DE3049603A1 - Maschine zum ansetzen von nieten oder dergleichen, insbesondere an kleidungsstuecke - Google Patents

Maschine zum ansetzen von nieten oder dergleichen, insbesondere an kleidungsstuecke

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DE3049603A1 DE19803049603 DE3049603A DE3049603A1 DE 3049603 A1 DE3049603 A1 DE 3049603A1 DE 19803049603 DE19803049603 DE 19803049603 DE 3049603 A DE3049603 A DE 3049603A DE 3049603 A1 DE3049603 A1 DE 3049603A1
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Horst G. 5600 Wuppertal Appelt
Günter Wolfertz
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Schaeffer Homberg GmbH
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Schaeffer Homberg GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/10Setting buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Maschine zum Ansetzen von Nieten oder dergleichen,
  • insbesondere an Kleidungsstücke Die Erfindung betrifft &ine Maschine zum Ansetzen von Nieten oder dergleichen, insbesondere an Kleidungsstücke, gemäß Oberbegriff des des Anspruchs 1.
  • Derartige Maschinen sind bekannt. Im Bereich des Antriebs für die Schieber sind sie aufwendig gestaltet.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der vorausgesetzten Art so auszugestalten, daß die die Schieber verlagernden Bauteile einfach in ihrer Ausgestaltung sind und eine raumsparende, störungsunanfällige Bauform verwirklichen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs 1.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist die vom Maschinenantrieb abgeleitete Verlagrui0g der Schieber mit einfachen Bauteilen erreicht. Bei der Abwärtsverlagerung des Stößels wird der dem Werkzeug zugekehrte Hebel verschwenkt, an welchem der andere Hebel angelenkt ist. Über die in der Trennfuge zwischen den Hebeln befindlichen Gleitstücke, welche ihrerseits mit den Schiebern verbunden sind, erfolgt eine Rückwärtsverlagerung der Schieber. - Ist die Abwärtsbewegung des Stößels beendigt und fährt dieser wieder aufwärts, kehren die Hebel in die Ausgangsstellung zurück unter gleichzeitiger Vorverlagerung der Schieber, die ihrerseits Knopfteile den Werkzeugen zuführen. Sollte durch irgend einen Umstand ein Werkzeug nicht mit einem Knopfteil beschickt worden sein, kann der eine oder andere Schieber zurückverlagert werden, wobei der Gleitstein den unter Federbelastung stehenden Hebel verschwenkt, welcher nach erfolgter Rückverlagerung des Schiebers wieder in die Ausgangsstellung zurückfährt. Demgemäß kann auch auf eine gesonderte Abfederung der Schieber verzichtet werden, da die den Hebel belastende Feder diese Aufgabe übernimmt.
  • Eine Variante zeichnet sich dadurch aus, wenn die Feder beide Hebel in Richtung eines Einfahrens der Schieber in die Werkzeugposition belastet.
  • Gebrauchsvorteile ergeben sich dadurch, wenn die rückwärtigen Enden der Schieber mit Anschlagstücken ausgestattet sind, vor welche wechselweise der Mitnehmerarm einer in Längsrichtung der Schieberbewegung verlagerbaren Bedienungshandhabe schwenkbar ist. Soll also der eine oder andere Schieber rückverlagert werden, falls kein Kopfteil oder dergleichen dem Werkzeug übergeben wurde, so kann dies mittels der Bedienungshandhabe nach Verschwen ken derselben nachgeholt werden.
  • Einhergehend mit einem Verschwenken der Bedienungshandhabe gelangt der Mitnehmerarm in den Bereich des einen oder anderen Anschlagstückes, so daß bei der anschließenden Verlagerung der Bedienungshandhabe eine Mitnahme des jeweiligen Schiebers stattfindet.
  • Um Fehlbetätigungen auszuschließen, erstreckt sich im Bereich zwischen den beiden den Anschlagstücken zukommenden Bewegungsbahnen ein die Schwenkverlagerung des Mitnehmerarms blockierender Dorn. Befindet sich die Bedienungshandhabe in ihrer Grundstellung, verhindert dieser Dorn eine Verlagerung der Bedienungshandhabe. Um das eine oder andere Anschlagstück mitnehmen zu können, muß die Bedienungshandhabe verschwenkt werden. Es kann also nicht vorkommen, daß beide Schieber gleichzeitig mitgenommen werden. Dies kommt der Tatsache entgegen, daß in den meisten Fällen entweder nur das Ober- oder Unterwerkzeug nicht bestückt wurde. Also scheidet eine Überbestükkung aus, die eintreten würde, wenn man beide Schieber zurückverlagerte.
  • Eine Justage kann in einfacher Weise dadurch vorgenommen werden, wenn zwischen Maschinenantrieb-Andrückrqlle und dem von ihr beaufschlagten Hebel ein in Längsrichtung derselben verlagerbarer Einstellkeil vorgesehen ist.
  • Eine raumsparende Bauform läßt sich dadurch erreichen, daß die Feder Durchbrechungen beider Hebel durchsetzt. Außerdem ist durch diese Maßnahme eine zentrale Beiastung der Hebel möglich, die Verkantungen ausschließt und die die Lebensdauer der Maschine in dem entsprechenden Bereich heraufsetzt.
  • Um die Federkraft bei der Handbetätigung der Schieber gering zu halten, schleppt der vom Maschinenantrieb hin- und zurückbewegte Hebel den zweiten Hebel auf seinem einen Schwenkweg mit, und der Rückweg dieses Hebels erfolgt unter der Wirkung einer Feder, welche den zweiten Hebel in Anlagerichtung zum ersten Hebel belastet.
  • Die Federkraft läßt sich noch weiter reduzieren, wenn der zweite, unter Federbelastung zurückschwenkende Hebel zweigeteilt und jeder Teil je für sich unabhängig federbelastet ist und der eine Teil an dem Gleitstein des einen Schiebers und der andere Teil an dem Gleitstein des anderen Schiebers anliegt.
  • Es ist dabei einerseits möglich, wenn beide Teile auf einer gemeinsamen Achse sitzen und nebeneinander verlaufen.
  • Andererseits ist die Möglichkeit gegeben, wenn die beiden Teile einander gegenüberliegend angelenkt sind.
  • Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Fig. 1-19 erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer mit einer zum winkelgerechten Positionieren von Knopfoberteilen oder dergleichen dienenden Vorrichtung ausgerüsteten Maschine zum Ansetzen von Knöpfen; Nieten oder dergleichen, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die die Schieber verlagernden Hebel bei vorverlagerten Schiebern gemäß der ersten Ausführungsform, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Schieber im Bereich der Trennruge der Hebel, Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 einen Horizontalschnitt auf Höhe des Mitnehmerarms, Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch bei vom Maschinenantrieb verschwenkten Hebeln, Fig. 8 in etwa natürlichem Maßstab teils in Ansicht, teils im Längsschnitt die Maschine im Bereich der vorverlagerten Schieber und bei den Werkzeugen übergebenen Knopfteilen, Fig. 9 einen Schnitt durch den an der Zunge festgelegten Topf, Fig. 10 eine Unteransicht der Fig. 8 bei fortgelassenem Ausleger und ferner fortgelassener Auflageleiste nebst Zunge, Fig. 11 eine Draufsicht auf die mit der Auflageleiste verbundene Zunge, Fig. 12 eine Stirnansicht der Fig. 8, wobei die Auflageleiste geschnitten dargestellt ist, Fig. 13 eine Zwischenstellung der Zunge mit Topf bei der Vorwärtsschiebebewegung der Zunge, Fig. 14 eine Draufsicht auf Fig. 13, Fig. 15 eine der- Fig. 12 entsprechende Darstellung, wobei der Reibbelag nicht abgefedert ist und eine Schrägfläche für den Rand des Knopfes oder dergleichen ausbildet, Fig. 16 in schematisierter Darstellung die zweite Ausfuhrungsform, bei welcher ausschließlich der am ersten Hebel angelenkte Hebel federbelastet ist, Fig. 17 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 16 im Bereich der Anlenkstelle des zweiten Hebels, Fig. 18 eine der Fig. 17 ähnliche Darstellung, wobei der zweite, unter Federbelastung stehende Hebel allerdings zweigeteilt ist betreffend die dritte Ausführungsform und Fig. 19 in schematisierter Darstellung die vierte Variante, bei welcher die beiden Teile des zweigeteilten Hebels gegenüberliegend angelenkt sind.
  • Die Maschine zum Ansetzen von Knöpfen, Nieten oder dergleichen besitzt einen von einer Fußplatte 1 getragenen SLänder . Auf letzterem ist der Kopf 3 der Maschine angeordnet. Eine Haube 4 umkleidet weitgehend das Eingerichte des Kopfes 4.
  • Vom Ständer 2 gehen zwei parallel zueinander angeordnete Lagerplatten 5 und 6 aus. Zwischen diesen ist im oberen Bereich beim ersten Ausführungsbeispiel um den Achszapfen 7 schwenkbar ein Hebel 8 angelenkt. Im oberen Bereich trägt der Hebel 8 einen in seiner Längsrichtung verstellbaren Einstellkeil 9. Zu diesem Zweck durchsetzen Feststellschrauben 10 einen Längsschlitz 11 des Einstellkeils 9 und treten in Gewindebohrungen des Hebels 8 ein. Gegen die Keilfläche F des Einstellkeils 9 tritt eine Maschinenantrieb-Andrückrolle 12, die ihrerseits an einem horizontal verlagerbaren Gleitstein 13 angelenkt ist. Das andere Ende des Gleitsteins 13 ist ebenfalls mit -einer Andrückrolle 14 ausgestattet. Diese wirkt zusammen mit einer Steuerkurve 15 des von eienem nicht gargestellten Antrieb auf- und abwärts verlagebaren Stößels 16.
  • Der erste Hebel 8 lagert seinerseits um einen Schwenkzapfen 17 einen zweiten Hebel 18 derart, daß der Schwenkzapfen 17 etwa auf Höhe der Maschinenantrieb-Andrückrolle 12 liegt.
  • Die unteren Enden 8', 18' der Hebel 8, 18 bilden Längsschlitze 19 und 2(.) aus. Diese werden durchsetzt von Schiebern 21, 22. Jeder Schieber 21, 22 isl mit einem Mitnehmerzapfen 23 bzw. 24 bestückt, die an ihrem freien Ende Gleitstücke 25 bzw. 26 tragen. Letztere treten gegen die einander zugekehrten Flächen der Hebel 8, 18, welche Flächen von in die Längsschlitze 19, 20 ragenden Vertiefungen 27 gebildet sind.
  • Eine Durchbrechungen D beider Hebel 8, 18 durchsetzende Zugfeder 28 greift an dem Hebel 18 an, deren anderes Ende an einem Bolzen 29 maschinengestellseitig festgelegt ist. Dadurch wird der andere Hebel 8 über die Gleitstücke 25, 26 mit seinem Einstellkeil 9 gegen die Andrückrolle 12 geschwenkt, welche den Schwenkweg begrenzt.
  • Die Schieber 21, 22 dienen zum Zuführen der Werkstücke in das am Stößel 16 sitzende Oberwerkzeug 30 und in das dem Ausleger 73 zugeordnete Unterwerkzeug 31. Bezüglich der Werkstücke handelt es sich um Knoploberteile 32 und Knopfunterleile 33. Die Knopfoberteile 32 gelangen aus einem von der Haube 4 abgedeckten, nicht dargestellten Magazin über eine Zubringschiene 34 in den Mitnahmebereich des Schiebers 21, während die Knopfunterteile 33 über eine Zubringschiene 35 dem unteren Schieber 22 zugeliefert werden. Zu diesem Zweck ist die Zubringschiene 35 ebenfalls mit einem haubenseitig verdeckten, nicht dargestellten Magazin verbunden.
  • Die rückwärtigen Enden 21', ,?2' der Schieber 21 , 2? siiid mit An..(lllagstücken 36 und 37 ausgestattet. Diese wirken zusammen mit einem MiL-nehmerarm 38, der seinerseits mittels eines Querzapfens 39 mit einer Schubstange 40 verbunden ist. Dieselbe durchsetzt eine Bohrung 41 eines maschinengestellseitig festgelegten Lagerbockes 42. An dem dem Stößel 16 zugekehrten Ende trägt die Schubstange 40 eine Bedienungshandhabe 43. Ihre Grundstellung erhält dieseibe dadurch, daß eine federbelastete Kugel 44 in eine Ausnehmung 45 des Mitnehmerarms 38 eintaucht, siehe Fig. 6. Vor der dem Lagerbock 42 abgewendeten Stirnseite des Mitnehmerarms 38 erstreckt sich ein Dorn 46. Dieser ist in einem von dem Lagerbock 42 ausgehenden U-förmigen Bügel 47 gehalten. Die U-Schenkel 47', 47" besitzen einen solchen Abstand zueinander, daß der Schwenkarm 38 mittels der Bedienungshandhabe 43 so verlagert werden kann, daß der sich einerseits zwischen Dorn. 46 und ti-5cIenkel 41' oder andererseits zwischen Dorn 46 und tJ-Schenkel 47" erstreckt, vergl. strichpunktierte Darstellung in Fig. 5. Dann kann bei Verlagerung der Bedienungshandhabe 43 der eine oder andere Schieber in Rückwärtsrichtung verlagert werden, um gegebenenfalls ein nicht beschicktes Werkzeug zu beliefern. Es ist nicht möglich, beide Schieber gleichzeitig mittels der Bedienungshandhabe 43 zu verschieben, da dieses der Dorn 46 verhindert.
  • Die rückwärtigen Enden 21', 22' der Schieber 21, 22 erhalten Führung durch den Lagerbock 42. Zu diesem Zweck dienen Führungsstücke 48, 49, die mittels der Schrauben 50 gehalten sind.
  • An dem die Knopfoberteile 32 zuführenden Schieber 21 befindet sich zwischen den Gleitstücken 25 ein Halter 51. Von der Unterseite desselben geht eine Auflageleiste 52 aus, die ihrerseits mittels der Halteschrauben 53 eine federnde Zunge 54 trägt: Die federnde Zunge 54 ist so beschaffen und so abgewinkelt, daß ihr freies Ende 54' auf das freie, den Werkzeugen 30, 31 zugekehrte Ende 52' der Auflageleiste 52 aufsetzt. Die Zunge 54 bildet im Bereich ihres vorderen Endes 54' zwei seitliche durch Freischnitte 55 erzielte Steuerflügel 56 aus.
  • Das vordere Ende 54' der Zunge 54 trägt einen Topf 57, der zur Aufnahme des Stieles 32' des Knoptoberteiles 32 dient, vergl. insbesondere Fig. 9. Der Topfrand 58 formt einen Indexanschlag 59, der seinerseits mit dem Indexflügel 60 der Knopfunterseite zusammenwirkt.
  • Der Topf 57 ist mittels einer Schraube 61 gehalten. Nach Lösen derselben kann der Topf in verschiedenen Winkelstellungen umgesetzt werden. Zum erleichterten Auffinden der verschiedenen Winkelstellungen dienen vom Topf ausgehende Steckzapfen 62, die mit etsprechend liegenden Öffnungen in der Zunge 54 zusammenwirken.
  • Der Schieber 21 durchwandert auf seinem Vorwärtsschiebeweg die rinnenförmige Zuführschiene 63 für die Knopfoberteile 32. Bestandteile der Zuführschiene 63 sind eine Gleitleiste 64 und der dieser gegenüberliegende Reibbelag 65, der in eine Leiste 66 eingelassen ist. Dieselbe steht unter der Wirkung von Druckfedern 68, die die Leiste 66 und damit den Reibbelag 65 quer zur Zuführungsschiene 63 rinneneinwärts belasten.
  • Der Gleitleiste 64 vorgeordnet ist ein abgefederter Stopfinger 67, der jeweils ein von der Zubringschiene 34 kommendes Knopfoberteil 32 festhält, indem eine Auskehlung 67' des Stopfingers 67 gegen den Knopfstiel 32' tritt, vergl. insbesondere Fig. 10.
  • Unterhalb der Gleitleiste 64 und dem Reibbelag 66 erstrecken sich auf gleicher Höhe liegende Steuerkufen 69, 70, die im Bereich der Zubringschiene 34 schräg ansteigende Endbereiche 69' bzw. 70' besitzen.
  • Befindet sich der Schieber 21 in zurückgezogener Stellung, ist damit auch die Auflageleiste 52 und die Zunge 54 zurückgezogen. Bei der Vorverlagerung des Schiebers 21, verursacht durch die Zugfeder 28, fährt der Schieber 21 mit der Auflageleiste und Zunge 54 vor. Die seitlich am vorderen Ende 54' der Zunge vorgesehenen Steuerflügel 56 laufen auf die schräg ansteigenden Steuerkufen 69, 70 auf einhergehend mit einer Aufwärtsverlagerung des Topfes 57, so daß der Stiel 32' des von dem Stopfinger 67 gehaltenen Knopfoberteiles 32 in den Topfinnenraum eintaucht.
  • Bei der weiteren Vorverlagerung wird das Knopfoberteii 32 aus der von dem Stopfinger 67 bewirkten Halterung mitgenommen. Die Gleitleiste 64 und der Reibbelag 65 treten gegen den Knopfrand, wodurch dieser gedreht wird. Der Indexanschlag 59 tritt dabei gegen den Indexflügel 60 des hnopSes tind begrenzt die Drehbewegung. In der Endphase der Vorwärtsschiebebewegung gelangen dann die Steuerflügel 56 in den Bereich jenseits der Steuerkufen 69, 70. Das Knopfoberteil 32 ist dann bereits dem Oberwerkzeug 30, vergl. Fig. 8, übergeben worden. Die den Schieber darstellende Zunge 54 senkt stich in eine die Rückwärtsschiebebewegung erlaubende Tieflage ab, indem sie dabei auf die Auflageleiste 52 aufsetzt.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist dargestellt, daß sich der Schieber 21 bis in den Bereicl des Topfes 57 fortsetzt und eine Abstützung des Knopfoberteils 32 bringt. Es könnte jedoch auch dieser Abschnitt entfallen, da eine sichere Führung und Mitnahme durch den Topf 57 selbst gegeben ist.
  • Fig. 12 zeigt, daß der Reibbelag 65 eine Auskehlung 65' Für den Topfrand ausbildet.
  • Die Arbeitsgänge der Maschine werden eingeleitet durch das Betätigen eines der Fußplatte 1 zugeordneten Fußschalters 74.
  • Die in Fig 15 veranschaulichte Variante zeigt einen Reibbelag 71, welche ausschließlich eine Schrägfläche 72 formt. Bei dieser Bauform entfällt eine Abfederung des Reibbelages in Querrichtung zur Zuführschiene. Die das Knoploberte@ 32 gegen die Schragflache andruckende Kraft resultiert dabei aus der Federung der Zunge 54.
  • Bei der in Fig. 16 und 17 dargestellten zweiten Ausíührungsform ist der erste Hebel 8a um den von den Lagerplatten 5 und 6 gehaltenen Achszapfen 7 gelagert. Es liegt eine winkelförmige Ausgestaltung dieses Hebels 8 vor derart, daß der dem Maschinenantrieb zugekehrte, kürzere Hebelarm 8b einen Längsschlitz 75 enthält, in den ein Steuerzapfen 76 des Maschinenantriebs eintaucht. Dieser verlagert bei seinem Abwärtshub den Hebel 8a in die in Fig. 16 strichpunkliert angedeutete Stellung.
  • Nahe unterhalb des Achszapfens 7 lagert rückseitig des ersten Hebels 8a um den Schwenkzapfen 17a ein zweiter Hebel 18a. Auf dem Schwenkzapfen 17a sitzt eine haarnadelförmig gebogene Feder 28a, die den Hebel 18a in Richtung des Hebels 8a belastet.
  • Beide Flebel Bd, 18a sind an ihrem freien Ende mit Längsschlitzen 19, 20 ausgestattet, die von den Schiebern 21, 22 durchsetzt werden. Die Mitnahme dieser Schieber 21, 22 erfolgt ebenfalls über Gleitsteine gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der erste Hebel 8a vom Maschinenan-It'i(h über dero Steuerzapfen 16 in beiden Richtungen mitgenommen, so daß die den @venten Hebel 18a behastende @eder 28a ausschließlich dem zweiten Hebel 18a zukommt. Beim Zurückschwenken des Hebels 8a in Richtung der Werkzeugposition braucht daher die Feder 28a nur den zweiten Hebel 18a in mittelbarer Anlage zum ersten Hebel 8a zu halten unter gleichzeitiger Mitnahme der Schieber 21, 22. Dies bringt den Vorteil, daß bei einer Verlagerung eines Schiebers von Hand eine geringere Federkraft zu überwinden ist.
  • Aus Fig. 18, welche die dritte Ausführungsform betrifft, ist erkennbar, das der um den Schwenkzapfen 17 a gelagerte Hebel 18a zweigeteilt ist.
  • Jeder Teil 18b und 18c ist dabei unabhängig für sich von auf dem Schwenkzapfen 17a sitzenden Federn 77 belastet. Der eine Teil 18b liegt dabei an dem Gleitstein 25 des einen Schiebers 21 und der andere Teil 18c an dem Gleitstein 26 des anderen Schiebers 22 an. Wird nun der eine oder andere Schieber von Hand verlagert, ist ausschließlich die reduzierte Federkraft einer Feder 77 zu überwinden.
  • Aus Fig. -l9 st die vierle Ausführungsform ersichtlich. Der erste Hebel 8a ist ebentalls winkelförmig gestaltet. Daher tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern Der zweile Hebel ist bei dieser Ausgestaltung auch zweigeteilt. Der eine @eit 18d lagert um den Schwenkzapfen 17a des ersten Hebels 8a und ist dem oberen Schieber 21 zugeordnet bzw. greift an dessen Gleitstein an. Der andere Teil 18e dagegen lagert am freien unteren Ende des ersten Hebels 8a um dessen Schwenkzapfen 78. Diesem ist eine Feder 79 zugeordnet, die den Teil 18e in Richtung der Rückfläche des ersten Hebels 8a beaufschlagt und gegen den Gleitstein des unteren Schiebers 22 drückt. Der Teil 8d ist ebenfalls von einer auf dem Schwenkzapfen 17a angeordnetell Feder 80 belastet.
  • Bei Maschinenbetätigung behalten die Teile 18d, 18e ihre Lage zum ersten Hebel 8a bei. Soll dagegen bspw. eine Handverlagerung des oberen Schiebers 21 erfolgen, so kann dieser in die in Fig. 1.9 strichpunktierte Stellung bewegt werden, wobei ausschließlich'der Teil 18d verschwenkt, während der andere Teil 18e in seiner Stellung verharrt.
  • Die dabei zu überwindende Federkraft ist gE-ring.
  • Nach einer Handverlagerung bringt die Feder 80 den steil 18d in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 19 zurück.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE 1.Maschine zum Ansetzen von Nieten oder dergleichen, insbesondere an Kleidungsstücke, mit aufeinander zu fahrenden Ober- und lJnterwerkzeugen und diesen Werkzeugen zugeol dnelerl Zuführschienen für die Knopfober- und unterteile, in welchen Zu'ührschienen Schieber angeordnet sind zum Einbringen dieser Knopfteile in die Werkzeugposition, welche Schieber vom Maschinenantrieb bewegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (21, 22) mit Gleitstücken (25 bzw. 26) ausgestattet sind, an denen beiderseits zwei zueinander parallel verlaufende Hebel (8, 18 bzw.
    8a, 18a) anliegen, von denen der eine unter Belastung einer Feder (28 bzw. 28a bzw. 77 bzw. 79, 78) stehende Hebel (18 bzw. 18a) an der dem Werkzeug abgewandten Seite des Gleitsteines (25, 26) anliegt und an dem anderen Hebel (8, 8a), welcher an der dem Werkzeug zugewandten Seite des Gleitsteins (25, 26) anliegt, angelenkt ist, welch letzterer Hebel (8 bzw. 8a) vom Maschinenantrieb verschwenkbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (28) beide Hebens (8, 18) in Richtung eines Einfahrens der Schieber (21, 22) in die Werkzeugposition belastet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Enden (21', 22') der Schieber (21, 22) mit Anschlagstücken (36, 37) ausgestattet sind, vor welche wechselweise der Mitnehmerarm (38) einer in Längsrichtung der Schieberbewegung verlagerbaren Bedienungshandhabe (43) schwenkbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich zwischen den beiden, den Anschlagstücken (36, 37) zukommenden Bewegungsbahnen ein die Schwenkverlagerung des Mitnehmerarmes (38) blockierender Dorn (46) erstreckt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Maschinenantriebs-Andrückrolle (12) und dem von ihr beaufschlagten Hebel (8) ein in Längsrichtung desselben verlagerbarer Einstellkeil (9) vorgesehen ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (28) Durchbrechungen (D) beider Hebel (8, 18) durchsetzt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Maschinenantrieb hin- und zurückbewegte Hebel (8a) den zweiten Hebel (18a) auf seinem einen Schwenkweg (Pfeil B) mitschleppt und der Rückweg dieses Hebels (18a) unter der Wirkung einer Feder (28a) erfolgt, welche den zweiten Hebel (18a) in Anlagerichtung zum ersten Hebel (8a) belastet.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, unter Federbelastung zurückschwenkende Hebel (18a) zweigeteilt und jeder Teil (18b, 18c bzw. 18d, -18e) je für sich unabhängig federbelastet ist und der eine Teil (18b) an dem Gleitstein (25) des einen Schiebers (21) und der andere Teil 18c) an dem Gleitstein (26) des anderen Schiebers (22) anliegt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (18b, 18c) auf einer gemeinsamen Achse (17a) sitzen und nebeneinander verlaufen.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (18d, 18e) einander gegenüberliegend angelenkt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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