DE1950363B2 - Leistentraeger fuer eine maschine zum aufrauhen des zwickrandes einer schuheinheit - Google Patents
Leistentraeger fuer eine maschine zum aufrauhen des zwickrandes einer schuheinheitInfo
- Publication number
- DE1950363B2 DE1950363B2 DE19691950363 DE1950363A DE1950363B2 DE 1950363 B2 DE1950363 B2 DE 1950363B2 DE 19691950363 DE19691950363 DE 19691950363 DE 1950363 A DE1950363 A DE 1950363A DE 1950363 B2 DE1950363 B2 DE 1950363B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shoe
- heel
- roughening
- machine
- hold
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D37/00—Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistenträger für eine Maschine zum Aufrauhen des Zwickrandes
einer auf einem Leisten zusammengestellten, aus Brandsohle und Schaft bestehenden, mit dem Boden
nach oben weisenden Schuheinheit, mit einer Spitzenstütze, einer Fersenstütze, einschließlich Fersen-
und Seiteklemmen, einer Fersenniederhalterung, die mit dem Fersenteil des Schuhbodens in und außer
Eingriff gebracht werden kann, sowie mit Aufrauhwerkzeugen, die in bezug auf den Schuhboden beweglich
sind.
Im Zusammenhang mit der Herstellung von Schuhen mit angeklebten Sohlen ist es bereits bekannt
(deutsches Gebrauchsmuster 1 862 355), die Schuhboden aufzurauhen und zu diesem Zwecke eine
Schablonenführung für eine entsprechende Aufrauhmaschine zu verwenden. Mit Hilfe einer solchen
Schablonenführung ist es jedoch nicht ohne weiteres möglich, den jeweiligen Schuh stets in einer definierten
Lage in bezug auf die Aufrauhwerkzeuge zu halten, was jedoch zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen
Aufrauhung des Zwickrandes eines Schuhes erforderlich ist.
Es sind bereits automatisch arbeitende Aufrauhmaschinen bekanntgeworden (s. zum Beispiel
USA.-Patentschrift 3 233 438), die in der Regel ein Schuhauflager aufweisen, in das der jeweilige Schuh,
mit seinem Boden nach oben gerichtet, eingespannt wird. Die Aufrauhwerkzeuge werden dabei von zwei
vorwärtsgerichteten Armen getragen, die in horizontaler und vertikaler Richtung geschwenkt werden
können. Bei den Aufrauhwerkzeugen handelt es sich um rotierende Schleifscheiben, Drahtbürsten od. dgl.
Zum Bewegen des Schuhauflagers in einer quer zur Werkzeugachse verlaufenden Bahn sind dabei druckmittelbetätigte Antriebe vorgesehen. Die Werkzeuge
bearbeiten unter der Steuerung schablonengesteuerter Fühler den Zwickrand des jeweiligen Schuhes,
während das Schuhauflager in bezug auf die Werkzeuge bewegt wird. Von Nachteil bei diesen bekannten
Aufnahmemaschinen ist, daß infolge der Tatsache, daß ein Niederhalten stets an dem Fersenteil des jeweiligen
Schuhs anliegen muß, nicht der gesamte Umfang des jeweiligen Schuhbodens aufgerauht werden
kann.
Es is; ferner eine Maschine zum Aufrauhen des Zwickeinschlags an aufgeleisteten Schuhen bekannt
ίο (französische Patentschrift 1 470 929). bei der der jeweilige
Schuh mit seinem Boden nach oben auf einem Spitzen- und Fersenlager aufliegt und durch
Seitenklemmen sowie eine Fersenniederhalterung in dieser Stellung fixiert wird. Diese Fersenniederhalte-
ii rung kann dabei mit dem Feisenteil des jeweiligen
Schuhes in und außer Eingriff gebracht werden.Von Nachteil bei dieser bekannten Maschine ist jedoch,
daß die Fersenniederhalterung nicht unabhängig von den Seitenklemmen verstellbar ist. Damit haftet auch
dieser bekannten Maschine der Nachteil an, daß nicht in jedem Falle der Zwickrand eines aufgeleisteten
Schuhs um den gesamten Schuhumfang herum aufgerauht werden kann.
Es ist auch schon eine Maschine zum Aufrauhen der Schuhboden von teilweise fertiggestellten Schuhen
mit Mitteln zum Halten eines auf einem Leisten aufgezogenen Schuhes, mit einem kraftbetriebenen,
drehbaren Aufrauhwerkzeug und mit das Aufrauhwerkzeug im Arbeitseingriff mit dem Schuhboden
haltenden Mitteln bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 205 422). Bei dieser bekannten Maschine sind die
Aufrauhwerkzeughaltemittel von je einem im wesentlichen in Schuhlängs- und in Schuhquerrichtung verschiebbaren
Schlitten geführt. Ein Niederhalteteil ist dabei nicht vorgesehen. Dadurch können sich bei der
betreffenden bekannten Schuhbodenaufraubmaschine aber mitunter Schwierigkeiten in der Festhaltung
eines aufzurauhenden Schuhes .rieben.
Im Zusammenhang mit Aufrauhmaschinen für den Zwickeinschlag von Schuhen ist es im übrigen allgemein
bekannt (schweizerische Patentschrift 458 124, französische Patentschrft 1 530 690), an dem jeweils
aufgeleisteten Schuh eine Spitzenstütze und gegebenenfalls eine Fersenstütze vorzusehen, nicht aber
irgendwelche Niederhalteteile. Bei derartigen Aufrauhmaschinen kann es somit vorkommen, daß der
jeweilige Schuh durch eine nach oben gerichtete Bewegui^
seines Leistens seine relative Lage zu dem jeweiligen Aufrauhwerkzeug ändert, wodurch dann
die Aufrauhwirkung nicht mehr i" gewünschter Weise erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie der nach oben weisende
Zwickrand eines aufgeleisteten Schuhes bei einer solchcn
Festhaltung des Schuhes aufgerauht werden kann, daß der betreffende Schuh auch bei Auftreten
einer nach oben gerichteten Bewegung des Leistens weitgehend in seiner realtiven Stellung zu den Aufrauhwerkzeugen gehalten bleibt.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Leistenträger der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch, daß die Fersenniederhalterung unabhängig von der Bewegung der Seitenklemmen in und außer Eingriff mit dem Fersenteil
des Schuhbodens und aus der Bewegungsbahn der Aufrauhwerkzeuge bewegbar ist. Hierdurch wird der
Vorteil erzielt, daß auf relativ einfache Weise eine Aufrauhung des gesamten Zwickrandes des jeweili-
gen aufgeleisteten Schuhes möglich ist und daß nach oben gerichtete Bewegungen des Leistens und damit
des Schuhes auf einfache Weise verhindert werden können. Dadurch ist insgesamt eine gleichmäßigere
Aufrauhung des Zwickrandes des jeweils aufgeleisteten Schuhes möglich als bei den bisher bekannten
Aufrauhmaschinen.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindunist
die Fersenniederhalterung durch ein knftgetriebenes T-förmiges Glied gebildet, das um
eine quer zur Längsachse des Leistens verlaufende Achse schwenkbar ist. Hierdurch ergibt sich der
Vorteil einer besonders einfachen konstruktiven Ausbildung des Leistenträgers.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher er-
!äutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Seitenaufriß der Fersenniederhalterung eines Leistenträgers gemäß der Erfindung, teils
im Schnitt,
F i g. 2 und 3 die Fersennieder' alterung des Leistenträgers in von dem Fersenteil des Schuhes abgehobener bzw. zurückgezogener Stellung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Anordnung,
Fig.5 einen Schnitt in verkleinertem Maßstab
einer Schablonenhalterung entlang der in Fig. 1 eingetragenen Linie V-V und
F i g. 6 die Aufrauhmaschine mit ihren wesentlichen Werkzeugen in Seitenansicht und in ve^kleinertem Maßstab.
Ein Leistenträger 8 (F i g. 6) ruht auf einem Schiitten 10. der in einem Teil 12 des Maschinenrahmens
von einer Antriebsvorrichtung 13 verschoben werden kann, um den Boden eines Schuhes, d. h. den Boden
eices aufgeleisteten Schaftes U unter zwei Aufrauhwerkzeuge 14 und 16 zu führen. Der Schuh ruht dabei mit seiner Spitze auf einer Spitzenstütze 15.
Wie schon in den bekannten Maschinen dieser Art stecken die Aufrauhwerkzeuge 14 und 16 auf Wellen
18 bzw. 20, die in Armen 19 gelagert sind. Es erübrigt sich, die Antriebsvorrichtungen zum Drehen
der Werkzeuge 14 und 16 und zum Steuern der Höhenlage dieser Werkzeuge bezüglich des Schuhbodens zu beschreiben, da sie auf die vorliegende Erfindung keinen Einfluß ausüben. Es genügt, darauf hinzuweisen, daß während der Relativbewegung zwisehen dem Leistenträger8 und den beiden Aufrauhwerkzeugen 14 und 16 die Lage der Aufrauhwerkzeuge bezüglich der Weite des Schuhes von Nockenrollen 24 und 26 (F i g. 5) bestimmt wird. Die Ro'Ien
24 und 26 stehen mit den Werkzeugen 14 und 16 in Verbindung und liegen an gegenüberliegenden Kanten einer Schablone T an, die am unteren Teil des
Leistenträgers befestigt ist. Die Rollen 24 und 26 werden von Armen 28 und 30 getragen (F i g. 5).
Eine Fersenstütze 40 des Leistenträgers wirkt auf eine von vier Federn 44 (nur zwei sind dargestellt)
und einem Gestänge getragene Auflageplatte 42, die von einer Kolbenzylindereinheit 43 (Fig. 1) auf- und
abbewegt weden kann.
Oberhalb der Auflageplatte 42 ist eine Fersenniederhalteiung46
in Form eines T-förmigen Gliedes 48 (F i g. 4) vo-^esehen, dessen Schaft in Längsrichtung
des Leistenträgers ausgerichtet ist, während die Arme 50 quer zum Leistenträger gespreizt sind. Das
Glied 48 ist irischen aufrechten Wänden eines Gleitblockes 54 um einen Zapfen 52 verschwenkbar.
Der Block 54 kann in Längsrichtung des Leistenträaers in Schienen 56, die in Blöcken 58 zwischen den
Seitenwänden der Fersenstütze 40 liegen und nut dem Maschinenrahmen 60 aus einem Stück bestehen.
verschoben werden.
An dem den Armen 50 gegenüberliegenden Ende des Gliedes 48 sind an diesem vermittels eines 7.apfens
62 zwei abwärts gerichtete Lenker 64 befestigt. Die Lenker 64 sind an ihren unteren Enden mit
einem Zapfen 66 miteinander verbunden: sie tragen in ihrer Mitte je eine Rolle 68. die von einem in den
Lenkern steckenden Zapfen getragen wird. Oberhalb der Rollen 68 ist bei 72 an den Lenkern 64 ein dreiarmiger
Hebel 74 an einem seiner Arme schwenkbar
i; gelagert. Ein zweiter Arm des Hebels 74 steckt auf
einer Welle 76, die in zwei Ansätzen 78 des Maschinengestelles lagert. Der Hebel 74 hat eine kreisförmige
Aussparung 80, in welcher der Zapfen 70 steckt, wobei in dem i'Tifang der Ausspaiung 80
zwei kleinere runde Ausnehmungen 82 und 84 vorgesehen sind. Wenn die Fersenniederhalterung 46 der
Auflageplatte 42 gegenüber, d. h. in ihrer Arbeitsstellung (Fig. 1) liegt, ruht der Zapfen 70 in der Ausnehmung 82.
Der dritte Arm des Hebels 74 trägt einen Stift 86, an dessen beiden Enden Spannfedern 88 gehalten
werden, deren andere Enden über den Stift 66 mit den Lenkern 64 verbunden sind. Die Lenker 64 und
der Hebel 74 bilden daher einen Kniehebel, der in
folge der Federspannung stets bestrebt ist, gestreckt
zu sein.
Auf der Welle 76 lagert weiterhin ein Lenker 90 mit einem Gabelkopf, der mittels eines Zapfens 92
mit der Kolbenstange 94 einer doppeltwirkenden
Kolbenzylindereinheit 96 verbunden ist. Der Zylinder ist an einer Halterung 98 des Maschinengestells
60 befestigt. Indem einem der beiden Enden der KoI-benzylindereinheit 96 Druckluft zugeführt wird,
dreht sich die Welle 76.
Dem dargestellten Leistenträger 8 ist außerdem eine Fersenklemme in Form eines V-förmig gekerbten Blockes 100 beigegeben, der in einer Führung
102 (Fig. 1) quer zum Leistenträger verschoben werden kann. Außerdem lagern in dem Gestell zwei
von Federn 104 und 106 (Fig.4) belastete Stößel 108 und 110, die dazu dienen, zu ermitteln, ob ein
linker oder ein rechter Schuh in den Leistenträger eingespannt ist, und entsprechend Druckventile
V 2Qa und V 21 α betätigen, von denen die Werkzeuge der Maschine in Form des Schuhbodens ent
sprechend gesteuert werden.
Schließlich sind der Fersenstütze 40 zwei Seitenklemmen in Form von schwenkbaren Armen 112
beigegeben, die jeweils um Zapfen 114 an Ansätzen
des Maschinengestells 60 schwenken. Jeder Arm 112 trägt ei"en Druckblock 116, der an einem Zapfen
118 in einer Führung 120 der Krümmung eines Schuhes entsprechend verstellbar ist. Jeder Block
116 hat eine konkave Schuhanlagefläche 117, die sich der Form des Schuhabsatzes nahe der Kappennahtlinie
anpaßt. Die Seitenklemmen ermöglichen es, einen Schah gegen den von der Auflageplatte 42 herrührenden
aufwärtswirkenden Druck festzuhalten, selbst nachdem die Fersenniederhalterung 46 aus ihrer
Arbeitsstellung verschwenkt worden ist.
Die Seitenklemmen 112 können zum Festhalten eines Schuhes von einer Kolbenzylindereinheit 122
(Fig. 1) bewegt werden. Zwischen den von den
5 6
Blöcken 116 abgelegenen Enden der Arme 112 ist lung zurück, wobei ein in dem Maschinenrahmen 60
eine Feder 124 (Fig.4) vorgesehen, die die Blöcke vorgesehener Anschlag 130 in Anlage mit einem Aa-
116 normalerweise auseinanderhält. schlag am Block 54 gebracht wird. Zu diesem Zeit-
Ein Schalter 125 ermöglicht es, die Maschine so punkt befindet sich die Fersenniederhalterung 46 in
einzustellen, daß sie entweder nur den Vorderteil 5 einer gehobenen Stellung. Infolge weiterer Bewegung
eines Schuhbodens von einem Ende der Absatzfront- des Hebels 74 werden die Lenker 64 im Uhrzeigerlinie
zum anderen Ende aufrauht oder auch den ge- shin geschwenkt (Fig. 1,2 und3), so daß die Arm»
samten Umfang des Schuhbodens. Der Schalter 125 50 der Fersenniederhalterung 46 in ihre wirksam»
ist an der Fersenstütze 40 befestigt und kann über Lage abgesenkt werden.
Magnetventile dem einen oder anderen Ende des Zy* io Beim Gebrauch der Maschine ist darauf zu achten,
linders 96 Druckluft zuführen. Soll das Aufrauhen daß die niedrigste Stelle des Schuhbodens an dessen
des Schuhbodens auf den vor der Absatzfrontlinie Spitze liegt. Um die Höhe des Absatzteiles des darge··
liegenden Bereich beschränkt bleiben, so wird der stellten Leistenträgers ändern zu können, kann das
Kolbenzylindereinheit 96 keine Druckluft zugeführt, Gestell 60 an einem Zapfen verschwenkt werden,
und folglich bleibt die Niederhaltung 46 mit dem 15 wobei eine Stellschraube 134 in einem Block 136
Fersenteil in Eingriff. Soll dagegen der gesamte und in einer Halterung 138 das Bewegungsausmaß
Schuhboden aufgerauht werden, wird der Kolbenzy- des Gestells 60 bestimmt.
lindereinheit 96 Druckluft zugeführt. Dadurch wird Die Schablone T wird von einer Welle 140 getra-
die Niederhalterung 46 in ihre zurückgeschobene gen (F i g. 5), die in einer Bohrung 142 in einem Teil
Stellung bewegt (F i g. 3), wobei die Druckluft erst ao 144 des Leistenträgers gedreht werden kann. Auf der
nach dem Anlaufen der Maschine in den Zylinder Welle steckt eine Muffe 146, an der ein Block 148
einströmt. angeschweißt ist. Der Block ist bei 150 geschlitzt.
Die Bewegung der Fersenniederhalterung 46 aus Der Schlitz 150 dient als Anlagefläche 152 für einen
ihrer Arbeitsstellung in eine unwirksame Stellung ist entsprechend geformten Ansatz am Absatzende der
in F i g. 1,2 und 3 dargestellt. Durch Einlassen der 25 Schablone T.
Druckluft in den Zylinder 96 wird die Welle 76 in Ein Fhcheisenstück 154 am Block 148 erstreckt
der in Fig. 1,2 und3 dargestellten Weise gedreht, sich in Längsrichtung des Leistenträgers und ist an
wobei der von den Lenkern 64 und dem Hebel 74 seinem anderen Ende an einer Welle 156 befestigt,
gebildete Kniehebel um den Zapfen 72 geschwenkt Die Schablonen T sind vorzugsweise mit Richtzapfen
wird. Diese Bewegung wird von den Federn 88 un- 30 158 versehen, die sich gegen das Flacheisenstück 154
tcrstützi. Der Zapfen 70 an den Rollen 68 glcüci da- legen. Weiiere Zapfen ίόϋ an den Schablonen T zei-
bei aus der Ausnehmung 82 in die Ausnehmung 84. gen an, wie die Schablonen T in die Halterung einzu-
Der Hebel 74 wird folglich um die Welle 76 ver- spannen sind.
schwenkt, und somit schwenken auch die Lenker 64 Beim Arbeiten mit der Maschine stellt der Arbeientgegen
dem Uhrzeigersinn abwärts, so daß die 35 ter die Maschine auf den gewünschten Aufrauhvor-Arme
50 der Fersenniederhalterung 46 von dem gang ein und richtet die Schablone T entsprechend
Schuhboden (F i g. 2) abgehoben werden. Der von der Schuhbodenform aus. Anschließend wird ein
der Platte 42 nach oben wirkende Druck ist so be- Schuh S mit dem Boden nach oben in der Fersenmessen,
daß der Schuh von den Seitenklemmen 112 stütze 40 gespannt, wobei das Fersenende des Schuan
einer Aufwärtsbewegung gehindert wird. 40 hes gegen die V-förmige Klemme 100 zu liegen
Wenn die Fersenniederhalterung 46 ganz in ihre kommt. Durch Betätigen des Antriebs 43 wird die
zurückgezogene Stellung übergeht, legen sich die Auflageplatte 42 aufwärts bewegt, wobei sich der
Rollen 68 gegen Zapfen 126 (F i g. 3 und 4) an Hai- Fersenteil des Schuhbodens gegen die Fersenniederterungen
128 des Maschinengestells 60, und der halterung 46 legt. Gleichzeitig werden die Seiten-Kniehebel
wird wieder gestreckt. Dabei gleitet der 45 klemmen 112 gegen die Seiten des Schuhes geZapfen
70 aus der Ausnehmung 84 in einen mittleren schwenkt.
Teil der Aussparung 80 (F i g. 3). Nachdem der Schuh festliegt, beginnt die Ma-
Teil der Aussparung 80 (F i g. 3). Nachdem der Schuh festliegt, beginnt die Ma-
Nachdem der Schuhboden um seinen gesamten schine zu arbeiten, indem die Fersenstütze 40 nter
Umfang herum aufgerauht worden ist, lösen sich die die Aufrauhwerkzeuge 14 und 16 gefahren wird, wo-
abgesenkt, so daß der Schuh der Maschine entnom- gerauht wird. SoO der Schuhboden am seinen gesam-
men werden kann. Dabei wird der Luftdruck in der ten Umfang herum aufgerauht werden, wird die Fer-
senniederhalterung 46 kehrt dabei in ihre Arbeitsstei- Schuhes in ihre unwirksame Stellung bewegt
7378
Claims (2)
1. Leistenträger für eine Maschine zum Aufrauhen des Zwickrandes einer auf einem Leisten
zusammengestellten, aus Brandsohle und Schaft bestehenden, mit dem Boden nach oben weisenden
Schuheinheit, mit einer Spitzenstütze, einer Fersenstütze, einschließlich Fersen- und Seitenklemmen,
einer Fersenniederhalterung, die mit dem Fersenteil des Schuhbodens in end außer
Eingriff gebracht werden kann, sowie mit Aufrauhwerkzeugen, die in bezug auf den Schuhboden
beweglich sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fersenniederhalterung (46) unabhängig von der Bewegung der Seitenklemmen
(112) in und außer Eingriff mit dem Fersenteil des Schuhbodens und aus der Bs:\vegungsbahn
der Aufrauhwerkzeuge (14, 16) bewegbar ist.
2. Leistenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fersenniederhalterung (46) durch ein kraftgetriebenes T-förmiges Glied (48)
gebildet ist, das um eine quer zur Längsachse des Leistens verlaufende Achse (52) schwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB48014/68A GB1285559A (en) | 1968-10-10 | 1968-10-10 | Improvements in or relating to apparatus suitable for use in the manufacture of shoes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950363A1 DE1950363A1 (de) | 1971-04-22 |
DE1950363B2 true DE1950363B2 (de) | 1973-08-23 |
DE1950363C3 DE1950363C3 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=10447060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1950363A Expired DE1950363C3 (de) | 1968-10-10 | 1969-10-06 | Leistenträger für eine Maschine zum Aufrauhen des Zwickrandes einer Schuheinheit |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3579695A (de) |
JP (1) | JPS506977B1 (de) |
DE (1) | DE1950363C3 (de) |
FR (1) | FR2020323A1 (de) |
GB (1) | GB1285559A (de) |
ZA (1) | ZA697116B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE29120E (en) * | 1975-05-19 | 1977-01-25 | International Shoe Machine Corporation | Cement lasting the side and heel portions of a shoe assembly |
US4756038A (en) * | 1980-06-20 | 1988-07-12 | International Shoe Machine Corporation | Machine for automatically roughing the cement margin of a footwear upper assembly |
EP0057516A3 (de) * | 1981-01-26 | 1985-08-14 | British United Shoe Machinery Limited | Maschine zum Zwicken der Fersenbereiche von Schuhen |
US4400839A (en) * | 1981-01-26 | 1983-08-30 | Usm Corporation | Machine for lasting heel seat portions of shoes |
IT1155202B (it) * | 1982-08-30 | 1987-01-21 | Cerim Spa | Macchina per la cardatura automatica di tomaie per calzature |
US4490868A (en) * | 1983-09-23 | 1985-01-01 | International Shoe Machine Corporation | Composite band for a footwear-forming machine |
DE3401768C2 (de) * | 1984-01-19 | 1994-04-14 | Rudolf Wilke | Mauerkanten-Schutzleistenanordnung |
US4866802A (en) * | 1988-04-08 | 1989-09-19 | International Shoe Machine Corporation | Roughing machine for footware upper assemblies and a system that includes the roughing machine but typically includes as well other machines ahead of and following |
-
1968
- 1968-10-10 GB GB48014/68A patent/GB1285559A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-10-06 DE DE1950363A patent/DE1950363C3/de not_active Expired
- 1969-10-08 US US864704A patent/US3579695A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-10-09 FR FR6934595A patent/FR2020323A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-10-09 ZA ZA697116A patent/ZA697116B/xx unknown
- 1969-10-11 JP JP44081473A patent/JPS506977B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3579695A (en) | 1971-05-25 |
ZA697116B (en) | 1971-03-31 |
DE1950363C3 (de) | 1974-03-28 |
JPS506977B1 (de) | 1975-03-19 |
GB1285559A (en) | 1972-08-16 |
FR2020323A1 (de) | 1970-07-10 |
DE1950363A1 (de) | 1971-04-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2559414C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement mittels eines beweglichen Schuhzementauftragselementes | |
DE3245120C2 (de) | ||
DE1950363B2 (de) | Leistentraeger fuer eine maschine zum aufrauhen des zwickrandes einer schuheinheit | |
DE2650079A1 (de) | Verfahren und maschine zum aufrauhen des schaftzwickrandes einer schuheinheit | |
DE2152833A1 (de) | Schuhsohlen-Rauhmaschine | |
DE3714919C2 (de) | ||
DE1785188C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schuhes auf einer einen Streckleisten aufweisenden Vorrichtung | |
DE2233331A1 (de) | Maschine zum zwicken von schuhwerk | |
DE3637297A1 (de) | Fersenstuetzeinrichtung an einer schuhzwickmaschine | |
DE1203644C2 (de) | Maschine zum Verbinden von gestrafften Schuhoberlederteilen und Fersenkappen mit der Brandsohle durch Stifte bzw. Taekse | |
DE3824380A1 (de) | Aufrauhmaschine fuer den zwickrand einer schuheinheit | |
DE1660895A1 (de) | Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen mit einer oberen Vorschubrolle | |
DE1907596A1 (de) | Maschine zum Zwicken von Schuhwerk,insbesondere Ballenzwickmaschine | |
DE399528C (de) | Sohlenglaettmaschine | |
DE1201210B (de) | Einrichtung zum Aufspannen und Lockern von Schuhoberteilen, insbesondere bei der Massenanfertigung von Schuhwaren | |
DE3814309A1 (de) | Leistentragevorrichtung an einer schuhzwickmaschine | |
DE2027026C (de) | Kopiereinrichtung fur Schuhboden aufrauhmaschinen | |
DE3015477A1 (de) | Schuhoberteil-formungsmaschine | |
DE2538797A1 (de) | Maschine zur ausfuehrung von seitenteil-aufleistungsoperationen an einem schuhwerk | |
DE2103721C3 (de) | Klebezwickmaschine insbesondere für das Gelenk- bzw. Seitenteil von Schuhen | |
DE2705279A1 (de) | Falt- und positioniervorrichtung | |
DE2617056A1 (de) | Pressvorrichtung fuer absaetze | |
DE7434543U (de) | Hilfseinrichtung fuer die fertigung von mit aufgesetzten kragen versehenen oberhemden oder blusen | |
DE2449955A1 (de) | Schuhoberteil-formmaschine | |
DE1082160B (de) | Absatzaufnagelmaschine mit einem Schuhtraeger, einer Fersenlehre und mit auswechselbaren Absatzformen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |