DE122226C - - Google Patents

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DE122226C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/20Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear
    • F16H3/36Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with a single gear meshable with any of a set of coaxial gears of different diameters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 122226 KLASSE 47h.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Dezember l8gg ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Zahnradvorgelege, bei dem das Uebersetzungsverhältnifs leicht und rasch verändert werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι einen, Schnitt des Vorgeleges senkrecht zur Antriebswelle,
Fig. 2 eine Aufsenansicht,
Fig. 3 eine Einzelheit,
Fig. 4 einen Schnitt des Vorgeleges, der parallel zur Antriebswelle nach Schnittlinie x-x der Fig. 1 geführt ist und
Fig. 5 einen ähnlichen Schnitt nach Liniey-y der Fig. 1.
Fig. 6 bis ι ο zeigen die verschiedenen Uebersetzungen, die man durch das neue Vorgelege erhalten kann.
Auf der Zeichnung bedeutet a die Antriebswelle, b einen auf diese Welle gekeilten Zahntrieb, c einen Arm, der ein mit dem Zahntrieb b in Eingriff stehendes Zahnrad d trägt. Dieser Arm wird von der Welle α getragen und kann sich um diese drehen, e ist eine mit dem Arm c verbundene Stange, welche die Drehung des Armes vermittelt und mit der Verstellstange durch einen Querarm/ verbunden ist; g ist eine Hülse, welche die eine Reihe von Zahnrädern qr s von verschiedenem Durchmesser trägt und auf der getriebenen Welle al verschoben werden kann und mit dieser undrehbar verbunden ist. h ist ein Hülfszahnrad für den Rückwärtsgang, das durch den um den Zapfen j drehbaren Hebel i getragen wird, der durch eine Stange k bewegt werden kann.
Wie Fig. 2 und 4 zeigen,
trägt
die in m
drehbar gelagerte Stange / einen Arm κ, dessen freies Ende mit einem auf der Hülse g lose sitzenden Ringe 0 derart in Verbindung steht, dafs diese durch eine Drehung der Stange / auf der Welle a1 verschoben werden kann. Der an der Stange e befestigte Arm f steht mit einer auf der Stange / in der Längsrichtung verschiebbaren, aber bei ihrer Drehung dieselbe mitnehmenden Hülse ρ so in Verbindung, dafs derselbe durch sie in der Pfeilrichtung (Fig. 2 und 3) verschoben werden kann, jedoch die Drehung der Hülse ρ zuläfst. An die Hülse ρ schliefst sich in der Verlängerung der Stange / eine mit ρ fest verbundene Stange u an, durch welche die Verstellung bewirkt wird.
In Fig. 4 ist die getriebene Welle α1 mit den auf der Hülse g angebrachten Zahnrädern qrs, die Steuerstange / mit ihrem Lager m, der Hebel η, der mit der Hülse g durch den Ring ο verbunden ist und endlich das Zwischenzahnrad h für den Rückwärtsgang mit dem Hebel z, dem Zapfen j und der Steuerstange k gezeigt.
Fig. 5 veranschaulicht die Antriebswelle a allein mit ihrem Zahntrieb b, dem Arme c und dem Zahnrade d. Ein kleines Zwischenzahnrad t ist mit dem Zahnrad d fest verbunden und kann durch die Stange e in die Räder der Welle al ein- und aus denselben ausgerückt werden.
Um das Getriebe einzurücken, wird durch die Stange u die Hülse ρ und damit der Arm/ und die Stange e in der Richtung des Pfeiles
(Fig. 2) bewegt, wodurch das Zahnrad d aufser Eingriff in die in Fig. 1 punktirt gezeichnete Stellung gebracht wird. Alsdann dreht man die Hülse ρ und mit ihr die Stange / und bringt so eine Verschiebung der Hülse g auf der Welle a1 hervor (Fig. 2 bis 4), was man so lange fortsetzt, bis das gewünschte von den drei Zahnrädern q, r oder s dem Triebrade d gegenüber zu stehen kommt, worauf man durch eine der eingezeichneten Pfeilrichtung entgegengesetzte Verschiebung der Hülse ρ das Zahnrad d zum Eingriff bringt. Die Stange u wird in der gewünschten Stellung sowohl gegen Verschieben als auch gegen Drehung in geeigneter Weise festgestellt.
Das Getriebe ist mit einer Anordnung für die Rück\värtsbewegung versehen, welche aus einem kleinen Triebe h besteht (Fig. 1 und 4), das durch eine besondere Stange k verschoben und mit den Zahnrädern, welche die kleinste Uebersetzung geben ft und q), in Eingriff gebracht werden kann. Durch Einschalten dieses Zwischenzahnrades wird die Drehrichtung der zu treibenden Welle al umgekehrt.
In den Fig. 6 bis 10 stellen die voll ausgezogenen Kreise die Kopfkreise der Zahnräder, die punktirten Kreise Theilkreise der Zahnräder dar.
In den Fig. 6, 7 und 8 überträgt der Zahn ■ trieb seine Bewegung durch Vermittelung des Zahnrades d auf die drei Zahnräder q?"s der Welle a1 und man erhält so eine grofse (Fig. 6) und zwei mittlere Geschwindigkeiten (Fig. 7 und 8). In der Fig. 9 überträgt der Zahntrieb g seine Bewegung jedoch nicht unmittelbar durch d, sondern durch Vermittelung des kleinen mit d verbundenen Zahnrades t auf das gröfste q der Zahnräder der Welle a1, wodurch man die kleinste Geschwindigkeit erhält. In Fig. 10 befinden sich die Zahnräder in der Lage für die kleinste Geschwindigkeit, wobei aber zwischen dem Rade t und dem Rade q das Zwischenrad h eingeschaltet ist. Man erhält auf diese Weise die Rückwärtsbewegung mit der kleinsten Geschwindigkeit.
Die Verwendung dieser Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben beschriebene Einrichtung. Anstatt z. B. die Reihe von Zahnrädern q r s (Fig. 4) auf der getriebenen Welle zu verschieben, können dieselben auch auf der treibenden angeordnet und verschoben werden. Das Ergebnifs ist dasselbe und nichts ist im Wesen des verstellbaren Zwischenrades dr das mit dem Zahntrieb b der Motorwelle im ständigen Eingriff steht, geändert. Auf diese Weise braucht die Antriebswelle nicht eben so viel Zahnräder als die getriebene Welle zu besitzen und auch die Breite der bisherigen Vorgelege wird bedeutend vermindert, indem man mit der vorliegenden Anordnung die zum Verschieben der Zahnräder auf der Welle bisher nöthigen Zwischenräder umgehen kann.
In dem vorerwähnten Beispiel hat die Hinzufügung des kleinen Zahnrades if den Zweck, das gröfste der vier Zahnräder, welche anderenfalls für vier Geschwindigkeiten nothwendig wären, zu ersetzen, damit der Raum noch mehr verringert werden kann. Was das Er-. gänzungsgetriebe für den Rücklauf anbetrifft, so ist dasselbe lediglich zur Vervollständigung der Einrichtung angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zahnräder-Wechsel- und Wendegetriebe, bei dem das treibende Rad b in beständigem Eingriffe mit einem um seine Achse schwenkbar gelagerten Zahnrade d steht, das mit Zahnrädern q r s von verschiedenem Durchmesser, die auf einer auf der anzutreibenden Welle verschiebbaren, aber undrehbaren Hülse g sitzen, entweder unmittelbar oder durch Vermittelung eines Zwischenrades h in Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl das Aus- und Einrücken des Rades d als auch die Verschiebung der Hülse g durch eine einzige Stange u geschieht, die mit der auf einer Stange / verschiebbaren j aber undrehbaren Hülse ρ starr verbunden ist, indem durch die Verschiebung des Gestänges u ρ das mit dem Zahnrade d verbundene Gestänge^e mitgenommen wird, während durch die gleichzeitige Drehung des Gestänges up die Hülse g mit den Zahnrädern qr s auf der anzutreibenden Welle a1 verschoben und eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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