DE239725C - - Google Patents

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DE239725C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

flirten -
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'Ja 239725 "-KLASSE 52«. GRUPPE
Federnder Faltenvormerker, Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen,, welche bei Nähmaschinen dazu dienen, in dem Werkstück parallel mit der Nählinie einen Kniff zu erzeugen, der die Linie angibt, nach welcher die Werkstücke für die nächstfolgenden Falten zusammenzulegen sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Vorrichtungen dieser Art, bei. welchen die Erzeugung des Kniffes nachgiebig erfolgt. ίο Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben . den Nachteil, daß infolge der Ausbildung ihres von dem Ansätze der Nadelstange der Nähmaschine betätigten Antriebhebels und ihres von diesem betätigten Armes zum Vormerken der Falten entweder das. Werkstück leicht zu sehr geknifft, d. h. beschädigt, oder der Antriebhebel leicht verbogen und unbrauchbar gemacht werden konnte. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß zwischen dem Vormerkarm und dem starren Antriebhebel ein ebenfalls starrer Zwischenhebel eingeschaltet und die Federung in letzteren Teil . verlegt ist. Durch die starre Ausbildung der bewegten Teile wird, also einerseits ein Veras biegen und. -Beschädigen derselben unmöglich gemacht, und andererseits, wird durch die Anordnung der Federung in einem dieser starren Teile bewirkt, daß trotz der Starrheit die auf den Antriebhebel ausgeführten Schläge nachgiebig auf die einzelnen starren Teile und von diesen auf das Werkstück übertragen werden. Die % Erfindung vereinigt also Schonung des Werkstücks mit Dauerhaftigkeit der Einrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwai,ist;::; ,. ...
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht einer mit der vorliegenden Erfindung versehenen Faltenvormerkvorrichtung, und
Fig. 2 ist ein Grundriß derselben. 40'
Fig. 3 ist eine Endansicht, von links in Fig. ι und 2 gesehen. .
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Einzelansicht der schwingenden Antriebstange, wobei die Feder fortgelassen ist und der Antriebhebel in unwirksame Stellung . geschwungen ist.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, . .
- Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht einer anderen Form eines Faltenvormerkers, bei welchem die vorliegende Erfindung angewendet ist.
Fig. 8 ist ein Grundriß derselben.
Fig. 9 ist ein Schnitt .nach der Linie 9-9 in Fig. 8.
Der Faltenvormerker, an dem die vorliegende Erfindung in ihrer Anwendung dargestellt, ist j besteht aus einem Drückerfuß 12, der leicht ah der Drückerstange einer Nähmaschine ange^ bracht werden kann und einen aus einem Stück mit ihm gebildeten, seitlich vorragenden Arm 13 besitzt, welcher , zusammen mit dem Fuß den Rahmen der Vorrichtung, bildet. . Das eingangs beschriebene Markieren der Falten geschieht mittels eines schwingbaren Armes 14, der auf einer seitlich, d. h. quer zum Stoffvorschub einstellbaren Platte 15 angeordnet ist, die mit einer nach aufwärts gerichteten Faltenmarkierlippe versehen ist; diese wirkt mit dem abwärts gerichteten äußeren Ende des .Armes; ,14, zusammen. Die Vorrichtung besitzt
einen einstellbaren Führer 16 und eine Klemm- oder Deckplatte 17, welche sich über dem Arm 13 befindet, und zwischen welcher und dem Arm 14 mittels einer Stellschraube 18 zu diesem Zweck an dem Führer und der Platte 15 vorgesehene Ansätze festgeklemmt werden, nachdem die Faltenmarkiervorrichtung und der Führer richtig eingestellt worden sind. Die oben erwähnten Teile sowohl wie ihre Wirkungsweise sind bekannt.
Auf einem nach hinten ragenden Fortsatz 20 des Drückerfußes 12 ist bei 19 ein schwingender Arm 21 drehbar, dessen vorderes Ende zu einem Haken 22 ausgebildet ist, der mit dem schwingenden Markierarm 14 in Eingriff steht. Auf dem schwingenden Arm 21 ist mittels der Niete 23 ein Hebel 24 drehbar, auf den eine Schraube oder ein Vorsprung der Nadelstange der Nähmaschine einwirken kann, um das vordere Ende des schwingenden Armes 21 behufs Markierens von Falten in dem Stoffe abwärts zu schwingen. Die Nadelstange und der Vorsprung an derselben können von üblicher Bauart sein und sind nicht dargestellt. Der Hebel 24 ist aus einem Stück Metallblech gebildet, welches derart zusammengefaltet ist, daß abwärts gerichtete Arme 25 entstehen, die zu beiden Seiten des schwingenden Armes 21 liegen. Die Arme oder Schenkel 25 stoßen gegen einen Kragen 26 (Fig. 1, 4 und 5), der durch eine Spiralfeder 27 nach vorn gedrängt wird, die eine kleine Stange 28 umgibt, auf welcher der Kragen 26 gleitet. Diese Stange, der Kragen und die Feder sind in einem längsweisen oder wagerechten in dem hinteren Teile des schwingenden Armes 21 gebildeten Schlitz angeordnet, während die Stange 28 an dem schwingenden Arm 21 in beliebiger Weise befestigt und in der Mitte des Schlitzes angebracht ist. Der Arm 21 ist mit einem Anschlag 30 versehen, der die unter dem Einfluß der Feder 27 stehende Aufwärtsbewegung des Hebels 24 begrenzt.
Beim Betrieb der Vorrichtung, bei welcher der Hebel 24 sich in Arbeitsstellung befindet (Fig. I, 3 und 4 ausgezogene Linien und Fig. 5 punktierte Linien), schlägt der Vorsprung ■ der Nadelstange bei seiner Abwärtsbewegung gegen den Hebel und drängt das vordere Ende des schwingenden Armes 21 nach unten, um den schwingbaren Faltenmarkierarm niederzudrücken, damit sein nach unten gerichtetes äußeres Ende mit dem Stoff in Eingriff gebracht wird, welcher zwischen der Faltenmarkierlippe und diesem abwärts gerichteten Ende in bekannter Weise vorgeschoben wird. Bei. weiterer Abwärtsbewegung der Nadelstange dreht sich der Hebel 24 auf seinem Zapfen entgegen dem Druck der Feder 27 und drückt auf diese Weise den Faltenmarkierarm nachgiebig nach unten, um den Stoff zu markieren. Geht die Nadelstange wieder nach oben, so hebt die Feder 32 (Fig. ι und 2) den Faltenmarkierarm 14 und das hakenförmige Ende 22 des schwingenden Armes 21, während die Feder 27 ihrerseits den Hebel 24 in bezug auf den schwingenden Arm 21 hebt und so die Teile veranlaßt, ihre anfängliche Stellung wieder einzunehmen.
Wenn es erwünscht ist, die Tätigkeit des Faltenmarkierens auszusetzen, ohne die Vorrichtung von der Maschine zu entfernen, so wird der Hebel 24 nach oben geschwungen in die in Fig. 4 in punktierten Linien gezeigte Stellung, in welcher er durch Eingriff des Vorsprunges 30 mit dem Loch 31 in einem der Arme 25 des Hebels 24 gehalten wird.
Die unter dem Einfluß der Hebefeder 32 erzeugten Schwingbewegungen des Armes 21 werden durch Berührung einer an dem Arm 21 vorgesehenen "Knagge 33 mit einem kleinen Vorsprung 34 an dem Fortsatz 20 des Drücker- .' fußes begrenzt. . · .
Die . vorliegende Erfindung kann. bei Faltenmarkierern verschiedener Bauart verwendet werden. Z.B. stößt in der Ausführungsform des in Fig. 7, 8 und 9 dargestellten Faltenlegers das vordere Ende des schwingenden Armes 21 auf die obere.Fläche des schwingbaren Faltenmarkierarm.es 35, wobei der schwingende Arm 21 drehbar bei 19 auf der nach hinten von go dem Schaft des Drückerfußes 12 vorragenden Knagge 20 angeordnet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Federnder Faltenvormerker, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vormerkarm und dem starren Antriebhebel (24) ein ebenfalls starrer Zwischenhebel (21). eingeschaltet ist, in welchem eine' Feder (27) derart angeordnet (28, 26) ist, . daß sie beim Niederdrücken des. Antriebhebels (24) zusammengepreßt wird und infolgedessen trotz der Starrheit dieser Teile die auf den Antriebhebel (24). ausgeführten Schläge nachgiebig auf den Zwischenhebel (21) und von diesem auf den Vormerkarm, und das Werkstück in an sich bekannter Weise überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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