DE273908C - - Google Patents

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DE273908C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0293Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being purely mechanical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2716/00Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices
    • F16H2716/02Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices the control being mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 273908 KLASSE ArIh. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Umlaufräder-Wechselgetriebe, das mit einem Schwungrad eines Motors irgendwelcher Bauart vereinigt ist. Sie bezieht sich auf eine Einrichtung, bei der die zur Erzielung verschiedener Geschwindigkeiten erforderlichen Planetenräder an dem Körper des treibenden Schwungrades fest gelagert sind. Die übrigen, mit den Planetenrädern in Eingriff befindlichen Zahnräder sind
ίο auf der mittleren getriebenen Welle angeordnet und wirken mit einem verschiebbaren, mit einer Kupplung ausgerüsteten Rohr zusammen, das undrehbar festgestellt oder mit dem Schwungfad des Motors gekuppelt werden kann.
Man kennt seit langem die Nutzbarmachung eines Motorschwungrades, um es als Vorrichtung zum Geschwindigkeitswechsel mit Planeten- und Sonnenrädern anzuwenden.
Falls die Planetenräder am Körper des Motorschwungrades angebracht sind, werden die Sonnenräder durch ebenso viele Feststellglieder, z.B. Reibungs- oder Klauenkupplungen, gegen Drehung festgehalten, als verschiedene Geschwindigkeiten eingestellt werden sollen, mindestens aber sind immer zwei bewegliche Sperr- oder Kupplungsglieder vorgesehen.
Die Anordnung gemäß der Erfindung zielt darauf ab, verschiedene Geschwindigkeiten beim Vorwärtsgang, den Rückwärtsgang und die unmittelbare Übertragung mit Hilfe eines einzigen kegelförmigen Kupplungskörpers zu erzielen, der drei verschiedene Stellungen einnehmen kann, und zwar erstens in Berührung mit dem Motorschwurigrad sein kann, zwecks unmittelbarer Übertragung, zweitens in Berührung mit festen, vom Motorschwungrad unabhängigen Gehäuseteilen steht, zwecks Erzielung der verschiedenen Geschwindigkeiten beim Vorwärts- und Rückwärtslauf, und drittens in der Zwischenstellung feststeht während der Umschaltung des Kupplungsrohres, in der der Kupplungskörper weder mit dem' Motorschwungrad noch mit festen Gehauseteilen in Berührung ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schwungrad mit der Kurbelwelle des Motors fest verbunden und in einer Verlängerung des Gehäuses des Motors eingeschlossen, die gleichzeitig als äußeres Lager für die getriebene mittlere Welle dient. Auf der Zeichnung bedeutet :
ι die Kurbelwelle des Motors,
2 das Gehäuse oder den Rahmen des Motors,
3 das Schwungrad,
4 einen kegelförmigen Kupplungskörper nebst Kupplungsscheibe,
41 eine auf dem Rohr 12 verschiebbare Hülse, die mit dem Rohr 12 drehbar ist,
5 am Kupplungskörper drehbar gelagerte Hebel,
6 die getriebene mittlere Welle,
7 eine bewegliche kegelförmige Muffe, die durch Feder und Nut mit der Hülse 41 der Ringscheibe 4 undrehbar verbunden ist, aber auf ihr verschoben werden kann,
8 eine Steuerungsgabel für die Muffe 7,
9 und 10 Steuerungshebel für die Gabel 8,
11 hintere Anschlagmuttern, die auf die Hülse 41 geschraubt sind,
111 einen vorderen Absatz der Hülse 41,
12 ein Rohr, das durch Feder und Nut 122
(Fig. 2) mit der Hülse 41 undrehbar verbunden ist, aber auf letzterer verschoben werden kann, und an einem Ende Kupplungsklauen 121 und am anderen Ende eine Nut 13 hat,
14 eine Steuergabel für das Rohr 12,
15 eine Anschlagmutter, die auf dem Schwungrad 3 befestigt ist,
16 feste Achsen, auf denen die vier Planetenräder ig bis 22 unmittelbar am Schwungrad 3 gelagert sind,
17 em auf der getriebenen Welle festes Zahnrad,
18 innere Klauenkupplungen der drei Sonnenräder,
19 Zahnräder für den Rückwärtsgang,
20 Zahnräder für die kleine Geschwindigkeit,
21 Zahnräder für die zweite Geschwindigkeit,
22 ein Zahnrad, das dauernd mit dem Sonnenrad 17 in Eingriff ist und auf dieses die verschiedenen Geschwindigkeiten der Zahnräder 19, 20 und 21 überträgt,
23 am Gehäuse 2 sitzende Schuhe.
Die dritte Geschwindigkeit (unmittelbare Bewegungsübertragung) wird erhalten, wenn man die Kupplung 12 * in die Kupplungen 18 einführt, während der Kupplungskörper 4 mit dem Schwungrad verbunden ist. Zu diesem Zeitpunkte bildet die gesamte Einrichtung ein starres Ganze, und alle Teile drehen sich gemeinsam.
Auf der Zeichnung sind die Planetenräder in zwei Gruppen dargestellt, um durch diese Anordnung die Massen und Kräfte auszugleichen.
Das Getriebe wirkt in folgender Weise: Wie in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellt, ist die Ringscheibe nebst dem kegelförmigen Kupplungskörper 4 mit dem Schwungrad 3 in Verbindung gebracht und läuft mit diesem zusammen mit der gleichen Geschwindigkeit um; die Kupplung 121 des verschiebbaren Rohres 12 befindet sich in einer unwirksamen Stellung, die mittlere Welle kann deshalb nicht mitgenommen werden.
Die Verbindung des Kupplungskörpers 4 mit dem Schwungrad 3 wird durch die Kegelmuffe 7 bewirkt, welche die Schwingung der Hebel 5 um die Achsen 51 veranlaßt, wobei diese Hebel sich gegen den am Schwungrad festen Anschlag 15 stützen und hierdurch den Kupplungskörper 4 gegen das Schwungrad hin bewegen ; gleichzeitig drückt die Kegelmuffe 7 mit Hilfe des Absatzes 111 die Nabe41 gegen das Schwungrad, wodurch der Kupplungskörper mit letzterem in Berührung gebracht wird. Der Kupplungskörper 4 kann sich nicht zurückbewegen, solange die Enden der Hebel 5 an den höchsten Stellen der ansteigenden Fläche der Kegelmuffe 7 anliegen. Wenn man die mittlere Welle antreiben will, verschiebt man das Rohr 12 so weit, daß seine Kupplung 121 in diejenige 18 des einen oder anderen der Sonnenräder 21, 20 oder 19 eingreift. Die Verschiebung des Rohres 12 erfolgt durch einen Hebel mit Rastenfeststellung, der auf der Achse 24 der Gabel 14 festgekeilt ist.
Zwecks Vermeidung von Stoßen wird man zweckmäßig den Kupplungskörper 4 vom Schwungrad 3 trennen, indem man die Kegelmuffe 7 in der Richtung des Pfeiles α verschiebt. Die beiden Hebel 5 schwingen alsdann gegeneinander und die Muffe 7 stößt gegen die Anschlagmutter 11 der Nabe 41. Diese Einstellung wird durch den einen oder den anderen der Hebel 9 oder 10 ausgeführt, die ihrerseits durch einen Hebel, ein Pedal oder eine andere geeignete Vorrichtung bewegt werden. Sobald die Kupplung 12' mit der Kupplung 18 des einen oder anderen der Sonnenräder in Eingriff gebracht ist, wird der Kupplungskörper 4 mit dem Schwungrad 3 wieder verbunden, indem die Kegelmuffe 7 in der dem Pfeil α entgegengesetzten Richtung verschoben wird; in diesem Falle wird die mittlere Welle 6 mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Motorschwungrad mitgenommen, und zwar ohne eine Bewegung aller übrigen Teile, da die Gesamtanordnung ein starres Ganze bildet, in der keinerlei Druck herrscht.
Um die beiden anderen Geschwindigkeiten bei Vorwärtsgang sowie den Rückwärtslauf zu erhalten, führt man die gleiche Handhabung mit dem verschiebbaren Rohr 12 aus. In diesen letzteren Fällen wird aber der Kupplungskörper 4 an den am Gehäuse 2 festen Schuhen 23 festgestellt. Immer der eine oder andere der Hebel 9 oder 10 hat die Aufgabe, die Scheibe 4 an den Schuhen 23 festzuhalten. Die Feststellung des Kupplungskörpers 4 an den Schuhen 23 findet in folgender Weise statt: Indem die Kegelmuffe 7 im Sinne des Pfeiles α zurückgezogen wird, wird der Kupplungskörper 4 von dem Schwungrad 3 gelöst, und bei Fortsetzung der Bewegung nach rückwärts trifft die Muffe 7 auf den Anschlag 11 der Nabe 4', die infolgedessen auf dem Rohr 12 verschoben wird und den Kupplungskörper 4 gegen die festen Schuhe 23 drückt. In no dieser Lage wird der Kupplungskörper 4 von dem einen oder anderen der Hebel 9 oder 10 gehalten. Bei jedem Geschwindigkeitswechsel wird zwecks Verhütung von Stoßen der Körper 4 von den Schuhen 23 gelöst, indem der Muffe 7 eine Bewegung in der dem Pfeil a entgegengesetzten Richtung erteilt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. In einem Motorschwungrad angeordnetes Umlaufräder-Wechselgetriebe, bei dem
    die Planetenräder am Körper des Schwungrades gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Geschwindigkeiten beim Vorwärtsgang, der Rückwärtslauf und die unmittelbare Bewegungsübertragung mit Hilfe eines einzigen kegelförmigen Kuppluugskörpers (4) eingestellt werden, der drei Stellungen einnehmen kann, und zwar erstens in Berührung mit dem Motorschwungrad für die unmittelbare Übertragung, ferner in Berührung mit festen Gehäuseteilen für die verschiedenen Geschwindigkeiten beim Vorwärts- und Rückwärtslauf und schließlich in der Zwischenstellung während der Einstellung des verschiebbaren Kupplungsrohres, in der der Kupplungskörper (4) weder mit dem Motorschwungrad noch mit festen Gehäuseteilen in Berührung ist.
  2. 2. Umlaufräder-Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Kupplungskörper (4) zusammen drehbar verbundene Kegelmuffe (7) auf der Nabe (41) des Kupplungskörpers verschiebbar ist und durch seine Hin- und Herbewegung im Zusammenwirken mit auf der Nabe (41) vorgesehenen Anschlägen (11, 111) die Einstellung des Kupplungskörpers (4) in der Weise gestattet, daß er entweder mit dem Motorschwungrad (3) zwecks Mitnähme oder mit einem oder mehreren vom Schwungrad unabhängigen festen Gehäuseteilen (23) zwecks Hinderung an der Drehung verbunden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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