DE3015477A1 - Schuhoberteil-formungsmaschine - Google Patents
Schuhoberteil-formungsmaschineInfo
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- DE3015477A1 DE3015477A1 DE19803015477 DE3015477A DE3015477A1 DE 3015477 A1 DE3015477 A1 DE 3015477A1 DE 19803015477 DE19803015477 DE 19803015477 DE 3015477 A DE3015477 A DE 3015477A DE 3015477 A1 DE3015477 A1 DE 3015477A1
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- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D25/00—Devices for gluing shoe parts
- A43D25/18—Devices for applying adhesives to shoe parts
- A43D25/183—Devices for applying adhesives to shoe parts by nozzles
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
o HEINZ
PATENTANWALT
Aktenzeichen:
München,
Mein Zeichen: P 3014
USM Corporation
Farmington,Connecticut 06032 Zustelladresse; 181 Elliott Street
Beverly, Mass. 0191!?
V0 St, ν. A,
Schuhober teil-Fo rmurtgsmas chine
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(a
- Jer-
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Aufleisten der Seitenteile Coder zum kombinierten Aufleisten der
Seitenteile und Fersenendteile) von Schuhoberteilen. Der
Begriff "Schuh" wird hier als genereller Begriff benutzt, um generell .Außen-Schuhzeug zu bezeichnen. Der betreffende
Begriff umfaßt einen Artikel eines Außen-Schuhzeugs im Zuge
dessen Herstellung.
Maschinen zum Aufleisten der Seitenteile von Schuhoberteilen
umfassen in bekannter Weise einen Träger für einen Schuhleisten, auf dem ein Oberteil, dessen Seitenteile aufzuleisten
sind, und eine Brandsohle positioniert sind. Dabei sind die beiden Seitenteil-Aufleistungsanordnungen so angeordnet, daß
sie auf gegenüberliegende Seitenbereiche eines Oberteiles einwirken, welches auf dem von dem Träger getragenen Leisten
angeordnet ist. Außerdem sind eine Klebstoffabgabeeinrichtung
und eine Einrichtung vorgesehen, die eine Relativbewegung zwischen der Klebstoffabgabeeinrichtung und dem
Leistenträger in einer Längsrichtung des Schuhbodens eines von dem Träger getragenen Schuhes hervorrufen, wodurch
Klebstoff vor dem Betrieb der Seitenteil-Aufleistungsanordnungen fortschreitend zwischen die Randbereiche der
Brandsohle und des Schuhoberteils in dessen aufzuleistenden Bereich abgegeben werden kann. Es ist ferner an sich bekannt,
daß eine derartige Klebstoffabgabe- bzw. Klebstoffauftrageinrichtung
zwei Düsen umfassen kann, die so angeordnet sind, daß sie den Klebstoff längs gegenüberliegender
Randbereiche gleichzeitig abgeben.
Zur solchen Führung der Düsen, daß der abgegebene Klebstoff gleichmäßig verteilt von der Randkante der Brandsohle oder
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dem Aufleistungsbrand verteilt vorgesehen ist, sind bereits
verschiedene Vorschläge gemacht worden« So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, die Düsen mit Fühlern zu versehen,
die über der Randkante der Brandsohle zur Anlage gelangen und die derart nach innen gedrückt werden, daß
sie dem Brandsohlenrand folgen» Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, den hochstehenden Leistenrand zum Zwecke
der Führung der Düsen auszunutzen. Ferner sind Schablonen bereits vorgesehen worden, deren Konfiguration durch die
Form der Brandsohle bestimmt ist und an denen ein mit den Düsen verbundenes bzw. diesen zugehöriges Folgeteil anliegt.
In jedem Falle können jedoch Probleme auftreten. So kann die Brandsohle beispielsweise zu dünnbzwo zuschwach sein,
um als Führungsteil zu dienen, während der hochstehende Aufleistungsrand nicht genau genug an dem Leisten positioniert
werden kann, um als Führung für die Düsen zu dienen» Überdies erfordert die Verwendung von Schablonen
ein Lager an Schablonen für Stilarten, die zu bearbeiten sind, womit der Nachteil mangelnder Universalität verbunden
ist, wie dies festzustellen ist, wenn die Brandsohlenkante oder der hochstehende Aufleistungsrand zum Zwecke der Führung
der Düsen ausgenutzt werden.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Schuhoberteil-Formungsmaschine zu schaffen, bei deren Betrieb die Klebstoffabgabeeinrichtung veranlaßt wird,
einen Klebstoff zwischen die Randbereiche der Brandsohle und des Schuhoberteils in dessen aufzuleistenden Bereich abzugeben,
ohne daß dabei eine Abstützung auf Komponenten des aufzuleistenden Schuhes zum Zwecke der Führung der Düsen
erfolgt und ohne daß eine große Anzahl von Schablonen oder dgl» erforderlich ist, um eine Anpassung an unterschiedliche
Stilarten von Schuhen zu erzielen, an denen gearbeitet wird.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Durch die Erfindung ist somit eine Schuhoberteil-Formungsmaschine geschaffen, die zum Aufleisten der Seitenteile
von Schuhoberteilen dient und die einen Träger für einen Schuhleisten aufweist, auf dem ein Oberteil, dessen Seitenteile
aufzuleisten sind, und eine Brandsohle positioniert sind. Ferner sind zwei Seitenteil-Aufleistungsanordnungen
derart angeordnet, daß sie auf gegenüberliegende Seitenbereiche eines Oberteiles einwirken, welches auf einem von
dem Träger getragenen Leisten aufgebracht ist. Ferner sind eine Klebstoffabgabeeinrichtung und Einrichtungen vorgesehen,
die eine Relativbewegung zwischen der betreffenden Klebstoffabgäbeeinrichtung und dem Leistenträger in einer
in Längsrichtung, des Bodens eines auf dem Träger getragenen Schuhs verlaufenden Richtung ausüben, derart, daß Klebstoff
vor dem Betrieb der Seitenteil-Aufleistungsanordnungen zwischen die Randbereiche der Brandsohle und des Schuhoberteils
in dessen aufzuleistenden Bereich fortschreitend abgegeben werden kann. Dabei umfaßt die Klebstoffabgabeeinrichtung
zwei Düsen, die derart angeordnet sind, daß sie den Klebstoff längs gegenüberliegender Randbereiche gleichzeitig
abgeben. Diese Schuhoberteil-Formungsmaschine ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine
der Düsen quer zu dem Schuhboden unter der Steuerung eines zugehörigen Führungsmechanismus von einer ersten bestimmten
Stellung in eine zweite bestimmte Stellung während der zuvor genannten Relativbewegung zwischen der Klebstoffabgabeeinrichtung
und dem Leistenträger bewegbar ist und daß eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die zur Betätigung
des Führungsmechanismus dient und die die Ausführung einer derartigen Querbewegung in einer ausgewählten Stufe der
betreffenden Relativbewegung ermöglicht.
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Es hat sich gezeigt, daß im Mittelbereich des Schuhbodens, d.ho zwischen der Fersen-Oberteillinie bis zum Endbereich
des Schaftes ein Klebstoff in einer geradlinigen Bahn abgegeben werden kann. Über den Einschnürungsbereich hinaus,
und zwar an der "Außenseite" der Brandsohle, die nicht nennenswert nach außen gekrümmt ist, kann die geradlinige
Bahn bis zum Ballenbereich des Schuhbodens fortgesetzt werden. Auf der anderen Seite kann an der "Innenseite",
an der die Brandsohlenkante scharf nach außen gekrümmt verläuft, die geradlinige Bahn nicht fortgesetzt werden,
um die Klebstoffabgabe am Randbereich zu erzielen. Um das Verkleben in der Maschine gemäß der Erfindung daher zu
steuern, wenn die längs der "Innenseite" der Brandsohle laufende Düse sich in einer ersten bestimmten Stellung befindet,
folgt die betreffende Düse einer geradlinigen Bahn, wobei jedoch eine Bewegung der Düse in deren zweite bestimmte
Stellung dazu führt, daß diese Düse von der geradlinigen Bahn nach außen geführt wird, um sich an die Krümmung des
Randbereiches der Brandsohle anzupassen.
Während die eine Düse somit quer zu dem Schuhboden beweglich ist, wird zweckmäßigerweise die andere Düse in einer
festliegenden Stellung quer zum Schuhboden während der Relativbewegung zwischen der Klebstoffabgabeeinrichtung
und dem zuvor erwähnten Leistenträger festgehalten. Demgemäß setzt die betreffende andere Düse ihre Bewegung
in der geradlinigen Bahn längs der "Außenseite" der Brandsohle bis zu dem Ballenbereich des Schuhbodens fort.
Wenn die Maschine gemäß der Erfindung sich eignet für das Aufleisten der Seitenteile von Schuhoberteilen lediglich
linker Schuhe oder lediglich rechter Schuhe - was bedeutet, daß keinerlei Vorkehrung für die Aufnahme irgendeines Schuhs
g'etroffen sind - dann kann die Düse in einer solche Position festgelegt sein, daß die Verklebung längs ihrer geradlinigen
Bahn erfolgt. Wenn demgegenüber die Maschine so ausgelegt ist, daß sie an linken und rechten Schuhen zu arbeiten
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imstande ist, ist vorzugsweise jede Düse quer zu dem Schuhboden unter der Steuerung eines zugehörigen Führungsmechanismus
von einer ersten bestimmten Stellung in eine zweite bestimmte Stellung während der zuvor erwähnten
Relativbewegung zwischen der Klebstoffabgabeeinrichtung und dem Leistenträger bewegbar. Die Anordnung ist
dabei so getroffen, daß in einem Betriebszyklus der Maschine lediglich eine der Düsen derart bewegt wird, wobei eine Auswahleinrichtung
vorgesehen ist, durch die bestimmt wird, welche der beiden Führungsmechanismen in dem betreffenden
Zyklus betätigt wird, um die Querbewegung seiner zugehörigen Düse in einer ausgewählten Stufe der betreffenden Relativbewegung
stattfinden zu lassen. Der Leistenträger kann beispielsweise eine Schuhspitzenauflage enthalten, die
zwischen zwei Stellungen geschwenkt werden kann, und zwar je nachdem, ob der betreffende zu bearbeitende Schuh ein
linker Schuh oder ein rechter Schuh ist. Außerdem kann eine Auswahleinrichtung durch den Schuhspitzen-Auflageträger
in einer geeigneten Weise betätigt werden.
Zur Steuerung der zuvor erwähnten Querbewegung der Düse umfaßt der der betreffenden einen Düse zugehörige bzw. zugeordnete
Düsenführungsmechanismus in zweckmäßiger ¥eise einen Endanlageteil, an dem ein Bereich der betreffenden
Düse anzuliegen vermag. Bei diesem Anlageteil kann es sich beispielsweise um einen an dem Düsenkörper angebrachten
Stift handeln, wobei die Anlageeinrichtung eine erste Stellung und eine zweite Stellung aufweist, und zwar
entsprechend den ersten und zweiten bestimmten Stellungen der Düse. Ferner umfaßt der Mechanismus eine Bewegungseinrichtung
zur Bewegung der Anlageeinrichtung zwischen den betreffenden Positionen, so daß eine Bewegung der Düse
zwischen ihren zuvor genannten bestimmten Stellungen ermöglicht ist. Zweckmäßigerweise ist die Anlageeinrichtung
an einem Träger angeordnet, der durch die Anlage-Bewegungseinrichtung
bewegbar ist. Außerdem ist eine zweite Anlage-
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einrichtung vorgesehen,, die eine derartige Bewegung
des Trägers begrenzt und die damit die zweite Stellung der ersterwähnten Anlageeinrichtung festlegt. Darüber
hinaus ist die ersterwähnte Anlageeinrichtung vorzugsweise
einstellbar in dem Träger untergebracht, und außerdem ist die zweite Anlageeinrichtung einstellbar, um die
ersten und zweiten Stellungen der ersterwähnten Anlageeinrichtung verändern zu können. Zweckmäßigerweise können
die ersten und zweiten Stellungen der ersterwähnten Anlageeinrichtung in Übereinstimmung mit der Breite des
Schuhbodens in dem Einschnürungsbereich bzw. im Ballenbereich des betreffenden Schuhbodens festgelegt werden.
Die Anlage- bzw. Anschlag-Bewegungseinrichtung umfaßt vorzugsweise
eine Kolben- und -Zylinderanordnung. Ferner ist vorzugsweise eine Einrichtung vorgesehen, welche die Düse
derart bewegt, daß der entsprechende Düsenbereich in Anlage an der zuvor erwähnten Anlage- bzw. Anschlageinrichtung
gebracht wird. Die Düsenbewegungseinrichtung umfaßt eine Kolben- und -Zylinderanordnung. Die betreffende Anordnung
ist dabei so getroffen, daß der an die Kolben- und -Zylinderanordnungen
abgegebene Fluiddruck derart ist, daß die Kolben- und -Zylinder-Anordnung der Anschlagbewegungseinrichtung
den Anschlag bzw. die Anlage in deren ersten Stellung halten kann, wenn der Anschlag dagegen durch die
Kolben- und -Zylinderanordnung der Düsenbewegungseinrichtung gedrückt wird. Obwohl die Kolben- und -Zylinderanordnung
der Anlage-Bewegungseinrichtung eine einzeln wirkende Anordnung sein kann, ist darüber hinaus die
betreffende Anordnung vorzugsweise eine doppelt wirkende Anordnung, wodurch die Abgabe eines Fluiddrucks an die
eine Seite der betreffenden Anordnung wirksam ist, um die AnIageeinrichtung in ihrer zuvor erwähnten ersten
Stellung zu halten, und wobei die Abgabe des Fluiddrucks an die andere Seite dazu führt, daß die Anlageeinrichtung
in ihre zweite Stellung bewegt wird. Darüber hinaus können
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Einrichtungen vorgesehen sein, welche den Druck des an die betreffende andere Seite der Kolben- und Zylinderanordnung
der Anlage-Bewegungseinrichtung abgegebenen Fluids veränderbar zu regulieren gestatten. Um die Geschwindigkeit
der nach außen erfolgenden Bewegung der Düse zu regulieren, wenn die betreffende Anlageeinrichtung
sich von ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung bewegt, wird außerdem für eine vorgegebene
Relativbewegungsgeschwindigkeit zwischen der Klebstoffabgabeeinrichtung und dem Leistenträger der Winkel geändert,
unter dem die Bahn der Düse von der geradlinigen Bahn divergiert.
Die Betätigungseinrichtung zur Betätigung des zuvor erwähnten Führungsmechanismus ist vorzugsweise einstellbar,
um den Zeitpunkt seines Betriebs zu ändern. Zweckmäßigerweise wird die Betätigungseinrichtung durch die Bedienper.son
in Übereinstimmung mit der Größe, d.h. der Länge des zu bearbeitenden Schuhs eingestellt, wobei die Einstellung
die relativen Stellungen eines Ventils oder eines ein Ventil steuernden Mikrοschalters und eines
dafür vorgesehenen Betätigungs-Nockenteiles ändert.
Um sicherzustellen, daß jede Düse an dem Schuhboden anliegt, ohne festgehalten bzw. behindert zu werden, beispielsweise
durch den hochstehenden Aufleistungsrand des Schuhoberteils, ist jede Düse vorzugsweise zwischen einer
Ausgangsstellung, in der die beiden Düsen einander benachbar sind, und einer durch den zugehörigen Führungsmechanismus
bestimmten Position bewegbar. Die so bewegbaren Düsen vermögen in ihrer Ausgangsstellung an der Brandsohle
in deren Mitte anzuliegen, um danach nach außen in ihre entsprechenden Stellungen für eine Klebstoffabgäbe längs
einer geradlinigen Bahn bewegt zu werden. Überdies ist diese zuvor erwähnte Bewegung von einer Ausgangsstellung
speziell in dem Fall von Nutzen, daß die Maschine gemäß
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der Erfindung für die kombinierte Aufleistung der Fersen-Sitz- und Seitenteile eines Schuho"berteiles
verwendet wird, wobei die nach außen erfolgende Bewegung der Düsen von der Ausgangsstellung aus dazu
führt, daß ein V-förmiges Klebstoffmuster in dem Fersen-Sitzbereich des Schuhbodens abgelagert wird.
Sofern erwünscht, können in einem solchen Falle die Düsenführungsmechanismen ferner Schabloneneinrichtungen
umfassen, durch die die Düsen aus ihrer zuvor erwähnten Ausgangsstellung während der Relativbewegung zwischen
der Klebstoffabgabeeinrichtung und dem Leistenträger geführt werden«
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert. Bei der betreffenden
Maschine handelt es sich um eine Maschine zum kombinierten Aufleisten der Fersensitz- und Seitenteile von Schuhoberteilen.
Fig. 1 zeigt eine Vbrder-Perspektivansicht einer Maschine
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einer Teil-Vorderansicht eine Klebstoffabgabeeinrichtung
der in Fig. 1 dargestellten Maschine mit zwei Düsen und mit Düsenführungsrnechanismen.
Fig. 3 zeigt eine Teildraufsicht von Einzelteilen der in Fig. 2 dargestellten Maschine.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist eine kombinierte Fersensitz- und Seitenteil-Aufleistungsmaschine, umfassend
einen Leistenträger 10, auf dem ein Leisten getragen werden kann, dessen Unterteil nach oben zeigt,
wobei eine Brandsohle I auf dem Leistenboden angeordnet ist. Auf dem betreffenden Leisten ist ein Schuhoberteil U
positioniert. Die Maschine umfaßt ferner Fersensitz-Abstreifgeräte, die Fersensitz-Abstreifelemente 12 und ein
Fersenband (nicht dargestellt) umfassen. Außerdem sind
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IM-
zwei generell mit 16 bezeichnete Seitenteil-Aufleistungsanordnungen
vorgesehen, die vor den Fersensitz-Aufleistungsgeräten
angeordnet sind. Dabei ist jeweils eine Aufleistungsanordnung auf jeder Seite des Leistenträgers
10 vorgesehen. Schließlich ist ein Niederhalter 18 vorgesehen. Die Fersensitz-Abstreifgeräte und der
Niederhalter sind generell von herkömmlichem Aufbau, und sie werden in herkömmlicher Weise betrieben.
Die Maschine gemäß der Erfindung umfaßt ferner eine Klebstoff abgabeeinrichtung mit einem Hauptträger 20, der zur
Ausführung einer Schwenkungsbewegung um eine Achse 22 gelagert ist, die in der Breite der Maschine verläuft. Außerdem
vermag der betreffende Hauptträger eine Bewegung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Maschine längs an dem
Maschinenrahmen befestigter Führungen 24 auszuführen. Um eine derartige Schwenkungsbewegung des Trägers 20 auszuführen,
ist eine Kolben- und -Zylinderanordnung (nicht dargestellt) vorgesehen. Um in entsprechender Weise eine
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des betreffenden Trägers auszuführen, ist eine Kolben- und -Zylinderanordnung 26
vorgesehen, die auf einen Ansatz des Trägers einwirkt.
An dem Träger 20 sind zwei Tragblöcke 30 abgestützt, die zur Ausführung einer Gleitbewegung in der Breite des
Trägers auf Stangen 32 gelagert sind. Die Tragblöcke werden
in entgegengesetzten Richtungen mittels einer einzigen Kolben- und -Zylinderanordnung 34 in Bewegung versetzt, die
zwischen hochstehenden Ansätzen 36,38 mit den Tragblöcken verbunden ist. Jeder Tragblock 30 trägt einen Ventilkörper
40 und einen Schmelzkörper 42, dem Klebstoff zugeführt werden kann, beispielsweise in Stangenform. Der Ventilkörper
umfaßt ein Nadelventil (nicht dargestellt),um die Klebstoffströmung bzw. Klebstoffabgabe von dem Schmelzkörper
durch die Düsen 44 zu steuern, durch die Klebstoff zwischen die Randbereiche der Brandsohle I und dem
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Schuhoberteil U in dessen aufzuleistenden Bereich abgegeben
werden kann* Die Ventile werden jeweils durch eine Kolben- und -Zylinderanordnung 46 geöffnet und geschlossen.
Zur Steuerung der Bewegung des jeweiligen Tragblockes 30 in der Breite und damit zur Steuerung der Düsen 44 weist
jeder Tragblock einen nach vorn ragenden Stift 48 auf, der so angeordnet ist, daß er an einem Anschlag 50 anliegt.
Jeder Anschlag ist einstellbar in einem Schlitz positioniert, der in einer Führung 54 gebildet ist, die
zur Ausführung einer Gleitbewegung in dem Hauptträger 20 vorgesehen bzw. angeordnet ist. Die Anlage bzw. das Anlageteil
wird in der entsprechenden Stellung innerhalb des Schlitzes 52 mittels eines Klemmhandgriffes 56 festgeklemmt.
Zur Bewegung der Führungen bzw. Gleitschienen 54 ist jeder derartigen Führung bzw. Gleitschiene eine Kolben- und
Zylinderanordnung 58 zugehörig, die an dem Hauptträger befestigt ist, und die mit einer Kolbenstange 60 über ein
Gelenkglied 62 mit der Führung bzw. dem Gleitstück 54 verbunden ist. Jedes Gelenkstück 62 ist dabei zur Ausführung
einer Schwenkungsbewegung an dem Hauptträger 20 gelagert.
Wenn die Kolbenstangen 60 sich im ausgefahrenen Zustand befinden, befinden sich die diesen zugehörigen Anschlagteile
50 in einer ersten Stellung, die durch die Bedienperson in Übereinstimmung mit der Breite des Schuhbodens in dessen
Einschnürungsbereich festgelegt ist. Die Anschlagteile dienen im Zusammenwirken mit den Stiften 48 dazu, die Düsen
länge einer geradlinigen Bahn zu führen. Auf die Betätigung einer der Kolben- und -Zylinderanordnungen 58 hin wird
andererseits die jeweils zugehörige Führung bzw. das jeweils zugehörige Führungsteil 54 und damit das zugehörige
Anschlagteil 50 in eine zweite Stellung zu einer Begrenzung bewegt, die durch einen Anschlag 64 festgelegt ist, der von
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der Kolbenstange 60 getragen ist und der an einer Anschlagfläche 66 zur Anlage bringbar ist, die an dem
Körper der Kolben- und -Zylinderanordnung 58 vorgesehen ist. Der Anschlag 64 wird in Übereinstimmung mit der
Breite des Schuhbodens in dessen Ballenbereich eingestellt.
Es sei darauf hingewiesen, daß zum Festhalten des jeweiligen Anschlages 50 in seiner ersten Stellung der Luftdruck
der an die zugehörige Kolben- und Zylinderanordnung abgegebenen Druckluft ausreichen muß, um dem Druck zu widerstehen,
der auf die Kolben- und -Zylinderanordnung 34 ausgeübt wird und der auf die Stifte 48 wirkt. Wenn die Kolben-
und -Zylinderanordnung 58 in der zuvor erwähnten Weise betätigt wird, können überdies die Geschwindigkeit der nach
außen erfolgende ία Bewegung des Anschlagteiles 50 und damit
die Geschwindigkeit der damit verbundenen Düse 44 derart reguliert werden, daß eine Anpassung an die winkelmäßige
Divergenz bzw. Abweichung der Klebstoffbahn der betreffenden
Düse von der geradlinigen Bahn erfolgt, welcher die betreffende Düse unter der Steuerung des Anlageteiles 50 in
dessen ersten Stellung folgt. Diese Anpassung wird selbstverständlich auch durch die Vorrückungsgeschwindigkeit des
Hauptträgers 20 unter der Wirkung der Kolben- und -Zylinderanordnung 26 bestimmt.
Die Maschine gemäß der Erfindung umfaßt ferner zwei Schablonen 68, die an hochstehenden Rahmenteilen 70 fest angebracht
sind und die mit den hochstehenden Stiften 72 zusammenwirken, welche an der Oberseite der Kolben- und
-Zylinderanordnungen 46 angeordnet sind, die die Klebstoffströmungsventile der Klebstoffabgabeeinrichtung steuern.
Im Betrieb wirken die Schablonen 68 in der Weise, daß sie die nach außen gerichtete Bewegung der Düsen 44 unter der
Wirkung der Kolben- und -Zylinderanordnung 34 von einer
Ausgangsposition in die zuvor erwähnte erste Position
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steuern» Dabei befinden sich die betreffenden Düsen in der Ausgangsposition nebeneinander, und die betreffende erste
Position wird durch die Anschlagteile 50 gesteuert.
Wenn die Maschine sich in einem Ruhezustand befindet, befindet sich der Hauptträger 20 in einem erhöhten Zustand,
in welchem die Düsen 44 von dem Leistenträger 10 abgehoben sind, um einen Leisten mit einem darauf befindlichen
Schuhoberteil U und einer darauf befindlichen .brandsohle auf die Leistenstütze aufsetzen und in das Fersenband
(nicht dargestellt) einschwenken zu können. Auf die Einleitung
eines Betriebszyklus der Maschine hin wird der Wiederhalter 18 zunächst abgesenkt, um in Anlage an der
Brandsohle zu gelangen, damit die Arbeitshöhe des Schuhbodens festgelegt ist. Danach wird der Hauptträger 20 abgesenkt,
um die Düsen 44 in Anlage an der Brandsohle I zu bringen» Zur gleichen Zeit wird der Hauptträger 20 in Rückwärtsrichtung
bewegt j und zwar unter der Wirkung der Kolben- und -Zylinderanordnung 26, wobei die betreffende Bewegung
bis zu einer Grenze erfolgt, die durch ein Ventil (nicht dargestellt) festgelegt ist . Die Betätigung
dieses Ventils bewirkt sodann, daß die Kolben- und -Zylinderanordnungen 46 veranlaßt werden, derart zu arbeiten,
daß die Klebstoffabgäbe bzw. Klebstoffströmung aus den
Düsen 44 eingeschaltet wird und daß zur gleichen Zeit eine Vorwärtsbewegung des Hauptträgers 20 zusammen mit
den Düsen 44 eingeleitet wird. Zunächst befinden sich die Düsen in ihrem Ausgangszustand, d.h. nebeneinander,
wobei sie im Bereich des rückwärtigen Nah1t>ereiches des
Schuhoberteiles angeordnet sind. Auf die Einleitung der Vorwärtsbewegung des Trägers hin werden die betreffenden
Düsen unter der Wirkung der Kolben- und -Zylinderanordnung 34 nach außen gedrückt, wobei die betreffende
nach außen erfolgende Bewegung durch die Schablonen 68 gesteuert wird, die mit den hochstehenden Stiften 72
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zusammenwirken. Wenn die Stifte 48 an den Anlageteilen zur Anlage kommen, werden die Düsen aus der Steuerung der
Schablonen 68 herausgeführt, um während der fortgesetzten Vorwärtsbewegung des Hauptträgers 20 ihre Bewegung längs
einer geradlinigen Bahn in dem Einschnürungsbereich des Schuhbodens fortzusetzen. Es sei selbstverständlich darauf
hingewiesen, daß die zuvor erwähnte Bewegung der Düsen von der Ausgangsstellung in die erste Stellung dazu führt, daß
ein generell V-förmiges Klebstoffabgabemuster in dem
Fersensitzbereich des Schuhbodens zu bilden ist.
Um das Ausmaß der nach vorn erfolgenden Bewegung des Hauptträgers zu steuern, ist ein Ventil 74 an dem Hauptträger zur Ausführung einer Bewegung mit diesem Träger
angebracht, und in entsprechender Weise ist ein Ventil an dem Träger angebracht, um den Betrieb der Kolben- und
-Zylinderanordnungen 46 zu steuern. Um die Ventile zu betätigen, sind zwei Nocken 78 bzw. 80 vorgesehen, die an
einer Tragstange 82 angebracht sind, welche ihrerseits zur Ausführung einer Gleitbewegung auf den Ansätzen 84
des Hauptrahmens der Maschine getragen ist. Eine Verstärkung sstange 86 verläuft zwischen den betreffenden Ansätzen
84. Die Nocken 78, 80 sind an der Tragstange 82 befestigt, und die Stellung bezogen auf die Ventile 74,
kann somit durch Verschieben der Tragstange eingestellt werden. Ein Klemmhandgriff 88 dient zum Festklemmen der
Tragstange und damit der Nocken in der eingestellten Position. Überdies kann für Haupteinstellungen jede Nocke
unabhängig an der Tragstange 82 eingestellt werden.
Das Ventil 76 ist derart wirksam, daß es die Vorwärtsbewegung des Hauptträgers 20 hemmt und daß es außerdem
das Anheben des betreffenden Hauptträgers zusammen mit den Düsen 44 bewirkt, so daß die betreffende Anordnung
außer Anlage an dem Schuhboden gelangt. Darüber hinaus ist das Ventil 76 wirksam, wenn der Hauptträger 20 ange-
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hoben ist, um den Träger in Rückwärtsrichtung in seine
Ruhestellung zurückzuführen, die durch ein Anschlagteil an dem Ansatz 28 auf dem Träger 20 festgelegt ist, und
zwar durch Anlage an einer Kolbenstange 92 einer Kolben- und -Zylinderanordnung 94, die auf dem Rahmen oberhalb
der Kolben- und -Zylinderanordnung 26 angeordnet ist. Die Kolbenstange 92 wird zu diesem Zeitpunkt in einem
ausgefahrenen Zustand gehalten, und zwar dadurch, daß ein Druckfluid an den Zylinder abgegeben wird. Dadurch,
daß dafür gesorgt wird, . daß der Träger auf diese Art und Weise in einer Zwischenstellung zur Ruhe gelangt,
ist sichergestellt, daß im nächsten Arbeitszyklus die Düsen 44 an der Brandsohle I zur Anlage gebracht werden
können, und zwar klar am hochstehenden Aufleistungsrand im rückwärtigen Nahtbereich des Schuhs.
Das Ventil 74 ist auf seine Betätigung hin wirksam, um
die Kolben- und -Zylinderanordnungen 46 zu betätigen, wodurch die Klebstoffströmung durch die Düsen 44 abgeschaltet
wird. Die Betätigung der Ventile 44 erfolgt zu solchen Zeitpunkten, zu denen berücksichtigt ist, daß
eine Verzögerung zwischen der Abgabe und der Unterbrechung der Klebstoffabgabe von den Düsen 44 erfolgt,
und zwar mit Rücksicht auf die Zeitverzögerung in dem pneumatischen Kreis und außerdem mit Rücksicht auf die
noch weiter erfolgende Klebstoffabgabe, nachdem das Ventil in seine Absperrstellung bewegt worden ist.
Die Betätigung des Ventils 7-4 bewirkt außerdem, daß
eine der Kolben- und -Zylinderanordnungen 58 betätigt wird, durch die das zugehörige Anschlagteil
veranlaßt wird, sich von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung zu bewegeno Dadurch ist dem Stift 48 und
dessen zugehöriger Düse 44 ermöglicht, sich in der oben beschriebenen Weise nach außen zu bewegen.
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Um zu bestimmen, welches Anlageteil derart zu bewegen ist, umfaßt die Maschine gemäß der Erfindung eine Auswahleinrichtung,
die durch die Bewegung des Leistenträgers 10 betätigt wird. Die Schuhspitzenauflage 96
des Leistenträgers 10 kann zwischen zwei Stellungen geschwenkt werden, und zwar in Abhängigkeit davon, ob der
aufzuleistende Schuh ein linker Schuh oder ein rechter Schuh ist. Dadurch wird die betreffende Auswahleinrichtung,
die in Abhängigkeit davon betätigt wird, welche Schuhspitzenauflage 96 sich in der einen oder der anderen
Position ihrer beiden Positionen befindet, außerdem in Abhängigkeit davon betätigt, ob der aufzuleistende Schuh
ein linker Schuh oder ein rechter Schuh ist. Die beiden Stellungen der Schuhspitzenauflage 96 werden durch zwei
Anschläge 98 festgelegt, die so angeordnet sind, daß Jeweils ein Anschlag auf der jeweiligen Seite eines Steges
anliegt, der an einem Träger 102 für einen Fersenstift (nicht gezeigt) des Leistenträgers 10 gebildet ist. Zur Veränderung
der beiden Stellungen entsprechend dem Winkel zwischen der Mittellinie des Vorderteilbereiches und einer Mittellinie
des Fersensxtzbereiches eines aufzuleistenden Schuhs können die Anschläge 98 symmetrisch zu dem betreffenden Steg bzw.
von diesem weg bewegt werden. Zu diesem Zweck wird jeder Anschlag an einem Ende eines Gelenkgliedes 104 getragen,
welches schwenkbar an einem Schuhspitzen-Auflageträger
angebracht ist, der zur Ausführung einer Schwenkungsbewegung derart gelagert ist, daß die betreffende Schuhspitzenauflage
zwischen ihren beiden Stellungen be\regbar ist. Die vorderen Enden der Gelenkglieder 104 sind über
eine Gewindestange 108 verbunden, die mit einer in der Mitte angeordneten Rändelrolle 110 und mit Gewindegängen
unterschiedlicher Gewinderichtung versehen ist, so daß die Drehung der Stange 108 durch die Rolle 110 dazu führt,
daß die vorderen Enden der Gelenkglieder zueinander bzw. voneinander bewegt werden.
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Die Auswahleinrichtung umfaßt zwei Ventile 112, die an den Enden der Gelenkglieder 104 angebracht sind. Dabei
ist jeweils ein Ventil oberhalb des jeweiligen Anschlags 98 vorgesehen. Jedes Ventil weist einen Ventilstößel auf,
der an dem Steg 100 in Anlage bringbar ist. Demgemäß bewirkt eine Schwenkungsbewegung des Schuhspitzen-Auflageträgers
106 in eine seiner Stellungen, daß eines der Ventile 112 betätigt wird, während eine Schwenkungsbewegung
in die andere Stellung dazu führt, daß das andere Ventil betätigt wird. Die Betätigung jedes Ventils veranlaßt
dessen zugehörige Kolben- und -Zylinderanordnung 58, daß diese auf die Betätigung des Ventiles 74 hin betätigt
wird.
Die Stellung des Ventiles 74 in bezug auf das Ventil 76
ist derart, daß unter der Wirkung der Kolben- und -Zylinderanordnung 58 das in Frage kommende Anlageteil 50 nach
außen in seine zweite Stellung bewegt wird, die durch den zugehörigen Anschlag 64 festgelegt ist, bevor die in Vorwärtsrichtung
erfolgende Bewegung des Hauptträgers 20 durch die Betätigung des Ventiles 76 gehemmt ist und bevor die
Düsen 44 von der Berührung mit dem Schuhboden abgehoben haben.
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Durch die Erfindung ist eine Schuhseitenteil- Coder eine kombinierte Fersensitz- und Seitenteil-)-Aufleistungsmaschine
mit zwei Klebstoffabgabedüsen geschaffen, die von einer Ausgangsstellung, in der sie einander benachbart
sind, nach außen in eine erste Stellung bewegbar sind, die durch der jeweiligen Düse zugehörige Anlageteile
festgelegt ist, welche die Düsen in einer geraden Linie in dem Schuhboden-Einschnürungsbereich führen. Bei
der kombinierten Maschinenversion bewirkt eine derartige nach außen erfolgende Bewegung, daß ein V-förmiges Klebstoffmuster
in dem Schuhboden-Fersensitzbereich abgegeben wird. Ferner ist eine Auswahleinrichtung vorgesehen, die
in Abhängigkeit davon, ob der jeweilige Schuh ein linker Schuh oder ein rechter Schuh ist, das Anlageteil, welches
der der Innenkante des betreffenden Schuhbodens nachlaufenden Düse zugehörig ist, veranlaßt, sich von seiner ersten
Stellung in seine zweite Stellung zu bewegen, wenn die betreffende Düse den Schuhboden-Nahtbereich erreicht, während
die andere Düse ihre Bewegung in einer geraden Linie fortsetzt. Auf diese Weise ist die Klebstoffabgabe an die Randbereiche
des Schuhbodens bis zu dem Ballenbereich erleichtert.
0300A5/0802
Claims (10)
- o ING. HEINZ BARDEHLE MünchenPATENTANWALTAktenzeichen: Mein Zeichen: · P 3014PatentansprücheScnuhoberteil-Formungsmaschine zum Aufleisten der Seitenteile von Schuhoberteilen, mit einem Träger für einen Schuhleisten, auf dem ein Schuhoberteil, dessen Seitenteile aufzuleisten sind, und eine brandsohle positioniert sind, mit zwei Seitenteil-Auf leistungsanordnungen, die so angeordnet sind, daß sie auf gegenüberliegende Seitenteile eines Scriuhoberteiles einzuwirken vermögen, welches auf einem von dem Träger getragenen Leisten aufgebracht ist, mit einer Klebstoffabgabeeinrichtung und mit einer Einrichtung, die eine Relativbewegung zwischen der Klebstoffabgabeeinrichtung und dem Leistenträger in einer Richtung hervorzurufen vermag, die längs des Bodens eines von dem Träger getragenen Schuhs verläuft, wobei der Klebstoff vor Betätigung der Seitenteil-Aulleistungsanordnungen fortschreitend zwischen die Randbereiche der Brandsohle und des Schuhoberteiles in dessen aufzuleistenden Bereicn abgebbar ist und wobei die Klebstoffabgabeeinrichtung zwei Düsen umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie den Klebstoff längs gegenüberliegender Randbereiche gleichzeitig abzugeben vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Düsen (44) quer zu dem Schuhboden unter der Steuerung eines zugehörigen Führungsmechanismus (48,50,58) von einer ersten bestimmten Stellung in eine zweite bestimmte Stellung während der Relativbewegung zwischen der Klebstoffabgabeeinrichtung (44) und dem Leistenträger (10) bewegbar ist und daß eine Betätigungseinrichtung (74) vorgesehen ist, die den betreffenden Führungsmechanismus (48,50,58) derart zu betätigen gestattet, daß das Auftreten einer derartigen030045/0802 ORIGINAL INSPECTEDQuerbewegung in einer ausgewählten Stufe der betreffenden Relativbewegung ermöglicht ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere der Düsen (44) in einer festen Stellung quer zu dem Schuhboden während der* Relativbewegung zwischen der Klebstoffabgabeeinrichtung (44) und dem Leistenträger (10) gehalten ist»
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei der der betreffenden einen Düse zugehörige Düsenführungsmechanismus ein Anlageteil umfaßt, an welchem ein Bereich der betreffenden Düse in Anlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageteil (50) eine erste Stellung und eine zweite Stellung entsprechend der ersten Stellung und der zweiten Stellung der betreffenden Düse (44) einzunehmen vermag und daß eine Bewegungseinrichtung (58) vorgesehen ist, welche das betreffende Anlageteil zwischen den betreffenden Stellungen derart zu bewegen gestattet, daß eine Bewegung der Düse (44) zwischen ihren bestimmten Stellungen ermöglicht ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageteil (50) in einem Träger (54) gelagert ist, der durch die Anlageteil-Bewegungseinrichtung (58) bewegbar ist, und daß ein zweites Anlageteil (64) vorgesehen ist, welches eine derartige Bewegung des betreffenden Trägers (54) zu begrenzen und damit die zweite Stellung des zuerst genannten Anlageteiles (50) festzulegen gestattet»
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erstgenannte Anlageteil (50) in dem Träger (54) derart einstellbar angeordnet ist, daß die erste Stellung des betreffenden Anlageteiles veränderbar ist, und daß das zweite Anlageteil (64) ebenfalls030045/0802derart einstellbar ist, daß die zweite Stellung des erstgenannten Anlageteiles (50) änderbar ist.
- 6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegungseinrichtung (34) vorgesehen ist, welche die Düse (,A4) derart zu bewegen gestattet, daß deren Teil (48) in Anlage an dem erstgenannten Anlageteil (50) bringbar ist, daß die Düsenbewegungseinrichtung (34) eine Kolben- und -Zylinderanordnung (34) umfaßt, daß die Anlageteil-Bewegungseinrichtung (58) ebenfalls eine Kolben- und -Zylinderanordnung (58) umfaßt und daß an die betreffenden Kolben- und -Zylinderanordnungen (34, 58) ein solcher Fluiddruck abgebbar ist, daß die Kolben- und -Zylinderanordnung (58) der Anlageteil-Bewegungseinrichtung das Anlageteil (50) in dessen erster Stellung in dem Fall zu halten vermag, daß der betreffende Düsenteil (48) an das betreffende Anlageteil durch die Kolben- und -Zylinderanordnung der Düsenbewegungseinrichtung (34) gedrückt ist.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben- und -Zylinderanordnung (58) der Anlageteil-Bewegungseinrichtung eine doppelt wirkende Bewegungseinrichtung ist, daß die Abgabe eines Druckfluids an die eine Seite der betreffenden Bewegungseinrichtung dazu führt, daß das Anlageteil (50) in seiner ersten Stellung gehalten wird, während die Abgabe des Druckfluids an die andere Seite der betreffenden Bewegungseinrichtung dazu führt, daß das Anlageteil (50) in seine zweite Stellung bewegt wird, und daß 'eine Einrichtung vorgesehen ist, die den Druck des an die Kolben- und -Zylinderanordnung (58) der Anlageteil-Bewegungseinrichtung jeweils abgegebene Druckfluids durch Regulierung zu ändern gestattet.030045/0802
- 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (44) quer zu dem Schuhboden unter der Steuerung eines zugehörigen Führungsmechanismus (48,50,58) von einer ersten bestimmten Stellung in eine zweite bestimmte Stellung während der Relativbewegung zwischen der Klebstoffabgabeeinrichtung (44) und dem Leistenträger (10) bewegbar ist, daß die Anordnung so getroffen ist, daß in einem Maschinenbetriebszyklus jeweils lediglich eine der Düsen (44) derart bewegbar ist, und daß eine Auswahleinrichtung (112) vorgesehen ist, durch die bestimmbar ist, welcher der beiden Führungsmechanismen (48,50,58) in dem betreffenden Zyklus derart betätigbar ist, daß die Querbewegung seiner zugehörigen Düse (44) in der betreffenden ausgewählten Stufe der Relativbewegung erfolgt.
- 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (44) zwischen einer Ausgangsstellung, in der die beiden Düsen (44) einander benachbart sind, und einer Stellung bewegbar ist, die durch den der jeweiligen Düse zugehörigen Führungsmechanismus (48,50,58) bestimmt ist.
- 10. Maschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Düsenführungsmechanismus ferner eine Schabloneneinrichtung (68) enthält, durch die die Düsen (44) von ihrer Ausgangsstellung ausgehend während der Relativbewegung zwischen der Klebstoffabgabeeinrichtung (44) und dem Leistenträger (10) führbar sind.0300A5/0802
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