DE39120C - Drahtheftmaschine - Google Patents

Drahtheftmaschine

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Publication number
DE39120C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
guide
pusher
staples
rail
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39120D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. J. brown jr. in Philadelphia, Pennsylvanien, V. St. A. 304 Braach Street
Publication of DE39120C publication Critical patent/DE39120C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/02Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B25C5/0221Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation
    • B25C5/0235Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation manually operated having a plunger cooperating with an anvil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
Drahtheftmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1886 ab.
Das Gestell der Maschine besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus einem Stück mit einer bei α vertieften Grundplatte und einem Arme B, der zwei über einander liegende Führungen C und E für den Druckstempel enthält. Auf einer Schiene T, Fig. 1, 6 und 9, liegen die gebogenen Heftdrähte neben einander. Das Innere des die Schiene T umgebenden Vorrathsraumes schliefst sich möglichst genau der Form der Drähte an. Der mittelst einer Schraube der Dicke des Papiers entsprechend höher oder tiefer einstellbare Biegeblock F enthält oben eine runde Aushöhlung; durch die Wirkung dieser letzteren werden die durch die Papierlage getretenen Enden der Heftdrähte unten zusammengebogen. Der vertical stellbare Tisch 4 dient zur Aufnahme des zu heftenden Papiers; eine durch eine Kopfschraube 5 horizontal verstellbare Anschlagschiene H für das Papier ermöglicht, die Drähte in einem bestimmten Abstande vom Papierrande und genau in einer Linie einzuheften.
Der kurze Arm des bei c gelagerten Handhebels L fafst mittelst Schlitzes den Bolzen d des Druckstempels K, der den unteren Einschlagstempel beeinflufst, bei dessen Niederbewegung jedesmal ein Heftdraht erfafst und in das untergelegte Papier, getrieben wird. Der Einschlagstempel S, Fig. 4 und 5, ist mit dem Druckstempel K durch eine Kopfschraube verbunden. Die zwischen der Hülse JE und dem oberen Ring M des Stempels eingeschaltete starke Feder N bringt nach dem Niederdrücken des Handhebels L die entsprechenden Theile der Maschine wieder in die Normallage zurück, wobei der Haken h des Einschlagstempels S unter einen Stift k des unteren Führungsstempels P greift. Der oben cylindrische und unten flache, in P central geführte Einschlagstempel S ist unten der Form der Drähte möglichst angepafst. Der Führungsstempel P verschiebt sich mit dem Einschlagstempel S und dient vermöge seiner Innenform im Verein mit der Form des Einschlagstempels den Heftdrähten beim Eindrücken in das Papier zur Führung. Die zwischen P und K eingeschaltete Feder R wirkt derart, dafs beim Niedergang von K auch P niedergeht, jedoch eine im gewissen Grade selstständige Bewegung hat. Man ist deshalb im Stande, verschieden dicke Papierlagen zu heften. Der Einschlagstempel S befindet sich beim Niedergang von P etwas oberhalb des Heftdrahtes, welcher beim vorhergehenden Hochgange von S von der Schiene T fort in den zwischen S und P gebildeten Hohlraum vorgerückt war, so dafs er diesen Draht nun durch das Papier treiben kann. Beim Hochgang der Theile stellt sich Oeffnung 2 und Anschlag 15 des Führungsstempels P derart gegenüber der die Drähte tragenden Schiene T und dem Block 8 ein, dafs sich beim nächsten Niedergang die beschriebene Operation wiederholt. Der Führungsstempel P hat nach Fig. "14 eine cylindrische Bohrung bis zum Einschnitt 19 und einen tieferen Einschnitt bei 17, sowie einen Kanal bei 16, Fig. 13. Wenn'Anschlagstück 1 5 in Einschnitt 17 gelegt ist, so bildet es mit dem Kanal eine Höhlung für den Heftdraht und den Einschlagstempel S. Das Anschlagstück ι 5 ist unten an der Wand des Vorrathsraumes geführt und hat abgerundete Kanten 14,
Fig. ίο, über welche der Heftdraht leicht in die Höhlung im Führungsstempel hinwegfallen kann.
In beiden Modificationen der Maschine, Fig. ι und 16, stimmt die Drahtzuführungsvorrichtung überein, nur dafs bei ersterer der Ansatz 8, Fig. 2, 8 und 9, vorn an der Wand des Raumes R sitzt, so dafs der Heftdraht unter den Einschlagstempel S geführt werden kann.
In der. zweiten Modification ist auch die untere Führungsbüchse E fortgelassen. Ein zweiter kleiner Ansatz 20 unten am Vorrathsraum reicht bis in den Einschnitt der Führungsplatte, um den Heftdraht, nachdem dieser von der Schiene T abgerückt ist, an die innere Kante des Anschlagstückes 15 zu führen.
Die Schiene T in dem Räume R kann, wie Fig. 9 zeigt, eine gröfsere Zahl von gebogenen Heftdrähten aufnehmen. Fig. 12 zeigt die Art, wie man mittelst eines Fadens die auf die Schiene T zu schiebenden Drähte auf ein Lineal aufreihen kann, um sie dann auf eine in dem Räume R etwa festliegende Schiene zu befördern, indem man das Lineal dann einfach unter Lösung des Fadens gegen das Ende der Schiene T hält. Indessen kann Schiene T auch herausnehmbar sein und dann direct die Heftdrähte aufnehmen. Zum Feststellen der Schiene dienen Schrauben 6, Fig. 8 und 9. Ein um die Schiene T greifender Vorschieber X, Fig. 15, von winkelförmigem Querschnitt drückt gegen den hinteren der auf T aufgereihten Heftdrähte, und ein Gummiband greift derart an einen Ansatz 13 der Wand von R und einen Ansatz des Vorschiebers X, dafs Vorschieber X einen beständigen Zug gegen den Stempel K hin ausübt und somit die auf T liegenden Heftdrähte nach dieser Richtung hin zu verschieben strebt.
Bei der Modification nach Fig. 16 ist der Stempel nur in einer Hülse C geführt. Hier ist der Einschlagstempel 5 mit dem Führungsstempel P, Fig. 22 und 23, durch Reibung gekuppelt, wobei S wieder am Dmckstempel K festsitzt. Der Stempel P hat eine Vertiefung von der Weite der Drähte und einen Ansatz 1 o. Wenn, von der Schiene T ein Heftdraht in die Vertiefung eingerückt worden ist, geht 5 nieder und treibt den Heftdraht durch das untergelegte Papier. Ein Anschlagstück 15 begrenzt die Vertiefung in P und bildet die Höhlung zur Aufnahme der Heftdrähte vor dem Eintreiben derselben. Die innere Fläche des Führungsstempels P liegt an der Gestellwand, und wenn P gehoben ist, so liegt Anschlagstück 15 gerade unter den Enden der Schenkel des Heftdrahtes. Das Ende der Schiene T ist eingeschnitten, um den nöthigen Raum für das Anschlagstück 15 zu gewähren, Fig. 19 und 21. Alsdann bildet die Höhlung von P wieder eine unmittelbare Verlängerung des Raumes R. Der Führungsstempel P findet beim Niedergange durch seinen Ansatz 10 einen Anschlag bei e am Halter G, der bei / am Gestell hängt und durch Schraube d gesichert ist. Vom Einschlagstempel 51 wird, wie schon erwähnt, Stempel P lediglich durch Reibung mitgenommen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Drahtheftmaschine für aus Drähten vorgebogene Heftklammern, gekennzeichnet durch einen im Gestell. A auf- und abbeweglichen Führungsstempel P, in welchem der Einschlagstempel S verschiebbar ist, so dafs dieser beim Hochgang der Stempel den Zugang nach einer Stempelvertiefung frei macht, wodurch jedesmal mittelst selbstthätigen Vorschiebers X die vordere Heftklammer von der Schiene T im Vorrathsraume R abgerückt und in die Stempelvertiefung derart eingedrückt wird, dafs diese Heftklammer beim folgenden Niedergang der Stempel ohne Weiteres durch das Material gestofsen wird.
2. Bei der unter 1. bezeichneten Drahtheftmaschine der Haken h, Fig. 5, am Einschlagstempel S zur Aufwärtsverschiebung des Führungsstempels P beim Loslassen des Handhebels L, und die Einrichtung zum selbstthätigen Vorschieben der Heftklammern unter den Einschlagstempel S, im wesentlichen bestehend aus der Schiene T mit Vorschieber X von winkelförmigem Querschnitt, Fig. 15, welcher Vorschieber gegen die hintere der auf T gereihten Heftklammern drückt, und einem Gummibande, das einerseits an einen Ansatz 13 der Wand von R und andererseits an den Vorschieber X greift, derart, dafs dieser die Klammerreihe beständig gegen die Stempel KSP hin zu verschieben strebt.
3. Bei der unter 1. und 2. bezeichneten Drahtheftmaschine die Abänderung nach Fig. 22 und 23, bei welcher der Einschlagstempel S mit dem Führungsstempel P durch Reibung gekuppelt ist, so dafs beim Loslassen des Handhebels L nach dem Niederdrücken desselben der mit dem Dmckstempel K verbundene Stempel S den Führungsstempel nur durch Reibung mit hoch nimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39120D Drahtheftmaschine Expired - Lifetime DE39120C (de)

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