DE182304C - - Google Patents

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DE182304C
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casting mold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 182304 -■ KLASSE 15«. GRUPPE
THE MONOLINE COMPOSING COMPANY in WASHINGTON, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen die Gießform gradlinig von der Gießstelle zur Ausstoßstelle für die Zeile verschoben wird, und hat insbesondere einen leicht lösbaren Antrieb für die Gießform zum Gegenstand.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt in teilweise geschnittener Seitenansicht den Schmelztiegel, die Zeilenwagenführung, die Form, den Ausschließer und die zugehörige Antriebsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Gießform und den zugehörigen Antriebshebel.
Fig. 3 zeigt ein Ende des Antriebshebels.
Fig. 4 zeigt das den Antriebshebel mit
der Form verbindende Gelenkstück und den an diesem befestigten Wischer für den Bestoßmund.
Fig. 5 zeigt das eine Ende der Gießform. Fig. 6 und 7 zeigen in Ober- und Seitenansicht den Wischer und die Vorrichtung zu dessen Bewegung.
Des besseren Verständnisses wegen soll zuerst die grundsätzlich bekannte Ausschließvorrichtung kurz beschrieben werden. An dem sich auf- und abbewegenden Rahmen 75 (Fig. 1) ist der Ausschließstempel 74 zum Spreizen der Spatienstäbe und die Schiene 76 zur Abwärtsbewegung der Matrizenstäbe angeordnet. Der Rahmen 75 erhält seine Bewegung mittels eines entsprechenden Zwischengetriebes 78 von der unrunden Scheibe jy, welche vorteilhaft in bekannter Weise derart gestaltet ist, daß das Ausschließen durch eine größere Anzahl von Stößen gegen die Spatienunterteile erfolgt.
Der Schmelztiegel D von beliebiger Bauart ist hier beispielsweise derart angeordnet, daß er zur Geradestellung der Matrizenzeile dient und, unter dem Einfluß der Daumenscheibe 80 sich nach vorn bewegend, die Gießform dicht gegen die Vorderfläche der Zeile preßt. Es empfiehlt sich, durch entsprechende Gestaltung der Scheibe 80 zu bewirken, daß dieses Andrücken der Form vor dem Ausspritzen des Metalles sich wiederhole, weil dadurch bekanntlich ein genaues Ausrichten der Zeile erzielt wird. Der Abguß erfolgt in üblicher Weise mittels einer Metallpumpe, deren Kolben 81 zur geeigneten Zeit abwärts gedrückt wird. Die Gießform E von beliebiger Bauart ist der Erfindung gemaß derart angeordnet, daß sie der Zeilenlänge entsprechend leicht ausgewechselt werden kann.
Die Gießform E (Fig. 1 bis 5) ist in bekannter Weise in einer Führung 82 verschiebbar angeordnet, in welcher sie sich von der Gießstelle zusammen mit der gegossenen Zeile zur Ausstoßstelle bewegt. Die Bewegung der Form erfolgt mittels eines Lenkers 86 und eines Hebels 84 von einer
Hubscheibe der Hauptwelle aus. Der Lenker
ist an dem einen Ende mittels eines Zapfens 87 (Fig. I und 4) in eine Bohrung 88 (Fig- 5) der Form eingesetzt und hat an dem anderen Ende eine Öffnung 89 (Fig. 4), in welche ein Zapfen 90 (Fig. 3) des Hebels 43 eingreift. Die Einrichtung ist derart getroffen, daß der Lenker leicht entfernt werden kann, aber trotzdem die Form mit dem Antriebshebel in zuverlässiger Weise verbindet. Zu diesem Zwecke ist an dem Hebel 84 ein Riegel 91 (Fig. 2 und 3) angeordnet, welcher über das Lenkerende gedreht wird und das Ausfallen des Lenkers verhindert. Zwischen dem Kopf 92 des den Riegel haltenden Bolzens und dem Riegel ist eine federnde Unterlagsscheibe 93 eingesetzt, welche eine unbeabsichtigte Drehung des Riegels verhindert. In Fig. 2 ist der Riegel geschlossen, in Fig. 3 geöffnet dargestellt. Die Verbindung zwischen dem anderen Lenkerende und der Form ist durch Ausbildung eines Lappens 94 (Fig. 2 und 5) an der letzteren gewährleistet, welcher den Lenker übergreift, wenn letzterer in der Arbeitsstellung sich befindet. Soll zwecks Auswechselns der Form der Lenker entfernt werden, so wird er in die in Fig. 4 und 5 angedeutete Stellung gedreht, so daß er aus der Ausnehmung 95 der,. Form austritt und mit der flachen Kante 96 parallel zur Lappenkante liegt und in senkrechter Richtung abgehoben werden kann.
Der Bestoßmundwischer 97 (Fig. 2, 4, 6 und 7) ist hier unmittelbar am Lenker 86, und zwar drehbar befestigt und wird durch eine Feder 98 in der einen Richtung bewegt. Damit der Wischer nur bei Bewegung in der einen Richtung, und zwar geg'en das Maschinenende zu, zur Wirkung komme, ist in die Bewegungsbahn eines Ansatzes 97* des Wischers eine Führung 99 eingebaut (Fig. 6 und 7). Wenn die Form in die Gießstellung (nach rechts) sich bewegt, tritt' der Ansatz 97^ hinter die Führung 99, und' der Wischer wird der Wirkung der Feder 98 entgegen von dem Bestoßmund weg bewegt. Am Ende dieser Bewegung der Form wird der Wischer von der Führung freigegeben und durch die Feder vorgestoßen, so daß er bei der folgenden Rückbewegung der Form zur Ausstoßstelle sich gegen den Bestoßmund legt und diesen reinigt. ·
Das Ausstoßen der gegossenen Zeile aus der Form in das Setzschiff erfolgt in bekannter Weise durch einen Stößer.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, bei welcher die Gießform von der Gießstelle zur Ausstoßstelle der Zeile gradlinig verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichter Auswechselung der Gießform (E) ohne Werkzeuge der die Gießform (E) mit dem Antriebshebel (84, Fig. 2, 3 und 6) verbindende Lenker (86, Fig. 2, 4, 6 und 7) an dem einen Ende durch einen auf dem Antriebshebel (84) angeordneten Riegel (91, Fig. 2 und 3) gesichert ist, während er an dem anderen Ende durch einen übergreifenden Lappen (94, Fig. 5) der Gießform gehalten wird, so daß der Lenker (86) nach Auslösung des Riegels (91) und entsprechender Drehung ausgehoben werden kann.
2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestoßmundwischer (97, Fig. 2, 4, 6 und 7) an dem die Gießform (E) mit ihrem Antriebshebel (84) verbindenden Lenker (86) drehbar angeordnet ist und nur bei Bewegung der Gießform (E) in einer bestimmten Richtung zur Wirkung kommt, dagegen bei deren Bewegung in der entgegengesetzten Richtung durch eine Führungsleiste (99, Fig. 6 und 7) von dem Bestoßmund abgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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