DE903308C - Ausgleich-Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Ausgleich-Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge

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Publication number
DE903308C
DE903308C DEK4229D DEK0004229D DE903308C DE 903308 C DE903308 C DE 903308C DE K4229 D DEK4229 D DE K4229D DE K0004229 D DEK0004229 D DE K0004229D DE 903308 C DE903308 C DE 903308C
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DE
Germany
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gear
gears
drive
shafts
differential
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Expired
Application number
DEK4229D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Jante
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
Priority claimed from DEK4226D external-priority patent/DE899149C/de
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK4229D priority Critical patent/DE903308C/de
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Publication of DE903308C publication Critical patent/DE903308C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. FEBRUAR 1954
A' 4229 II j 63 c
Alfred Jante, Dresden
ist als Erfinder genannt worden
Zusatz zum Patent 899
(Ges. v. 15. 7. 51}
Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb übertragende Getriebe für die Lenkung von Gleiskettenfahrzeugen nach Patent 899 149 und bezweckt eine weitere Ausbildung der Erfindung des Hauptpatents. Nach dem Hauptpatent sind zwischen den auf die Gleiskettenantriebe wirkenden Sonnenrädern über die Planetenräder verschiedene Übersetzungen einschaltbar, die zur Lenkung für die beiden Gleiskettenantriebe untereinander abweichende Antriebsmomente ergeben. Dadurch wird im Gegensatz zu t>ekannten Lenkgetrieben das Drehzahlverhältnis der beiden Antriebswellen im Getriebe nicht festgelegt. Die Drehzahlen der Gleiskettenantriebswellen können sich vielmehr den Fahrwiderständen entsprechend einstellen, so daß beim Übergang von der Geradeausfahrt in die Kurve bzw. von einem Übersetzungsverhältnis auf ein anderes im Lenkgetriebe kein Schleifen von Kupplungen oder Bremsen notwendig ist. Mit Hilfe mehrerer ÜbersetzuBgsstufen des Ausglaichgetrieibes kann der Fahrer das Verhältnis der beiden Antriebsmomente den Bodenverhältnissen angleichen und damit jede beliebige Kurve fahren. An Stelle mehrerer Übersetzungsstufen kann natürlich auch ein stufenloses Getriebe treten.
Nach der Erfindung sind auf beiden Seiten eines normalen Ausgleichgetriebes mit gleichen Übersetzungen auf beiden Seiten zwischen den Abtriebswellen des Ausgleichgetriebes und den Gleiskettenantriebswellen verschiedene Übersetzungen einschaltbar, die zur Lenkung für die beiden Gleiskettenantriebe untereinander abweichende Antriebs-
momente ergeben. Damit sind die verschiedenen Übersetzungen nicht mehr innerhalb des Ausgleichgetriebes angeordnet, sondern diesem nachgeschaltet. Da nur ein einfaches Ausgleichgetriebe vorhanden ist, wird die Übersichtlichkeit besser und die Herstellung einfacher. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise der nach dem Hauptpatent.
Lenkgetriebe, bei welchen neben einem Ausgleichgetriebe den auf jeder Fahrzeugseite befindlichen Antriebsmitteln ein Geschwindiigkeitswechselgetriebe vorgeschaltet und noch je eine unmittelbar wirkende Bremse zugeordnet sind, sind bereits bekannt. Bei diesen Anordnungen wird das Ausgleichgetriebe nur in Verbindung mit den zur Lenkung des Fahrzeuges dienenden Bremsen benutzt. Dagegen ist das Ausgleichgetriebe gesperrt, wenn wahlweise verschiedene Antriebsübersetzungen durch die als Planetengetriebe ausgebildeten Geschwindigkeitswechselgetriebe eingeschaltet werden. Es sind also
so bei diesen Anordnungen zwei verschiedene Lenkungsarten möglich, von denen die erste mit sehr großen Leistungsverlusten arbeitet. Bei der zweiten Lenkungsart wird im Gegensatz zu der erfindungsgemäß gestalteten Anordnung das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Gleiskettenantriebswellen zueinander festgelegt. Das Lenkgetriebe gemäß der Erfindung unterscheidet sich also von den bekannten Anordnungen grundsätzlich dadurch, daß die verschiedenen Übersetzungsstufen stets mit dem Ausgleichgetriebe zusammenwirken, wobei nicht das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Gleisketten zueinander, sondern nur das Verhältnis der Antriebsmomente festgelegt wird.
Vorteilhaft werden bei der erfindungsgemäß ausgestalteten Anordnung die zur Erzeugung ungleicher Antriebsmomente dienenden Übersetzungen so gewählt, daß sie für die Kurvenfahrt eine kleinere Fahrgeschwindigkeit ergeben als die Übersetzungen für die Geradeausfahrt. Während bei gleichbleibender Fahrgeschwindigkeit die Antriebsleistung in der Kurvenfahrt wesentlich größer sein kann als bei Geradeausfahrt, kann durch Verkleinerung der Fahrgeschwindigkeit in der Kurve erreicht werden, daß die Leistung annähernd dieselbe bleibt. Nach einer mathematischen Untersuchung tritt dieser Fall ein, wenn für Geradeausfahrt die beiden größten Übersetzungen benutzt werden, während für die Kurvenfahrt auf der einen Seite des Ausgleichgetriebes die größte und auf der anderen Seite eine der anderen Übersetzungen eingeschaltet wird.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele von Lenkgetrieben nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform, bei der die Übersetzungen durch einfache Stirnräderpaare hergestellt werden;
Abb. 2 ist das dazugehörige Schaltschema; in den
Abb. 3 und 4 sind zwei weitere Getriebeformen
So dargestellt, bei denen als Übersetzungsgetriebe in an sich bekannter Weise Planetenrädergetriebe benutzt werden, die durch Festhalten eines Getriebeteils einschaltbar sind.
In Abb. ι wird der Planetenradträger c eines Ausgleichgetriebes vom Motor aus durch ein Zahnrad f angetrieben. Die Sonnenräder d, e des Ausgleichgetriebes, die mit den Abtriebswellen g, h fest verbunden sind, stehen mit einem oder mehreren Planetenrädern j im Eingriff. Auf jeder der beiden Welleng·, h sind drei verschiedene Zahnräder av a2, αΆ gelagert und wahlweise mit den Wellen kuppelbar. Diese Zahnräder kämmen mit den auf den Gleiskettenantriebswellen m, η fest angebrachten Zahnrädern bv b2, b%. An den Gleiskettenantriebswellen können auch Bremsen/), q zur Wirkung gebracht werden.
Für die Geradeausfahrt werden vorzugsweise die Zahnräder at auf beiden Seiten mit den Abtriebswellen g, h des Ausgleichgetriebes gekuppelt, so daß die an den Wellen m, η angreifenden Antriebsmomente gleich groß sind. Für die Kurvenfahrt bleibt nun vorzugsweise das Räderpaar av b± auf der einen Seite eingeschaltet, während auf der anderen Seite nacheinander die Räderpaare a2, b2 und a3, b3 eingerückt werden können. Die Antriebsmomente werden damit auf der zweiten Seite stufenweise vergrößert, so daß das Fahrzeug die Neigung hat, auf dieser Seite die Fahrgeschwindigkeit zu erhöhen und damit eine entsprechende Kurve zu fahren. Bei diesen Schaltungen wird gleichzeitig die mittlere Antriebsgeschwindigkeit bei gleicher Drehzahl des Motors verkleinert, was die Vermeidung erhöhter Antriebsleistungen zur Folge hat.
Die Linienzüge nach Abb. 2 deuten in den kurzen senkrechten Strichen die jeweils eingeschalteten Räderpaare an. Bei der obersten Linie, nach der links die Zahnräder as, b3 und rechts die Räder G1, by gekuppelt sind, ist die Bremse q zusätzlich mehr oder weniger stark angezogen, für den Fall, daß das Verhältnis der ungleichen Antriebsmomente für die gewünschte Kurvenfahrt unzureichend ist.
In Abb. 3; tragen die Abtriebswellen g, h des Ausgleichgetriebes c je zwei Zahnräder av a2, die mit Gegenrädern bv b2 im Eingriff stehen. Die letztgenannten Zahnräder sind gleichzeitig Träger für die Planetenräder r je eines Umlaufgetriebes. Die äußeren Sonnenräder s dieser Getriebe können zwecks Einschaltung der betreffenden Gangstufe durch Bremsbänder t festgehalten werden. Weitere Bremsen^, q ermöglichen die Anwendung zusatzlicher Bremsmomente an den Gleiskettenantriebswellen m, n. Zur Blockierung der Geradeausfahrt ist endlich eine Kupplung u, mit der die Wellen m,n fest miteinander gekuppelt werden können, strichpunktiert angedeutet. Eine solche Kupplung kann auch beim Getriebe nach Abb. 1 angebracht werden.
Das Getriebe nach Abb. 3 hat grundsätzlich dieselbe Wirkung wie das nach Abb. 1. Die Planetenrädergetriebe für d'ie einzelnen Übersetzungsstufen sind lediglich zur Erleichterung des Schaltens an iao Stelle der einfachen Stirnrädergetriebe vorgesehen. Derartige Planetenrädergetriebe könnten beispielsweise auch in Form des bekannten Wilson-Kraftfahrzeuggetriebes ausgebildet werden.
Beim Getriebe nach Abb. 4 werden ebenfalls Umlaufrädergetriebe für die einzelnen Gangstufen be-
nutzt und zur Schaltung jeweils die äußeren Sonnenräder durch Bremsbänder festgehalten. Der Aufbau unterscheidet sich von dem Getriebe nach Abb. 3 dadurch, daß die Gleiskettenantriebswellen m, η gleichachsig mit den Abtriebswellen g, h des Ausgleichgetriebes c gelagert sind. Auch hier ist die Wirkungsweise sonst dieselbe wie nach den vorher beschriebenen Getrieben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ausgleich-Lenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge nach Patent 899 149, die zum Kurvenfahren für die beiden Gleisketten voneinander abweichende Antriebsmomente ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten eines normalen Ausgleichgetriebes (c) mit gleichen Übersetzungen auf beiden Seiten zwischen den Abtriebswellen (g, K) des Ausgleichgetriebes (c) und den Seitenwellen (m, n) verschiedene Übersetzungen einschaltbar sind. ao
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 65,5361.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5719 1.54
DEK4229D 1942-09-04 1942-09-20 Ausgleich-Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge Expired DE903308C (de)

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DEK4229D DE903308C (de) 1942-09-04 1942-09-20 Ausgleich-Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK4226D DE899149C (de) 1942-09-04 1942-09-04 Ausgleichgetriebe als Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge
DEK4229D DE903308C (de) 1942-09-04 1942-09-20 Ausgleich-Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge

Publications (1)

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DE903308C true DE903308C (de) 1954-02-04

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ID=25982836

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK4229D Expired DE903308C (de) 1942-09-04 1942-09-20 Ausgleich-Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DE (1) DE903308C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082133B (de) * 1955-06-22 1960-05-19 Case Co J I Schalt- und Lenkgetriebe, insbesondere fuer Traktoren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE655361C (de) * 1936-03-09 1938-01-14 Tatra Werke Ag Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Gleiskettenfahrzeuge

Patent Citations (1)

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