DE121624C - - Google Patents

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DE121624C
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wire
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D33/00Machines for assembling lifts for heels

Landscapes

  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 121624 KLASSE 71 c.
für Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1900 ab. Längste Dauer: 25. Januar 1911.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an der durch das Patent 89919 geschützten Maschine zum Ausstanzen und gleichzeitigen Zusammenbauen von Schuhabsätzen. Diese Verbesserung besteht aus einer Vorrichtung, welche die Verwendung endlosen Drahtes an Stelle einzeln eingelegter Nägel für das Zusammenheften der gestanzten Absatzflecke ermöglicht.
Die neue Vorrichtung zum Zuführen und Abschneiden des endlosen Drahtes tritt an die Stelle der im Haupt-Patent angegebenen Nagelvorrichtung, bei welcher nach jedesmaligem Fertigstanzen eines Absatzes die Heftnägel stets von Hand aus erneuert werden mufsten. Bei der neuen Vorrichtung entfällt dieses Einsetzen der Nägel, da bei derselben von einem entsprechend zugeführten, endlosen Draht sofort nach dem Fertigstanzen eines Absatzes das zum Heften jeweilig verwendete Drahstück durch die Vorrichtung selbst abgeschnitten werden kann. Dadurch wird ein ungestörter Betrieb und eine gröfsere Leistungsfähigkeit der Maschine erzielt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die vorliegende Verbesserung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Einführen und Abschneiden des endlosen Drahtes. Fig. 2 ist ein Verticalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie C-D. Fig. 4 bis 7 sind Einzeldarstellungen der Abschneidevorrichtung. Fig. 8 bis 10 zeigen verschiedene Ansichten der Auflageplatte.
Die Theile für die Vorrichtung zum Einführen, Festhalten, Abschneiden u. s. w. des endlosen Heftdrahtes befinden sich auf einer Platte i, welche an entsprechender Stelle senkrecht in Nuthen 2 des Maschinengestelles geführt ist. Der Länge nach in der Mitte dieser Platte ist eine zur Führung des Drahtes dienende Nuth 3 eingearbeitet, deren Querschnitt demjenigen des Drahtes entspricht. In der Zeichnung ist letzterer mit rechteckigem Querschnitt dargestellt, doch kann ein beliebig anderer Querschnitt von eckiger Form gewählt werden. Die Nuth 3 wird durch eine Deckplatte 4 zu einer zwangläufigen Führung für den Draht gestaltet. Zur Fortbewegung des Drahtes in seiner Führung und in der Richtung gegen die Stanzmesser der Trommel dient die mit einer federnden Klemme 5 versehene Schubstange 6, welche sich parallel zur Platte 1 und Drahtnuth 3 auf ersterer mittelst Führung 7 auf- und abgleitend bewegen kann oder auch zugleich mit derselben, je nachdem der Druck der beiden Blattfedern 8, 8 gröfser oder kleiner ist als die verschiebende Kraft bezw. der entgegengesetzte Widerstand. Durch diese Federn 8, welche an der Platte 1 befestigt sind und gegen die Schubstange drücken, ist zwischen diesen beiden Theilen eine nachgiebige Verbindung hergestellt, so dafs sie sich je nach Bedürfnifs sowohl mit als gegen
einander bewegen können. Da die Schubstange fest mit der geschlitzten Platte 9 verbunden ist, deren Form und Bewegung wesentlich dem gleichen (mit o4 bezeichneten) Theil für die Nagelvorrichtung des Haupt-Patentes entspricht,. so wird dieselbe auch demgemäis auf- und abbewegt. Bei der Aufwärtsbewegung der Schubstange greift die daran drehbar befestigte Klemme 5 durch einen länglichen Schlitz 10 der Platte gegen den Draht und nimmt denselben nach aufwärts, nach dem obersten Stanzenmesser zu mit, bis das obere Drahtende mit der Schneidebene der Stanze gleich steht. Dabei geht der Draht zwischen den beiden Schneidbacken 11, 12 einer Zange hindurch, deren Doppelschenkel 13, 14 um einen an der Platte 1 befestigten Bolzen 15 drehbar, sind und durch eine Spiralfeder 16 stets gegen einander, die Schneidbacken somit aus einander gedrückt werden. Unterhalb dieser Schneidvorrichtung ist ein mit seiner Spitze zwischen die Zangenschenkel dringendes Keilstück 17 ebenfalls auf der Platte 1 senkrecht verschiebbar angeordnet, auf welches ein zweiarmiger Handhebel 18 einwirkt. Die beiden unteren Zangenschenkel trager, noch je einen Stift oder Zapfen 19 (Fig. 1,4, 5 und 6), an die sich Ansätze 20,21 eines senkrecht verschiebbaren Stückes 22 anlegen, wenn die Schenkel geschlossen sind. Eine Feder 23 hat das Bestreben, den Theil 22 nach aufwärts und gegen die Zapfen 19 zu drücken. Der Theil 22 trägt oben eine horizontale Platte 24, welche beim Gebrauch der AIaschine dem gestanzten Absatzfleck innerhalb der Stanze als Auflager dient. Diese Platte kann um einen Zapfen 25 kippbar sein (Fig. 2, 8 und 9) ; denn da die Platte den Ausstofs des fertiggestanzten Absatzes zu besorgen hat, wird durch das Kippen derselben ein selbstthätiges Herabfallen des Absatzes bewirkt. Da bei jedem Schnitt eines neuen Absatzfleckes die Platte 24 und infolge dessen auch die Platte 1 jedesmal um eine Lederstärke nach abwärts gedrückt wird, so müssen sie zum Stanzen eines neuen Absatzes durch einen unterhalb der Platte 1 auf diese wirkenden Handhebel 26 wieder nach oben gebracht werden.
Beim. Beginn des Stanzens wird zunächst mittelst des Handhebels 26 die Platte 1 gehoben, wodurch die Auflagplatte 24 für den ersten Absatzfleck bis an den Rand des Stan- - zenmessers emporsteigt; in gleicher Höhe steht . dann auch das obere Drahtende. Durch das Stanzen des ersten Absatzfleckes wird Platte 24 und Platte 1 um das Mais einer Lederstärkt niedergedrückt, während der Draht durch die an der Schubstange befestigte Klemme 5 und durch die1 Gegenklemme 27 in seiner Anfangsstellung festgehalten wird. Es werden nun die weiteren Absatzflecke gestanzt, bis die zu einem fertigen Absatz erforderliche Anzahl erreicht ist. Durch einen Druck auf den Handhebel 18 wird dann, unter dem dabei erfolgenden Eindringen des Keilstückes 17 zwischen die Zangenschenkel, das Drahtstück im Absatz von dem endlosen Draht abgeschnitten, wobei gleichzeitig der Theil 22 frei und unter dem Druck der Feder 23 nach oben geschnellt wird und dabei den gestanzten Absatz aus dem Messer bringt. Wenn Absätze von konischer oder geschweifter Form gestanzt werden sollen, so wechseln bei jedem Schnitt die Stanzenmesser und es mufs daher nach jedem einzelnen Schnitt die Auflagplatte 24 mit den bereits gestanzten Absatzflecken so weit gesenkt werden, dafs sich die Messertrommel ungehindert bis zur nächsten Stanze weiter drehen kann. Dieses nothwendige Heben und Senken geschieht hier auf dieselbe Weise, wie nach dem Haupt-Patent die Auf- und Abbewegung der Nagelvorrichtung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Ausstanzen und gleichzeitigen Zusammenbauen der Absatzflecke nach Patent 89919, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs Verwendung endlosen Drahtes an Stelle einzelner Nägel zum Zusammenheften der gestanzten Absatzflecke die Bewegungen der geschlitzten Platte (9) (o4 Fig. ι des Haupt-Patentes) auf eine federnde Klemme (5) übertragen werden, welche bei der Aufwärtsbewegung den durch eine gefugte Platte (1) entsprechend geführten Heftdraht mitnimmt und in die Stanzform einführt, während bei der Abwärtsbewegung der genannten Klemme der durch. eine Gegenklemme (27) gesicherte Heftdraht in seiner Lage festgehalten wird. .
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von Hand zu bethätigende Abschneidevorrichtung für den Draht, deren an federnden Schenkeln (13,14) sitzende Schneidbacken (11,12) für gewöhnlich den Draht durchlassen und erst durch Eindringen eines Keilstückes (17) mittelst Handhebel (18) zwischen ihre Schenkel (13, 14) zur Schneidwirkung gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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