DE290243C - - Google Patents

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DE290243C
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gear
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shift
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gears
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DENDAT290243D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/08Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
    • F16H63/16Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism
    • F16H63/18Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism the final actuating mechanism comprising cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c. GRUPPE
ETTORE BUGATTI in MOLSHEIM i. Els.
Es sind bereits Wechselgetriebe an Motorwagen mit einer durch einen Kulissenschalt-■ hebel zu verschiebenden und zu drehenden Welle bekannt, sowie solche mit einer mit Kurvennuten versehenen Walze zum Einstellen der die verschiedenen Getrieberäder ein- und ausrückenden Hebel. Von diesen bekannten Getrieben unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei ihm die Nuten- walze aus drei oder mehr, unabhängig voneinander drehbaren Teilen besteht, die je einen oder zwei der die verschiedenen Getrieberäder ein- und ausrückenden Hebel bewegen und beim Verschieben der Welle abwechselnd mit dieser gekuppelt werden. Diese Einrichtung ermöglicht es, bei solchen Getrieben von einem Vorwärtsgang unmittelbar auf einen beliebigen anderen überzugehen, also z. B. vom ersten Gang unmittelbar, d. h. den zweiten und dritten überspringend, auf den vierten, sowie von einem beliebigen Vorwärtsgang unmittelbar auf den Rückwärtsgang, und umgekehrt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Getriebe in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und den Kulissenschalthebel mit der Schaltwelle im Grundriß, und Fig. 2 einen Teil der Nutenwalze in Ansicht.
Auf der in bekannter Weise mit dem Differentialgetriebe versehenen Hinterradachse α ist ein Kegelrad mit vier Zahnkränzen b, c, ä und β angeordnet. Mit diesen Kegelradzahnkränzen können zur Erzielung von vier verschiedenen Geschwindigkeiten die Kegelräder f, g, h und i in Eingriff gebracht werden. Die Einrückung der einzelnen Kegelräder des hierdurch in das Differentialgetriebegehäuse k verlegten Wechselgetriebes geschieht unter Vermittlung einer Kulissenschaltung vom Führersitz des Fahrzeuges aus. Zu diesem Zwecke ist die Stellwelle / sowohl drehbar als auch verschiebbar gelagert. Sie durchgreift ein Kegelradsegment m in der Weise, daß dieses bei der Wellendrehung mitgenommen wird, sich also mitdreht, bei der Wellenverschiebung jedoch in Ruhe bleibt. Das Kegelradsegment m steht im Eingriff mit einem Kegelrad η der Schaltwelle 0, die in der Mittelöffnung des Rades verschiebbar, jedoch abhängig von diesem mit ihm drehbar ist. Die einander zugekehrten Enden der Wellen I und 0 sind durch einen um eine Achse p drehbaren Winkelhebel q in gegenseitig abhängige Verbindung gebracht, d. h. bei der Verschiebung der einen Welle in achsialer Richtung erleidet die andere ebenfalls eine Achsialverschiebung. Auf der in das Differential- und zugleich Wechselgetriebegehäuse k geführten Schaltwelle 0 sind die drei Teile r, s, t einer Schaltwalze gelagert, die in der Umfangsfläche (Fig. 2) Kurvennuten u aufweisen. In die Nuten u der Walzenteile r, s greifen vermittels Gleitrollen die Kupplungsgabelhebel ν für die Kegelräder f, g, h und i ein, die auf dem prismatisch verlaufenden oder mit Keilführung versehenen Ende der Antriebswelle w verschiebbar gelagert sind. In die Nut u des Walzenteils t greift mittels einer Gleitrolle ein auf der Hinterradachse α drehbar gelagerter Gabelhebel χ ein, dem die Ein- und Ausrük-
kung eines für den Rückwärtsgang bestimmten Vorgeleges y, ζ, ι zufällt. Dieses ist verschiebbar und kann in Eingriff mit den-Stirnrädern 2 und 3 gebracht werden. Das Rad 2 sitzt auf der Antriebswelle w fest oder kann mit der Nabe des Kegelrades f verbunden sein, während das Rad 3 auf die an und für sich vorhandene Bremswelle 4 aufgesetzt ist, die mit ihrem Kegelrad 5 in ständigem Eingriff mit dem Zahnkranz b des Kegelrades b, c, d, e steht. Auf dem hinteren, aus dem Gehäuse k vorstehenden Ende der Bremswelle 4 sitzt die Bremse 6. Deren Welle 4 und. Kegelrad 5 dient somit zwei Zwecken, und zwar dem der Vermittlung der Bremsung und dem des Rückwärtsganges. Die Gabelhebel υ sind mit Hilfe besonderer Naben auf Achsen 7 parallel zur Hebelrichtung verschiebbar und greifen mit den Gabelenden in Nuten auf den Naben der Kegelräder f, g, h, i ein. Die Schaltwelle 0 weist im Bereich der Nutenwalzenteile r, s, t ein Schlüsselstück 8, beispielsweise in Form eines aufgesetzten Doppelprismas o.dgl., auf und kann mit diesem in den Bereich entsprechender Schlüsselöffnungen 9 geschoben werden, zum Zwecke, die Schaltwelle mit einem der drei Walzenteile zu kuppeln. Auf der Stellwelle I sitzt der Schalthebel 10, der im Bereich der Kulisse 11 mit der Welle entsprechend verschieb- und drehbar ist. Durch die Anordnung des Vorgeleges des Rückwärtsganges ist dessen Übersetzungsverhältnis unter Belassung der gebräuchlichen Höhenabmessungen des Getriebegehäuses beliebig wählbar, was hauptsächlich bei Anwendung dieses Ganges zur Überwindung erheblicher Steigungen während der Fahrt auf steilem Gelände von Bedeutung ist.
Die Wirkungsweise des Wechselgetriebes ist folgende:
Die gezeichnete Lage der Teile entspricht deren Stellung auf Rückwärtsgang. Hierbei sind die Kegelräder f, g, h, i für den Vorwärtsgang ausgeschaltet, während das Vorgelege y, z, 1 eingerückt ist. Die Drehrichtung der Antriebswelle w ist die nach Pfeil 12 (Fig. 1). Durch das mit dem Rad 2 der Antriebswelle w kämmende Vorgelege y, z, 1 findet eine Drehung der durch dieses am Stirnrad 3 angetriebenen Bremswelle 4 mit dem Kegelrad 5 in gleicher Richtung statt. Da das Kegelrad 5. mit dem Zahnkranz b des Kegelrades b, c, d,. e kämmt, wird dieses und damit die Hinterradachse α in Richtung des Pfeiles 13 angetrieben. Das Fahrzeug bewegt sich bei diesem Antrieb nach hinten.
Zur Ausrückung des Vorgeleges y, ζ, ι ist der Schalthebel 10 aus der gezeichneten geneigten in die senkrechte Lage zu drehen. Mit diesem Hebel dreht sich aber auch die Stellwelle / und die mit dieser durch das Kegelradgetriebe gekuppelte Schaltwelle 0, wobei infolge des Eingriffes des Schlüsselstückes 8 in die Schlüsselöffnung 9 der Nutenwalze t diese mitgedreht wird. Hierbei erfährt der Gabelhebel x, der in die Kurvennut der Walze t eingreift, eine Drehung und bewirkt die Verschiebung . des Vorgeleges y, z, 1 aus der in vollen Linien gezeichneten in die strichpunktierte Lage. Nunmehr kann durch Verschieben der Wellen I und 0 das Schlüsselstück 8 der letzteren mit einer der beiden Nutenwalzen r oder s gekuppelt und zur Einrückung je eines der für den Vorwärtsgang bestimmten Kegelräder b, c, d, e gedreht. werden.,. ■
Bei dieser Ausführung der Vorrichtung kann, obwohl nur eine Schaltwelle vorhanden ist, von einer Geschwindigkeit auf jede beliebige andere wie auch auf den Rückwärtsgang ohne die Einschaltung auf Zwischenübersetzungen übergegangen werden. ■ ■.'■;.
Bei Fahrzeugen, die eine hintere Bremse nicht aufweisen, kann an Stelle der Bremswelle 4 eine mit der Vorgelegewelle 1 .kämmende und durch eine Gabel o, dgl.; derart gekuppelte verschiebbare Radwelle treten, daß mit der Ausschaltung des Vorgeleges zugleich die Ausschaltung des Rückwärtsganges durch Ausrücken des Kegelrades 5 stattfindet, wodurch die Anzahl der kämmenden Räderpaare und das hierbei entstehende Geräusch vermindert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Schaltvorrichtung für das Wechselgetriebe in der Hinterachse von Motorwagen mit einer durch einen Kulissenschalthebel zu verschiebenden und zu drehenden Welle und einer mit Kurvennuten versehenen Walze zum Einstellen der die verschiedenen Getrieberäder ein- und ausrückenden Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze aus mehreren unabhängig voneinander drehbaren, je einen oder zwei Ein- und Ausrückhebel (λ; oder v) -bewegen den Teilen (r,. s und t) besteht, die beim Verschieben der Schaltwelle (0).abwechselnd mit dieser gekuppelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290243D Active DE290243C (de)

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DE (1) DE290243C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757435C (de) * 1938-03-14 1952-06-23 Gen Motors Corp Getriebeschaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757435C (de) * 1938-03-14 1952-06-23 Gen Motors Corp Getriebeschaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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