DE573126C - Heftmaschine mit Sperrvorrichtung - Google Patents

Heftmaschine mit Sperrvorrichtung

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DE573126C
DE573126C DEP62532D DEP0062532D DE573126C DE 573126 C DE573126 C DE 573126C DE P62532 D DEP62532 D DE P62532D DE P0062532 D DEP0062532 D DE P0062532D DE 573126 C DE573126 C DE 573126C
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DE
Germany
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lever
clamp
guide
bracket
arm
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DEP62532D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/16Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices
    • B25C5/1603Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices for tools with provision for bending the ends of the staples or to the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Heftmaschine mit Sperrvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Heftvorrichtung zum Zusammenheften von Papierblättern o. dgl. durch U-förmige Drahtklammern, bei der jeweils eine Klammer mittels eines Stößels durch die Papierblätter getrieben und zusammengebogen wird. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung, welche das Eindringen einer zweiten Heftklammer in den senkrechten Stößelkanal verhindern soll, bevor die erste Klammer aus dem Kanal herausgetrieben worden ist.
  • Bei bekannten Heftmaschinen dieser Art besteht ein solches Mittel darin, den Stempel oder Stößel für die Klammern während seines Arbeitshubes feststellen zu können, wenn die auszustoßende Klammer noch nicht völlig aus der Führungsbahn ausgeschoben worden ist. Hierzu dient ein doppelarmiger Hebel, der mit seinem einen Hebelarm in die Führungsbahn der Drahtklammern eingreifen kann und von der jeweils auszustoßenden Klammer gesteuert wird und mit seinem anderen Hebelarm in einen Schlitz in dem plattenartig ausgestalteten Stößel einzugreifen vermag, bevor der Stößel bei seinem Arbeitshube den Zugang der Klammern zu der Führungsbahn absperrt. Bei diesen Heftmaschinen muß die Tiefe der Führungsbahn, die der Drahtstärke der Klammern genau entsprechen muß, auch genau gleich der Materialstärke der Stößelplatte sein, damit nur jeweils eine Klammer in die Führungsbahn eingelagert wird. Man ist bei Heftmaschinen mit diesen Einrichtungen gezwungen, nur Klammern von einer bestimmten, der Tiefe der Führungsnut entsprechenden Materialstärke zu benutzen. Andererseits aber muß die Stößelplatte genau eingepaßt sein, damit keine Quetschungen von Drahtklammern vorkommen können. Diese können aber nicht verhindert werden, wenn sich die Stößelplatte durch dauerndes Aufundabbewegen abnutzt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen durch eine Heftmaschine, deren Kennzeichnung in einem doppelarmigen Hebel besteht, dessen einer Hebelarm während des Ausstoßvorganges mit der auszustoßenden Klammer in der Stößelbahn in Berührung tritt, wodurch der andere Hebelarm zwangläufig gegen die nächste Klammer auf dem Klammersattel gedrückt wird und das Eintreten dieser zweiten Klammer in die Stößelbahn so lange verhindert, bis der Hebelarm frei beweglich ist und die Berührung des -Hebelarms gegen die Klammern auf der Gleitbahn nach Ausstoß der Klammern aufhebt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung-- dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Heftvorrichtung.
  • Fig.2 ist ein Schnitt durch den unteren Teil des Heftkopfes und zeigt die Stellung des Sperrhebels für die Klammern vor dem Niederdrücken des Stößels: Fig. 3 ist derselbe Scllnitt"-wie Fig. 2 und zeigt die Stellung des Sperrhebels während des Aussto.ßens einer Klammer.
  • Fig.4 ist derselbe Schnitt wie in Fig..2 und 3 und zeigt die Stellung des Sperrhebels, während der Stempel in seiner tiefsten Stellung ist.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht von vorn auf die Deckplatte'des Heftkopfes, wobei der mittlere Teil der Platte im Schnitt gezeichnet ist.
  • Fig.6 zeigt eine Unteransicht des Heftkopfes.
  • Fig. 7 ist eine Vorderansicht des unteren Teiles des Stempels.
  • Fig. 8 ist eine Seitenansicht dieses Stempelteiles.
  • Mit io ist die Fußplatte der Vorrichtung bezeichnet, die am vorderen Ende den Amboß i i trägt. Hinten sind an der Fußplatte Lagerböcke i2 vorgesehen, in denen drehbar um den Bolzen 13 der hintere Teil des die Heftklammern tragenden Klammersattels 14 ruht. Ein gehäuseförmiger Arm 15 umgibt den Sattel 14 und trägt vorn d'en Heftkopf 16. Dieser enthält einen Führungskanal 17 für den Klammerstößel. Dieser Führungskanal 17 liegt den Aussparungen 18 des Ambosses gegenüber. Diese Aussparungen i8 dienen zum Umlegen der Enden der Heftklammern.
  • Bei dem Klammersattel 14 sind die- senkrechten Längswände des oberen Teiles bei i9 weggeschnitten, und zwar zur Aufnahme der Schenkel der Klammern, die einen Streifen 2o bilden, der auf dem Führungssattel 14 ruht. Ein Klammerschieber 21 steht unter dem Einfluß einer Feder 22 und kann auf dem Sattel 14 gleiten, um die Klammern der Führungsbahn 17 und dem Stempel 24 zuzuschieben. Der Klammerschieber 21 trägt einen Knopf 23, durch den man ihn nach hinten herausziehen kann, wenn ein neuer Heftklammerstreifen in die Vorrichtung eingeführt werden soll.
  • Der Stempel 24 arbeitet in der Führung 17 und wird von einer Stange 25 mit einem Knopf 26 gehalten. Gewöhnlich sind Stempel und Knopf in det angehobenen Stellung der Fig. i, was durch eine Feder 27 bewirkt wird. Die Klammern 2o werden durch die Feder 22 und den Klammerschieber 2i nach vorn geschoben, Der Heftvorgang wird dadurch ausgeführt, daß man auf den Knopf a6 drückt oder schlägt, wodurch der Stempel 24 durch die Führung bewegt wird.
  • Der Klammerstreifen 2o wird so weit vorwärts bewegt, bis die erste Klammer des Klammerstreifens, die mit 39 bezeichnet ist, in die, _Führung 17 unter den Stempel 24 gelangt: Diese ist so schmal, daß nur eine Klammex darin Platz findet. Wird daher auf deü Ste@hlielknöpf 26 gedrückt oder geschlagen, dann nimmt der Stempel bei seiner Abwärtsbewegung die erste Klammer 39 des Klarn'rrierstreifens mit sich und treibt sie durch- die Blätter 28. Hierbei, werden die 'Schenkel der Klammer umgebogen, sobald sie auf den Amboß i i treffen.
  • Bei den bekannten Heftmaschinen kommt es vor, daß sie sich verstopfen. Dies tritt bei= spielsweise dann ein, wenn der Stempel nicht genügend weit nach unten gedrückt wird, so daß die erste . Klammer nach unten in der Führung 17 bewegt wird, ohne daß sie aus dem Kanal17 austritt. Wird dann der inzwischen wieder in, seine höchste Stellung gelangte Stempel 24 von neuem nach unten gedrückt, dann hat sich bereits eine zweite Klammer in die Führung 17 hinein bewegt und liegt nun oberhalb der ersten in der Führung 17 befindlichen Klammer. Dabei wird die zweite Klammer über die erste Klammer gedrückt, wobei sich die Verstopfung der Vorrichtung ergibt.
  • Die Verhinderung des Eindringens der zweiten Klammer" in -die Führung vor 'dem Austreten der ersten Klammer wird durch folgendeTeilebewirkt. EindoppelarmigerHebel 29 ist bei 30 drehbar gehalten und liegt in einem Schlitz 31 in einer abnehmbaren Platte 32 des Heftkopfes 16. Die Drehachse der Klinke 29 liegt etwas unterhalb des Rückens des Klammerstreifens 2o bzw. unterhalb der obersten Fläche des Klammersattels 14. Dies ist durch die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Linie 33 kenntlich gemacht.
  • Die Platte 32 ist am Heftkopf 16. befestigt, z. B. durch Schrauben 34, und liegt so; daß der Hebel 29 in, die Bahn 17 und über sie lein= aus schwingen kann. Zur Aufnahme des Hebels 29 ist das vordere Ende des Klammersattels 14 bei 35 ausgespart.
  • Die Teile sind in Fig.2 in Ruhestellung gezeigt. Hierbei liegt der kurze Arm 36 des doppelarmigen Hebels 29 in Berührung mit der vordersten Klammer .39 des Klammerstreifens 20. Durch die Wirkung der Feder 22 unter Vermittlung des Schiebers 2i und des Klammerstreifens.2o wird der Hebel 29 um seine Drehachse so gedreht, daß sein langer Arm 37 mit seiner hinteren Fläche 38 über die Führung 17 und in die Aussparung 35 des Sattels 14 greift. Der Hebel 29 ist jedoch hierbei nur so viel um die Drehachse 30 gedreht worden, daß die erste Klammer des Klammerstreifens 2o in die Führung 17 unter dem unteren Ende des Stempels 24 eintreten kann.
  • Beim Herunterdrücken des Stempels 24 berührt er die erste, mit 39 bezeichnete Klammer und drückt sie in der Richtung 17 nach unten. Bei dem Abwärtsgehen kommt der Mittelteil der umgekehrt U-förmigen Klammer 39 mit der hinteren Fläche 38 des Hebels 29 in Berührung und schwenkt diesen um seine Drehachse im Uhrzeigersinn in die in Fig. 3 gezeigte Arbeitsstellung. Der untere Teil des Stempels 24 hat einen Längsschlitz 4o, so daß der Stempel den Hebe129 beim Herabdrücken der Klammer umgreift. Hierbei ist der kurze Arm 36 des Sperrhebels 29 ein wenig in die Aussparung 35 des Klammersattels 14 eingedrungen, wodurch der Klammerstreifen 2o etwas auf dem Sattel 14 entgegen der Wirkung der Feder 22 vom Stempel 24 weg bewegt wird. Hierbei drückt die Feder 22 durch den Streifen.2o gegen den oberen Arm 36 des Hebels 29, wodurch der Arm 37 gegen die Klammer 39 gedrückt wird, so daß sie am Herausfallen aus der Führung 17 verhindert wird. Solange die Klammer 39 in der Führung 17 verbleibt, wird der Hebel 29 in der- in Fig. 3 gezeigten Stellung gehalten, so daß die nächste Klammer nicht in die Führung 17 eintreten kann. Der Stempel 24 kann beliebig weit nach unten gedrückt und wieder nach oben bewegt werden, ohne daß dieser Zustand geändert wird, da durch unvollständige Betätigung des Stempels 24 nicht erreicht werden kann, daß weitere Klammern in die Führung 17 über die erste gelangen.
  • Wird der Stempel 24 völlig nach unten gedrückt, um die Klammer 39 durch die Papierblätter o. dgl. gemäß Fig. 4 zu drücken, dann kommt diese Klammer natürlich außer Berührung mit dem Hebel 29. Hierauf führt die Feder 22 durch Vermittlung des Streifens 2o' den Hebel 29 wieder in seine Ruhestellung der Fig. 2 zurück, wodurch die nächste Klammer des Streifens unterhalb des Stempels 24 in den Kanal 17 nachrückt. In Fig.4 sind die Teile in der untersten Stellung des Stempels 24 gezeigt in dem Augenblick kurz nach der Befestigung der Klammer. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß der Schlitz 4o des Stempels über den Hebel29 greift.
  • Da von dem Hebel 29 entweder der kürzere Arm 36 oder der längere Arm 37 über die Führung greift, muß dieser Schlitz 40 vorgesehen sein, damit der Stempel 24 niedergedrückt werden kann, ohne mit dem Hebel 29 in Berührung zu kommen.
  • Die beschriebene Durchbildung der Vorrichtung 'verhindert wirksam, daß eine zweite Klammer in die Führung 17 eintritt, solange sich die erste Klammer noch in dieser Bahn befindet. Dies liegt daran, daß die erste in die Führung 17 eintretende Klammer den Hebel 29 so betätigt, daß der kleinere Arm 36 sich gegen den Klammerstreifen legt und ihn daran hindert, sich der Führung 17 zu nähern, solange die erste Klammer in der Führung noch in Berührung mit dem Hebel 2,9 steht.
  • Die Feder 22 übt durch den Klammerstreifen 2o ständig einen Druck auf den Hebel 29 aus. Befindet sich eine Klammer in der Führung 17 in Berührung mit dem Hebel 29 gemäß Fig. 3, dann wird dieser Druck auf die Klammer übertragen, und diese wird daher daran verhindert, eine andere Stellung in der Vorrichtung einzunehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heftmaschine mit Sperrvorrichtung, welche das Eintreten einer zweiten Heftklammer in den Stößelkanal so lange verhindert, bis die vorhergehende Klammer ausgestoßen ist, und einen doppelarmigen Hebel besitzt, der in den Stößelkanal hineinragt und von der auszustoßenden Klammer gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Arm des Hebels den Klammervorratskanal absperrt, während die jeweils auszustoßende Klammer in an sich bekannter Weise an dem unteren Arm des Hebels entlang gleitet.
  2. 2. Heftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel einen nach unten offenen Längsschlitz besitzt, in den der Winkelhebel hineinschwingen kann.
DEP62532D 1930-10-04 1931-03-10 Heftmaschine mit Sperrvorrichtung Expired DE573126C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US573126XA 1930-10-04 1930-10-04

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DE573126C true DE573126C (de) 1933-03-28

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ID=22009827

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DEP62532D Expired DE573126C (de) 1930-10-04 1931-03-10 Heftmaschine mit Sperrvorrichtung

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DE (1) DE573126C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263638B (de) * 1961-10-18 1968-03-14 Normann Boegle Handgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Form von Klammern, Naegeln u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263638B (de) * 1961-10-18 1968-03-14 Normann Boegle Handgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Form von Klammern, Naegeln u. dgl.

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