DE2919066C2 - - Google Patents
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
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- D05B29/00—Pressers; Presser feet
- D05B29/06—Presser feet
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- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2501/00—Wearing apparel
- D10B2501/06—Details of garments
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einleiten des
Nähens eines Knopflochs in einem Material
stück mittels einer Zick-Zack-Nähmaschine. Sie betrifft
insbesondere ein mit einem hin- und herbeweglichen Knopfloch
nähschuh verwendbares Verfahren, das gewährleistet, daß der
Schuh bei Beginn des Knopflochnähens sich stets in einer
definierten Anfangsstellung befindet.
Bislang legte die Bedienungsperson bei einer Nähmaschine, wie sie z. B. in der US-PS 38 77 403 beschrieben ist,
als vorbereitende Ar
beit für das Nähen eines Knopfloches unter Verwendung
eines an einem Drückerfuß hin- und herbeweglichen Knopflochnähschuhs
das Materialstück bzw. das Nähgut so unter den Schuh, daß es die richtige
Lage einnimmt, wonach der Drückerfuß mit dem Schuh abgesenkt wurde und
das Nähen des Knopfloches begann. Häufig wurde dabei
nach dem Absenken des Knopflochdrücker
fußes festgestellt, daß das Nähgut falsch angeordnet worden war. Zum Aus
richten des Nähgutes in die richtige Lage bestand daher dann
die Neigung, dieses durch Ziehen oder Zerren in die rich
tige Lage zu bringen. Eine häufige Folge davon war,
daß der mit dem Drückerfuß beweglich verbundene Schuh aus der Stellung, von
der aus das Knopflochnähen in Gang gesetzt werden sollte (Anfangsstellung),
in eine davon beabstandete Stellung verschoben wurde. Dies führte
häufig zu einem Knopfloch, bei dem ein Steg kürzer als der
andere und das Knopfloch nicht richtig geschlossen war.
Jede Handhabung, die zu einer Verschiebung des beweglichen
Schuhs aus seiner definierten Anfangsstellung vor dem Beginn
des Knopflochnähens führt, hat
ein fehlerhaftes Knopfloch zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maßnahme bzw. ein Verfahren anzugeben, so daß gewähr
leistet ist, daß der Knopflochdrückerfuß
stets in die Ausgangsstellung vor dem Beginn des Knopf
lochnähens zu liegen kommt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird also dafür gesorgt, daß vor dem Beginn des Knopflochnähens die Nähmaschine
wie bei der Bildung von Geradstichen in einer Richtung be
trieben wird, die den hin- und herbeweglichen Knopflochnäh
schuh gegen seine Anfangsstellung drückt.
Sofern sich der Schuh schon in der anfänglichen
Stillstandslage befindet, führt die Anwendung des Ver
fahrens zu einem Stoffstillstand, ohne daß eine Bewegung
des Schuhs hervorgerufen wird. Wenn jedoch der
bewegliche Schuh aus der Anfangsstellung
fehlausgerichtet wurde, bewirken die anfänglichen
ein oder beiden Stiche in Richtung der Anfangsstellung
noch einmal eine Bewegung des Schuhs in seine Anfangs
stellung, so daß das Nähen eines ungenauen Knopf
lochs verhindert wird.
Vorteilhafterweise wird durch die Erfindung ein Verfahren
geschaffen, das gewährleistet, daß ein sich bewegender
Knopflochnähschuh, der von einer Feder normalerweise in eine Anfangs
stellung vor der
Ausbildung eines Knopfloches vorgespannt
ist, stets in die Anfangsstellung gebracht wird. Als an
fänglicher Schritt vor der Ausbildung des Knopfloches
wird die Nähmaschine über wenigstens einen Stich mit
ihrem so eingerichteten umgkehrbaren Steuersystem für
den Transport betrieben, daß das Nähgut in eine Rich
tung transportiert wird, die die Wirkung der auf den Schuh einwirkenden Vorspannfeder unter
stützt.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im
Anspruch 2 angegeben, wobei ein bei der Herstellung von Heftstichen
bekannter Fehlstichmechanismus, vergl. z. B. auch die US-PS 38 72 809,
zum Einsatz kommen kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeich
nung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von einem Teil
einer Nähmaschine mit Drückerfuß und einem daran
beweglich angebrachten Knopflochnähschuh,
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1
gezeigten Stichplatte mit dem sich dadurch
erstreckenden Transporteur,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische An
sicht der Drücker- und Schuhanordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm von Knopflochstichen
mit Darstellung des durch die Erfindung
vermeidbaren Fehlers,
Fig. 4 eine Tabelle der Stichkoordinaten für eine
elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit den
ersten zehn Stichen eines Knopfloches, und
Fig. 5 eine Darstellung der ersten Verriegelungsnaht
und der seitlichen Stiche an einem Knopf
loch bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und mit Darstellung der Art
und Weise, wie der in Fig. 3 gezeigte Fehler
verhindert werden kann.
In der Zeichnung betrifft das Bezugszeichen 11 das Untergehäuse
bzw. das Bett der Nähmaschine, das eine Stich
platte 12 und eine verschiebbare Abdeckplatte 13 trägt, auf
der das Nähgut gehalten werden kann. Die Stich
platte 12 ist mit einer Nadelöffnung 14 und mit Transporteur
schlitzen 15 versehen, durch die die Glieder eines vorzugs
weise urethanbeschichteten Transporteurs 16 nach oben hin
durchragen (vgl. Fig. 1a). In Fig. 1 ist ein Teil des Näh
maschinenkopfes 20 gezeigt, in dem eine auf- und abbewegliche und quer zur Nährichtung auslenkbare Nadelstange
21 gehalten ist. Eine an der Nadelstange 21
angeklemmte Nähnadel 22 dringt beim Nähen in
die Nadelöffnung 14 in der Stichplatte ein.
In einer Büchse 23 im Nähkopf 20 ist ferner eine Drücker
stange 24 gehalten, an der mittels einer Klemmschraube 26
der Schaft 25 eines Drückerfußes 27 austauschbar angeklemmt ist. Der Drückerfuß 27
ist mit Backenstücken 28 und einem Drehzapfen 29 versehen.
Der Drückerfuß 27 weist, wie am besten aus Fig. 2
hervorgeht, eine die Nadel aufnehmende Öffnung
30 auf und hat an jeder Seite abstehende Führungs
vorsprünge 31, die in nach innen offene U-förmige
Führungsschienen 32 eingreifen, die an jeder Seite eines beweg
lichen, mit dem Nähgut in Eingriff stehenden Schuhes
33 ausgebildet sind. Der Schuh 33 umfaßt eine flache
Sohle 34, die unter dem Drückerfuß 27 liegt
und die Transporteurglieder überdeckt. Die Sohle
34 enthält eine zentrale längliche Öffnung
35, die den freien Durchgang
für die Auf- und Abbewegung der Nadel während des Knopflochnähens schafft. Die
Sohle 34 weist ferner eine Aussparung 36 an
einem Ende auf, wobei nahe der Aussparung 36 eine kleine
Bohrung 37 vorgesehen ist, um, was nachfolgend näher
beschrieben wird, auf dem Schuh 33 eine Knopflehre
anzuordnen.
Der Drückerfuß 27 ist gleitbar in den Führungsschienen
32 des Schuhs 33 angeordnet und kann sich darin längs innerhalb
des Bereiches bewegen, in dem die Nadelbohrung 30 im
Drückerfuß 27 die längliche Öffnung 35 im Schuh 33 überdeckt.
Ein Verankerungselement 40 für die Knopflehre
weist eine Basis 41 mit an jeder Seite einem Führungs
vorsprung 42 auf, die zwischen die Führungsschienen 32
des Fußes 33 einsitzen können. Von der Basis 41 erstrecken
sich zwei Vorsprünge 43 und 44 nach unten, die in die
Aussparung 36 bzw. die kleine Bohrung 37 im Schuh 33
eingreifen können, um das Verankerungselement 40 fest am
einen Ende des Schuhs 33 zu verriegeln. Das Verankerungs
element 40 besitzt ferner ein nach oben ragendes Anlage
element 45 mit einer V-förmigen Ausnehmung 46, die
zentrierend mit dem Rand eines runden Knopfes in
Eingriff treten kann. Ein horizontaler Dorn 47 steht
von dem Element 45 an der der V-förmigen Ausnehmung
46 abgewandten Seite ab. Ein weiterer abstehender Dorn 49
ist am freien äußeren Ende des Basisabschnittes 41 im Abstand zu der
V-förmigen Aussparung 46 ausgebildet.
An der Unterfläche der Basis 41 des Verankerungselementes 40
unterhalb des Dornes 49 ist ein nach unten ragender
Flansch 50 angeordnet, der einen flachen Raum 51
definiert, der lose das eingewickelte Ende 52 einer
Spiralfeder 53 aufnimmt, deren äußeres Ende zu
einem Haken 54 ausgebildet ist, der eine am Drückerfuß
27 ausgebildete Halterung 55 umgreift. Das Verankerungs
element 40 kann an einem Ende des Schuhs 33 verriegelt
werden. Vorzugsweise erfolgt der Einbau unter leichter
Verformung des Verankerungselementes 40, bis die Vor
sprünge 43 und 44 in die Aussparung 36 bzw. die Öffnung
37 verriegelnd eingreifen.
Die Knopflehre wird durch ein Gegen-Anlageelement 60 vervollständigt, das
in der Führungsschiene
32 des Schuhs 33 über dem Verankerungselement 40 und
dem Drückerfuß 27 gehalten ist. Das Element 60 weist in
Abstand voneinander befindliche Führungsschienen 61 und
62 auf, die jeweils so ausgebildet sind, daß sie über
eine der Führungsschienen 32 des Schuhs 33 zu liegen kommen
und an denen jeweils eine nach innen weisende Leiste 63
bzw. 64 angeformt ist, die in der
Führungsschiene 32 und an den Innenseiten beider Führungs
vorsprünge 31 am Drückerfuß 27 gleiten, sowie mit dem Führungsvor
sprung 42 am Verankerungselement 40 in Berührung treten kann. Das Element
60 kann von dem Verankerungselement 40 um einen Betrag
weggeschoben werden, der durch den eine Anschlagbacke
65 berührenden Dorn 49 festgelegt ist.
Das Gegen-Anlageelement 60 zur Vorgabe der Knopfgröße umfaßt eine
nach oben ragende Anlagebacke 65 mit einer V-förmigen
Ausnehmung 66, die komplementär zur V-förmigen Ausnehmung
46 am Anlageelement 45 ausgebildet ist, um zwischen
den Anlageelementen 45 und 60 einen Knopf zu zentrieren und fest
zulegen.
Von der einen Führungsschiene 62 des Elementes 60 steht quer
ein Betätigungsansatz 70 ab. Die Stellung des Ansatzes
70 kann entsprechend der Größe des zwischen den V-
förmigen Ausnehmungen 66 und 46 eingesetzten Knopfes
verändert werden. In jedem Fall steht der Ansatz 70 in
Abstand von einem Betätigungsansatz 74, der permanent
an dem sich beim Knopflochnähen bewegenden, das Nähgut berührenden Schuh 33
befestigt ist. Ein schaufelförmiger Tasthebel 46 ist nach
unten weisend so angeordnet, daß er sich zwischen
die Betätigungssätze 70, 74 erstreckt und signalisiert,
daß die Enden einer Knopflochseitennaht richtiger Länge
für die Aufnahme eines runden zwischen die V-förmigen
Ausnehmungen 66 und 46 befindlichen Knopfes erreicht sind.
Der Tasthebel 76 ist in der Nähmaschine mit
den mechanischen Gestängen verbunden, die in einer nocken
gesteuerten Nähmaschine mit einer Kupplungsanordnung vor
handen sind, oder er ist mit einer Schalteinrichtung im
Falle einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine verbunden.
Vorausgehend wurde eine Drückerfuß- und Schuhanordnung für die Knopfloch
bildung beschrieben, die zum Bilden eines
Knopflochs verwendet werden kann. Bei
dieser Vorrichtung ist der Drückerfuß 27 am
Schaft 25 befestigt und bewegt sich nicht. Jedoch ist
ein mit dem Nähgut in Eingriff tretender
Schuh 33 vorgesehen, der durch eine flache Spiralfeder
53 mit dem Drückerfuß 27 verbunden ist, um den am Drückerfuß 27
beweglichen Schuh 33 in eine spezielle Stellung in bezug
auf den Drückerfuß 27 zu drücken, wenn keine Be
schränkung durch die Druckberührung mit dem Nähgut vor
liegt. Häufig tritt jedoch der Fall auf, daß, wenn sich
das Nähgut unter der Nähnadel 22 befindet und durch die
Drückerstange 24 über den Schaft 25 auf den Drückerfuß
27 ein Druck aufgegeben worden ist, man feststellt, daß das Nähgut offensicht
lich fehlerhaft positioniert worden war. In diesem Fall
will die Bedienungsperson häufig das Nähgut nachpositionie
ren, indem sie es ergreift und es in die richtige Lage
zieht, ohne daß sie zur Beseitigung des Druckes die
Drückerstange 24 anhebt. Bei der Ausführung mit beweglichem
Knopflochnähschuh ergeben Bemühungen der Bedienungs
person, das Material auf sich zuzubewegen, keine nach
teilige Wirkung. Wenn jedoch die Person versucht, das
Material von sich weg zu einer geeigneten Stelle zu be
wegen, während der Fuß 27 unter Druck steht, so bewegt die Person
auch den beweglichen Schuh 33 nach hinten. Das Ergebnis
hiervon ist, daß der erste Steg des Knopfloches kürzer
wird, da der Betätigungsansatz 70 zusammen mit dem sich
bewegenden Schuh 33, der das Gegen-Anlageelement 60 für die
Knopfgröße trägt, von dem der Betätigungsansatz 70 ein
Teil ist, nach hinten verschoben wird. Das fehler
hafte, dann erhaltene Knopfloch ist in Fig. 3 gezeigt,
bei dem die falsch liegende Verriegelungsnaht A zu einem
kürzeren ersten Steg B führt, da der Tasthebel 76
früher als erwünscht in Berührung mit dem Betätigungsan
satz 70 gekommen ist. Nach Beendigung der zweiten Ver
riegelungsnaht C wird der zweite Steg D des Knopfloches
auf die ursprünglich gewünschte Länge fertiggestellt, bis
der Betätigungsansatz 74 gegen den Tasthebel
76 stößt. Die fehlerhafte Lage des Nähgutes führt zu
einem kürzeren Knopfloch, bei dem ein Seitensteg über die
erste Verriegelungsnaht A hinausläuft. Für den Fach
mann versteht sich, daß andere Ausbildungen des sich
bewegenden Schuhs gegebenenfalls zu anderen, auf
der gleichen Ursache beruhenden Fehlern führen, indem sich
z. B. langgestreckte Knopflöcher mit einem Steg
ergeben, der nicht die erste Verriegelungsnaht A trifft.
Die vorgenannten Fehler werden durch das erfindungsgemäße
Verfahren beseitigt, bei dem ein oder mehrere anfängliche
Stiche in einer Richtung angebracht werden, die den sich
bewegenden Schuh 33 in die Anfangsstellung ver
setzen wollen. Bei der hier offenbarten Ausführungsform
wird deutlich, daß, wenn der sich bewegende Schuh 33
als anfänglicher Schritt bei der Knopflochbildung in eine
Richtung auf die Bedienungsperson gedrückt wird, d. h.
in eine Richtung, die die Wirkung der flachen Spiralfeder 52 unter
stützt, der Schuh 33 im Falle einer fehlerhaften Ausrich
tung in eine genaue Lage gedrückt wird. Wenn andererseits
der sich bewegende Schuh 33 nicht fehlerhaft positioniert
worden ist, wird der Transporteur 16 lediglich auf dem
Nähgut gleiten, ohne an diesem eine Bewegung hervorzurufen.
Um das Gleiten des Transporteurs 16 zu gewährleisten, kann
eine mit dem Nähgut in Berührung tretende Platte
verwendet werden.
In dieser Patentschrift
wird darauf hingewiesen, daß das Nähgut zwischen der
sich mit dem Schuh 33 bewegenden Platte und dem Schuh
selbst gehalten werden kann. Die Gleitbewegung findet
daher zwischen der besagten Platte und im Transporteur
16 statt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform bleibt der Drücker
fuß 27 in einer festen Stellung relativ zu Drückerstange
24 und will die flache Spiralfeder 53 im flachen Raum
51 im Verankerungselement 40 dieses und den Drückerfuß 27
in enge Berührung miteinander immer dann bringen, wenn
reibungsmäßig keine Beschränkung vorliegt. Da das Ver
ankerungselement 40 am sich bewegenden Schuh 33 befestigt
ist, ergibt sich, daß wegen des Reibschlusses
mit dem Nähgut das Verankerungselement 40 vom Drückerfuß
27 getrennt werden kann und daß ein rückwärtsgerichteter
Transport durch den das Nähgut zur Bedienungsperson der
Nähmaschine befördernden Transporteur 16 das Verankerungs
element 40 und den Drückerfuß 27 in enge Berührung zurückbringen
will. Bei der speziellen in Fig. 1 und 2 gezeigten Aus
führungsform der Anordnung für die Knopflochbildung
kann es sich bei den ersten zehn Stichen für das Knopf
loch um diejenigen handeln, die in der Tabelle gemäß
Fig. 4 angegeben sind. In der Tabelle sind die ersten
beiden Transportbewegungen relativ groß und in umge
kehrter Richtung, um sicherzustellen, daß der Drücker
fuß 27 und das Verankerungselement 40 in enger Berührung
stehen. Sofern Drückerfuß 27 und Verankerungselement
40 schon in gegenseitiger Anfangslage sind, kann keine
weitere Bewegung stattfinden und wird der Transporteur 16
auf dem Nähgut gleiten oder findet ein Transportstill
stand statt. Während der beiden Transport
umkehrbewegungen kann die Winkelstange 21 der Nähmaschine in ihre obere
Stellung, wie das bei einer mit einem Fehlstichmechanismus ausgerüsteten
Nähmaschine bekannt ist, gebracht werden.
Wenn alternativ ein solcher Fehlstich
mechanismus nicht verfügbar ist, kann die Winkelstange 21 bzw. die Nähnadel 22
der Nähmaschine in eine Stellung gebracht werden, bei der
sie in der Mitte von jedem Knopflochsteg liegt, damit
die während des Rücktransportes erfolgte Nahtbildung nach
folgend durch die Naht von dem Knopflochsteg getroffen
oder überdeckt werden kann. Nach den
Transportrückbewegungen, die zur Erzielung einer engen
Berührung zwischen Drückerfuß 27 und Verankerungselement
40 durchgeführt werden, kann das Nähen des eigentlichen
Knopfloches erfolgen, wie dies bei den Stichen 3 bis 10
angedeutet ist, die die erste Verriegelungsnaht des Knopf
loches ausbilden. Aus Gründen einer kürzeren Darstellung
enthält die Tabelle nach Fig. 4 nicht die Stichlage
koordinaten über den Stich 10 hinaus.
In Fig. 5 ist ein Teildiagramm der Knopflochnaht gezeigt, die unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wird.
In diesem Diagramm ist davon ausgegangen worden, daß
ein Fehlstichmechanismus vorhanden ist und daher die
Anfangspunkte 1, 2 und 3 nicht durch Linien mit
einander verbunden sind, um anzudeuten, daß kein Stich
stattgefunden hat. In diesem Diagramm wurde ferner ange
nommen, daß das Nähgut verschoben worden ist, was eine
Wegbewegung des beweglichen Schuhs 33 von der Be
dienungsperson um eine Strecke hervorruft, die gleich
des Abstandes von dem mit 1 angedeuteten Punktes zu dem mit
3 angedeuteten Punkt ist. Am Punkt 3 findet der erste
Stich mit zentraler Nadelstellung und einem nächsten
Transportanteil von 0 (vgl. Tabelle nach Fig. 4) statt.
Der Stich 4 findet in voller Linksstellung (3,05 mm) und
bei einem Transportanteil 0 von der Stichzahl 3 statt.
Die Stichzahl 5 findet bei voller Nadelrechtsstellung
und bei einem Transportanteil 0 vom Stich 4 statt. Beim
Stich 5 erfolgt ein Transportanteil von 0,43 mm in Vor
wärtsrichtung, der vor der Positionierung der Nähnadel
22 auf Stichzahl 6 zur erneuten vollen Linksstellung
vorgenommen wird. Im Diagramm wurden die restlichen
Stiche nach der Tabelle in Fig. 4 ausgeführt und ist
weiter der erste Steg des Knopfloches teilweise fertig
wiedergegeben. Aus dem Diagramm geht hervor, daß eine
anfängliche Fehlpositionierung des beweglichen Schuhs
33 durch das erfindungsgemäße Verfahren kompensiert
werden kann.
Claims (2)
1. Verfahren zum Nähen eines Knopflochs in einem Mate
rialstück mittels einer Zick-Zack-Nähmaschine mit einem
umkehrbaren Transportmechanismus für das Nähgut, einer
informationshaltenden Einrichtung zum Speichern von
Stichlagekoordinaten eines Knopfloches, einem an ei
nem Drückerfuß hin- und herbeweglich geführten, in eine
Anfangsstellung elastisch vorgespannten, mit dem Nähgut
in Berührung tretenden Knopflochnähschuh und einer Ein
richtung, die von der Bewegung des Schuhs gesteuert und
wirkungsmäßig mit der informationshaltenden Einrichtung
verbunden ist, um die Freigabe der Information von der
informationshaltenden Einrichtung für das Bilden der
zweiten Verriegelungsnaht des Knopflochs einzuleiten, das
durch Bilden einer ersten Verriegelungsnaht am einen En
de des Knopfloches, einer ersten seitlichen Längsnaht
sowie anschließendes Bilden einer zweiten Verriegelungs
naht am anderen Ende des Knopflochs und einer zweiten
seitlichen Längsnaht erstellt wird, dadurch gekennzeich
net, daß man vor dem Bilden der ersten Verriegelungsnaht
die Nähmaschine anfänglich vorübergehend über wenigstens
einen Stichzyklus mit einer solchen Transportrichtung
des Transportmechanismus betreibt, daß das Nähgut entge
gengesetzt zu derjenigen Transportrichtung bewegt wird,
bei der später die erste seitliche Längsnaht des Knopf
lochs gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß während des anfänglichen Transports des Nähgutes in
der genannten entgegengesetzten Transportrichtung die
Nadelstange im Stillstand gehalten wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: THE SINGER CO., 06904 STAMFORD, CONN., US |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: BRAUCH, ROBERT B., WAYNE, N.J., US PEPE, RUSSEL, PISCATAWAY, N.J., US |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THE SINGER CO. N.V., CURACAO, AN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |