DE1950363B2 - Leistentraeger fuer eine maschine zum aufrauhen des zwickrandes einer schuheinheit - Google Patents

Leistentraeger fuer eine maschine zum aufrauhen des zwickrandes einer schuheinheit

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DE1950363B2 DE19691950363 DE1950363A DE1950363B2 DE 1950363 B2 DE1950363 B2 DE 1950363B2 DE 19691950363 DE19691950363 DE 19691950363 DE 1950363 A DE1950363 A DE 1950363A DE 1950363 B2 DE1950363 B2 DE 1950363B2
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    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D37/00Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistenträger für eine Maschine zum Aufrauhen des Zwickrandes einer auf einem Leisten zusammengestellten, aus Brandsohle und Schaft bestehenden, mit dem Boden nach oben weisenden Schuheinheit, mit einer Spitzenstütze, einer Fersenstütze, einschließlich Fersen- und Seiteklemmen, einer Fersenniederhalterung, die mit dem Fersenteil des Schuhbodens in und außer Eingriff gebracht werden kann, sowie mit Aufrauhwerkzeugen, die in bezug auf den Schuhboden beweglich sind.
Im Zusammenhang mit der Herstellung von Schuhen mit angeklebten Sohlen ist es bereits bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 862 355), die Schuhboden aufzurauhen und zu diesem Zwecke eine Schablonenführung für eine entsprechende Aufrauhmaschine zu verwenden. Mit Hilfe einer solchen Schablonenführung ist es jedoch nicht ohne weiteres möglich, den jeweiligen Schuh stets in einer definierten Lage in bezug auf die Aufrauhwerkzeuge zu halten, was jedoch zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Aufrauhung des Zwickrandes eines Schuhes erforderlich ist.
Es sind bereits automatisch arbeitende Aufrauhmaschinen bekanntgeworden (s. zum Beispiel USA.-Patentschrift 3 233 438), die in der Regel ein Schuhauflager aufweisen, in das der jeweilige Schuh, mit seinem Boden nach oben gerichtet, eingespannt wird. Die Aufrauhwerkzeuge werden dabei von zwei vorwärtsgerichteten Armen getragen, die in horizontaler und vertikaler Richtung geschwenkt werden können. Bei den Aufrauhwerkzeugen handelt es sich um rotierende Schleifscheiben, Drahtbürsten od. dgl. Zum Bewegen des Schuhauflagers in einer quer zur Werkzeugachse verlaufenden Bahn sind dabei druckmittelbetätigte Antriebe vorgesehen. Die Werkzeuge bearbeiten unter der Steuerung schablonengesteuerter Fühler den Zwickrand des jeweiligen Schuhes, während das Schuhauflager in bezug auf die Werkzeuge bewegt wird. Von Nachteil bei diesen bekannten Aufnahmemaschinen ist, daß infolge der Tatsache, daß ein Niederhalten stets an dem Fersenteil des jeweiligen Schuhs anliegen muß, nicht der gesamte Umfang des jeweiligen Schuhbodens aufgerauht werden kann.
Es is; ferner eine Maschine zum Aufrauhen des Zwickeinschlags an aufgeleisteten Schuhen bekannt
ίο (französische Patentschrift 1 470 929). bei der der jeweilige Schuh mit seinem Boden nach oben auf einem Spitzen- und Fersenlager aufliegt und durch Seitenklemmen sowie eine Fersenniederhalterung in dieser Stellung fixiert wird. Diese Fersenniederhalte-
ii rung kann dabei mit dem Feisenteil des jeweiligen Schuhes in und außer Eingriff gebracht werden.Von Nachteil bei dieser bekannten Maschine ist jedoch, daß die Fersenniederhalterung nicht unabhängig von den Seitenklemmen verstellbar ist. Damit haftet auch dieser bekannten Maschine der Nachteil an, daß nicht in jedem Falle der Zwickrand eines aufgeleisteten Schuhs um den gesamten Schuhumfang herum aufgerauht werden kann.
Es ist auch schon eine Maschine zum Aufrauhen der Schuhboden von teilweise fertiggestellten Schuhen mit Mitteln zum Halten eines auf einem Leisten aufgezogenen Schuhes, mit einem kraftbetriebenen, drehbaren Aufrauhwerkzeug und mit das Aufrauhwerkzeug im Arbeitseingriff mit dem Schuhboden haltenden Mitteln bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 205 422). Bei dieser bekannten Maschine sind die Aufrauhwerkzeughaltemittel von je einem im wesentlichen in Schuhlängs- und in Schuhquerrichtung verschiebbaren Schlitten geführt. Ein Niederhalteteil ist dabei nicht vorgesehen. Dadurch können sich bei der betreffenden bekannten Schuhbodenaufraubmaschine aber mitunter Schwierigkeiten in der Festhaltung eines aufzurauhenden Schuhes .rieben.
Im Zusammenhang mit Aufrauhmaschinen für den Zwickeinschlag von Schuhen ist es im übrigen allgemein bekannt (schweizerische Patentschrift 458 124, französische Patentschrft 1 530 690), an dem jeweils aufgeleisteten Schuh eine Spitzenstütze und gegebenenfalls eine Fersenstütze vorzusehen, nicht aber irgendwelche Niederhalteteile. Bei derartigen Aufrauhmaschinen kann es somit vorkommen, daß der jeweilige Schuh durch eine nach oben gerichtete Bewegui^ seines Leistens seine relative Lage zu dem jeweiligen Aufrauhwerkzeug ändert, wodurch dann die Aufrauhwirkung nicht mehr i" gewünschter Weise erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie der nach oben weisende Zwickrand eines aufgeleisteten Schuhes bei einer solchcn Festhaltung des Schuhes aufgerauht werden kann, daß der betreffende Schuh auch bei Auftreten einer nach oben gerichteten Bewegung des Leistens weitgehend in seiner realtiven Stellung zu den Aufrauhwerkzeugen gehalten bleibt.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Leistenträger der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Fersenniederhalterung unabhängig von der Bewegung der Seitenklemmen in und außer Eingriff mit dem Fersenteil des Schuhbodens und aus der Bewegungsbahn der Aufrauhwerkzeuge bewegbar ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß auf relativ einfache Weise eine Aufrauhung des gesamten Zwickrandes des jeweili-
gen aufgeleisteten Schuhes möglich ist und daß nach oben gerichtete Bewegungen des Leistens und damit des Schuhes auf einfache Weise verhindert werden können. Dadurch ist insgesamt eine gleichmäßigere Aufrauhung des Zwickrandes des jeweils aufgeleisteten Schuhes möglich als bei den bisher bekannten Aufrauhmaschinen.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindunist die Fersenniederhalterung durch ein knftgetriebenes T-förmiges Glied gebildet, das um eine quer zur Längsachse des Leistens verlaufende Achse schwenkbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen konstruktiven Ausbildung des Leistenträgers.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher er- !äutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Seitenaufriß der Fersenniederhalterung eines Leistenträgers gemäß der Erfindung, teils im Schnitt,
F i g. 2 und 3 die Fersennieder' alterung des Leistenträgers in von dem Fersenteil des Schuhes abgehobener bzw. zurückgezogener Stellung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Anordnung,
Fig.5 einen Schnitt in verkleinertem Maßstab einer Schablonenhalterung entlang der in Fig. 1 eingetragenen Linie V-V und
F i g. 6 die Aufrauhmaschine mit ihren wesentlichen Werkzeugen in Seitenansicht und in ve^kleinertem Maßstab.
Ein Leistenträger 8 (F i g. 6) ruht auf einem Schiitten 10. der in einem Teil 12 des Maschinenrahmens von einer Antriebsvorrichtung 13 verschoben werden kann, um den Boden eines Schuhes, d. h. den Boden eices aufgeleisteten Schaftes U unter zwei Aufrauhwerkzeuge 14 und 16 zu führen. Der Schuh ruht dabei mit seiner Spitze auf einer Spitzenstütze 15.
Wie schon in den bekannten Maschinen dieser Art stecken die Aufrauhwerkzeuge 14 und 16 auf Wellen 18 bzw. 20, die in Armen 19 gelagert sind. Es erübrigt sich, die Antriebsvorrichtungen zum Drehen der Werkzeuge 14 und 16 und zum Steuern der Höhenlage dieser Werkzeuge bezüglich des Schuhbodens zu beschreiben, da sie auf die vorliegende Erfindung keinen Einfluß ausüben. Es genügt, darauf hinzuweisen, daß während der Relativbewegung zwisehen dem Leistenträger8 und den beiden Aufrauhwerkzeugen 14 und 16 die Lage der Aufrauhwerkzeuge bezüglich der Weite des Schuhes von Nockenrollen 24 und 26 (F i g. 5) bestimmt wird. Die Ro'Ien 24 und 26 stehen mit den Werkzeugen 14 und 16 in Verbindung und liegen an gegenüberliegenden Kanten einer Schablone T an, die am unteren Teil des Leistenträgers befestigt ist. Die Rollen 24 und 26 werden von Armen 28 und 30 getragen (F i g. 5).
Eine Fersenstütze 40 des Leistenträgers wirkt auf eine von vier Federn 44 (nur zwei sind dargestellt) und einem Gestänge getragene Auflageplatte 42, die von einer Kolbenzylindereinheit 43 (Fig. 1) auf- und abbewegt weden kann.
Oberhalb der Auflageplatte 42 ist eine Fersenniederhalteiung46 in Form eines T-förmigen Gliedes 48 (F i g. 4) vo-^esehen, dessen Schaft in Längsrichtung des Leistenträgers ausgerichtet ist, während die Arme 50 quer zum Leistenträger gespreizt sind. Das Glied 48 ist irischen aufrechten Wänden eines Gleitblockes 54 um einen Zapfen 52 verschwenkbar.
Der Block 54 kann in Längsrichtung des Leistenträaers in Schienen 56, die in Blöcken 58 zwischen den Seitenwänden der Fersenstütze 40 liegen und nut dem Maschinenrahmen 60 aus einem Stück bestehen.
verschoben werden.
An dem den Armen 50 gegenüberliegenden Ende des Gliedes 48 sind an diesem vermittels eines 7.apfens 62 zwei abwärts gerichtete Lenker 64 befestigt. Die Lenker 64 sind an ihren unteren Enden mit einem Zapfen 66 miteinander verbunden: sie tragen in ihrer Mitte je eine Rolle 68. die von einem in den Lenkern steckenden Zapfen getragen wird. Oberhalb der Rollen 68 ist bei 72 an den Lenkern 64 ein dreiarmiger Hebel 74 an einem seiner Arme schwenkbar
i; gelagert. Ein zweiter Arm des Hebels 74 steckt auf einer Welle 76, die in zwei Ansätzen 78 des Maschinengestelles lagert. Der Hebel 74 hat eine kreisförmige Aussparung 80, in welcher der Zapfen 70 steckt, wobei in dem i'Tifang der Ausspaiung 80 zwei kleinere runde Ausnehmungen 82 und 84 vorgesehen sind. Wenn die Fersenniederhalterung 46 der Auflageplatte 42 gegenüber, d. h. in ihrer Arbeitsstellung (Fig. 1) liegt, ruht der Zapfen 70 in der Ausnehmung 82.
Der dritte Arm des Hebels 74 trägt einen Stift 86, an dessen beiden Enden Spannfedern 88 gehalten werden, deren andere Enden über den Stift 66 mit den Lenkern 64 verbunden sind. Die Lenker 64 und der Hebel 74 bilden daher einen Kniehebel, der in folge der Federspannung stets bestrebt ist, gestreckt zu sein.
Auf der Welle 76 lagert weiterhin ein Lenker 90 mit einem Gabelkopf, der mittels eines Zapfens 92 mit der Kolbenstange 94 einer doppeltwirkenden
Kolbenzylindereinheit 96 verbunden ist. Der Zylinder ist an einer Halterung 98 des Maschinengestells 60 befestigt. Indem einem der beiden Enden der KoI-benzylindereinheit 96 Druckluft zugeführt wird, dreht sich die Welle 76.
Dem dargestellten Leistenträger 8 ist außerdem eine Fersenklemme in Form eines V-förmig gekerbten Blockes 100 beigegeben, der in einer Führung 102 (Fig. 1) quer zum Leistenträger verschoben werden kann. Außerdem lagern in dem Gestell zwei
von Federn 104 und 106 (Fig.4) belastete Stößel 108 und 110, die dazu dienen, zu ermitteln, ob ein linker oder ein rechter Schuh in den Leistenträger eingespannt ist, und entsprechend Druckventile V 2Qa und V 21 α betätigen, von denen die Werkzeuge der Maschine in Form des Schuhbodens ent sprechend gesteuert werden.
Schließlich sind der Fersenstütze 40 zwei Seitenklemmen in Form von schwenkbaren Armen 112 beigegeben, die jeweils um Zapfen 114 an Ansätzen
des Maschinengestells 60 schwenken. Jeder Arm 112 trägt ei"en Druckblock 116, der an einem Zapfen 118 in einer Führung 120 der Krümmung eines Schuhes entsprechend verstellbar ist. Jeder Block 116 hat eine konkave Schuhanlagefläche 117, die sich der Form des Schuhabsatzes nahe der Kappennahtlinie anpaßt. Die Seitenklemmen ermöglichen es, einen Schah gegen den von der Auflageplatte 42 herrührenden aufwärtswirkenden Druck festzuhalten, selbst nachdem die Fersenniederhalterung 46 aus ihrer Arbeitsstellung verschwenkt worden ist.
Die Seitenklemmen 112 können zum Festhalten eines Schuhes von einer Kolbenzylindereinheit 122 (Fig. 1) bewegt werden. Zwischen den von den
5 6
Blöcken 116 abgelegenen Enden der Arme 112 ist lung zurück, wobei ein in dem Maschinenrahmen 60
eine Feder 124 (Fig.4) vorgesehen, die die Blöcke vorgesehener Anschlag 130 in Anlage mit einem Aa-
116 normalerweise auseinanderhält. schlag am Block 54 gebracht wird. Zu diesem Zeit-
Ein Schalter 125 ermöglicht es, die Maschine so punkt befindet sich die Fersenniederhalterung 46 in einzustellen, daß sie entweder nur den Vorderteil 5 einer gehobenen Stellung. Infolge weiterer Bewegung eines Schuhbodens von einem Ende der Absatzfront- des Hebels 74 werden die Lenker 64 im Uhrzeigerlinie zum anderen Ende aufrauht oder auch den ge- shin geschwenkt (Fig. 1,2 und3), so daß die Arm» samten Umfang des Schuhbodens. Der Schalter 125 50 der Fersenniederhalterung 46 in ihre wirksam» ist an der Fersenstütze 40 befestigt und kann über Lage abgesenkt werden.
Magnetventile dem einen oder anderen Ende des Zy* io Beim Gebrauch der Maschine ist darauf zu achten,
linders 96 Druckluft zuführen. Soll das Aufrauhen daß die niedrigste Stelle des Schuhbodens an dessen
des Schuhbodens auf den vor der Absatzfrontlinie Spitze liegt. Um die Höhe des Absatzteiles des darge··
liegenden Bereich beschränkt bleiben, so wird der stellten Leistenträgers ändern zu können, kann das
Kolbenzylindereinheit 96 keine Druckluft zugeführt, Gestell 60 an einem Zapfen verschwenkt werden,
und folglich bleibt die Niederhaltung 46 mit dem 15 wobei eine Stellschraube 134 in einem Block 136
Fersenteil in Eingriff. Soll dagegen der gesamte und in einer Halterung 138 das Bewegungsausmaß
Schuhboden aufgerauht werden, wird der Kolbenzy- des Gestells 60 bestimmt.
lindereinheit 96 Druckluft zugeführt. Dadurch wird Die Schablone T wird von einer Welle 140 getra-
die Niederhalterung 46 in ihre zurückgeschobene gen (F i g. 5), die in einer Bohrung 142 in einem Teil
Stellung bewegt (F i g. 3), wobei die Druckluft erst ao 144 des Leistenträgers gedreht werden kann. Auf der
nach dem Anlaufen der Maschine in den Zylinder Welle steckt eine Muffe 146, an der ein Block 148
einströmt. angeschweißt ist. Der Block ist bei 150 geschlitzt.
Die Bewegung der Fersenniederhalterung 46 aus Der Schlitz 150 dient als Anlagefläche 152 für einen
ihrer Arbeitsstellung in eine unwirksame Stellung ist entsprechend geformten Ansatz am Absatzende der
in F i g. 1,2 und 3 dargestellt. Durch Einlassen der 25 Schablone T.
Druckluft in den Zylinder 96 wird die Welle 76 in Ein Fhcheisenstück 154 am Block 148 erstreckt
der in Fig. 1,2 und3 dargestellten Weise gedreht, sich in Längsrichtung des Leistenträgers und ist an
wobei der von den Lenkern 64 und dem Hebel 74 seinem anderen Ende an einer Welle 156 befestigt,
gebildete Kniehebel um den Zapfen 72 geschwenkt Die Schablonen T sind vorzugsweise mit Richtzapfen
wird. Diese Bewegung wird von den Federn 88 un- 30 158 versehen, die sich gegen das Flacheisenstück 154
tcrstützi. Der Zapfen 70 an den Rollen 68 glcüci da- legen. Weiiere Zapfen ίόϋ an den Schablonen T zei-
bei aus der Ausnehmung 82 in die Ausnehmung 84. gen an, wie die Schablonen T in die Halterung einzu-
Der Hebel 74 wird folglich um die Welle 76 ver- spannen sind.
schwenkt, und somit schwenken auch die Lenker 64 Beim Arbeiten mit der Maschine stellt der Arbeientgegen dem Uhrzeigersinn abwärts, so daß die 35 ter die Maschine auf den gewünschten Aufrauhvor-Arme 50 der Fersenniederhalterung 46 von dem gang ein und richtet die Schablone T entsprechend Schuhboden (F i g. 2) abgehoben werden. Der von der Schuhbodenform aus. Anschließend wird ein der Platte 42 nach oben wirkende Druck ist so be- Schuh S mit dem Boden nach oben in der Fersenmessen, daß der Schuh von den Seitenklemmen 112 stütze 40 gespannt, wobei das Fersenende des Schuan einer Aufwärtsbewegung gehindert wird. 40 hes gegen die V-förmige Klemme 100 zu liegen
Wenn die Fersenniederhalterung 46 ganz in ihre kommt. Durch Betätigen des Antriebs 43 wird die zurückgezogene Stellung übergeht, legen sich die Auflageplatte 42 aufwärts bewegt, wobei sich der Rollen 68 gegen Zapfen 126 (F i g. 3 und 4) an Hai- Fersenteil des Schuhbodens gegen die Fersenniederterungen 128 des Maschinengestells 60, und der halterung 46 legt. Gleichzeitig werden die Seiten-Kniehebel wird wieder gestreckt. Dabei gleitet der 45 klemmen 112 gegen die Seiten des Schuhes geZapfen 70 aus der Ausnehmung 84 in einen mittleren schwenkt.
Teil der Aussparung 80 (F i g. 3). Nachdem der Schuh festliegt, beginnt die Ma-
Nachdem der Schuhboden um seinen gesamten schine zu arbeiten, indem die Fersenstütze 40 nter
Umfang herum aufgerauht worden ist, lösen sich die die Aufrauhwerkzeuge 14 und 16 gefahren wird, wo-
Seitenklemmen 112, und die Auflageplatte 42 wird 50 bei der Schuhboden an seinen Rändern entlang auf'
abgesenkt, so daß der Schuh der Maschine entnom- gerauht wird. SoO der Schuhboden am seinen gesam-
men werden kann. Dabei wird der Luftdruck in der ten Umfang herum aufgerauht werden, wird die Fer-
Kolbenzylindereinheit 96 umgekehrt, und die Fer- senniederhalterung 46 nach dem Festklemmen des
senniederhalterung 46 kehrt dabei in ihre Arbeitsstei- Schuhes in ihre unwirksame Stellung bewegt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Leistenträger für eine Maschine zum Aufrauhen des Zwickrandes einer auf einem Leisten zusammengestellten, aus Brandsohle und Schaft bestehenden, mit dem Boden nach oben weisenden Schuheinheit, mit einer Spitzenstütze, einer Fersenstütze, einschließlich Fersen- und Seitenklemmen, einer Fersenniederhalterung, die mit dem Fersenteil des Schuhbodens in end außer Eingriff gebracht werden kann, sowie mit Aufrauhwerkzeugen, die in bezug auf den Schuhboden beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenniederhalterung (46) unabhängig von der Bewegung der Seitenklemmen (112) in und außer Eingriff mit dem Fersenteil des Schuhbodens und aus der Bs:\vegungsbahn der Aufrauhwerkzeuge (14, 16) bewegbar ist.
2. Leistenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenniederhalterung (46) durch ein kraftgetriebenes T-förmiges Glied (48) gebildet ist, das um eine quer zur Längsachse des Leistens verlaufende Achse (52) schwenkbar ist.
DE1950363A 1968-10-10 1969-10-06 Leistenträger für eine Maschine zum Aufrauhen des Zwickrandes einer Schuheinheit Expired DE1950363C3 (de)

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DE1950363A1 DE1950363A1 (de) 1971-04-22
DE1950363B2 true DE1950363B2 (de) 1973-08-23
DE1950363C3 DE1950363C3 (de) 1974-03-28

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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