DE80254C - - Google Patents
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- DE80254C DE80254C DENDAT80254D DE80254DA DE80254C DE 80254 C DE80254 C DE 80254C DE NDAT80254 D DENDAT80254 D DE NDAT80254D DE 80254D A DE80254D A DE 80254DA DE 80254 C DE80254 C DE 80254C
- Authority
- DE
- Germany
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- tooth
- lever
- sole
- cutting edges
- stitch
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D91/00—Stitch-separating or seam-indenting machines
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
An genähten Schuhen ist gewöhnlich die von oben sichtbare Naht am Rande der Sohle
durch eine Niederpressung hinter jedem Stiche markirt. Diese Niederpressung, welche bisher
von Hand ausgeführt werden mufste, war eine sowohl schwere als zeitraubende Arbeit in der
Schuhfabrikation. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, mittelst deren die
Pressung leicht, schnell und sauber ausgeführt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι die Maschine von vorn,
Fig. 2 dieselbe von der Seite und
Fig. 3 von oben gesehen.
In Fig. 4 ist die Arbeitsweise veranschaulicht.
Das eigentliche, zum Pressen dienende Werkzeug besteht aus einem Zahn A, der mit zwei
Schneiden in einem Abstand etwa gleich der Länge des Stiches versehen ist. Dieser Zahn
ist am vorderen Ende des Hebels B angeordnet, welcher auf der drehbaren Welle C
befestigt ist. ' Das hintere, mit einer Reibungsrolle G versehene Ende des Hebels wird von
einer Kammscheibe D bewegt, gegen welche das Hebelende durch eine Feder F gedrückt
wird. Von der Kammscheibe D wird der Zahn A gegen die auf dem Vorsprunge /
liegende Schuhsohle geprefst, wobei die Schneiden des Zahnes quer über die Naht auf beiden
Seiten eines Stiches niedergeprefst werden (Fig. 2 und 4). Um das Pressen so weit wie
möglich in den Winkel zwischen der Sohle und dem Oberleder vornehmen zu können, wird dem Zahn A gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung
auch eine Bewegung nach vorwärts oder gegen die Mitte der Sohle hin ertheilt.
Zu diesem Zweck sind die von der Feder X bewegten Lager H der Welle C verschiebbar
und die Welle mit Armen K versehen, deren Reibungsrollen L sich gegen Kammscheiben M
auf der Welle E stützen. Die Welle C ist auch
in ihrer Längsrichtung in den Lagern H verschiebbar angeordnet. Diese Bewegung der
Welle wird von der .Welle E abgeleitet, welche mittelst der Kammscheibe einen mit der Welle C
drehbar verbundenen Hebel T bewegt, der bei U ebenfalls drehbar ist. Dieses Verschieben
geschieht, während der Zahn A niedergeprefst ist, und weil der Zahn an der Bewegung der
Welle Theil nimmt, wird die Sohle um die Länge eines Stiches verschoben. Nach dem
Anheben des Zahnes erfolgt mittelst einer auf die Welle C wirkenden Spiralfeder V ein
Zurückschieben des Zahnes, so dafs er gerade über dem nächsten Stich sich befindet. Während
des Pressens wird die Sohle von einem am vorderen Ende eines Hebels O befestigten
Klauenstück N festgehalten, dessen schneideähnliche Spitze zu dieser Zeit zwischen zwei
noch ungeprefste Stiche niedergedrückt ist (Fig. 2 und 4). Das Niederdrücken des Klauenstückes
wird durch eine mit dem Hebel O verbundene Feder P vermittelt. Der Hebel O ist
um die Welle Q. drehbar und wird wie der Hebel B an seinem hinteren Ende von einer
Kammscheibe R auf der Welle E bewegt. Die Bewegungen der Hebel B und O sind derart
bemessen, dafs das Klauenstück N gehoben wird, während die Sohle sich verschiebt.
Um den Zahn A und das Klauenstück N für verschieden dicke Sohlen einstellen zu können,
sind die gegen die Kammscheiben wirkenden
Reibungsrollen der Hebel B und O und der
Arme K einstellbar angeordnet, wie aus der Zeichnung hervorgeht. Hiernach ist auch der
Zahn A ein Stück aufwärts zwischen den Schneiden getheilt. Durch diese Anordnung
wird verhindert, dafs der Zahn die Naht beschädigt, falls die Schneiden desselben auf den
Stich treffen sollten; die Schneiden werden hierdurch getrennt und kommen seitlich vom
Stich zum Eindrücken.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Maschine zum Markiren der Randnaht der Sohle von genähtem Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs ein von einer Kammscheibe oder Excenter fD,) bewegter Hebel (B), welcher am Ende einen Zahn (A) trägt, letzteren mit seinen zwei Schneiden quer zur Naht auf jeder Seite eines Stiches niederprefst, wobei der Hebel (B) auf einer parallel und in Längsrichtung verschiebbaren Welle (C) befestigt ist, welche durch geeignete Arme und Hebel mit Kammscheiben oder Excentern (M S) in Verbindung steht, so dafs (B) beim Nieder-' gehen vorwärts geschoben wird und in seiner tiefsten Stellung eine Längsverschiebung der Sohle vermittelt.
- 2. Eine Maschine der im Anspruch i. gekennzeichneten Art, sofern bei derselben ein seitlich vom Zähn(A) vorspringendes Klauenstück (N) an einem durch eine Kammscheibe (R) bethätigten Hebel (O) angeordnet ist, welcher das Klauenstück (M) zwischen zwei Stichen niedergedrückt hält, wenn der Zahn (A) niedergeht, aber dasselbe hebt, wenn die Sohle verschoben wird.
- 3. Eine Maschine der im Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Art, sofern bei derselben der Zahn (A) zwischen den Schneiden aufgeschnitten ist, um die Schneiden neben dem Stich zur Anlage zu bringen und die Naht nicht zu beschädigen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80254C true DE80254C (de) |
Family
ID=352827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80254D Active DE80254C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE80254C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915429C (de) * | 1952-01-06 | 1954-07-22 | Wilhelm Busch Kommandit Ges | Stichstuppmaschine |
-
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- DE DENDAT80254D patent/DE80254C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915429C (de) * | 1952-01-06 | 1954-07-22 | Wilhelm Busch Kommandit Ges | Stichstuppmaschine |
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