DE260587C - - Google Patents

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DE260587C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 260587 -KLASSE 67a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1912 ab.
Es ist bei Werkzeugmaschinen, z. B. Schleifmaschinen, bekannt, die hin und her gehende Bewegung des Werkzeugschlittens durch eine diesen Schlitten direkt antreibende, in sich zurückkehrende Kurvennut eines umlaufenden Zylinders zu erzeugen. Diese Konstruktionen haben aber die Nachteile, daß für jede Hublänge eine besondere Kurve erforderlich und zum Verschieben des Schlittens aus dem Bereich des Werkzeuges, z. B. zwecks Nachmessung des Arbeitsstückes, die Verbindung zwischen dem Schlitten und der Kurve gelöst werden muß. Diese Mißstände zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Er wird dadurch erreicht, daß in die an sich bekannte Antriebskurve nicht direkt ein Zapfen des zu bewegenden Schlittens eingreift, sondern der Zapfen eines Schwinghebels an einer Welle, die durch Wechselräder mit der Welle des eine Zahnstange am Schlitten antreibenden Stirnrades o. dgl. in Verbindung steht. Das letztgenannte Zahnrad ist nun lose auf seiner Welle angeordnet und wird in bekannter Weise durch eine Klauen- o. dgl. Kupplung, die von Hand ein- und ausgerückt werden kann, mit seiner Welle gekuppelt. An Stelle der beiden miteinander in Eingriff stehenden Wechselräder kann auch z. B. ein Friktions- oder sonstiges Geschwindigkeitsgetriebe verwendet werden.
Diese · Konstruktion gewährt die wesentlichen Vorteile, daß mit einer einzigen Kurve durch Auswechseln der Wechselräder des Zwischenvorgeleges der Schlittenhub verändert werden kann und eine leichte Auslösung und ' Einschaltung, des Antriebes ohne Aufhebung des Eingriffes zwischen Steuerkurve und dem die Bewegung übertragenden Zapfen möglich ist, da nur die Kupplung des Vorgeleges zu bedienen ist. Ferner läßt sich bequem eine Einrichtung vorsehen, durch die der Schlitten nach Lösung der Kupplung mittels eines Handrades o. dgl. ohne weiteres beliebig verstellt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3 und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht der Fig. 2.
Die dargestellte Vorrichtung ist zur Verwendung an Schleifmaschinen, z. B. zur Herstellung von Langlöchern o. dgl., gedacht, sie kann aber auch an Maschinen zum Außenschleifen sowie überhaupt an Werkzeugmaschinen der verschiedensten Art Verwendung finden, die einen hin und her gehenden Werkzeugschlitten besitzen.
Auf der Antriebswelle α sitzt die an sich bekannte, in sich zurückkehrende Antriebskurve b fest, die gemäß der Erfindung durch eine zweckmäßig auf Kugeln gelagerte Rolle c mit einem Hebel d in dauernder Verbindung steht. Der Hebel d ist auf dem einen Ende
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einer schwingbar gelagerten Achse e befestigt, auf deren anderem Ende ein Zahnrad f auswechselbar aufgekeilt ist. Dieses Zahnrad f steht mit einem Zahnrad g in Eingriff, welches auf dem einen Ende einer parallel zur Achse e gelagerten Schwingachse h ebenfalls auswechselbar aufgekeilt ist. Auf dieser Achse h ist außerdem ein Zahnrad i lose laufend angeordnet, welches direkt mit einer am.Werkzeugschlitten vorgesehenen Zahnstange in Eingriff steht. Das Zahnrad i ist mit der einen Hälfte k einer Klauenkupplung starr verbunden, deren zugehörige andere Hälfte I an einer auf der Welle h mittels Keil verschiebbar geführten Hülse m angeordnet ist. Die Kupplungshülse m steht mit einem bei η drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 0 in Verbindung, an dessen anderes Ende eine in dem Lager φ verschiebbare Stange q angreift, die zum Ein- und Ausrücken der Kupplung k, I dient. Die Stange q liegt nicht unmittelbar in dem Lager p, sondern sie wird von einer hohlen Welle r aufgenommen, auf deren vorderem Ende ein Handrad s befestigt ist, während auf dem anderen Ende in gleicher Ebene mit dem Zahnrad i ein Zahntrieb t befestigt ist, welches ebenfalls in die am Werkzeugschlitten vorgesehene Zahnstange eingreift; nach Auslösung der Kupplung k, I kann somit durch Drehen des Handrades s der Schlitten unabhängig von der mechanischen Bewegung durch die Antriebskurvennut b beliebig verstellt werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch die andauernde Drehung der Antriebswelle α wird die Kurve b ebenfalls dauernd gedreht und dadurch der Hebel d in hin und her schwingende Bewegung versetzt. Diese Bewegung überträgt sich durch die Welle e und die Wechselräder f, g auf die Welle h, die somit auch eine hin und her schwingende Bewegung ausführt. In der Stellung der Fig. 3, d. h. bei ausgerückter Kupplung k, I, nimmt das Zahnrad i ebenso wie das Rad t an der Bewegung der Welle h nicht teil; der Werkzeugschlitten steht somit still, kann aber durch Drehen des Handrades s beliebig verstellt werden. Ist das Werkzeug und mit demselben der Schlitten genau eingestellt, so wird die Stange q an ihrem vorderen Knopf nach vorn gezogen und dadurch die Kupplung k, I eingerückt. Jetzt wird das Zahnrad i von der Welle h mitgenommen, und der Schlitten wird in hin und her gehende Bewegung versetzt. Die Länge des vom Schlitten zurückzulegenden Weges kann durch die Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Wechselräder f, g beliebig verändert werden, ohne daß ein Auswechseln der Kurve b nötig ist.
Soll das Werkzeug und mit ihm der Schlitten außer Bereich des Werkstückes gebracht werden, so genügt ein. Druck auf den Knopf der Stange q, wodurch die Kupplung k, I sofort ausgerückt wird, so daß man den Schiitten mit Hilfe des Handrades s wieder be- liebig bewegen kann, ohne die Verbindung zwischen der Kurve b und dem Hebel d lösen
zu müssen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Antrieb des hin und her gehenden Schlittens bei Werkzeugmaschinen, insonderheit Schleifmaschinen, mittels Kurvennutgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß in die Antriebskurve(b) der Antriebswelle (a) der Endzapfen (mit Rolle) eines Hebels (d) an einer Welle (e) eingreift, die ihre schwingende Bewegung mittels Wechselradgetriebes (f, g) o. dgl. auf eine parallel gelagerte Welle (h) und von dieser aus durch Zahnstangengetriebe mit Stirnrad (i) auf den zu treibenden Schlitten überträgt, so daß mit ein und derselben Antriebskurve durch Ersatz des Wechselradgetriebes (f, g) beliebige Hublängen des Schlittens erzielt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Zahnstange des Schlittens in dauerndem Eingriff befindliche Zahnrad (i) in an sich bekannter Weise durch eine Kupplung (k, I) mit seiner Achse (h) verbunden ist und die den Verschiebungshebel (0) dieser Kupplung (k, I) bewegende Stange (q) in einer ortsfest gelagerten hohlen Welle' (r) geführt ist, die auf ihrem einen Ende ein HandradYsJ und auf dem anderen ein Zahntrieb (t) trägt, das in der Ebene des Zahnrades (i) liegt und ebenfalls dauernd mit der Antriebszahnstange des Schlittens in Eingriff steht, so daß nach Lösung der Kupplung (k, I) durch Drehen des Handrades (s) der Werkzeugschlitten unabhängig von der mechanischen Bewegung verstellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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