DE220420C - - Google Patents
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- DE220420C DE220420C DENDAT220420D DE220420DA DE220420C DE 220420 C DE220420 C DE 220420C DE NDAT220420 D DENDAT220420 D DE NDAT220420D DE 220420D A DE220420D A DE 220420DA DE 220420 C DE220420 C DE 220420C
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- DE
- Germany
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- shaft
- gear
- sleeve
- driven
- wheel
- Prior art date
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Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 7
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 7
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 7
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- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/08—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
- F16H3/087—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts characterised by the disposition of the gears
- F16H3/091—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts characterised by the disposition of the gears including a single countershaft
- F16H3/0915—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts characterised by the disposition of the gears including a single countershaft with coaxial input and output shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 220420 KLASSE A77i, GRUPPE
Zahnräderwechselgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1907 ab.
Es sind bereits Zahnräderwechselgetriebe mit zur treibenden Welle gleichachsiger getriebener
Welle und dauernd in Eingriff stehenden Zahnrädern bekannt, die auf verschiedene
Geschwindigkeiten für Vorwärtsgang und auf Rückwärtsgang geschaltet werden können, wox
bei die treibende Welle auch unmittelbar · mit der anzutreibenden Welle in Eingriff gebracht
und somit eine direkte Geschwindigkeitsübertragung erzielt werden kann. Die- bekannten
Zahnräderwechselgetriebe dieser Art haben den Nachteil, daß man zur Ein- oder Umschaltung
einer Geschwindigkeit meistens drei oder noch mehr Kupplungshebel bedienen muß, falls
nicht die Vorgelegewelle des Wechselgetriebes bei der direkten Geschwindigkeitsübertragung
von der treibenden auf die getriebene Welle, ohne Arbeit zu leisten, mitgedreht wird.
Bei dem vorliegenden Zahnräderwechselgetriebe ist dieser Nachteil vermieden. Zum
Ein- oder Umschalten einer Geschwindigkeit braucht man höchstens zwei Kupplungshebel
zu bedienen, während bei direkter Geschwindigkeitsübertragung von der treibenden auf
die getriebene Welle die Vorgelegewelle des Wechselgetriebes ausgeschaltet bleibt und
keine Drehung erhält. Es wird dies dadurch erreicht, daß die auf der treibenden Welle
undrehbar, aber verschiebbar angeordnete Kupplungshülse, die die unmittelbare Kupplung
der treibenden Welle mit der getriebenen ermöglicht, ein lose auf ihr sitzendes Zahnrad
trägt, das bei Entkupplung der erwähnten Hülse mit der treibenden Welle in Eingriff
kommt und in bekannter Weise die Geschwindigkeitsradsätze des Wechselgetriebes antreibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt im Schnitt ein Wechselgetriebe mit drei Vorwärtsgeschwindigkeiten und einer
Rückwärtsgeschwindigkeit.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie x-x von Fig. i.
Fig. 3 ist eine Eudansicht und
Fig. 4 eine Seitenansicht der treibenden Welle.
M ist die treibende Welle, S die Vorgelegewelle, R die getriebene Welle und A R die
Welle für den Rückwärtslauf.
Die ■ auf die Vorgelegewelle S aufgekeilten Zahnräder 1,2 der ersten und zweiten Geschwindigkeit greifen in die lose auf der anzutreibenden
Welle R sitzenden Zahnräder ia
und 2a ein, während das Zahnrad 3 für den
Rückwärtgang durch das fest auf der Welle AR sitzende Zwischenrad 3*. (Fig. 2) das
gleichfalls lose auf der Weife R sitzende Zahnrad 3α antreibt. Alle auf der Welle R angeordneten
Zahnräder, die in der Zeichnung in der ausgerückten Lage gezeichnet sind, greifen
dauernd in die Vorgelegeräder 1 bis 3 ein, zum Teil mit ihrer ganzen Breite wie bei 1 und i"
und zum Teil nur mit einem Stück hiervon wie bei 2 und 2a sowie bei 3,, 3" und γ.
Die Einschaltung der Räder 1 bis 3 wird durch die Stangen T1, T2 und TAR bewirkt,
die mittels der Gabel F1, F2 und FAR in Aussparungen
der Radnaben eingreifen und die
Räder auf der Welle R verschieben. Die' Kupplung der Räder mit der Welle R erfolgt
durch auf der Welle fest angeordnete Zapfen t, t2 und an den Rädern befindliche Greiferg1,
'g2, g3, die beide in geeigneter Zahl vorgesehen und aus dem Körper der betreffenden Teile
selbst gebildet oder mit letzteren fest verbunden sind.
Die Zahnräder r, 2, 3 sind nach der Seite hin j nach der die seitliche Verschiebung der
Räder τ" bis 3a stattfindet, verbreitert, so daß
die eingerückten Räder mit ihrer ganzen Breite in Eingriff stehen.
Auf dem Ende der Antriebswelle M ist lose und verschiebbar ein Zahnrad r angeordnet,
welches mit Mitnehmern gr versehen ist, die bei eingerücktem Rade in einen auf
seinem Umfange mit Zapfen V besetzten Kranz der Treibwelle M eingreifen. Das Zahnrad r
sitzt nicht unmittelbar auf der Welle M, sondern drehbar auf einer auf der Welle M undrehbar,
aber verschiebbar angeordneten Kupplungshülse k. Der Endzapfen η der Welle M
sowie die Bohrung der Hülse A sind zu diesem Zwecke sechskantig ausgeführt. Wie gewöhnlich,
ist der Zapfen η der Treib welle angebohrt, um das Ende 0 der zu treibenden
Welle R aufzunehmen.
Die Hülse k kann mit der Welle R unmittelbar
in Eingriff gebracht und so die dritte Geschwindigkeit erzielt werden. Sie ist
hierzu an der Seite mit Greifern glc versehen, welche in Eingriff mit den Zapfen t2 der
Welle R treten können. Die Verschiebung der Hülse wird durch eine Gabel Fs bewirkt,
die in eine Nut der Hülse eingreift und durch eine Stange T3 bewegt wird.
Auf die Hülse k ist eine Ringmutter ν geschraubt,
die das Zahnrad r festhält, ihm jedoch eine freie Drehung auf der Hülse k gestattet.
Die Zapfen t und i2 der Welle befinden
sich zwischen zwei Kupplungsteilen, so daß sie gleichzeitig für die Einrückung des einen
oder anderen Teiles benutzt werden können, wodurch sich eine Raumersparnis ergibt. Die
Verschiebung in achsialer Richtung kann derart erfolgen, daß die Greifer der Hüse k vollständig
aus den Zapfen der Welle R herausgezogen sind, wenn die Greifer des Zahnrades r
sich im Eingriff mit den Zapfen der Welle M befinden, und umgekehrt, während der durch
das Zahnrad r, und die Hülse k gebildete Teil
. auch eine Stellung zwischen den Zapfen der WeIIeM und der Welle R einnehmen .kann,
in der kein Antrieb stattfindet.
. Das Zahnrad r besitzt eine genügende Breite, damit es in jeder Lage auf der Welle M
stets im Eingriff mit dem Rade r1 bleibt.
Die Wirkungsweise des Wechselgetriebes ist folgende:
Sobald sich das Zahnrad r in seiner mittleren Stellung befindet, in der weder die Greifer
gr sich mit den Zapfen F, noch die Greifer
glc sich mit den Zapfen t2 in Eingriff befinden,
und die Treibwelle M in Drehung ,versetzt wird, wird in dem Wechselgetriebe nur
die Hülse k lose in der zylindrischen Bohrung h von r umlaufen. Dies ist die Ruhelage
des Getriebes. Wenn mittels der Stange T3 und der Gabel Fs das Zahnrad r achsial nach
rechts verschoben wird, so daß die Greifer gr des Rades r mit den Zapfen V der Welle M
in Eingriff gelangen (Fig. i), so nimmt letztere das Zahnrad r mit und die Welle 5 setzt
sich mit der durch das Übersetzungsverhältnis der Räder r und r1 gegebenen Geschwindigkeit
in Bewegung. Alle mit der Welle 5 fest verbundenen Zahnräder i, 2, 3 drehen sich '
mit und versetzen die Räder τα, 2", 3", 3* in
Drehung, jedoch ohne die Welle R mitzunehmen, da die Räder xa bis 3* lose auf derselben
laufen.
Um die Welle R in Bewegung zu setzen und z. B. die erste Geschwindigkeit einzuschalten,
wird das Rad xa auf der Welle R
nach links verschoben, so daß die Greifer g1 des Rades xa mit den Zapfen t in Eingriff
treten, wodurch das Rad ia mit der Welle R
gekuppelt wird. go
Um auf die zweite Geschwindigkeit überzugehen, wird das Rad i" in die erste Stellung zurückgeführt und das Rad 2a nach
rechts verschoben, so daß die Greifer g2 dieses
Rades mit den Zapfen t2 in Eingriff gelangen. 95'
Die Welle R wird alsdann sofort mit der Ge- .· schwindigkeit des Rades 2" mitgenommen.
Zur Einschaltung des Rückwärtsganges müssen sich die anderen Geschwindigkeitsradsätze
in der Ruhelage befinden, d. h. die Greifer aller Räder müssen außer Eingriff mit
den Zapfen der Welle R sein. Nun wird mittels der Stange TAR -und der Gabel FAR
das Rad 3" nach rechts verschoben, so daß
die Greifer g3 dieses Rades in die Zapfen t der Welle R eingreifen. Das Rad 3" wird
hierdurch mit dieser Welle gekuppelt, die mittels des Zwischenrades 3* im entgegengesetzten
Sinne gedreht wird. Wenn aus der zweiten Geschwindigkeitsstufe in die'110
dritte, d. h. in die unmittelbare Bewegungsübertragung übergegangen werden soll, so
müssen, nachdem das Rad 2a in seine Ruhelage
zurückgeführt ist, mittels der Stange T3 und der Gabel F3 die Greifer gk der Hülse A
in Eingriff mit den Zapfen P der Welle R
gebracht werden. Die Hülse k wird hierdurch sofort mit der Welle R gekuppelt, welche somit
unmittelbar mit der Triebwelle M verbunden ist. Außerdem wird durch die gleiche iao
Bewegung das Zahnrad r außer Eingriff mit der Welle M gebracht und nicht mehr mit-
genommen, so daß die Hülse k frei in der
Bohrung h des Rades r umläuft und infolgedessen die Räder r, r1 und alle auf der Welle S
sitzenden Zahnräder, sowie auch die Räder ia,
2", 3", 3* unbeweglich werden.
Die Mitnahme der Welle R durch die Welle M mittels der Hülse k findet somit statt, ohne
daß irgendein anderer Teil des Wechselgetriebes sich in Bewegung befindet, wobei die beiden
Wellen und die Hülse k sich frei in den Bohrungen der Räder, r, xa, 2a, 3Λ drehen.
Dieses Ergebnis wird erzielt, ohne daß die Zahnkränze der Räder außer Eingriff gelangen.
-
Das Wechselgetriebe ergibt einen sehr guten mechanischen Wirkungsgrad, verursacht
äußerst wenig Geräusch, gibt nur geringe Abnutzung und nimmt wenig Raum ein. Es läßt
sich nicht nur für Kraftfahrzeuge, sondern bei allen Maschinen anwenden, bei denen das
Übersetzungsverhältnis zwischen treibender und getriebener Welle mit oder ohne Wechsel des
Drehungssinnes veränderlich gemacht werden soll. ■
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Zahnräderwechselgetriebe mit zur treibenden Welle gleichachsiger getriebener Welle, die mit der treibenden Welle unmittelbar gekuppelt werden kann, und mit dauernd in Eingriff stehenden Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der treibenden Welle undrehbar, aber verschiebbar angeordnete Kupplungshülse (k), die die unmittelbare Kupplung der treibenden Welle mit der getriebenen ermöglicht, ein lose auf ihr sitzendes Zahnrad (r) trägt, , das durch die die Entkupplung der Hülse (k) mit der getriebenen Welle hervorrufende achsiale Verschiebung mit der treibenden Welle gekuppelt wird und in bekannter Weise durch eine Zwischenwelle die Be- ; wegung auf die anzutreibende Welle überträgt. .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220420C true DE220420C (de) |
Family
ID=481470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT220420D Active DE220420C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220420C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19904479A1 (de) * | 1999-02-04 | 2000-08-10 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Stufenwechselgetriebe |
-
0
- DE DENDAT220420D patent/DE220420C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19904479A1 (de) * | 1999-02-04 | 2000-08-10 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Stufenwechselgetriebe |
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