DE123140C - - Google Patents

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DE123140C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Aufzwickvorrichtung zum Befestigen des Oberleders an der Stiefelsohle. Dieselbe unterscheidet sich von den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sowohl durch eine besondere Verbindung der Greifzange mit der Nagelvorrichtung wie auch durch die Art der Zuführung der Stifte unter den Stempel, der sie in die Sohle eintreibt. Die Vorrichtung ist in Fig. 1 beiliegender Zeichnung in Seitenansicht, zum Theil im Schnitt, in Fig. 2 in Vorderansicht, ebenfalls theilweise im Längsschnitt, dargestellt, während Fig. 3 die Stiftzuführung im Längsschnitt von der Seite, Fig. 4 dieselbe im Querschnitt von oben gesehen nach Linie A-A der Fig. 3 und Fig. 5 dieselbe theilweise im Schnitt von der Seite darstellt.
In dem Cylinder α ist der Stempel b verschiebbar angeordnet, der . für gewöhnlich durch eine Spiralfeder in seiner höchsten Stellung gehalten wird. Durch Schlag oder Druck auf den Stempelkopf c wird er in den Cylinder hineingetrieben und verschiebt dabei den seine Fortsetzung bildenden Treiber d in dem an den Cylinder sich anschliefsenden Kanal e nach unten.
In diesen Kanal e mündet von der Seite die Führungsrinne f für die Nägel, die aus dem Kasten g in die Rinne hineingelangen, indem sie mit dem Kopf sich in den schlitzförmig erweiterten Obertheil h der Rinne einhängen, und so nach einander bis zum Ende der Rinne hinabgleiten. Hier wird der jeweils vorderste Stift von dem die Kolbenwand durchsetzenden, halbrund ausgehöhlten Bolzen i festgehalten, der von der Feder k nach innen gedrückt wird. Aus dieser Stellung wird der Stift durch den zwischen Federbolzen i und Führungsrinne f eintretenden Schieber / in den Kanal e und unter den Treiber d geschoben, der ihn in die Sohle eintreibt.
Das untere Ende m der Wand des Kanals e ist als Klemmbacke ausgebildet, mit dem die Backe η der an der Gleitrinne f befestigten Zange 0 zusammenwirkt. Letztere kann mit der Hand oder, bei entsprechender Einrichtung, mit dem Fufs bethätigt werden. Die Bewegung des Schiebers /, der in Fig. 2 und 4 in Ruhestellung, in Fig. 5 in Arbeitsstellung gezeichnet ist, veranlafst der an ihm angelenkte, doppelarmige Hebel p, dessen anderes Ende zu einem Haken q ausgebildet ist. In diesen Haken greift ein Querstift r hinein, der in der am Stempel sitzenden, aus dem Schlitz s des Cylinders α heraustretenden Gabel t befestigt ist. Wird der Stempel b und mit ihm die Gabel t im Cylinder hinabbewegt, so drängt der an dem Ausschnitt des Hakens q abgleitende Querstift r den oberen Hebelarm nach aufsen, wobei der andere Hebelarm ρ gegen die Kanalwand und damit der Schieber / in den Kanal e hineingedrückt wird. Hebt die Feder im Cylinder den Stempel b wieder, so gleitet der Querstift r an dem oberen Hebelarm empor, bis er sich in dem Haken q fängt, wobei der Haken nach innen, der Schieber / aber aus dem Kanal herausgezogen wird.
Um die im Behälter g befindlichen Nägel in die Führungsrinne f selbstthätig hineinzubefördern, ist der von der Rinne freigelassene Raum im Behälter von einem Kolben u ein-
genommen, der in entgegengesetzter Richtung wie die Rinne f, sowie nach dieser zu schräg abgeschnitten ist. Auf diesem Kolben, der in Fig. ι in Ruhestellung gezeichnet ist, lagern die Nägel. Bei jedem Hinabsteigen des Stempels b stöfst nun ein an der Gabel t sitzender Arm ν gegen den an der Rinne f angelenkten doppelarmigen Hebeln, der durch einen Schlitz im Kasten g hindurch mit dem Kolben u gelenkig verbunden ist. Beim Hinabstofsen des Stempels wird also gleichzeitig der Kolben hochgeschleudert, der zum mindesten einen der auf ihm liegenden Nägel an die Führungsrinne f abgiebt.
Die Arbeit mit der hier beschriebenen Vorrichtung geht also folgendermafsen vor sich. Das Oberleder wird zwischen der Backe der Zange ο und der Kanalbacke m gefafst, mittelst des hebelartig wirkenden Ansatzes η angezogen und dann mit einem kurzen Ruck auf die Brandsohle aufgezogen. Durch einen Schlag auf den Stempelkopf c wird der Stempel b hinuntergetrieben. Dabei drückt sein Gabelansatz t den Hebel ρ und den Schieber / nach innen, der nun einen Nagel in den Kanal befördert. Für diesen wird ein neuer Nagel in die Rinne_/ durch den Kolben κ befördert, der durch den auf seinen Hebel w treffenden Stempelarm ν hochgeschleudert wird. Erst dann gelangt der Treiber d an den Ausgang des Kanals e, aus dem er den Nagel heraus und in die Sohle eintreibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aufzwicken des Oberleders auf den Leisten, dadurch gekennzeichnet, dafs ein von dem niedergehenden Treibstempel (b) bethätigter, schräg abgeschnittener Kolben (u) die Stifte in eine Gleitrinne (f) befördert, aus der sie einzeln durch einen gleichfalls vom Stempel (b) bethätigten Schieber (I) in' den Treiberkanal geführt werden, dessen Wand (m) als Klemmhacke einer an der Vorrichtung befestigten Klemmzange (o) ausgebildet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT123140D Active DE123140C (de)

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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE123140C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5591015A (en) * 1994-05-10 1997-01-07 Mannesmann Rexroth Gmbh Constructional unit consisting of a hydraulic machine (hydraulic pump or hydraulic motor) and a support
US6899531B2 (en) * 2002-11-25 2005-05-31 Mann & Hummel Gmbh Secondary air turbocharger with sound absorbing insulating material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5591015A (en) * 1994-05-10 1997-01-07 Mannesmann Rexroth Gmbh Constructional unit consisting of a hydraulic machine (hydraulic pump or hydraulic motor) and a support
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