DE182247C

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Publication number: DE182247C
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Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVI 182247 -KLASSE \5a. GRUPPE

in BERLIN.

Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.

Zusatz zum Patente 175418 vom 29. Juli 1903.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1905 ab. Längste Dauer: 28. Juli 1918.

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Matrizensetz- und Zeilengießmaschine gemäß dem Patente 175418*). Bei dieser Maschine wird bekanntlich der Matrizensammler um 90⁰ gegen die Gießform hin gedreht.

Der Gegenstand der Erfindung ist nun insbesondere eine Vorrichtung zum Abwischen der Kanten des in der Form vorgesehenen Schlitzes, und zwar ist der Wischer in der Weise mit dem Sammler verbunden, daß er beim Hin- und Herdrehen des Sammlers über die Schlitzkanten der Form hin- und herbewegt wird.

Es ist bei jeder Zeilengießmaschine erforderlich, daß die Vorderfläche der Form von irgendwelchen Metallstücken gereinigt wird, die dort nach dem Gießen und Entfernen der Zeile geblieben sind. Falls dies nicht geschieht, paßt die nächste Matrizenzeile nicht gegen die Vorderfläche der Form und infolgedessen wird die nächstfolgende Zeile mit Grat gegossen, so daß sie für den Gebrauch vollständig untauglich wird.

Im vorliegenden Falle kann der Wischer so häufig als nötig über die Vorderfläche der Form gezogen werden, ohne daß man die Form inzwischen arbeiten läßt und ohne

*) Vgl. außerdem Zusatzpatent 182152.

irgendwie die Bewegung der verschiedenen Teile der Maschine zu beeinflussen, die natürlich in ganz bestimmter Reihenfolge zu arbeiten haben.

Auf der Zeichnung ist die Wischvorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Sammlers, mit welchem der Wischer zusammen arbeitet, und Fig. 2 einen Grundriß des Zähnradgetriebes zur Bewegung des Wischers.

Der Wischer α ist an der Zahnstange b befestigt. Die Zahnstange bewegt sich in einer Führung c im Rahmen der Maschine, und ein Zahnrad d auf einer Welle e steht mit der Zahnstange b in Eingriff. Auf dem oberen Ende der Welle e befindet sich ein Zahnrad f, das in ein Segment g eingreift, welches am unteren Ende des um einen rechten Winkel drehbaren Sammlers h befestigt ist. Man ersieht hieraus, daß bei der Drehung des Sammlers h aus einer seiner Stellungen in die andere der Wische α quer über die Vorderseite der Form i gezogen wird und daß bei der Bewegung des Sammlers aus einer seiner Stellungen in die andere und zurück der Wischer vorwärts und rückwärts quer über die A^orderfläche der Form geht. Demgemäß wird der Wischer α quer über die Form im rechten Winkel zu ihrer Länge und zwischen den an jedem Ende der

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Claims

Form befindlichen Vorsprüngen hinweggezogen, welche die zusammengesetzte Zeile während des Gießens begrenzen.

Pate nt-A ν Spruch:

Matrizensetz- und Zeilengießmaschine gemäß Patent 175418, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise quer über den Formschlitz bewegliche Wischer (a) und der Sammler (h) mittels Zahnstange und Zahnradgetriebe (b, c, d, e, f, g) in Verbindung stehen, zum Zweck, bei der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des Sammlers eine Hin- und Herbewegung des Wischers herbeizuführen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.