DE1103152B - Gangschalt- und Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge od. dgl. - Google Patents

Gangschalt- und Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge od. dgl.

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DE1103152B
DE1103152B DEB52696A DEB0052696A DE1103152B DE 1103152 B DE1103152 B DE 1103152B DE B52696 A DEB52696 A DE B52696A DE B0052696 A DEB0052696 A DE B0052696A DE 1103152 B DE1103152 B DE 1103152B
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planetary
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gears
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BATIGNOLLES CHATILLON
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BATIGNOLLES CHATILLON
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gangschalt- und Lenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge od. dgl.
Es sind bereits Gangschaltgetriebe von Fahrzeugen bekanntgeworden, bei denen die Eingangswelle und die beiden Ausgangswellen des Getriebes koaxial zueinander angeordnet sind und die von der Antriebswelle her über ein Kegelradpaar angetriebene Eingangswelle mit einer die Ausgangswellen, antreibenden Sekundärwelle über mehrere parallel zueinander angeordnete Untersetzungs-Planetentriebe gekuppelt ist, wobei der Planetenträger des ersten Untersetzungs-Planetentriebes zugleich zum Antrieb des darauffolgenden Untersetzungs-Planetentriebes dient und die Gangstufen durch Ein- oder Ausschalten von auf die Umlaufteile (Sonnenräder oder äußere Zahnkränze) jedes Untersetzungs-Planetentriebes einwirkenden Bremsen bis zur Leerlaufstellung des Getriebes änderbar sind.
Es ergibt sich hierbei, daß diese Getriebe einen veirhältnismäßig großen Platzbedarf haben, da die Planetentriebe verhältnismäßig große Drehmomente übertragen und dementsprechend kräftig dimensioniert sein müssen und außer den drei den einzelnen Planetentrieben zugeordneten Bremsen noch zwei weitere Kupplungen mit entsprechendem Platzbedarf erforderlich sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Getriebe so zu verbessern, daß sie auf einen möglichst kleinen Raum eng zusammengefaßte und zur Achsrichtung der Abtriebswelle des Antriebsmotors im wesentlichen symmetrisch ausgebildete Aggregate bilden.
Die gestellte Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Sonnenräder und äußeren Zahnkränze jedes Untersetzungs-Planetentriebes in an sich bekannter Weise durch selbsttätig wirkende, durch Betätigen der zugehörigen Bremse überwindbare Federkräfte gegenseitig undrehbar gekuppelt sind und daß der äußere Zahnkranz des ersten Untersetzungs-Planetentriebes mit dem Sonnenrad eines den Untersetzungs-Planetentrieben vorgeschalteten Übersetzungs-Planetentriebes starr verbunden, ist, dessen Planetenträger mit der Eingangswelle des Gangschalt- und Lenkgetriebes ebenfalls starr und gemeinsam mit dieser drehbar verbunden und dessen äußerer, beim Einstellen der Vorwärtsgangstufen durch eine weitere Bremse festgebremster Zahnkranz zum Einstellen der Leerlauf- und Rückwärtsgangstufen lösbar ist.
Während einerseits durch den vorgeschalteten Übersetzungs-Planetentrieb die Drehzahlen sämtlicher Untersetzungs-Planetentriebe heraufgesetzt — und damit zugleich der zu übertragenden Drehmomente herabgesetzt — sind, wodurch ein entsprechend gedrun-Gangschalt- und Lenkgetriebe
für Gleiskettenfahrzeuge od. dgl.
Anmelder:
Batignolles-Chatillon
(Mecanique Generale), Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 9. April 1958
gener Aufbau möglich ist, macht die einheitliche Verwendung der genannten, an sich bekannten Bremsanordnungen jegliche zusätzlichen Kupplungen überflüssig. Durch die Erfindung ist somit ein eingangs genanntes Getriebe geschaffen, das trotz einer Auslegung für sehr große Leistungen von beispielsweise etwa 1000 PS nur einen geringen Platzbedarf aufweist.
In der Zeichnung ist ein Gangschalt- und Lenkgetriebe gemäß der Erfindung in einem in der Ebene seiner Antriebswelle und seiner Ausgangswellen geführten Schnitt in der Leerlaufstellung dargestellt.
Das in dem Getriebegehäuse 1 angeordnete Gangschalt- und Lenkgetriebe wird durch die mit dem Antriebsmotor in Verbindung stehende Antriebswelle 2 angetrieben, welche ihrerseits die Eingangswege des Getriebes über ein Kegelradpaar 3 und 4 antreibt.
Die Eingangswelle 5 bildet an ihrer einen Stirnseite zugleich den Planetenträger eines Übersetzungs-Planetentriebes A, dessen Planetenräder 6 einerseits mit einem äußeren Zahnkranz? und anderseits mit einem Sonnenrad 8 im Eingriff stehen. Das Sonnenrad 8 ist starr mit dem äußeren Zahnkranz 9 eines Untersetzungs-Planetentriebes B verbunden, dessen Planetenräder 10 an einem Planetenträger 11 gelagert sind, der seinerseits· fest mit dem einen Ende einer Hohlwelle 12 verbunden ist.
Der äußere Zahnkranz 9 des Untersetzungs-Planetentriebes B weist einen äußeren Ringflansch 13 auf,
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der durch eine Feder 14 zwischen einem Ring 15 und Sonnenrad 44 eines Planeten-Differentialgetriebes F einem entsprechenden Außenflansch des zugehörigen verbunden ist. Dabei sind die Planetenträger 45 jedes Sonnenrades festgespannt ist. An ihrem anderen Ende der beiden Planeten-Differentialgetriebe/7 ebenfalls bildet die Hohlwelle 12 zugleich das Sonnenrad 17 starr mit einer Ausgangswelle 46 bzw. 47 des Gangeines weiteren Untersetzungs-Planetentriebes C, der 5 schalt- und Lenkgetriebes verbunden, während die außerdem an einem Planetenträger 23 gelagerte Pia- äußeren Zahnkränze 48 der Planeten-Differentialnetenräderl8 und einen äußeren Zahnkranz 19 auf- getriebe/7 — über entsprechende Scheiben, von denen weist. Auch an dem Sonnenrad 17 ist ein äußerer die eine zugleich den Planetenträger 30 des Unter-Ringflansch 20 angeordnet, der durch eine Feder 21 setzungs-Planetengetriebes D bildet — starr mit je zwischen einem Ring22 und einer Seitenfläche des io einem der beiden Enden der Sekundärwelle 31 verbunzugehörigen äußeren Zahnkranzes 19 festgespannt ist. den sind.
Der Planetenträger 23 des Untersetzungs-Planeten- Jede der beiden Abtriebswellen 39 und 40 des
triebes C ist mit dem Sonnenrad 24 eines dritten Un- Stirnrad-Differentialgetriebes £ durchsetzt das Ge-
tersetzungs-Planetentriebes D starr verbunden, der triebegehäusel nach außen und trägt dort eine Brems-
außerdem an einem Planetenträger 30 gelagerte Pia- 15 trommel 49, mit der beispielsweise hydraulisch be-
netenräder25 und einen äußeren Zahnkranz 26 auf- tätigbare Bremsbacken 50 zusammenwirken können,
weist. Der Planetenträger 23 des Untersetzungs-Pia- Das beschriebene Gangschalt- und Lenkgetriebe ar-
netentriebes C weist einen äußeren Ringflansch 27, der beitet folgendermaßen:
durch eine Feder 28 zwischen einem Ring29 und einer Bei der dargestellten Leerlaufstellung des Getriebes
Seitenfläche des zugehörigen Zahnkranzes 26 festge- 20 ist keine der verschiedenen Bremsvorrichtungen 33,
spannt ist, sowie einen äußeren Ringflansch 32 auf. 33' und 34 betätigt. Infolgedessen sind die Sonnen-
Der Planetenträger 30 des Untersetzungs-Planeten- räder 16, 17 und 24 und die jeweils zugehörigen äuße-
triebesD besteht aus einer Scheibe, die fest mit dem ren Zahnkränze 9, 19 und 26 der Untersetzungs-Pla-
einen Ende einer die Hohlwelle 12 durchsetzenden netentriebe B, C und D durch die Kraft der Federn
Welle verbunden ist, die zugleich die Sekundärwelle 25 14, 21 und 28 fest miteinander verbunden, so daß alle
31 des Gangschalt- und Lenkgetriebes ist. drei Untersetzungs-Planetentriebe B, C und D ledig-
Innerhalb des Getriebegehäuses 1 sind konzentrisch lieh gemeinsam miteinander umlaufen können. Wähzur Hohlwelle 12 Bremsvorrichtungen angeordnet, rend außerdem auch das mit dem äußeren Zahnkranz 9 von denen je eine zum Festbremsen des — zu diesem des Untersetzungs-Planetentriebes B starr verbundene Zweck mit einem Außenflansch versehenen — Zahn- 3° Sonnenrad 8 des Übersetzungs-Planetentriebes A mit kranzes 7 des Übersetzungs-Planetentriebes A, des den genannten Planetentrieben B, C und D gemeinsam Ringes 15 und des Außenflansches des Sonnenrades 16 umläuft, kann der äußere Zahnkranz 7 des Planetendes Untersetzungs-PlanetentriebesB, des Außenflan- triebest frei umlaufen.
sches des Zahnkranzes 19 und des Ringes 22 des Un- Zum Einschalten aller Vorwärtsgangstufen des Ge-
tersetzungs-Planetentriebes C, des Außenflansches des 35 triebes ist das Festbremsen des äußeren Zahnkranzes 7
Zahnkranzes 26 und des Ringes 29 des Untersetzungs- des Übersetzungs-Plalnetentriebes. A über die zuge-
Planetentriebes D sowie des äußeren Ringflansches 32 ordnete Bremsscheibe 33' erforderlich. Zur Vermei-
des Planetenträgers 23 des Planetentriebes C dient. dung von Wiederholungen wird diese immer wieder-
Die Bremsvorrichtungen weisen jeweils axial zur kehrende Festbremsung bei der nachstehenden BeHohlwelle 12 verschiebbare Bremsscheiben 33 bzw. 4° Schreibung der verschiedenen Einstellungen der 33' auf, die unter der Wirkung einer in zugehörigen Vorwärtsgänge nicht mehr im einzelnen angeführt.
Druckkammern 34 befindlichen Druckflüssigkeit ge- Will man die erste Gangstufe einschalten, so bremst gen die entsprechenden Außenflansche und Ringe ver- man weiterhin das Sonnenrad 16 des Untersetzungsschiebbar sind. Bei den Untersetzungs-Planetentrie- Planetentriebes B und die äußeren Zahnkränze 19 und ben B, C und D hat das Betätigen der Bremsvorrich- 45 26 der Untersetzungs-Planetentriebe C und D fest, tungen eine geringe axiale Verschiebung der festge- Dadurch erg'eben die drei Untersetzungs-Planetenbremsten Teile zur Folge, wobei durch die axiale triebe B, C und D1 deren äußere Zahnkränze 9, 19 und Auseinanderbewegung dieser Teile die äußeren Ring- 26 nun nicht mehr fest mit den zugehörigen Sonnenflansche 13 bzw. 20 bzw. 27 des äußeren Zahnkran- rädern 16, 27 und 24 verbunden sind, drei aufeinanzes 9 des Untersetzungs-Planetentriebes B bzw. des 5° derfolgende Untersetzungsstufen zwischen der Ein-Sonnenrades 17 des LTntersetzungs-Planetentriebes C ga,ngrswellei 5 und der Sekundärwelle 31 dies Gangbzw, des Sonnenrades 24 des Untersetzungs-Planeten- schalt- und Lenkgetriebes.
triebes D gegenüber den weiteren Teilen der zugehö- Die zweite Gangstufe erhält man durch Festbrem-
rigen Getriebe gelöst werden. sen der äußeren Zahnkränze 19 und 26 der Unter-
Wie weiterhin aus der Zeichnung hervorgeht, ist 55 setzungs-Planetentriebe C und D. Dadurch läuft der
das mit der Eingangswelle 5 des Getriebes starr ver- Untersetzungs-Planetentriebi? als eine starre Ein-
bundene Kegelrad 4 entlang seinem äußeren Umfang heit um, weil in diesem Falle sein Sonnenrad 16 und
zugleich als Zahnrad 35 ausgebildet, das im Eingriff sein äußerer Zahnkranz 9 drehfest miteinander ver-
mit dem Antriebsritzel 36 eines Stirnrad-Differential- bunden sind.
getriebes E steht, wobei das Antriebsritzel 36 starr 6° Die dritte Gangstufe erhält man durch Festbremsen
mit einem Träger der Ausgleichsräder 37 des Stirn- des Sonnenrades 16 des Untersetzungs-Planetentrie-
rad-Differentialgetriebes verbunden ist und die Aus- besß und des äußeren Zahnkranzes 26 des Unter-
gleichsräder 37 mit je einem Antriebswellenrad 38 im setzungs-Planetentriebes D. In diesem Falle läuft der
Eingriff stehen. Die Abtriebswellenräder 38 sind Untersetzungs-Planetentrieb C als starr zusammen-
ihrerseits je mit einer Abtriebs welle 39 bzw. 40 des 65 hängende Einheit um.
Stirnrad-Differentialgetriebes E starr verbunden. Die vierte Gangstufe erhält man durch Festbrem-
Die Abtriebswellen 39 und 40 des Stirnrad-Diffe- sen des äußeren Zahnkranzes 26 des Untersetzungs-
rentialgetriebes E tragen je ein Abtriebsritzel 41, das Planetentriebes D, wodurch die beiden Untersetzungs-
— jeweils über ein weiteres Ritzel 42 — mit einem Planetentriebe B und C als starre Einheit gemeinsam
Zahnrad 43 im Eingriff steht, welches starr mit dem 70 umlaufen.
Die fünfte Gangstufe ergibt sich durch Festbremsen des Sonnenrades 16 des Planetentriebes B, in welchem Falle die Untersetzungs-Planetentriebe C und D als starre Einheit gemeinsam umlaufen.
Um schließlich die sechste Gangstufe zu erreichen, beläßt man lediglich den — schon bei allen übrigen Vorwärtsgangstufen festgebremsten — äußeren Zahnkranz 7 des Übersetzungs-Planetentriebes A festgebremst, wodurch alle drei Untersetzungs-Planetentriebe B, C und D als eine gemeinsame starre Einheit umlaufen.
Zum Einschalten der Rückwärtsgangstufe bremst man den Zahnkranz 26 und den äußeren Ringflansch 32 des Sonnenrades 24 des Untersetzungs-Planetentriebes D fest, während der Zahnkranz 7 des Planetentriebes A durch Lösen, der zugehörigen Bremsscheibe 33' freigegeben wird. Hierdurch sind nunmehr alle Untersetzungs-Planetengetriebe — und dadurch auch die Sekundärwelle 31 des Gangschalt- und Lenkgetriebes — undrehbar festgelegt. Der Rückwärtslauf der Ausgangswellen 46 und 47 erfolgt über das — seinerseits über das Zahnrad. 35 und das Antriebsritzel 36 angetriebene —■ Stirnrad-Differentialgetriebe E und die beiden Planeten-Differentialgetriebe/\
Zur Kurvenfahrt wird jeweils die nach der Außenseite der zu befahrenden Kurve liegende Bremstrommel 49 auf der Abtriebswelle 39 bzw. 40 des Stirnrad-Differentialgetriebes £ gebremst, wodurch das — bei Geradeausfahrt im Gegensinne der zugehörigen Ausgangswelle umlaufende —■ Sonnenrad 44 des zugeordneten Planeten-Differentialgetriebes F abgebremst oder gegebenenfalls blockiert wird, während das Sonnenrad 44 des gegenüberliegenden Planeten-Differentialgetriebes F mit einer über das Stirnrad-Differentialgetriebe E entsprechend vergrößerten Drehzahl angetrieben und hierdurch die Drehzahl der zugehörigen Ausgangswelle verringert bzw. der Drehsinn dieser Au s gangs welle umgekehrt wird. Im Grenzfall einer Drehung des Fahrzeuges um seine eigene Achse drehen sich dabei die beiden Ausgangswellen 46 und 47 also in entgegengesetztem Sinne.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß man die Leerlauf gangstufe des Getriebes ohne Aus- und Einkuppeln einer Motorkupplung einschalten kann und somit keine Motorkupplung mehr benötigt. Zur Erzielung eines Vorwärtslaufes des Fahrzeuges genügt es, zunächst lediglich den äußeren Zahnkranz 7 des Planetentriebes A festzubremsen, während durch das Lösen desselben Zahnkranzes die Leerlaufgangstufe, die Rückwärtsgangstufe und gegebenenfalls auch ein Wenden des Fahrzeuges um die eigene Achse einschaltbar ist.
Durch den im beschriebenen Getriebe zusätzlich vorgesehenen, den Untersetzungs-Planetentrieben B, C und D vorgeschalteten Übersetzungs-Planetentrieb.4 läßt sich das in den drei Untersetzungs-Planetentrieben B, C und D zu übertragende Drehmoment herabsetzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gangschalt- und Lenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge od. dgl., bei welchem die Eingangswelle und die beiden Ausgangswellen des Getriebes koaxial zueinander angeordnet sind und die von der Antriebswelle her über ein Kegelradpaar angetriebene Eingangswelle mit einer die Ausgangswellen antreibenden Sekundärwelle über mehrere parallel zueinander angeordnete Untersetzungs-Planetentriebe gekuppelt ist, wobei der Planetenträger des ersten Untersetzungs-Planetentriebes zugleich zum Antrieb des darauffolgenden Untersetzungs- Planetentriebes dient und die Gangstufen durch Ein- oder Ausschalten von auf die Umlauf teile jedes Untersetzungs-Planetentriebes einwirkenden Bremsen bis zur Leerlauf stellung des Getriebes änderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenräder (16, 17 und 24) und äußeren Zahnkränze (9, 19 und 26) jedes Untersetzungs-Planetentriebes (B, C und D) in an sich bekannter Weise durch selbsttätig wirkende, durch Betätigen der zugehörigen Bremse (33) überwindbare Federkräfte (14j 21 und 28) gegenseitig undrehbar gekuppelt sind und daß der äußere Zahnkranz (9) des ersten Untersetzungs-Planetentriebes (B) mit dem Sonnenrad (8) eines den Untersetzungs-Planetentrieben (B, C und D) vorgeschalteten Übersetzungs-Planetentriebes (A) starr verbunden ist, dessen Planetenträger (4) mit der Eingangswelle (5) des Gangschalt- und Lenkgetriebes ebenfalls starr und gemeinsam mit dieser drehbar verbunden und dessen äußerer, beim Einstellen der Vorwärtsgangstufen durch eine weitere Bremse (33') festgebremster Zahnkranz (7) zum Einstellen der Leerlauf- und Rückwärtsgangstufe lösbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 019 523;
    schweizerische Patentschrift Nr. 256 389;
    britische Patentschrift Nr. 784 120.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109 537/311 3.61
DEB52696A 1958-04-09 1959-04-01 Gangschalt- und Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge od. dgl. Pending DE1103152B (de)

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