DE121622C - - Google Patents
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- DE121622C DE121622C DENDAT121622D DE121622DA DE121622C DE 121622 C DE121622 C DE 121622C DE NDAT121622 D DENDAT121622 D DE NDAT121622D DE 121622D A DE121622D A DE 121622DA DE 121622 C DE121622 C DE 121622C
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- horn
- rack
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D71/00—Elements of nailing machines; Nail-feeding devices
- A43D71/02—Driving mechanisms for moving the horn; Nail-cutting apparatus connected with the horn
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine die Hornbewegung vermittelnde Vorrichtung für
Maschinen zum Heften von Leder und anderem Material, die namentlich für die Schuhwaarenherstellung
bestimmt sind und metallene Drahthaften zur Verbindung des Oberleders mit der Sohle verwenden, wobei die Arbeit
auf einem heb- und senkbaren Horn gehalten wird. Die vorliegende Neuerung setzt die
in' der Patentschrift 120736 näher erläuterte Einrichtung voraus, dafs das Horn als Arbeitshalter jedesmal um eine bestimmte Entfernung
abwärts gedrückt wird, wenn ein Drahtstift eingetrieben ist, wodurch das Arbeitsstück genügend
frei wird, um auf dem Horn vorgerückt zu werden.
Bisher wurde bei den Maschinnn dieser Bauart mittelst einer einzelnen Klinke die Senkung
des Horns ^bewerkstelligt; weil aber die Klinkenstpitze nur einen von den Zähnen einer Zahnstange,
die an der mit dem Horn verbundenen Stange befestigt ist, fafst, so kommt häufig
die Klinke nicht in ordnungsmäfsigen Eingriff mit einem Zahne der Zahnstange, was den
Bruch des Zahns oder sogar oft das Abreifsen mehrerer Zähne der Stange zur Folge hat.
Mit Rücksicht hierauf besteht die gemäfs vorliegender Erfindung zu lösende technische
Aufgabe darin, eine Verbindung im Gestänge für die Hornbewegung zu schaffen, welche
nicht dem Bruch oder dem Unbrauchbarwerden ausgesetzt ist, während andererseits
der selbstthätige und bestimmte Eingriff der Theile mit einander und die rechtzeitige Lösung
des Eingriffes gesichert bleibt.
Zur Erfüllung dieses Zweckes wird eine neue Klinkeneinrichtung angewendet, bei welcher
statt der Klinke eine von parallelen Lenkern gehaltene Platte mit mehreren Zähnen benutzt
wird, die in eine entsprechende Anzahl von Zähnen der Zahnstange eingreifen. Die Ausklinkung
dieser gezahnten Platte erfolgt selbstthätig, wenn das Horn sich wieder heben und das
Arbeitsstück oberhalb festklemmen soll. Der Träger der beweglichen gezahnten Platte ist
mit einer Stellvorrichtung versehen, welche eine Nachstellung zum Ausgleich der beim
Gebrauch eintretenden Zahnabnutzung gestattet.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 die Seitenansicht der im Hornhubgestänge einer
Maschine zur Drahtstifteintreibung eingeschalteten neuen Vorrichtung, Fig. 2 die Seitenansicht
zu Fig. i, von rechts gesehen, wobei die Zahnstange stückweise fortgebrochen gezeichnet
ist, um die gezahnte Platte in Stirnansicht zu zeigen, während Fig. 3 die gezahnte
Platte nebst Zahnstange in Einzelansicht darstellt.
Die in Richtung der Stange de fortgesetzte
Lenkerstange C8 ist mit der bekannten Vorrichtung zur zeitweiligen Senkung des Horns
verbunden, deren Hubstange am Unterende mittelst eines zweiarmigen Hebels mit dem
Unterende der Stange de in Verbindung steht. (In der Patentschrift 120736 ist die erwähnte
Lenkerstange C8 mit Bs bezeichnet.)
Bei dem Gegenstande vorliegender Erfindung nimmt der senkrecht bewegliche Träger
d'2 mittelst einer im Schlitz einstellbaren Schraube α einen horizontal in einer Nuth des
Trägers verstellbaren Block α' auf. An diesem
sind bei a2 zwei gleich lange parallele Lenker a3 angeordnet, deren Enden mit den Ansätzen
einer Platte b in gelenkiger Verbindung stehen. Letztere trägt auf der Stirnseite eine
Anzahl Sperrzähne bl (Fig. 2), die gleichzeitig
mit denen der Zahnstange dr° in Eingriff
kommen können.
Die untere Führung d& für den Träger besitzt
einen Anschlag b 2, an dessen Oberende
der untere der beiden Lenker az sich anlegt, wenn der Träger in seiner tiefsten Lage sich
befindet (Fig. 1). Da die Zahnstangen dann aufser Eingriff sind, kann· der Niedergang der
Stange de behufs Hebung des Horns ungehindert stattfinden. Soll jedoch das Horn
niedergehen, so mufs der Träger, rf2 gehoben
werden;, hierbei rückt der untere Lenker a 3
von dem Arm b2 fort und der Anschlage,
der von einer Feder c1 beeinflufst wird, veraniafst
die Einwärtsbewegung der Lenker α3 αΆ
derart, dafs die Platte b in schnellem Vorgange gegen die Zahnstange dB mit ihren
Zähnen zum gleichzeitigen Eingriff in letztere kommt. Im weiteren Verlauf der Hebung des
Trägers wird die Zahnstange und damit die Stange d® mit emporgenommen.
In dem Mafse, wie sich die Zähne abnutzen, kann der Block al nachgestellt werden.
In Fig. ι zeigt sich die Platte b aufser Eingriff
mit den Zähnen der Zahnstange d'°. Hierbei befindet sich das Unterende der Platte
in geringem Abstande über der Schulter oder Rast e, so dafs nur eben genügend Raum
bleibt, um die Abwärtsbewegung bis zum vollen Eingriff der Zähne zu ermöglichen,
wobei in gesicherterer Weise für einen Eingriff in voller Zahntiefe gesorgt ist und der
theilweise Eingriff der Zähne vermieden wird, wenn die Hornsenkung beginnt.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie die Zahnspitzen der Zahnstange ö?5 etwas gegen die
glatten ungezahnten, oberen und unteren Randtheile derselben zurückliegen; aufserdem ist der
unterste Zahn der Platte b kürzer als die oberen Zähne.
Diese Anordnung der Zahnspitzen im Verhältnifs zu den ungezahnten Zahnstangenrändern
ermöglicht es, dafs man unter Aufwärtsschiebung der Stange d(\ während das
Horn ganz niedergedrückt wird, um das Arbeitsstück fortzunehmen oder zu anderen
■Zwecken, die gezahnte Platte b über den unteren ungezahnten Theil der Zahnstange
gleiten lassen kann. Alsdann ist der Eingriff der Zahne am oberen Ende der Platte b und
die Abstumpfung der Zähne durch Aneinanderwirken gegen die Zähne der Zahnstange unmöglich gemacht. Dafs man den untersten
Zahn der Platte kürzer als die übrigen ausführt , hat den Erfolg der Sicherung des
genauen Eingriffs der gezahnten Flächen; sobald sich nämlich das Unlerende der Platte
an der Rast e niederlegt, wird der unterste Zahn in Eingriff gebracht.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der neuen Vorrichtung sind parallele Lenker als
Führungsmittel für die Platte angewendet; an Stelle derselben kann man andere Geradbezw.
Parallelführungsmittel anordnen, sofern dieselben die Platte der Zahnstange behufs
Eingriffs entgegenzuführen oder davon abzubewegen gestatten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorschubvorrichtung für das Werkstück an Drahtheftmaschinen für Schuhwerk, gekennzeichnet durch eine mit dem Horn verbundene Zahnstange (d^) und einen an dieser verschiebbaren Träger fd^J mit einer angelenkten, gezahnten Platte (bj, die bei einer Verschiebung des Trägers derart mit der Zahnstange gekuppelt wird, dafs beim .. Emporgehen des Trägers das Horn sich senkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121622C true DE121622C (de) |
Family
ID=390601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121622D Active DE121622C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121622C (de) |
-
0
- DE DENDAT121622D patent/DE121622C/de active Active
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