DE100349C - - Google Patents

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DE100349C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/08Setting buttons on footwear

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Zusatz zum Patente Λί 95363 vom 14. April 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. April 1897 ab. Längste Dauer: 13. April 1912.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung der durch Patent Nr. 95363 geschützten Vorrichtung zum Befestigen der Oesenknöpfe, bei der der vorderste Knopf nicht zwängläufig in die Arbeitslage geführt wird, wie dies im Haupt-Patente geschieht, da diese zwangläufige Führung des vordersten Knopfes eine Gleichmäfsigkeit der Knöpfe voraussetzt, wie sie nicht immer vorhanden ist.
Des Weiteren geschieht, die Festlegung des sich in der Arbeitslage befindenden Knopfes bei der neuen Vorrichtung in einer solchen Weise, dafs auch hierbei die Ungleichmäfsigkeit der Knöpfe keinen Einflufs hat.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Maschine in verschiedenen Ansichten . und Arbeitsstellungen gezeigt.
Fig. ι ist ein Längenschnitt durch die zum Arbeiten bereite Maschine in der Ruhelage,
Fig. 2 eine Ansicht gegen den Kopf der Vorrichtung, letzterer in der Art geschnitten, dafs der .Festlegemechanismus für den sich in der Arbeitslage befindenden Knopf ersichtlich ist.
Fig. 3 ist eine obere Ansicht auf den vordersten Theil des Hebels, in dem die Knöpfe zum Arbeitsplatze gleiten, mit einem Theile des Festlegemechanismus für den vordersten Knopf.
Die Fig. 4 und 5 entsprechen den Fig. 1
_ und 2, zeigen jedoch die arbeitenden Theile in der Lage, welche sie einnehmen, wenn der Knopf in dem Leder oder dergleichen befestigt wird.
Auf der Gleitbahn der Knöpfe des unter Federdruck stehenden und zwischen den Wangen A1A1 gelagerten Hebels C ruht mit der Spitze die drehbar gelagerte, unter dem Druck der Feder d stehende Zunge D, sowie letzterer abgewendet die Feder d1, welche auch durch eine zweite Zunge ersetzt werden kann.
Die Zunge D trägt einen nach oben gerichteten, vortheilhaft federnden Arm d2, der aber in der Ruhelage des Apparates mit dem Excenter B nicht oder nur leicht in Berührung steht, während die Feder d ihr Widerlager in einem Ausschnitt des Excenters findet.
Die in dem oberen Theile des Gleitschlitzes des Hebels C eingesetzten "Knöpfe gleiten nun bis zur federnden Zunge dl, finden hier einen Widerstand und gleiten erst beim Anheben dieser Zunge den Hebelschlitz weiter hinab, bis der vorderste Knopf an der Zunge D aufgehalten wird, jedoch nicht an der Spitze derselben, sondern bereits früher, so dafs zwischen seiner Ruhelage und der Zungenspitze noch ein gewisser freier Raum verbleibt, dessen Zweck später erklärt werden wird.
Dreht man nun das Excenter B mit Hülfe ,seines Armes b nach links (s. punktirte Stellung), so wird hierdurch der federnde Arm d'2 zurückgedrückt, und da er mit der Zunge D fest verbunden ist, so wird diese, um ihren Drehpunkt sich drehend, so weit hoch-
geschoben, dafs nun die hinter der federnden Zunge d1 liegenden Knöpfe so lange weiter abwärts gleiten, bis der vorderste von ihnen gegen die Feder oder gelenkige Zunge / trifft, welche in dem ringförmig ausgebildeten vorderen Ende e des Hebels C (Fig. 3) angeordnet ist, und die den Gleitschlitz zwar nicht ganz, doch so weit schliefst, dafs sie die Arretirung für den vordersten Knopf bildet.
Nun legt man den Excenterhebel b nach rechts um und drückt dadurch den Hebelkopf C1 mit dem in diesem liegenden Knopf nieder, wobei letzterer unter Vermittelung von Klemmbacken so in die Höhe gezogen wird, dafs seine durch den Gleitschlitz hindurch hängende Krampe fest gegen die Unterseite •des Hebels C gezogen und dadurch zum Durchstechen durch den Stoff unverrückbar festgelegt wird.
Bei diesem Festlegen der Krampe ist nun wieder dem Umstände Rechnung getragen, dafs Knöpfe von den verschiedensten Dimensionen verwendet werden können, ohne dafs hierdurch der regelmäfsige Betrieb gestört wird.
Zu diesem Zwecke sind seitlich der Wangen A1 an dem Hebelkopf C die zweiarmigen Hebel i drehbar angeordnet, welche an ihren oberen Enden zu Schrägflächen i1 ausgebildet sind, die über die oberen Kanten der Gestellwangen in der Art hinwegragen (Fig. 2), dafs beim Niederdrücken des Hebelkopfes C1 die Keilflächen z' an den Gestellwangen gleiten und dadurch in ihren unteren Theilen dem Hebelkopfe C1 genähert werden (Fig. 5). Diese unteren Enden der Hebel schieben hierbei die beiden Klemmbacken k, welche mit Führungszapfen durch die Seitenwände des geschlitzten Hebelkopfes C1 hindurchgreifen und sich mit diesen gegen die unteren Enden der Hebel i legen, zusammen, und da zwischen ihnen der sich in der Arbeitslage befindende vorderste Knopf ruht, die Backen k aufserdem muldenförmig und so'scharfkantig gebildet sind, dafs sie sich unter den Knopf schieben und ihn hierbei hochheben können,, so wird, wie angegeben , die Knopf krampe von unten fest gegen den Hebel C gedrückt, also unverrückbar festgestellt. Die Backen ergreifen den Knopf also quer zu seiner Bewegungsrichtung im Gleitschlitze, so dafs er hierbei nicht verschoben, mithin auch seine Arbeitsstellung nicht verrückt werden kann. Er bleibt also mit Sicherheit an der Stelle liegen, welche ihm die Arretirungszunge/ bei seinem Niedergleiten in dem Hebelschlitze angewiesen hat. Die Maschine bedarf demnach auch keiner Einrichtung, welche das rückwärtige Ausweichen des Knopfes beim Festlegen der Krampe verhindert.
Ist der vorderste Knopf an dem Stoffe durch Niederdrücken des Hebelkopfes C1 vermittelst des Excenters B befestigt und giebt man den Excenterhebelarm b frei, so wird Hebel C von der Feder c1 wieder angehoben und man kann nun den Stoff mit dem eingefügten Knopfe aus dem Apparat herausziehen.
Man kann dann den Stoff wieder mit einer anderen Stelle, an der der nächste Knopf befestigt werden soll, auf den Ambos' α legen.
Beim Wiederhochheben des Hebels C müssen auch die Klemmbacken k sowie die Hebel i ihre Anfangsstellung wieder einnehmen, und dies geschieht automatisch durch die Federn v, welche in dem ringförmigen Vordertheile e des Hebels C angeordnet sind und sich gegen die inneren Flächen der Klemmbacken k legen. Diese Klemmbacken werden also durch die Federn v, welche beim Zusammenschieben der Klemmbacken gespannt waren, wieder in ihre Anfangsstellung (Fig. 2) zurückgeschoben, und da diese Klemmbacken mit ihren Führungszapfen gegen die unteren Enden der Hebel ζ drücken, so werden hierbei auch gleichzeitig die Hebel i wieder in ihre Anfangsstellung Fig. 2 gebracht, und der Apparat ist zur neuen Arbeit bereit.
Der vorderste Knopf gelangt also nach dem Anheben der Arretirungszunge D durch freies Gleiten an die Arbeitsstelle, und wird nicht, wie im Haupt-Patente, in diese durch einen mit dem Excenter B verbundenen Arm d1 geführt. Die Folge hiervon ist, dafs die vorkommenden Ungleichheiten in der Knopfgröfse ohne Einflufs auf den Transport des Knopfes in die Arbeitslage sind.
In der Arbeitsstelle angekommen, wird dann der Knopf, wie geschildert, von Klemmbacken k angehoben, die sich von der Seite unter ihn schieben. Es ist klar, dafs es hierbei gleichgültig ist, ob ein gröfserer oder kleinerer Knopf an der Arbeitsstelle liegt. Im ersteren Falle wird der Knopf nur etwas früher angehoben als in letzterem. In beiden Fällen wird der Knopf aber nicht von der Arbeitsstelle verrückt, was je nach der Gröfse des Knopfes immer mehr oder weniger der Fall ist, wenn, wie im Haupt-Patente, eine Gabel g von vorn unter den Knopf greift und dann ein Anschlag (f) vorhanden sein mufs, um das Ausweichen des Knopfes nach hinten beim Unterschieben der Gabel zu verhindern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Vorrichtung zum Befestigen der Oesenknöpfe mittelst Krampen nach Patent Nr. 95363, bei welcher das Befestigen auch von Knöpfen abweichender Gröfse dadurch ermöglicht werden soll, dafs der mit einem Gleitschlitz versehene, unter Federdruck stehende Hebel (C) beim Umlegen des Excenters (B) nach der einen Seite auf den Hebel selbst keine Wirkung ausübt, son-
    dem nur eine Sperrung der in seinem Gleitschlitze ruhenden Knöpfe in der Art auslöst, dafs der vorderste Knopf frei in die Arbeitslage gleitet, während durch Umlegen des Excenters nach der anderen Seite der Hebel (C) niedergedrückt und die Krampe des Knopfes zuerst festgelegt und dann in dem Stoff in bekannter Weise befestigt wird.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das Festlegen der Knopf krampe, ohne sie in ihrer Lage zu verschieben, durch seitlich des sich in der Arbeitslage befindenden Knopfes angebrachte Klemmbacken (k) erfolgt, welche durch beim Niederdrücken des Hebels (C) bethätigte Hebel (i) zusammengeschoben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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