DE204504C - - Google Patents

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DE204504C
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DENDAT204504D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/02Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
    • B62D7/023Steering turntables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c. GRUPPE
AUGUST HOEDT und JOSEPH JACOBUS in PETERAWE b. OBERSITZKO, Posen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umsteuern der Antriebsvorrichtung beim Einstellen der Lenkvorrichtung für die Fahrt in entgegengesetzter Richtung. Der Gegenstand der Erfindung besteht in der Vereinigung zweier bekannter Anordnungen, nämlich eines Reibungswechsel- und Wendegetriebes mit einem in die Lenkvorrichtung eines Motorwagens mit in entgegengesetzten Richtungen schwenkbaren Achsen eingeschalteten Kegelräderwendegetriebe in der Weise, daß beim Umschalten des Reibungsgetriebes auch das Kegelräderwendegetriebe der Lenkvorrichtung umgeschaltet wird. Zu diesem Zweck sind die zur Einstellung der beiden Getriebe dienenden Organe miteinander gekuppelt.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar zeigt
Fig. ι einen Motorwagen in Seitenansicht mit Schnitt nach Linie" i-i in Fig. 3,
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß mit Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 in Fig. ι und 2, und
Fig. 4 zeigt den Umschalthebel nebst dessen verschiedenen Stellungen.
Die beiden Drehschenkel 6 können mit Hilfe von zwei Schnecken 8, von denen die eine Rechts-," die andere Linksgewinde hat, gedreht werden. Die Schnecken 8 sind auf einer Welle 10 befestigt, welche die Kegelräder 11 und 12, die_Federn 13 und 14 sowie die verschiebbaren Kupplungsteile 15 und 16 trägt. Das Kegelrad 21 ist au_f einer ein Handrad 23 tragenden Steuerspindel 22 befestigt und kämmt in den Endstellungen der Steuerspindel mit dem einen oder dem anderen der beiden Kegelräder 11 und 12.
Für den (nicht dargestellten) Fall, daß die Kegelräder 11, 12 auf der Welle 10 aufgekeilt sind, ist der Träger der Steuerspindel 22 um einen Zapfen 24' in der Längsrichtung des Wagens schwenkbar angeordnet und kann an einer (nicht gezeichneten) Führung festgestellt werden; außerdem ist mit dem Träger der Steuerspindel die Stange 30' (Fig. 3) verbunden, die zum Ein- und Ausrücken der Getriebekupplungen 31 und 32 dient.
Sind die Kegelräder 11 und 12 auf der Welle 10 frei drehbar angeordnet, so sind die zur abwechselnden Kupplung der beiden Kegelräder mit ihrer Welle dienenden Hülsen 15,16 durch einen Bügel 25 miteinander verbunden, und die Steuerwelle 22 ist in einem feststehenden Träger, also nicht schwenkbar,- gelagert, wie in Fig. 1 in vollen Linien dargestellt ist. An dem Bügel 25 greift in diesem Fall bei 28 ein Stellhebel 26 an, der um einen Zapfen 27 geschwenkt werden kann.
Außerdem ist mit dem Hebel 26 durch einen Bolzen 29 (Fig. 4) eine Stange 30 verbunden, welche die zum Einstellen der Kupplungen 31 und 32 dienenden Arme 33 und 34 trägt. Die Kupplungen übertragen, eingerückt, die Drehung der Motorwelle 37 auf die Reibräder
38 bzw. 39, die in bekannter Weise gegenüber der zugehörigen Planscheibe 41 radial verstellt werden können. Die eine der beiden in dem einen oder anderen Sinne zu drehenden Planscheiben 41 steht mit den Vorderrädern, die andere mit den Hinterrädern durch entsprechende Übertragungsmittel in Verbindung. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Wünscht man in der durch einen Pfeil (s. Fig. 1) bezeichneten Richtung zu fahren, so legt man den Steuerhebel 26 oder die Steuerspindel 22 in die in Fig. 1 dargestellte und in Fig. 4 mit II bezeichnete bzw. in die strichpunktiert gezeichnete Stellung. Das Kegelrad 11 der Steuerung ist dann gekuppelt; ebenso sind die Kupplungen 32 eingerückt; infolgedessen werden durch die Reibräder 39 die Planscheiben 41 in der Pfeilrichtung in Fig. 2 gedreht. Rückt man den Steuerhebel 26 in die mit I bezeichnete Stellung, so ist der Antrieb ausgerückt, während die Hülse 15 mit dem Kegelrade 11 noch gekuppelt ist. Befindet sich der Hebel 26 in der Mittelstellung T, so ist auch die Kupplung 15 ausgerückt. Bringt man den Hebel 26 in die mit I' bezeichnete Stellung, so kuppelt man das Kegelrad 12, der Antrieb bleibt hierbei noch ausgerückt. Geht man schließlich mit dem Hebel 26 in die Stellung IP, so werden die Kupplungen 31 eingerückt und infolgedessen die Planscheiben 41 durch die Reibräder 38 in dem der Pfeilrichtung in Fig. 2 entgegengesetzten Sinne angetrieben. Auch bei Anordnung einer schwenkbaren Steuerspindel 22 wird zunächst der Antrieb ausgerückt, hierauf die Steuerung umgeschaltet und dann der Antrieb mit veränderter Drehrichtung wieder eingerückt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Umsteuern der Antriebsvorrichtung von Motorwagen beim Einstellen der Lenkvorrichtung für die Fahrt in entgegengesetzter Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltorgan eines Reibungswechsel- und Wendegetriebes mit dem Organ zur Umschaltung eines in die Lenkvorrichtung der Vorder- und Hinterachse eingeschalteten Kegelräderwendegetriebes derart verbunden ist, daß die Umschaltung des Reibungsgetriebes nach voraufgegangener Umschaltung des Kegelräderwendegetriebes erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel (26) des Reibungsgetriebes mit einem zum Ein- und Ausrücken der beiden Kupplungen des Kegelräderwendegetriebes der Lenkvorrichtung dienenden Bügel (25) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zur Umschaltung des Reibungsgetriebes mit dem schwenkbar angeordneten Träger der zur Einstellung des Kegelräderwendegetriebes dienenden Steuerwelle (22) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152904B (de) * 1960-12-20 1963-08-14 Walter Barabas Vorrichtung zum Lenken von mehrachsigen Kraftfahrzeugen
DE1190817B (de) * 1960-02-26 1965-04-08 All Wheel Drive Ltd Lenkvorrichtung fuer Zweirichtungsfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190817B (de) * 1960-02-26 1965-04-08 All Wheel Drive Ltd Lenkvorrichtung fuer Zweirichtungsfahrzeuge
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