DE2651227A1 - Richt-vorrichtung fuer eine schliessmittel-befestigungsmaschine - Google Patents
Richt-vorrichtung fuer eine schliessmittel-befestigungsmaschineInfo
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Description
S 88 P 104
Anmelder: SCOVILL MANUFACTURING COMPANY,
99 Mill Street, City of Waterbury, Connecticut, USA
Richt-Vorrichtung für eine Schließmittel-Befestigungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Richt-Vorrichtung für eine Schließmittel-Befestigungsmaschine der Art,
wie sie zum Befestigen von Knöpfen, caps und anderen Schließmitteln an Stoffen, insbesondere von Bekleidung
angewandt werden.
Unter der Bezeichnung Richt-Maschinen (setting machines) sind Maschinen bekannt, die ein Schließmittel in einer
bestimmten Richtung einem Setzkopf zuführen. Das Schließmittel wird danach an dem Stoff eines Bekleidungsstückes
dadurch befestigt, daß ein Stift durch den Stoff des Bekleidungsstückes und in einen Stiel oder dergl. des
Schließmittels getrieben wird.
Eine derartige Maschine besteht aus einem Vorratsbehälter für die Schließmittel, woraus jeweils eines
durch eine hin- und hergehende Schieber-Einrichtung dem Setzkopf zugeführt wird. Die Schieber-Einrichtung
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dreht das Schließmittel in die vorbestimmte Richtung bzw. Stellung, in der sie es festhält. Eine derartige
Maschine hat auch einen zweiten Vorratsbehälter für die Stifte sowie eine zweite Schieber-Einrichtung,
um je einen Stift einer Setz-Punze zuzuführen. Die Schieber-Einrichtungen und die Setz-Punze werden in
Folge-Takten durch eine Antriebs-Einrichtung der Maschine angetrieben.
Obwohl derartige Maschinen geeignet sind, wenn die Schließmittel Kennzeichen, wie eine Inschrift tragen,
und die Ausrichtung solcher Kennzeichen in bezug auf eine Kante des Bekleidungsstückes für alle Schließmittel
dieselbe ist, versagt die Maschine doch in den Fällen, in denen die Kennzeichen entsprechend unterschiedlichen
Kanten bzw. Anbringungsstellen am Bekleidungsstück ausgerichtet sein müssen, weil die
Zufuhr-Einrichtung die Schließmittel nur in einer einzigen Richtung auszurichten vermag.
Wo es wesentlich ist, daß die Kennzeichen nach anderen vorbestimmten Richtungen, die von besonderen Kanten
bzw. Anbringungsstellen am Kleidungsstück abhängen, ausgerichtet werden müssen, ist es erforderlich, die
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Schließmittel im Schließkopf neu auszurichten, wozu das Bedienungspersonal auf Schätzungen angewiesen ist,
weil das Schließmittel mit der Oberseite nach unten im Schließkopf liegt, wodurch die Kennzeichen des
Schließmittels nicht sichtbar sind. Außerdem muß das Personal die richtige Lage des Schließmittels in bezug
auf dessen jeweilige Anbringstelle auf dem Bekleidungsstück bestimmen, beispielsweise, ob das Schließmittel
um 90 , 180°, 270° oder um einen dazwischen liegenden Winkel, mit der Gefahr eines Irrtums seitens des Personals
und falscher Ausrichtung des Schließmittels, gedreht werden muß.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Richtvorrichtung für eine Schließmittel-Befestigungsmaschine
vorzuschlagen, durch die das Schließmittel selbsttätig in einer vorbestimmten Richtung angebracht wird; diese
Richtung weicht von derjenigen ab, in der das Schließmittel den Setzkopf erreicht.
Nach der Erfindung besteht die Richt-Vorrichtung für die Schließmittel-Befestigungsmaschine aus einer Schieber-Einrichtung
zum taktweisen Zuführen von Schließmitteln in vorbestimmter einheitlicher Richtung, einem
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Setzstempel, der um seine Längsachse drehbar gelagert
ist und einem Antrieb zum Drehen des Stempels um einen vorbestimmten Winkel aus einer ersten Stellung heraus,
in der der Stempel das Schließmittel aufnimmt, in eine zweite ausgewählte Stellung, welche bezüglich des
Winkels von der ersten Stellung abweicht.
Der Erfindungsgegenstand und die mit ihm erzielten Vorteile sind aus der folgenden Beschreibung sowie
der Zeichnung entnehmbar; in dieser zeigt:
Fig. 1 Die Seitenansicht einer Haschine mit eingebautem
Erfindungsgegenstand, wobei einzelne Teile geschnitten dargestellt sind,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht in gegenüber Fig. 1 entgegengesetzter Blickrichtung,
mit Greifkopf, Stempel und Richt-Vorrichtung als Einzelteil,
Fig. 3 die Grundplatte mit dem Erfindungsgegenstand in perspektivischer Darstellung,
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Fig. 4a die Draufsicht auf die Grundplatte mit dem Erfindungsgegenstand, wobei ein Knopf durchgeschoben
wird,
Fig. 4b einen Schnitt entsprechend der Linie 4b-4b in Fig. 4a,
Fig. 5a die Draufsicht auf einen Knopf, der soweit geschoben wurde, daß ein in eine Einkerbung
einrastender Finger eine Kerbe des Knopfes gefaßt hat,
Fig. 5b einen Teilschnitt entsprechend der Linie 5b-5b in Fig. 5a,
Fig. 6a eine vergrößerte Draufsicht auf den Schieber nach einer Ausgestaltung der Erfindung, wobei
ein Finger des Schiebers mit der Einkerbung des Knopfes in dessen gerichteter Stellung
derart im Eingriff ist, daß der Knopf in dieser Lage verbleibt,
Fig. 6b einen Teilschnitt entsprechend der Linie 6b-6b in Fig. 6a,
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Fig. 6c einen Querschnitt entsprechend der Linie 6c-6c in Fig. 6b,
Fig. 7 einen Teil eines in der Kerb-Festhaltestellung
befindlichen Knopfes mit dem Finger des Schiebers in stark vergrößerter Schnitt-Perspektive
,
Fig. 8 eine leicht vergrößerte Teildraufsicht entsprechend der Linie 8-8 in Fig. 1,
Fig. 9 eine vergrößerte und teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Grundplatte, des Greif-Kopfes,
des festen Werkzeugteils und der Richtmittel der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 10 einen Grundriß entsprechend der Linie 10-10 in Fig. 9,
Fig. 11 einen Teilschnitt des Greifkopfes und des
Stempels mit Stoff und einem Knopf in Bearbeitungsstellung,
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Fig. 12 eine ähnliche vergrößerte Ansicht mit einem Stift-Aufnehmer, sowie mit dem den Stoff
haltenden Greifkopf,
Fig. 13 den Greifkopf in der Stellung beim Stift-Setzen in Seitenansicht und
Fig. 14 die Ansicht eines Hemdes mit Darstellung der
Notwendigkeit der ausgerichteten Befestigung von Knöpfen nach vorliegender Erfindung, wobei
die Knopfrichtung mit Pfeilen und die Arbeitskanten am Stoff mit je einer Reihe von X
gekennzeichnet sind.
Gemäß Fig. 1 besteht eine Maschine, die den Erfindungsgegenstand beinhaltet, aus einem Antriebsteil 12 und
einem Befestigungsteil 10.
Der Antriebsteil 12 besteht aus einem Tisch 15, auf dem ein Lagerbock 16 angebracht ist, in dem eine Antriebswelle
18 gelagert ist, die wiederum durch einen nicht dargestellten Riemen angetrieben wird. An einem
Ende der Antriebswelle 18 ist ein Schwungrad 20 befestigt.
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Außerdem ist mit der Antriebswelle 18 ein Exzenter 22 verbunden, der eine einstellbare Stoßstange 24 antreibt.
Ferner trägt die Antriebswelle 18 einen Nocken 26, der ein Ventil betätigt. Dahinter liegt eine Bremstrommel
28, auf die ein Bremsbacken 30 einwirkt.
Zum Befestigungsteil 14 gehört eine ebenfalls auf dem Tisch befestigte Grundplatte 17 und ein Arm 32, der
sich von der Grundplatte 17 aus nach oben erstreckt und der eine waagerechte Welle 34 mit einem verhältnismäßig
kurzen Schwinghebel 36 trägt. Wie gezeichnet ist das linke Ende des Schwinghebels 36 mit der einstellbaren
Stoßstange 24 mittels einem Bolzen 38 drehbar verbunden. Das entgegengesetzte Ende des Schwinghebels
36 ist so geformt, daß es in eine Öffnung eines Stößels 40 paßt. Am unteren Ende des Stößels befindet sich ein
einen Stift haltender Aufnehmer 42 und eine Setz-Punze 43, wie an sich bekannt.
Der Arm 32 trägt außerdem einen festen Bolzen 44, an dem ein einen Schlitten bedienender Hebel 46 drehbar
befestigt ist. Das obere Ende dieses Hebels ist mit einem Lagerkloben 48 verbunden, welcher mit Spiel auf
einer Stange 50 gleiten kann. Das linke Ende der Stange
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ist mit Gegenmuttern 52 versehen; das entgegengesetzte
Ende ist bei 54 an dem Schwinghebel 36 angelenkt. Eine Feder 56 umschließt die Stange 50.
Die liittelpartie des schlittenbedienenden Hebels 46
ist, wie dargestellt, mit einem oberen Schubhebel 58 gelenkig verbunden, der obere Schließmittel, wie (nicht
dargestellte) Stifte in den Aufnehmer 42 bewegen kann. Der untere Teil des Schlittenhebels 46 ist mit einem
Hebel 60 verbunden, der wiederum an einem Schieber 62, wie später noch beschrieben, angeschlossen ist.
Ein drehbares Preßwerkzeug 70 ist auf der Grundplatte 17
befestigt und nimmt die unteren Schließmittel-Teile auf, wenn sie vom Schieber 62 zugeführt werden.
Im Betrieb, wenn das Schwungrad 20 und die Antriebswelle 18 sich drehen, die Ober- und Unterteile der Schließmittel
sich richtig im Aufnehmer 42 befinden, bzw. in einem Greifkopf 100 des drehbaren Preßwerkzeuges 70,
und wenn ein Bekleidungsstück eingelegt ist, treibt der Schwinghebel 36 den Stößel 40 nach unten, um das Schließmittel
am Bekleidungsstück anzubringen. Zu beachten ist, daß das Kappen- oder Knopf-Teil unten und das Stift- oder
ein anderes zusammenwirkendes Teil oben liegt.
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Nach Fig. 3 kann der Schieber 62 längs der Basisplatte gleiten, die von Grundplatte 17 getragen wird. Die
Basisplatte 74 weist ein Paar überhängende Führungsschienen 76a, 76b auf, die einander ähnlich sind und so
zueinander liegen, daß sie eine längsliegende Vertiefung 78 längs der Basisplatte 74 bilden. Die nach innen weisenden
Schenkel 76c, 76d der Führungsschienen 76a und 76b bilden einen Schlitz 80, der enger ist als die
Breite der Vertiefung 78.
Die Führungsschienen 76a und 76b sind an der Basisplatte 74, wie dargestellt, befestigt. Eine der Führungsschienen,
76b, ist an ihrer Unterseite mit einer Vertiefung versehen, in der eine Reibplatte 82 liegt,
v/elche seitlich der Basisplatte 74 gleiten kann. Die Platte wird durch die Führungsschiene 76b unten gehalten;
letztere wiederum wird in Richtung der Basisplatte 74 durch zweckmäßig zwischen den Köpfen der
Schrauben 87 und der Führungsschiene 76b angeordnete Federn 84 gehalten. Zwischen der Reibplatte 82 und
Schrauben 87 ist genügend Platz, um besagte seitliche Bewegung zuzulassen. Waagerechte Schrauben 88 liegen
in Bohrungen der Basisplatte 74, wobei die Schrauben umfassende Federn 82a die Reibplatte 82 in Richtung der
Mitte der Basisplatte drücken.
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Eine Seite der Reibplatte 82 liegt normalerweise innerhalb der Vertiefung 78 und ist abgeschrägt, wobei die
abwärts weisende Schräge 90 geriffelt ist.
Der Schieber 62 bewegt sich in der Vertiefung 78 der Länge nach hin und her; seitlich wird er von einem
Paar Führungsschienen 92 geführt. Wie ersichtlich, führt eine Zuführung 94 Unterteile von Schließmitteln
stückweise der Vertiefung 78 immer dann zu, wenn der Schieber 62 die öffnung der Gleitbahn 96 in die Vertiefung
78 gerade freigibt.
ühnliche Zuführungs- und Schieber-Teile sind für die
Oberteile der Schließmittel vorgesehen; wie an sich bekannt, werden die Oberteile den Aufnehmer 42 durch
einen oberen Schieber 59 (Fig. 1) in richtiger zeitlicher Reihenfolge durch den Schubhebel 58 zugeführt.
Gemäß Fig. 4a wird ein Knopf B, der mit seiner Sichtfläche abwärts aus der Zuführung 94 und über die
Gleitbahn 96 zugeführt wurde, vom Schieber 62 erfaßt und nach links bewegt. Der Schieber 62 besteht aus
einem Paar paralleler Stangen 62a mit Nasen 62b (Fig.7)
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an ihren Vorderenden, die zur Aufnahme des Stieles H
von Knopf B geformt sind. Die Kappe oder metallische Sichtfläche des Knopfes B ist an ihrem Umfang geriffelt
(bei R) und hat zu Ausrichtzwecken nach innen eine Kerbe T.
Zur Vervollständigung des Schiebers 62 liegt zwischen den Stangen 62a ein Finger 62c, der bei 62d (Fig. 2)
mit den Stangen 62a einen Drehpunkt hat und bei 62e eine den Führungskopf abwärts drückende Feder aufweist.
Das Ende des Fingers 62c (Fig. 7) ist auch mit abwärts gerichteten Drückern 62f und 62g ausgeformt, welche
einen freien Raum bilden, der in etwa der Breite der Kerbe T entspricht.
Wenn der Schieber 62 den Knopf B durch die Vertiefung
78 schiebt, verursacht der Reibschluß zwischen dem Rand R des Knopfes mit der schrägen geriffelten Oberfläche
90 eine Drehbewegung des ganzen Knopfes entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 4a und 5a). Diese Drehbewegung
setzt sich fort, bis (Fig. 7) sich die Kerbe T von selbst zwischen die Drücker 62f und 62g legt. Während der restlichen
Längsbewegung durch die Vertiefung 78 wird der Knopf durch den Finger 62c am weiteren Drehen gehindert,
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weil der Halt durch den Drücker 62f und 62g ausreicht, um jeglichem Drehen als Folge des Reibschlusses zwischen
Knopf und der geriffelten abgeschrägten Fläche 90 (= Schräge) entgegen zu wirken.
Gem. Fig. 3 hat das Stirnende der Grundplatte 74 eine bogenförmige Ausnehmung 98, die dem zylinderförmigen
Greifkopf 100 entspricht.
Nach Fig. 8 und 9 ist der Greifkopf 100 im wesentlichen zylindrisch; seine Oberseite hat eine kreisrunde Vertiefung
102 mit einer Hinterschneidung zur Aufnahme des Knopfes B während dessen Bewegung durch den Schieber 62
zur konkaven Werkzeug- bzw. Stößelaufnahme 70a. Die Unterseite der Vertiefung 102 ist höhengleich mit der
Unterseite der Aufnahme 70a, um ein ungestörtes Wandern des Knopfes in die Vertiefung 102 zu erlauben.
Ein Paar diametral radial gegenüber liegender Nute 104 liegt von oben nach unten weisend im zylindrischen
Greifkopf 100, und zwar in einem Winkel von 90° in bezug auf die Vertiefung 102. Die Nute nehmen mit Spiel
Greifbacken 106 auf, die an ihren oberen Enden innen den Knopf B fassende Vorsprünge haben, wobei deren
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Unterseiten 106a, welche gemäß Fig. 11 tatsächlich den
Knopf B fassen, ebenfalls nockenartige Oberflächen enthalten.
Die unteren Partien der Greifbacken sind mit flachen Schultern 106b ausgebildet; das rückwärtige Ende jedes
der Finger ist entsprechend 106c waagerecht genutet, um eine Ringfeder 108 in einer um den Greifkopf herumgeführten
Ringnut 108a aufzunehmen. Die Ringfeder drückt die Greifbacken 106 in Richtung Mitte. Der
Greifkopf weist einen mittigen nach unten weisenden Kragen 100b auf, der wie bei 100c an diametral einander
gegenüber liegenden Stellen lotrecht geschlitzt ist. In dem Schlitz liegt ein sich durch den Stempel bzw.
das Werkzeug erstreckender Stift 110. Die Schlitzenden 100c begrenzen den Weg des Greifkopfes 100 und der
Stift zwingt den Kopf, sich dem Stempel 70 gleich zu drehen. Der Kopf ist durch die Feder 112 in seiner
oberen Lage gehalten. Wie gezeichnet, trägt das Werkzeug 70 außen einen Flansch 70b, gegen den sich die
Feder 112 abstützt, sowie einen nach unten weisenden Kopf 70c, der in einer Bohrung in der Grundplatte 17
gelagert ist.
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Wenn ein Knopf oder dergleichen am oberen Ende des Stempels sich befindet und durch die Greifbacken 106
des Greif kopf es 100 niedergehalten wird, wenn auch Stoff eines Bekleidungsstückes oben auf dem Greifkopf
100 liegt, v/ird der Stößel 40 abwärts getrieben, wobei der Aufnehmer 42 einen abwärts gerichteten Stift bzw.
ein anderes Teil eines Schließmittels X in Richtung auf die Mitte des Stieles des Knopfes hält. Das Teil X
durchdringt zunächst das Kleidungsstück (Fig. 12) , dringt in den Stiel ein und krallt sich dann innerhalb
des Knopfes 3 fest (Fig. 13), wodurch der Knopf am Bekleidungsstück befestigt ist. In Fortsetzung der
Abwärtsbewegung des Stößels 40 preßt dieser den Greifkopf 100 nach unten, so daß der Kopf am Stempel 70
abwärts gleitet. Gleichzeitig kommen die Vorsprünge 106a mit den oberen Kanten des Stempels 70 in Berührung,
und die Greifbacken 106 öffnen sich, um die Aufwärtsbewegung zu ermöglichen; der Knopf B kommt frei, wenn
das Bekleidungsstück weggenommen v/ird. In der Folge bewegt das Gestänge den Aufnehmer 42 in seine obere
Lage und der Greifkopf 100 kehrt unter dem Einfluß der Feder 112 in die aus Fig. 11 ersichtliche Lage zurück.
Gleichzeitig wandern die Schieber 59 und 62 in eine Lage zurück, aus der sie neue Elemente dem Aufnehmer 42 bzw.
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Greifkopf 100 zuführen können. Wenn der Schieber 62 sich vorwärts bewegt, gelangt der Knopf bzw. ein
anderes unteres Schließteil leicht von der Vertiefung
78 zum Greifkopf über die radiale Vertiefung 102 und unter die Greifbacken 106 (Fig. 11).
Bis jetzt ist eine Maschine beschrieben worden, mit der gerichtete Schließmittel so angebracht werden
können, daß bezogen auf die Maschine die Beschriftung der Sichtfläche immer gleich gerichtet ist. Dies erfolgt
infolge des beschriebenen Zusammenwirkens des Fingers 62c mit der Kerbe T auf dem Knopf B. Es versteht sich,
daß anstelle der Kerbe eine andere geeignete Kennzeichnung auf dem Knopf B treten könnte, in welche eine
Einrichtung ähnlich der Drücker 62f und 62g eingreifen würde.
Aus Fig. 14 ist die Notwendigkeit einer einwandfreien Ausrichtung des Knopfes oder eines anderen unteren
Schließmittels verständlich. Beispielsweise aus der X-Kennzeichnung der Bruch- bzw. Naht-Kanten ist zu
erkennen, daß für die Tasche der Pfeil in Richtung der Naht-Kante zeigen sollte. Für den Aufschlag sollte
der Pfeil von der Naht wegweisen und für die Patte sollte
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der Pfeil parallel der Nahtkante liegen. Damit beim fertigen Kleidungsstück alle Pfeile nach oben weisen,
ist es die besondere Aufgabe einer Vorrichtung zur Schließmittelbefestigung, daß die Knopfbeschriftung
in bezug auf die maßgebende Kante des Bekleidungsstückes korrekt ausgerichtet ist, wenn das Bekleidungsstück
in die Maschine zum Anbringen des Schließmittels eingelegt wird. Die maßgebende Bekleidungsstückkante
im Hinblick auf Fig. 1 ist diejenige Kante, die in die Maschine zwischen den Aufnehmer 42 und den
Greifkopf 100 gelegt wird; diese Kante steht senkrecht zur Bildebene.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung zum Ausrichten des unteren Schließmittelteiles allgemein mit 120 bezeichnet. Nach
Fig. 9 ermöglicht eine Bohrung durch die Grundplatte das Durchführen einer drehbaren Werkzeugstange 103, die
mit dem Werkzeugkopf 70c verbunden ist und von diesem aus sich nach unten erstreckt. Die Stange endet unten
in einem Kupplungsteil 105, dessen unteres Ende mit einem Schaftstummel 107 verbunden ist, auf welchem fest
ein Ritzel 111 sitzt. Das Ritzel und der Schaftstummel sind in einer Lagerplatte 113 drehbar gelagert.
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Das Ritzel und der Schaft-Stummel sind drehbar in einer Lagerplatte 113 gelagert, die wiederum durch ein Verbindungsmittel
114 an der Grundplatte 17 gehalten ist.
Die Lagerplatte 113 hat eine Deckplatte 130 (Fig. 9),
die derart gestaltet ist, daß sie ein oberes Lager für den Schaftstummel 107 aufnimmt. Eine kolbenbetriebene
Antriebsspindel 132 (Fig. 10) erstreckt sich nach rechts und endet in einer Zahnstange 134, die mit dem
Ritzel 111 in Eingriff steht.
Am linken Ende der Lagerplatte (Fig. 1) ist ein Zylinderantrieb 116, der durch Ein- und Auslaßschläuche 118
bzw. 120 mit einem Steuerventil 122 verbunden ist, welches von einem Gestell 124 getragen wird, das
seinerseits vom Tisch 15 aus sich nach oben erstreckt.
Das Steuerventil 122 wird von einem Folgenocken 123 gesteuert, der mit dem Nockenprofil 126 des Nockens 26
zusammenwirkt; dieser steuert das Steuerventil in zeitlicher Abhängigkeit von der Drehung der Antriebswelle
Ein Druckluftanschluß 127 ist durch ein Filter 128 mit einer nicht gezeichneten Luftquelle verbunden.
Die Lagerplatte 113 hat eine Längsführung 136, um die
sich hin- und herbewegende Zahnstange 134 zu führen.
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Seitlich der Längsführung 136 sind Halteschlitze 138a, 138b, 138c, 138d (Fig. 10), wobei v/ahlweise innerhalb
eines dieser Schlitze eine Begrenzungsstange 140 gelagert ist. Diese hat an einem Ende einen Griff 14Oa,
sowie eine Halteklammer 14Ob am anderen Ende. Die Stellung der Begrenzungsstange 140 in der Längsführung
136 bildet einen Halt für das Ende der Zahnstange 134, wenn sie nach rechts sich bewegt. Obwohl Druck im
Zylinderantrieb 116 vorhanden ist, um den Kolben sowie
die Zahnstange 134 anzutreiben, beendet die Begrenzungsstange 140 den Weg des Kolbens und der Zahnstange, wodurch
die Drehbewegungen des Ritzels 111 begrenzt ist.
Wenn der Kolben im Zylinder 116 beaufschlagt ist, werden
das Ritzel 111 und der Schaftstummel 107, das Kupplungsteil 105, die drehbare Werkzeugstange 103,
das Werkzeug 70 und der Greifkopf 100 um einen vorbestimmten Winkel gedreht, wodurch auch die Kappe bzw.
der Knopf auf der Konkavenseite des Werkzeuges 70 gedreht werden.
Das Maß der Drehung hängt natürlich von der Länge der Bewegung der Zahnstange 134 ab, welche wiederum durch
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die Lage der Begrenzungsstange 140 gesteuert wird. Es
ist sehr wünschenswert, daß die Lage der Halteschlitze 138a, 138b etc. so gewählt wird, daß die entsprechende
Bewegung der Zahnstange von einer Haltestellung bis zur nächsten eine Drehung des Ritzels 111 und des Werkzeuges
70 um 90 bewirken. Im praktischen Betrieb und in bezug auf das Bekleidungsstück nach Fig. 14 wird der Taschenknopf
korrekt ausgerichtet, wenn die Begrenzungsstange sich in dem Halteschlitz 138 befindet, für die Patte,
wenn sich die Begrenzungsstange im Kälteschutz 138b sowie
für den Ärmel, wenn sich die Begrenzungsstange im Halteschlitz 138c befindet.
Es versteht sich von selbst, daß die Oberseite des Bekleidungsstückes
nach unten liegt, um die Kappe oder den Knopf anbringen zu können. Offensichtlich können auch
dazwischenliegende Haltestellungen für die Zahnstange 134 vorgesehen werden, um andere zweckmäßige oder wünschenswerte
KnopfStellungen zu erreichen. Für die Mehrzahl der Bekleidungsstücke haben sich jedoch HalteStellungen
im Drehwinkel von 90° als ausreichend erwiesen.
Es ist offensichtlich, daß die beschriebene Vorrichtung viele Vorteile beinhaltet. Die Einfachheit der Bedienung,
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welche das direkte Einführen des Knopfes in das Werkzeug aus der Richtungsspur 78 beinhaltet, ist offensichtlich.
Zusätzlich wird die Narrensicherheit beim Ausrichten der Knopfrichtung in bezug auf das Bekleidungsstück
geschätzt werden.
Es ist ebenfalls offensichtlich, daß viele Variationen der Erfindung möglich sind. Beispielsweise können die
Greifbacken 106, die die Kappe oder den Knopf halten, anstelle aus normalem eisenhaltigem Baustoff auch aus
permanent magnetischem Material bestehen.
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Claims (8)
1. Richt-Vorrichtung für eine Schließmittel-Befestigungsmaschine
mit einer Schieber-Einrichtung zum taktweisen Zuführen von Schließmitteln in vorbestimmter
gleicher Richtung zu einem Setzkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Setzkopf einen
um seine Längsachse drehbaren Setz-Stempel sowie ein Antriebsteil beinhaltet, das den Setz-Stempel
aus einer ersten Lage, in welcher dem Setz-Stempel ein Schließmittel zugeführt wird, in eine zweite
Lage dreht, welche bezüglich (des Dreh-) Winkels (der Stempel-Längsachse) gegenüber besagter ersten
Lage unterschiedlich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein dem Stempel zugeordnetes Ritzel,
eine das Ritzel drehende Zahnstange sowie einen die Zahnstange um einen vorbestimmten linearen Weg
verschiebende Linear-Antrieb beinhaltet.
3. Richt-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Linear-Antrieb ein pneumatischer Kolben sowie Zylinder ist.
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4. Richt-Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnstange in einer Längsführung längsbewegbar, daß die vom Antrieb weggerichtete
Bewegung der Zahnstange an einer vorbestimmten Stelle durch ein die Längsführung
kreuzendes einstellbares Begrenzungsmittel begrenzbar und daß durch besagte Mittel die Drehung
des Stempels nach einem vorbestimmten Drehwinkel begrenzbar ist.
5. Richt-Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsinittel aus einer Anzahl
die Längsführung kreuzender eine Begrenzungsstange aufnehmender Halteschlitze besteht, wobei die Begrenzungsstange
jeweils in einem vorbestimmten Halteschlitz ruht.
6. Richt-Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber-Einrichtung
aus einem Schieber zum Zuführen des Schließmittels durch eine Zuführung in gehörige
Lage auf dem Setz-Stempel, aus einer mit der Zuführung zusammenwirkenden Dreheinrichtung zum
Drehen des durch die Zuführung bewegten Schließ-
- 24 -
709819/03U
mittels und aus einer der Schieber-Einrichtung
zugehörigen Fühl- sowie Halteeinrichtung besteht, welche nach Erfühlen einer vorbestimmten Lage des
Schließmittels dieses während seines weiteren Weges durch die Zuführung in der vorbestimmten Lage hält.
7. Richt-Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließmittel-Dreheinrichtung eine längs der Zuführung sich erstreckende, das Schließmittel
tangential fassende schräge Reibfläche beinhaltet, wobei die Dreheinrichtung schräg durch
Federkraft mit dem Schließmittel in Berührung kommt.
8. Richt-Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber ein schwenkbares
Teil beinhaltet, welches durch Federkraft schräg von oben mit einem Teil der Oberfläche des Schließmittels
in Berührung kommt, welches schwenkbares Teil auch in entsprechenden Flächen des Schließmittels,
wenn dieses in die vorbestimmte Richtung gebracht worden ist, zum Eingriff kommende Halte-Flächen
aufweist.
70981 9/0344
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