DE2919066C2 - - Google Patents

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DE2919066C2
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D10B2501/062Buttonholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einleiten des Nähens eines Knopflochs in einem Material­ stück mittels einer Zick-Zack-Nähmaschine. Sie betrifft insbesondere ein mit einem hin- und herbeweglichen Knopfloch­ nähschuh verwendbares Verfahren, das gewährleistet, daß der Schuh bei Beginn des Knopflochnähens sich stets in einer definierten Anfangsstellung befindet.
Bislang legte die Bedienungsperson bei einer Nähmaschine, wie sie z. B. in der US-PS 38 77 403 beschrieben ist, als vorbereitende Ar­ beit für das Nähen eines Knopfloches unter Verwendung eines an einem Drückerfuß hin- und herbeweglichen Knopflochnähschuhs das Materialstück bzw. das Nähgut so unter den Schuh, daß es die richtige Lage einnimmt, wonach der Drückerfuß mit dem Schuh abgesenkt wurde und das Nähen des Knopfloches begann. Häufig wurde dabei nach dem Absenken des Knopflochdrücker­ fußes festgestellt, daß das Nähgut falsch angeordnet worden war. Zum Aus­ richten des Nähgutes in die richtige Lage bestand daher dann die Neigung, dieses durch Ziehen oder Zerren in die rich­ tige Lage zu bringen. Eine häufige Folge davon war, daß der mit dem Drückerfuß beweglich verbundene Schuh aus der Stellung, von der aus das Knopflochnähen in Gang gesetzt werden sollte (Anfangsstellung), in eine davon beabstandete Stellung verschoben wurde. Dies führte häufig zu einem Knopfloch, bei dem ein Steg kürzer als der andere und das Knopfloch nicht richtig geschlossen war. Jede Handhabung, die zu einer Verschiebung des beweglichen Schuhs aus seiner definierten Anfangsstellung vor dem Beginn des Knopflochnähens führt, hat ein fehlerhaftes Knopfloch zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maßnahme bzw. ein Verfahren anzugeben, so daß gewähr­ leistet ist, daß der Knopflochdrückerfuß stets in die Ausgangsstellung vor dem Beginn des Knopf­ lochnähens zu liegen kommt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird also dafür gesorgt, daß vor dem Beginn des Knopflochnähens die Nähmaschine wie bei der Bildung von Geradstichen in einer Richtung be­ trieben wird, die den hin- und herbeweglichen Knopflochnäh­ schuh gegen seine Anfangsstellung drückt. Sofern sich der Schuh schon in der anfänglichen Stillstandslage befindet, führt die Anwendung des Ver­ fahrens zu einem Stoffstillstand, ohne daß eine Bewegung des Schuhs hervorgerufen wird. Wenn jedoch der bewegliche Schuh aus der Anfangsstellung fehlausgerichtet wurde, bewirken die anfänglichen ein oder beiden Stiche in Richtung der Anfangsstellung noch einmal eine Bewegung des Schuhs in seine Anfangs­ stellung, so daß das Nähen eines ungenauen Knopf­ lochs verhindert wird.
Vorteilhafterweise wird durch die Erfindung ein Verfahren geschaffen, das gewährleistet, daß ein sich bewegender Knopflochnähschuh, der von einer Feder normalerweise in eine Anfangs­ stellung vor der Ausbildung eines Knopfloches vorgespannt ist, stets in die Anfangsstellung gebracht wird. Als an­ fänglicher Schritt vor der Ausbildung des Knopfloches wird die Nähmaschine über wenigstens einen Stich mit ihrem so eingerichteten umgkehrbaren Steuersystem für den Transport betrieben, daß das Nähgut in eine Rich­ tung transportiert wird, die die Wirkung der auf den Schuh einwirkenden Vorspannfeder unter­ stützt.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Anspruch 2 angegeben, wobei ein bei der Herstellung von Heftstichen bekannter Fehlstichmechanismus, vergl. z. B. auch die US-PS 38 72 809, zum Einsatz kommen kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeich­ nung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von einem Teil einer Nähmaschine mit Drückerfuß und einem daran beweglich angebrachten Knopflochnähschuh,
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Stichplatte mit dem sich dadurch erstreckenden Transporteur,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische An­ sicht der Drücker- und Schuhanordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm von Knopflochstichen mit Darstellung des durch die Erfindung vermeidbaren Fehlers,
Fig. 4 eine Tabelle der Stichkoordinaten für eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit den ersten zehn Stichen eines Knopfloches, und
Fig. 5 eine Darstellung der ersten Verriegelungsnaht und der seitlichen Stiche an einem Knopf­ loch bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und mit Darstellung der Art und Weise, wie der in Fig. 3 gezeigte Fehler verhindert werden kann.
In der Zeichnung betrifft das Bezugszeichen 11 das Untergehäuse bzw. das Bett der Nähmaschine, das eine Stich­ platte 12 und eine verschiebbare Abdeckplatte 13 trägt, auf der das Nähgut gehalten werden kann. Die Stich­ platte 12 ist mit einer Nadelöffnung 14 und mit Transporteur­ schlitzen 15 versehen, durch die die Glieder eines vorzugs­ weise urethanbeschichteten Transporteurs 16 nach oben hin­ durchragen (vgl. Fig. 1a). In Fig. 1 ist ein Teil des Näh­ maschinenkopfes 20 gezeigt, in dem eine auf- und abbewegliche und quer zur Nährichtung auslenkbare Nadelstange 21 gehalten ist. Eine an der Nadelstange 21 angeklemmte Nähnadel 22 dringt beim Nähen in die Nadelöffnung 14 in der Stichplatte ein.
In einer Büchse 23 im Nähkopf 20 ist ferner eine Drücker­ stange 24 gehalten, an der mittels einer Klemmschraube 26 der Schaft 25 eines Drückerfußes 27 austauschbar angeklemmt ist. Der Drückerfuß 27 ist mit Backenstücken 28 und einem Drehzapfen 29 versehen. Der Drückerfuß 27 weist, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, eine die Nadel aufnehmende Öffnung 30 auf und hat an jeder Seite abstehende Führungs­ vorsprünge 31, die in nach innen offene U-förmige Führungsschienen 32 eingreifen, die an jeder Seite eines beweg­ lichen, mit dem Nähgut in Eingriff stehenden Schuhes 33 ausgebildet sind. Der Schuh 33 umfaßt eine flache Sohle 34, die unter dem Drückerfuß 27 liegt und die Transporteurglieder überdeckt. Die Sohle 34 enthält eine zentrale längliche Öffnung 35, die den freien Durchgang für die Auf- und Abbewegung der Nadel während des Knopflochnähens schafft. Die Sohle 34 weist ferner eine Aussparung 36 an einem Ende auf, wobei nahe der Aussparung 36 eine kleine Bohrung 37 vorgesehen ist, um, was nachfolgend näher beschrieben wird, auf dem Schuh 33 eine Knopflehre anzuordnen.
Der Drückerfuß 27 ist gleitbar in den Führungsschienen 32 des Schuhs 33 angeordnet und kann sich darin längs innerhalb des Bereiches bewegen, in dem die Nadelbohrung 30 im Drückerfuß 27 die längliche Öffnung 35 im Schuh 33 überdeckt. Ein Verankerungselement 40 für die Knopflehre weist eine Basis 41 mit an jeder Seite einem Führungs­ vorsprung 42 auf, die zwischen die Führungsschienen 32 des Fußes 33 einsitzen können. Von der Basis 41 erstrecken sich zwei Vorsprünge 43 und 44 nach unten, die in die Aussparung 36 bzw. die kleine Bohrung 37 im Schuh 33 eingreifen können, um das Verankerungselement 40 fest am einen Ende des Schuhs 33 zu verriegeln. Das Verankerungs­ element 40 besitzt ferner ein nach oben ragendes Anlage­ element 45 mit einer V-förmigen Ausnehmung 46, die zentrierend mit dem Rand eines runden Knopfes in Eingriff treten kann. Ein horizontaler Dorn 47 steht von dem Element 45 an der der V-förmigen Ausnehmung 46 abgewandten Seite ab. Ein weiterer abstehender Dorn 49 ist am freien äußeren Ende des Basisabschnittes 41 im Abstand zu der V-förmigen Aussparung 46 ausgebildet.
An der Unterfläche der Basis 41 des Verankerungselementes 40 unterhalb des Dornes 49 ist ein nach unten ragender Flansch 50 angeordnet, der einen flachen Raum 51 definiert, der lose das eingewickelte Ende 52 einer Spiralfeder 53 aufnimmt, deren äußeres Ende zu einem Haken 54 ausgebildet ist, der eine am Drückerfuß 27 ausgebildete Halterung 55 umgreift. Das Verankerungs­ element 40 kann an einem Ende des Schuhs 33 verriegelt werden. Vorzugsweise erfolgt der Einbau unter leichter Verformung des Verankerungselementes 40, bis die Vor­ sprünge 43 und 44 in die Aussparung 36 bzw. die Öffnung 37 verriegelnd eingreifen.
Die Knopflehre wird durch ein Gegen-Anlageelement 60 vervollständigt, das in der Führungsschiene 32 des Schuhs 33 über dem Verankerungselement 40 und dem Drückerfuß 27 gehalten ist. Das Element 60 weist in Abstand voneinander befindliche Führungsschienen 61 und 62 auf, die jeweils so ausgebildet sind, daß sie über eine der Führungsschienen 32 des Schuhs 33 zu liegen kommen und an denen jeweils eine nach innen weisende Leiste 63 bzw. 64 angeformt ist, die in der Führungsschiene 32 und an den Innenseiten beider Führungs­ vorsprünge 31 am Drückerfuß 27 gleiten, sowie mit dem Führungsvor­ sprung 42 am Verankerungselement 40 in Berührung treten kann. Das Element 60 kann von dem Verankerungselement 40 um einen Betrag weggeschoben werden, der durch den eine Anschlagbacke 65 berührenden Dorn 49 festgelegt ist.
Das Gegen-Anlageelement 60 zur Vorgabe der Knopfgröße umfaßt eine nach oben ragende Anlagebacke 65 mit einer V-förmigen Ausnehmung 66, die komplementär zur V-förmigen Ausnehmung 46 am Anlageelement 45 ausgebildet ist, um zwischen den Anlageelementen 45 und 60 einen Knopf zu zentrieren und fest­ zulegen.
Von der einen Führungsschiene 62 des Elementes 60 steht quer ein Betätigungsansatz 70 ab. Die Stellung des Ansatzes 70 kann entsprechend der Größe des zwischen den V- förmigen Ausnehmungen 66 und 46 eingesetzten Knopfes verändert werden. In jedem Fall steht der Ansatz 70 in Abstand von einem Betätigungsansatz 74, der permanent an dem sich beim Knopflochnähen bewegenden, das Nähgut berührenden Schuh 33 befestigt ist. Ein schaufelförmiger Tasthebel 46 ist nach unten weisend so angeordnet, daß er sich zwischen die Betätigungssätze 70, 74 erstreckt und signalisiert, daß die Enden einer Knopflochseitennaht richtiger Länge für die Aufnahme eines runden zwischen die V-förmigen Ausnehmungen 66 und 46 befindlichen Knopfes erreicht sind. Der Tasthebel 76 ist in der Nähmaschine mit den mechanischen Gestängen verbunden, die in einer nocken­ gesteuerten Nähmaschine mit einer Kupplungsanordnung vor­ handen sind, oder er ist mit einer Schalteinrichtung im Falle einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine verbunden.
Vorausgehend wurde eine Drückerfuß- und Schuhanordnung für die Knopfloch­ bildung beschrieben, die zum Bilden eines Knopflochs verwendet werden kann. Bei dieser Vorrichtung ist der Drückerfuß 27 am Schaft 25 befestigt und bewegt sich nicht. Jedoch ist ein mit dem Nähgut in Eingriff tretender Schuh 33 vorgesehen, der durch eine flache Spiralfeder 53 mit dem Drückerfuß 27 verbunden ist, um den am Drückerfuß 27 beweglichen Schuh 33 in eine spezielle Stellung in bezug auf den Drückerfuß 27 zu drücken, wenn keine Be­ schränkung durch die Druckberührung mit dem Nähgut vor­ liegt. Häufig tritt jedoch der Fall auf, daß, wenn sich das Nähgut unter der Nähnadel 22 befindet und durch die Drückerstange 24 über den Schaft 25 auf den Drückerfuß 27 ein Druck aufgegeben worden ist, man feststellt, daß das Nähgut offensicht­ lich fehlerhaft positioniert worden war. In diesem Fall will die Bedienungsperson häufig das Nähgut nachpositionie­ ren, indem sie es ergreift und es in die richtige Lage zieht, ohne daß sie zur Beseitigung des Druckes die Drückerstange 24 anhebt. Bei der Ausführung mit beweglichem Knopflochnähschuh ergeben Bemühungen der Bedienungs­ person, das Material auf sich zuzubewegen, keine nach­ teilige Wirkung. Wenn jedoch die Person versucht, das Material von sich weg zu einer geeigneten Stelle zu be­ wegen, während der Fuß 27 unter Druck steht, so bewegt die Person auch den beweglichen Schuh 33 nach hinten. Das Ergebnis hiervon ist, daß der erste Steg des Knopfloches kürzer wird, da der Betätigungsansatz 70 zusammen mit dem sich bewegenden Schuh 33, der das Gegen-Anlageelement 60 für die Knopfgröße trägt, von dem der Betätigungsansatz 70 ein Teil ist, nach hinten verschoben wird. Das fehler­ hafte, dann erhaltene Knopfloch ist in Fig. 3 gezeigt, bei dem die falsch liegende Verriegelungsnaht A zu einem kürzeren ersten Steg B führt, da der Tasthebel 76 früher als erwünscht in Berührung mit dem Betätigungsan­ satz 70 gekommen ist. Nach Beendigung der zweiten Ver­ riegelungsnaht C wird der zweite Steg D des Knopfloches auf die ursprünglich gewünschte Länge fertiggestellt, bis der Betätigungsansatz 74 gegen den Tasthebel 76 stößt. Die fehlerhafte Lage des Nähgutes führt zu einem kürzeren Knopfloch, bei dem ein Seitensteg über die erste Verriegelungsnaht A hinausläuft. Für den Fach­ mann versteht sich, daß andere Ausbildungen des sich bewegenden Schuhs gegebenenfalls zu anderen, auf der gleichen Ursache beruhenden Fehlern führen, indem sich z. B. langgestreckte Knopflöcher mit einem Steg ergeben, der nicht die erste Verriegelungsnaht A trifft.
Die vorgenannten Fehler werden durch das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt, bei dem ein oder mehrere anfängliche Stiche in einer Richtung angebracht werden, die den sich bewegenden Schuh 33 in die Anfangsstellung ver­ setzen wollen. Bei der hier offenbarten Ausführungsform wird deutlich, daß, wenn der sich bewegende Schuh 33 als anfänglicher Schritt bei der Knopflochbildung in eine Richtung auf die Bedienungsperson gedrückt wird, d. h. in eine Richtung, die die Wirkung der flachen Spiralfeder 52 unter­ stützt, der Schuh 33 im Falle einer fehlerhaften Ausrich­ tung in eine genaue Lage gedrückt wird. Wenn andererseits der sich bewegende Schuh 33 nicht fehlerhaft positioniert worden ist, wird der Transporteur 16 lediglich auf dem Nähgut gleiten, ohne an diesem eine Bewegung hervorzurufen. Um das Gleiten des Transporteurs 16 zu gewährleisten, kann eine mit dem Nähgut in Berührung tretende Platte verwendet werden. In dieser Patentschrift wird darauf hingewiesen, daß das Nähgut zwischen der sich mit dem Schuh 33 bewegenden Platte und dem Schuh selbst gehalten werden kann. Die Gleitbewegung findet daher zwischen der besagten Platte und im Transporteur 16 statt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform bleibt der Drücker­ fuß 27 in einer festen Stellung relativ zu Drückerstange 24 und will die flache Spiralfeder 53 im flachen Raum 51 im Verankerungselement 40 dieses und den Drückerfuß 27 in enge Berührung miteinander immer dann bringen, wenn reibungsmäßig keine Beschränkung vorliegt. Da das Ver­ ankerungselement 40 am sich bewegenden Schuh 33 befestigt ist, ergibt sich, daß wegen des Reibschlusses mit dem Nähgut das Verankerungselement 40 vom Drückerfuß 27 getrennt werden kann und daß ein rückwärtsgerichteter Transport durch den das Nähgut zur Bedienungsperson der Nähmaschine befördernden Transporteur 16 das Verankerungs­ element 40 und den Drückerfuß 27 in enge Berührung zurückbringen will. Bei der speziellen in Fig. 1 und 2 gezeigten Aus­ führungsform der Anordnung für die Knopflochbildung kann es sich bei den ersten zehn Stichen für das Knopf­ loch um diejenigen handeln, die in der Tabelle gemäß Fig. 4 angegeben sind. In der Tabelle sind die ersten beiden Transportbewegungen relativ groß und in umge­ kehrter Richtung, um sicherzustellen, daß der Drücker­ fuß 27 und das Verankerungselement 40 in enger Berührung stehen. Sofern Drückerfuß 27 und Verankerungselement 40 schon in gegenseitiger Anfangslage sind, kann keine weitere Bewegung stattfinden und wird der Transporteur 16 auf dem Nähgut gleiten oder findet ein Transportstill­ stand statt. Während der beiden Transport­ umkehrbewegungen kann die Winkelstange 21 der Nähmaschine in ihre obere Stellung, wie das bei einer mit einem Fehlstichmechanismus ausgerüsteten Nähmaschine bekannt ist, gebracht werden. Wenn alternativ ein solcher Fehlstich­ mechanismus nicht verfügbar ist, kann die Winkelstange 21 bzw. die Nähnadel 22 der Nähmaschine in eine Stellung gebracht werden, bei der sie in der Mitte von jedem Knopflochsteg liegt, damit die während des Rücktransportes erfolgte Nahtbildung nach­ folgend durch die Naht von dem Knopflochsteg getroffen oder überdeckt werden kann. Nach den Transportrückbewegungen, die zur Erzielung einer engen Berührung zwischen Drückerfuß 27 und Verankerungselement 40 durchgeführt werden, kann das Nähen des eigentlichen Knopfloches erfolgen, wie dies bei den Stichen 3 bis 10 angedeutet ist, die die erste Verriegelungsnaht des Knopf­ loches ausbilden. Aus Gründen einer kürzeren Darstellung enthält die Tabelle nach Fig. 4 nicht die Stichlage­ koordinaten über den Stich 10 hinaus.
In Fig. 5 ist ein Teildiagramm der Knopflochnaht gezeigt, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wird. In diesem Diagramm ist davon ausgegangen worden, daß ein Fehlstichmechanismus vorhanden ist und daher die Anfangspunkte 1, 2 und 3 nicht durch Linien mit­ einander verbunden sind, um anzudeuten, daß kein Stich stattgefunden hat. In diesem Diagramm wurde ferner ange­ nommen, daß das Nähgut verschoben worden ist, was eine Wegbewegung des beweglichen Schuhs 33 von der Be­ dienungsperson um eine Strecke hervorruft, die gleich des Abstandes von dem mit 1 angedeuteten Punktes zu dem mit 3 angedeuteten Punkt ist. Am Punkt 3 findet der erste Stich mit zentraler Nadelstellung und einem nächsten Transportanteil von 0 (vgl. Tabelle nach Fig. 4) statt. Der Stich 4 findet in voller Linksstellung (3,05 mm) und bei einem Transportanteil 0 von der Stichzahl 3 statt. Die Stichzahl 5 findet bei voller Nadelrechtsstellung und bei einem Transportanteil 0 vom Stich 4 statt. Beim Stich 5 erfolgt ein Transportanteil von 0,43 mm in Vor­ wärtsrichtung, der vor der Positionierung der Nähnadel 22 auf Stichzahl 6 zur erneuten vollen Linksstellung vorgenommen wird. Im Diagramm wurden die restlichen Stiche nach der Tabelle in Fig. 4 ausgeführt und ist weiter der erste Steg des Knopfloches teilweise fertig wiedergegeben. Aus dem Diagramm geht hervor, daß eine anfängliche Fehlpositionierung des beweglichen Schuhs 33 durch das erfindungsgemäße Verfahren kompensiert werden kann.

Claims (2)

1. Verfahren zum Nähen eines Knopflochs in einem Mate­ rialstück mittels einer Zick-Zack-Nähmaschine mit einem umkehrbaren Transportmechanismus für das Nähgut, einer informationshaltenden Einrichtung zum Speichern von Stichlagekoordinaten eines Knopfloches, einem an ei­ nem Drückerfuß hin- und herbeweglich geführten, in eine Anfangsstellung elastisch vorgespannten, mit dem Nähgut in Berührung tretenden Knopflochnähschuh und einer Ein­ richtung, die von der Bewegung des Schuhs gesteuert und wirkungsmäßig mit der informationshaltenden Einrichtung verbunden ist, um die Freigabe der Information von der informationshaltenden Einrichtung für das Bilden der zweiten Verriegelungsnaht des Knopflochs einzuleiten, das durch Bilden einer ersten Verriegelungsnaht am einen En­ de des Knopfloches, einer ersten seitlichen Längsnaht sowie anschließendes Bilden einer zweiten Verriegelungs­ naht am anderen Ende des Knopflochs und einer zweiten seitlichen Längsnaht erstellt wird, dadurch gekennzeich­ net, daß man vor dem Bilden der ersten Verriegelungsnaht die Nähmaschine anfänglich vorübergehend über wenigstens einen Stichzyklus mit einer solchen Transportrichtung des Transportmechanismus betreibt, daß das Nähgut entge­ gengesetzt zu derjenigen Transportrichtung bewegt wird, bei der später die erste seitliche Längsnaht des Knopf­ lochs gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des anfänglichen Transports des Nähgutes in der genannten entgegengesetzten Transportrichtung die Nadelstange im Stillstand gehalten wird.
DE19792919066 1978-08-11 1979-05-11 Verfahren zum einleiten des naehens von einem einschritt-knopfloch an einem materialstueck mittels einer zick-zack- naehmaschine Granted DE2919066A1 (de)

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