fg;."7) zur Ankupplung eines Kniehebels 8? versehen,dessen
Träger 88 zu diesem Zweck mit einem in die Bobruns `86 einschiebbaren Führungszapfen
89 und .
einer Abflachung .90 ausgebildet ist, die durch Einschieben
des Führungszapfens 89 in die "`elle 27 unter einen in dieser befind12£chen Ausschnitt
31-'in-,. Kupplungsverbindung mit der _r e11 e 27 gelangt. .
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i@rl der-Schubstange 23 (F ig. 2 und 7) ist ein bogenf @rmiges Federblech
92 mittels Nieten 93 befestigt, das in unmittelbarer Nähe einer -:ante, 94 der Grundplatte
11 vorbeibewegbar ist. 9n dem Vor- und Rückw:@rtsstichsteller 42 ist ein riblenkblech
95 (Fig. 2) für das Federblech 92 mittels Schrauben a6 befestigt. Die !*irkungsweise
der Vorrichtung -bei Verwendung eines Kniehebels zum Anheben des Stoffdrückerfußes
17 und der Vorschubrolle.49 kann wie folgt beschrieben werden Bei Betätigung
des in die belle 27 geschobenen Kniehebels 87 nimmt der an- dem Mitnehmerbolzen
83 zur Anlage kommende Hebel 85 die Steuerscheibe 29(Fig. 7 und 1-2) mit, deren
Hubstirn 46 über die lose. Rolle 48 zunächst den Stößel 47 anhebt,-der die Anhebevorichtung
50-(Fig. 7) mit der Vorschubrolle 49 gegen die Wirkung der Blattfedern 56, 56',
nach oben schwenkt, wodurch die Vorschubrolle 49 von dem abgehoben wird. Bei weiterer
Drehung der Steuerscheibe 49 Wird über die Anschlagschraube 34 der um das Wellenteil
26 drehbare Betätigungshebel 24 angehoben, der über die Schubstange 23, das Gelenk
22, die Zugstange.21 und den Winkelhebel 20 die toffdrückerstange
15 mit
dem Druckerfuß 17 anhebt. Wird nun. der Stichsteller 42-nach unten geschwenkt (Fig.
2), so drückt das Ablenkblech 95 das nunmehr über der Ebene der
Grundplatte 11 befindliche Federblech c#2 zur |
-3tänder 12 hin ab, so das nach dem loslassen des |
Kniehebels 87 das ende des Fe#-llerbleches 92 sich auf |
der Grundplatte 11 (Pig: 7@ äbstützt und- soüii t be- |
wirkt, dai? auch- nach dem Loslassen des Kniehebels
87 |
der Drückeruß 17 in angehobener Stellung verbleibt. |
Durch erneute Betätigung des Kniehebels 87 bei . hoch- |
geschwenkten Stichsteller 42 springt das Federblech |
92 in seine ursprUngliche Zage zurück., _ so 3a@ es beim |
Loslassen des. Kniehebels 87 aus .dem irklnäsbereich |
der Grundplatte 1'1 gelangt und damit die - jctub- |
s Lange 23 an ihrembs enkeri nicht mehr hindert |
Bei der net@@tigun&.des Stichstellers 42 von Vor- auf |
Hi@ckw@rtsvörschub des Werkstäckes -wird über den 1jit- |
nehmerbtilzen 43 (Fi2 der- auf der Wichse 41: drei- |
bar gelagerte landhebel 4C mi tgenomtaen; der @b er
die |
Zugstange 39, den Betätigungshebel 3? (F i:g. 11 u12) |
und den litnehinerbolzen 56 eine -Drehung der .-iteuAr- - |
scheibe 29 bewirkt, die über- den Stößel 47 die Vor- |
schubrolle_ 49 anhebt, wobei der DrückerfuB . 17. während |
d es R-'äckwärtsüähens auf dem ':; erkstück verbleibt. Es |
ist jedoch auch möglich, bei eingestelltem Stic-,- |
stel.ler 42 auf "Vorwärtsnähen" (Fig1) dien Band-, |
Nebel 40 nach unten zu stellen-, um die Vorschubro3.le |
49 -vom.-Werkstück abzuheben @.--wasbeispielsweise erfor-- |
derlich ist, wenn-der rdähtverlauf in :;erkstück einen |
engen Bogen aufweisen söll: |
Durch Vornahme entsprechender Enstellungen-st es |
möglich, bei Betätigung des Kniehebels 87 die Vor- |
schubrolle 49 und den Dr;ckerfui3 @? gleichzeitig- arzu_ |
heben. |
Zu diesem Zweck wird nach Fig. 14 in einer in dem iiebel 85 befindlichen
Bohrung '107 ein Mit@ieizme@rstif t 'F01'3 für das Anheben des Betätigungshebels
24 f .:r den Stoffdrücker 'f7 eingesetzt. 'aber den Anschlag 33 wird beim Anheben
des Bettigungshebels 24 die.Steuerscheibe 29 betätigt, die den itößel 47 für die
Betitigung vier Vorschubrolle 49 nach oben drückt: Die Rückführung der Steuerscheibe
29 erfolgt durch eine Zugfeder
109.
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Durch Verstellung des Anschlages 33 (F ig. 14) kann auch erreicht
:=erden, daß der Drückerfuß 17 zeitlich vor der Vorschubrolle 49 angehoben wird.
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Nie aus den rig. 7 bis 10 ersichtlich ist, kann für die Betätigung
der-Vorrichtung an Stelle des Kniehebels 87 der mit dem weiter nicht dargestellten
Kupplungsmator in 1,t'irk-verbindung stehende Fußtritt 97 (Fig. 10) verwendet
werden.
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Zu diesem Zweck ist der Fußtritt 97 mit einer an diesem drehbar belagerten
Gleithülse 98 versehen, in welcher das mit dem nicht dargestellten Kupplungsmotor
verbundene Gestänge 99 verschiebbar geführ-c ist, das unten einen rechtwinklig abgebogenen
Teil 991
aufweist: Auf dem u'est*nge 99 ist eine weitere Gleithülse-100 verschiebbar
gelagert,-in d-er mittels einer Schraube 1C1 eine Stange 1C2 befestigt ist, die
in einer in dem mit 'f03 in Fig. 8 bezeichneten ölauffanblech sitzenden elastischen
Führungsbuchse 104 verschiebbar geführt ist. Zwischen der Schraube 101 und
dem Erde 99' des GestUnges 99 ist eine Zugfeder `I05 gespannt. Das freie 'linde
der @>tange 1'2 ist mit einem Teller 106 zur Anlage an der .Schubstange 23
versehen.
Bei der Betätigung des Fußtrittes 97 (Fig. 10): nach
rückwärts wird die Stange 102 gegen die Spannung der Feder 105 angehoben und betätigt
über die Schubstange 23 (Fig. 7 und 8). den Drückerfuß 17: Je nach Einstellung des
Anschlages 33 erfolgt das Anheben der Vorschubrolle 49-vor oder gleichzeitig mit
dem Stoffdrücker 17. Der auf dem Wellenteil 2'6 aufgeklemmte Hebel 85 dient hierbei
nur als seitliche Begrenzung. für die auf diesem gelagerten Betätigungshebel 24
und 37. Wird der Fußtritt 97 (Fig. 10) nach vorn gedrückt, so erfolgt zunächst ein
Absenken der Stange 102-bis zu der Auflage ihres Tellers 106 auf der Führungsbuchse
104. Oodann wird unter Anlage der Gleithülse 98 an dem abgebogenen Teil 99° des
Gestänges 99 und weiterer Spannung der Feder 105 die Kupphing des Motors eingerückt.
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Eine weitere Möglichkeit der Betätigung besteht darin, daß der Drückerfuß
17 mittels des Fußtrittes 97 angehoben wird und 'für das Abheben der Vorschubrolle
49 der Kniehebel 87 dient..
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für d:ao Abheben des -Drückerfußes a17 und der Vorschub® rolle 49-können
auch druckluftgesteuerte Zylinder verwendet werden, wie aus-den Fig. 15 bis 18 ersichtlich
ist. Zu diesem Zweck sind zwei einfachwirkendei mit Federrückstellung versehene
Druckluftzylinder 110, 111 in einem U-förmig ausgebildeten Träger 112 aufgenommen,
der in einem Ausschnitt in der Tischplatte 1'12 befestigt ist.
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Die Kolbenstange 114 des Zylinders 110 (Fig. 15 und 16) liegt an dem
Betätigungshebel: 24 für den Drückerfuß 17 an, während die Kolbenstange 114' des
Zylinders 111
an dem Schenkel 115' der unter der Wirkung der -jeder
109
stehenden Steuerscäsibe 115 anliegt, die den Stößel 47 zum Anheben -der Vorschubrolle
47 steuert.-Auf - -dem abgesetzten und mit einer Abflachung 116 ver-_ s ehenen t7:
ell ent eil 26 der'.'el l e 27 ist ein doppelarmiger-Hebel 117 mittels einer Schraube
11B befestigt, der mit zwei einstellbaren Druckbolzen 119, 120 ausgestattet ist.
Diese dienen zur Betätigung von Steuerventilen 121, 122 zwecks Belüftung der Druckluft-C)
110,111, die ebenfalls an dem Träger 112
befestigt sind.
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Bei Betätigung des Kniehebels 87 wird der mit der Welle 27 verbundene
doppelarmige Nebel 117 mitgenommen, wodurch über die Druckbeien 11g, 120 die Steuerventile
@ 121 , 122 gedrückt werden, die die Bel;iftung der Druckluftzylinder 110 und 111
bewirken, wobei der mit dem Steuerventil 121 verbundene Zylinder 1'11 über die Steuerscheibe
115 und den Stößel 47 das Anheben der Vorschubrolle 49 bewerkstelligt, während das
Ventil 122 über den Zylinder 110 und den Betätigungshebel 24 das Anheben des.Drückerfußes
17 steuert. Durch entsprechende Einstellung der Druckbolzen 119, 120 kann bewirkt
werden, daß bei Betätigung des Kniehebels 87 zunächst der Zylinder .111 (Vorschubrolle)
und anschließend der Zylinder 110 (Drückerfuß) oder beide gleichzeitig bzw.-.zuerst
der Zylinder 110 und anschließend der Zylinder 111 belüftet werden. Das Anheben
der Vorschubrolle 47 mittels des Handhebels 40 (Fig. 15) über die Zugstange 39,
den Betätigungshebel 37, den Mitnehmerbolzen 36 und die Steuerscheibe 115 ist gleichfalls
mögliche
Nach einem weiteren, in Fig. 1 7 dargestellter:
Ausführungsbeispiel kann die Betätigung der Steuerven-tile 121 und 'f22 auch
durch die mit dem FuQ-tritt 97
in Verbindung stehende Stange 102 erfolgen:
Hierzu ist der doppelarmige Hebel 117 mit einer einstellbaren Druckschraube
123 versehen, an welcher der an der Stange 102 befindliche Teller 106 unter
der ;K'irkung einer Feder 124 zur Anlage kommt. Der doppelarmiöe Hebel
117 ist auf dem abgesetzten ;"ell enteil 26 drehbar gelagert und mittels
eines Sicherungsringes 'f25 gegen axiale Verschiebung gesichert.
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Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den bisher
bekannten besteht darin, daß das Anheben der Vorschubrolle nicht mehr durch die
Stoffdrückerstange selbst erfolgt, sondern durch eine unterhalb der Grundplatte
befindliche Steuerscheibe, die es ermöglicht, jeweils nach den Wünschen des 'Benutzers
die Vorschubrolle entsprecbend den anfallenden Näharbeiten zum Einsatz zu bringen
oder außer Betrieb zu setzen, wobei bei Verwendung eines Hilfskraftverstärkers die
Bedienungsperson ein Minimum an Kraftaufwand aufzubringen hat.