DE498614C - Hakennadel zum Aufnehmen von Maschen - Google Patents

Hakennadel zum Aufnehmen von Maschen

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DE498614C
DE498614C DEF66932D DEF0066932D DE498614C DE 498614 C DE498614 C DE 498614C DE F66932 D DEF66932 D DE F66932D DE F0066932 D DEF0066932 D DE F0066932D DE 498614 C DE498614 C DE 498614C
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DEF66932D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations
    • D04B17/04Repairing knitted fabrics by knitting operations by picking-up dropped stitches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Hakennadel zum Aufnehmen von Maschen Die Erfindung bezieht sich auf Nadeln,, mit denen gefallene Maschen in gestrickten Stoffen aufgeholt werden können.
  • Bei den für solche Zwecke gebräuchlichen Nadeln ist der Nadelkörper an seinem Ende zu einem Haken ausgebildet, und es ist an dem Körper ein Schließglied (Zunge) angelenkt, dessen freies Ende sich auf und ab bewegt, wenn die Nadel bei dem Ausbessern des Stoffes durch diesen vor- oder rüc'k'wärts bewegt wird. Bei solchen Nadeln muß sich das freie Ende des Schließgliedes während der Abwärtsbewegung des Hakens sehr schnell nach oben bewegen, damit die Spitze des Schließgliedes nicht in den Stoff eingreift und dadurch die Ausbesserung verzögert oder sogar den Stoff verletzt.
  • Die Nadel nach der Erfindung besitzt kein angelenktes Schließglied und deshalb nicht den angegebenen. Nachteil.
  • Die Nadel besteht aus einem langgestreckten Körper, dessen eines Ende als Haken ausgebildet ist und der .eine Längsöffnung besitzt, in welcher ein Schließglied vor- und rückwärts gleiten kann, wobei es den Haken öffnet oder schließt. Es sind außerdem Mittel vorgesehen, die Länge des Weges, auf dem sich das Schließglied bewegt, zu begrenzen und ein Drehen des Schließgliedes gegenüber dem Haken. zu verhindern.
  • Nadeln mit einem solchen verschiebbaren Schließglied werden in ähnlicher Ausführung bereits für Strick- und Wirkmaschinen gebraucht. Bei diesen wird . das Schließglied mindestens in einer Richtung zwangsläufig durch die Maschine bewegt. Bei der vorliegenden Nadel wird jedoch durch eine besondere Form des Schließgliedes erreicht, daß das Schließglied beim Gebrauch der Nadel den Haken von selbst öffnet und schließt.
  • Der Vorteil dieser Nadel besteht leinmal in der Billigkeit und Einfachheit derselben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß klxe Nadel durch den auszubesserndem Stoff nur mit geringeren Vor- und Rückwärtsbewegungen durchgeführt zu werden braucht, als dies bei den üblichen Zungennadeln mit angelenktem Schließglied nötig ist. Diese kürzeren Wege ermöglichen ein bedeutend schnelleres Arbeiten. Wegen der Einfachheit und wegen des Fehlens des stets zu Reparaturen Veranlassung gebenden Schließgliedes sind Beschädigungen während des Gebrauchs. und während der Aufbewahrung der. Nadel kaum möglich.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abh. i zeigt eine Seitenansicht der Nadel, Abb. a eine Draufsicht, Alb. 3 eine Seitenansicht des Nadelkörpers, Abb. q. eine Seitensicht des Schließgliedes, Abb_ 5 das Schließglied in perspektivischer Ansicht. Abb. 6 zeigt im Schnitt eine etwas geänderte Form einer Nadel gemäß der Erfindung, Abb.7 eine Draufsicht auf eine Nadel nach Abb. 6.
  • Abb.8 zeigt einen Teil einer Strickware mit einer gefallenen Masche.
  • Abb.9 zeigt das in anderer Form ausgebildete Hinterende einer Nadel.
  • Die Nadel besteht vorzugsweise aus nur zwei Einheiten, nämlich dem Nadelkörper i und dem Schließglied 2.
  • Der Nadelkörper selbst besitzt in der Anordnung nach Abb. i bis 5 die Form eines Rohrs und das Schließglied die Form einer Stange, die in dem Rohre gleiten kann. Das vordere Ende dieser Stange ist bei 3 abgeschrägt, und hinter dieser Abschr bg-ung ist eine Nut q. vorgesehen. In dem oberen Teil der Abschrägung ist eine Öffnung 5 angeordnet.
  • Das gegenüberliegende Ende der Stange ist mit zur Gleitrichtung der Stange parallelen Flächen 6 versehen.
  • Das vordere Ende des rohrförmigen Nadelkörpers ist mit einem Haken i o versehen und die Oberseite des Rohrs .ein kleinfies Stück derart abgeschnitten, daß an dieser Stelle der Nadelkörper eine halbkreisförmige Rinne $ bildet, die nach hinten hin bei 7 in die Rohrform übergeht. Die Spitze des Habens liegt dabei so, daß sie in die Öffnung 5 des Schließgliedes eintritt, wenn letzteres in die Stelliurg bewegt wird, in der es das offene Ende des Hakens verschließt. Wenn das Schließglied in den Nadelkörper eingelegt ist, wird das hintere Ende des Nadelkörpers bei i i geschlossen, wodurch die Bewegung des Schließgliedes begrenzt wird. Um .ein Drehen des Schließgliedes gegenüber dem Nadelkörper zu verhindern, werden an dem Ende des Nadelkörpers beispielsweise mit einer Zange Eindrüekungen 12 gemacht, die sich gegen die Ebenen 6 des hinteren Endes des Schließgliedes legen.
  • Die Nadel arbeitet in folgender Weisse: Der auszubessernde Stoff' wird zunächst leicht gespannt. Das Hakenende der Nadel wird dann bei 2o in den Stoff gesteckt, unmittelbar hinter der letzten Masche der Fadenleiter, und dann die Spannung des Stoffes erhöht. Wird jetzt die Nadel nach. unten hin gezogen, so gleitet die Masche 21 über den Haken und über die Spitze der schrägen Fläche 3, bis sie in der Nut q. liegt und beide Teile der Nadel an dieser Stelle umschließt; gleichzeitig wird der Faden 22 gestreckt. Der steile Vorsprung 16 verhindert, da,ß die Masche 21 weiter nach hinten hin auf das Schließglied gelangen kann.. Bei dem weiteren Vorwärtsbewegen "der !Nadel wird das Schließglied durch die Masche nach hinten hin mitgenommen, bis das hintere Ende 1 7 des flachen Teiles 13 des Schließgliedes an das Ende i i des Nadelkörpers stößt. Jetzt befindet sich die Spitze des Hakens i o unterhalb und auf der anderen 'Seite des gestreckten Querfadens 22, so daß er bei Beginn der Aufwärtsbewegung der Nadel den Faden 22 mitnimmt. Die Masche 21, die in der Nut q. liegt, bewegt das Schließglied abwärts, so daß die Spitze des Hakens in die Öffnung 5 eintritt und der Haken geschlossert wird. Die Masche 21 gleitet dann über die Oberseite der Schrägfläche 3 und über den Haken io, während der Faden 22 zur Bildung einer neuen Masche in dem Haken liegt. Die Auf-und Abwärtsbewegungen der Nadel werden da-im wiederholt. Bei Jeder Abwärtsbewegung gleitet die in dem Haben liegende Masche über die Schrägfläche 3 aufwärts in die Nut q. und öffnet den Haken, wenn die Spitze des Hakens unter dem nächsten Querfaden vorbeigeht, und bei jeder Aufwärtsbewegung erfaßt der Haken den Querfaden, die in der Nut liegende Masche schließt den Haken und gleitet dann über die Oberseite der Schrägfläche 3 und über den Haken, io, wobei der Querfaden für die Bildung -der nächsten Masche in dem Haken verbleibt. Auf diese Weise wird jeder Faden der- Leiter, einer nach dem andern aufgenommen. Die - letzte Masche wird dann, nachdem,die ganze Leiter aufgenommen ist, in bekannter Weise mit Hilfe einer Nähnadel und eines Fadens befestigt.
  • In den Abb. 6 'und 7 ist eine andere Form der Nadel dargestellt, wobei der Nadelkörper 23 einen Haken 2q. besitzt. --In dem Nadelkörper ist eine Längsnut 25 vorgesehen, in der das Schließglied 26- liegt und durch Niete 27, welche durch Schlitze 28 gehen, festgehalten wird, so daß das Schließglied eine beschränkte Hinundherbewegung in der Längsrichtung der Nadel machen kann, wobei der Haken geöffnet oder geschlossen wird. Das Schließglied 26 besitzt, ebenso wie zier @entsprechende Teil der Nadel nach Abb. i bis 5, eine Schrägfläche 29 mit einer Öffnung für die Nadelspitze. Hinter der Schrägfläche ist ebenfalls eine Nut 3o und eine steile Wand 31 der Nut vorgesehen, die in ähnlicher Weise arbeiten, wie dies bei der Besprechung der Abb. i bis 5 erklärt worden ist.
  • Die Nadel kann mit einem besonderen HarldgrifF 32 versehen sein oder-auch ohne einem. solchen benutzt werden.
  • Bei der Arbeit wird die Nadel vorzugs, weise mit der aufzunehmenden Leiter in einer Ebene gehalten,-Wobei das hintere Ende der Nadel ein wenig gehoben. ist. Dieser Winkel, in dem die - Nadel zu --dem Stoff steht, ist größer, wenn der gewirkte Stoff dichter, und kleiner, wenn der Stoff locker ist.
  • Zur Begrenzung der Hinundherbewegung des Schließgliedes können außer den verschiedenen dargestellten Mitteln auch noch andere Anordnungen verwendet werden, von denen Abb.9 eine zeigt.
  • Es ist hier das hintere Ende des Nadelkörpers mit 33 bezeichnet. Das hintere Ende des Schließgliedes 35 ist von halbkreisförmigem: Querschnitt. In das Ende des Nadelkörpers ist ein Verschlußstück 3¢ eingesetzt, welches dort fest an der Innenwand anliegt und in seinem vorderen Teil einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt. Diese halbkreisförmigen Querschnitte überdecken einander gegenseitig, wie Abb.9 zeigt, so daß eine Drehung des Schließgliedes 35 gegenüber dem Nadelkörper 33 verhindert wird, eine Längsbewegung des Schließgliedes jedoch möglich ist und diese Längsbewegung begrenzt wird durch die Übergänge, mit denen die halbkreisförmigen Teile in den vollen Kreisquerschnitt übergehen, so daß sich das Schließglied 35 nur um die Länge der Zwischenräume 36, 37 rückwärts bewegen kann.
  • Bei der Anordnung nach den Abb. r bis 5 liegt die Spitze des Schließgliedes stets unterhalb der halbkreisförmigen Rinne B. Dies ist nötig, damit ein im Haken liegender Faden bei seinem Austritt aus dem Haken über die Schrägfläche 3 nach oben hin gleitet und sich nicht an der Spitze 38 fängt.
  • Von größter Bedeutung ist die Form des Schließgliedes. Der Haken muß stets im richtigen Augenblick geöffnet und geschlossen werden; wird der Haken zu schnell geschlossen, so nimmt er den richtigen Faden nicht auf; wird er zu langsam geschlossen, so läuft die sich abstreifende Masche in den Haken hinein, anstatt über ihn hinwegzugleiten.
  • Um dieses genau richtige Arbeiten zu gewährleisten, ist die Vorderseite des Schließgliedes mit einer ansteigenden Schrägfläche versehen, an die sich eine absteigende nach hinten hin anschließt und hier eine Nut bildet, deren andere Wand steil aufsteigt, so daß der Faden oder die in der Nut liegende Masche gehindert wird, über die Nut hinweg nach hinten hin zu gl-iten, während sie nach vorn hin über die Schrägfläche leicht abgleiten kann. Gleichzeitig bewirkt diese Nut, daß die Abwärtsbewegung der Nadel durch den in ihr liegenden Faden selbsttätig und im richtigen Augenblick aufgehalten wird, wenn nämlich der Haken dicht unter dem ersten Querfaden liegt. Von großer Bedeutung ist auch die große Nähe der Nut und der vorderen Schrägfläche des Schließgliedes. Wäre nämlich die Nut von der Schrägfläche weiterentfernt, so würde der Haken den falschen Querfaden aufnehmen können, ebenfalls würde das Öffnen und Schließen des Hakens nicht zur richtigen Zeit erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hakennadel zum Aufnehmen von Maschen in gewirkten. Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen und Schließen des Hakens ein gegenüber d`m Haken gleitend bewegbares Schließglied vorgesehen ist, welches hinter seiner sich gegen die Hakenspitze legenden Fläche -eine zur Bewegungsrichtung senkrechte oder nahezu senkrechte Wand besitzt, gegen die sich ein über den Haken hinweggleitender Faden während seiner von dem Haken hinweggerichteten Bewegung legen kann. a. Nadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Wand durch die hintere Wand einer in der Oberseite des Schließgliedes befindlichen Quernut gebildet wird. 3. Nadel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wand der Quernut aus einer zur Bewegungsrichtung des Schließgliedes im spitzen Winkel liegenden Schrägfläche besteht. ¢. Nadel nach Anspruch z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied an seinem dem Haken zugekehrten Ende eine nach hinten ansteigende Schrägfläche hat, an die sich oben unmittelbar die Nut anschließt. 5. Hakennadel nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied in einem röhrenförmigen Körper liegt, und daß die Bewegung des Schließgliedes einerseits von der Hakenspitze, die sich gegen die Vorderseite des Schließgliedes legen kapn, und anderseits von dem Ende des Schließgliedes, welches sich gegen einen hinteren Verschluß des röhrenförmigen Körpers legen kann, begrenzt wird. 6. Nadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Schließgliedes mit zur Bewegungsrichtung desselben parallelen Flächen. versehen ist, die, mit entsprechenden Ansätzen des Nadelkörpers zusammenwirkend, eine gegenseitige Drehung von Schließglied und Nadelkörper verhindern.
DEF66932D 1927-10-06 1928-10-06 Hakennadel zum Aufnehmen von Maschen Expired DE498614C (de)

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