DE562743C - Wendegetriebe, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Wendegetriebe, insbesondere fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE562743C
DE562743C DEK121454D DEK0121454D DE562743C DE 562743 C DE562743 C DE 562743C DE K121454 D DEK121454 D DE K121454D DE K0121454 D DEK0121454 D DE K0121454D DE 562743 C DE562743 C DE 562743C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
gear
gears
shafts
coupled
Prior art date
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Expired
Application number
DEK121454D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Burmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK121454D priority Critical patent/DE562743C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE562743C publication Critical patent/DE562743C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/14Gearings for reversal only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 b GRUPPE
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen, Ruhr*) Wendegetriebe, insbesondere für Fahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Wendegetriebe, insbesondere für Fahrzeuge, und bezweckt, ein leicht zu schaltendes Getriebe dieser Art zu schaffen, das keine auf ihren Wellen verschiebbaren Zahnräder besitzt und nur wenig Platz beansprucht. Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Anwendung auf eine Turbinenlokomotive; ferner zeigen in größerem Maßstabe
Abb. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Abb. 1, von rechts gesehen,
Abb. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Abb. 2, von links gesehen,
Abb. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Abb. 2, von oben gesehen,
Abb. 5 denselben Schnitt wie Abb. 4 bei einer anderen Stellung der Teile,
Abb. 6 die rechte Seitenansicht zu Abb. 4,
so Abb. 7 einen Einzelteil in einem Schnitt nach 7-7 der Abb. 4,
Abb. 8 einen waagerechten Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und
Abb. 9 eine der Abb. 8 entsprechende Darstellung bei anderer Stellung der Teile,
Abb. 10,11 und 12 Schnitte nach 10-10,11-11 und 12-12 der Abb. 8, von unten gesehen.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiele nach Abb. ι bis 7 besitzt eine Lokomotive eine Turbine B, die eine Welle C des Wendegetriebes antreibt. Für die Welle sind im Gehäuse A des Wendegetriebes drei Lager c1 vorgesehen (Abb. 4). Zwischen den Lagern c1 trägt die Welle C zwei Ritzel c2 und c3, die mit je einem Zahnrad d1 ständig in Eingriff stehen. Die Zahnräder d1 sitzen fest auf einer Welle D und stehen ebenfalls ständig in Eingriff mit Zahnrädern e1, die undrehbar auf einer Welle E sitzen. Die Wellen D und E sind mit ihren Enden in Lagern d2 und e2 im Gehäuse A gelagert. Auf den Wellen D und E sind Zahnräder ds und e3 lose drehbar gelagert, die mit den zugehörigen Wellen D und E gekuppelt werden können. Die Zahnräder dz und e3 stehen mit einem Zahnrad f1 ständig in Eingriff, das mit einer Welle F starr verbunden ist. Die Welle F ist mit ihren Enden in Lagern f 2 des Gehäuses A gelagert und besitzt ein Ritzel f3, das ständig in ein Zahnrad g1 eingreift. Das Zahnrad g1 ist auf einer Blindwelle G aufgekeilt, die in Lagern g2 des Gehäuses A gelagert ist und um 90 ° gegeneinander versetzte Kurbelarme g3 trägt, an denen die Treibstangen H der Lokomotive angreifen.
Zum Zwecke der Kupplung der Zahnräder d3 und e3 mit den zugehörigen Wellen D und E sind in den Zahnrädern auf den Wellen D und E verschiebbar, aber undrehbar gelagerte Kupplungskörper d^ und £4 vorgesehen, die Klauen d5 und e5 besitzen, mit denen sie hinter entsprechende Klauen der Zahnräder d3 und e9
*) Von dem Fatentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Burmeister in Zürich.
greifen können. Die Wellen D und E sind hohl und besitzen im Bereich der Kupplungskörper d4= und e4 Schlitze, durch die an den Kupplungskörpern i* und e* befestigte Führungsbolzen de und e6 greifen. Mit den Bolzen d6 und e6 sind Lenker d7 und e1 drehbar verbunden, die an Steuerungshebeln d8 und ea angreifen. Die Steuerungshebel d8 und e8 sind in der Mitte am Gehäuse A drehbar gelagert und besitzen je
to einen Führungsstift d9 und e9 (s. besonders Abb. 6). Der Führungsstift d9 greift in eine Nut k3 einer Steuerscheibe K1 ein. In gleicher Weise greift der Führungsstift e9 in eine Nut einer Steuerscheibe K2 ein, die mit der Steuerscheibe K1 zusammen auf einer Steuerwelle M befestigt ist. Die Nuten der Steuerscheiben K1 und K2 sind so ausgebildet, daß bei einer Drehung der Steuerwelle M in dem einen Sinn nur der Steuerungshebel d8 und bei einer Drehung in dem anderen Sinne nur der Steuerungshebel e8 bewegt wird. Auf der Steuerwelle M sitzt ein Stellhebel mx (Abb. i, 4 und 5), an den eine Stange m2, die vom Führerstand der Lokomotive aus bewegt werden kann, angreift.
Nimmt der Stellhebel m1 seine Mittelstellung ein (Abb. 4), so treiben die Ritzel c2 und c3 die Zahnräder d1 und diese die Zahnräder ex an. Mit den Zahnrädern d1 und e1 drehen sich die Wellen D und E. Die Drehung der Wellen D und E bleibt aber ohne Einfluß auf das Zahnrad f1, da die Kupplungsteile d5 und es ihre ausgerückte Stellung einnehmen. Wird der Stellhebel m1 in dem einen Sinne gedreht (vgl. Abb. 5), so bleibt der Steuerhebel ea in Ruhe, während sich der Steuerhebel d8 dreht und den Lenker d7 etwas aus der Hohlwelle D herauszieht. Dadurch greifen die Klauen d5 des Kupplungskörpers di in die entsprechenden Klauen des Zahnrades d3. Infolgedessen wird das Zahnrad d3 mit der Welle D gekuppelt, während das Zahnrad e3 weiter lose auf der Welle E läuft. Im Betriebe läuft dann das Rad e3 im entgegengesetzten Drehsinne wie die Welle E leer mit. Wird der Stellhebel m1 im anderen Sinne gedreht, so löst sich die Kupplung des Rades d3 mit der Welle D, und die Welle E wird mit dem Zahnrad e3 gekuppelt, so daß die Drehrichtung des Zahnrades f1 und damit die der Lokomotivräder umgekehrt wird.
Das zweite, in den Abb. 8 bis 12 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel. Über ein Ritzel nx, das mit einem Antriebsmotor in Verbindung steht, werden zwei ständig miteinander in Eingriff stehende Zahnräder φ1 und q1 angetrieben, die fest auf Wellen P und Q sitzen. Auf den Wellen P und Q sind Zahnräder^»2 und q2 lose drehbar, die ständig mit einem Zahnrad R in Eingriff stehen und durch Kupplungskörper φ 3 und qs mit den zugehörigen Wellen P und Q gekuppelt werden können. Die Kupplungskörper besitzen Zapfen pi und qi (Abb. 9), an denen Steuerungshebel S angelenkt sind, die fest auf einer Steuerwelle s1 sitzen. Durch Drehen der Steuerwelle s1 aus der in Abb. 8 gezeichneten Stellung wird entweder das Rad φ2 (vgl. Abb. 9) oder das Rad q2 mit der zugehörigen Welle P oder Q gekuppelt, so daß dem Rade R die eine oder die andere Drehrichtung verliehen werden kann.
Das Getriebe besitzt keine verschiebbaren Zahnräder und nimmt wenig Platz ein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wendegetriebe, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ständig zwangsläufig miteinander verbundene, sich gegenläufig drehende Wellen (D und E oder P und Q) vorgesehen sind, die mit zwei lose auf diesen Wellen sitzenden, mit einem dritten Zahnrad (f1 oder R) ständig in Eingriff stehenden Zahnrädern (d3 und e3 oder p2 und qz) gekuppelt werden können.
2. Wendegetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Wellen (D und E oder P und Q) je ein Zahnrad (d1 und e1 oder φ1 und q1) befestigt ist, von denen das eine (d1 oder φ1) angetrieben ist und mit dem anderen (e1 oder q1) in Eingriff steht.
3. Wendegetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe eine Schaltvorrichtung [dP, d8, d9, K1, e1, e8, e9, K2 oder S, s1) besitzt, durch die jeweils nur eine
(z. B. D oder P) oder keine Welle mit dem zugehörigen Zahnrad (z. B. d3 oder φ2) gekuppelt werden kann.
4. Wendegetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen
(z. B. d&, d5) im Innern der zu kuppelnden Räder (z. B. d3) angeordnet sind.
5. Wendegetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Welle (D und E) je zwei feste Zahnräder (d1 und e1) vor und hinter den zu kuppelnden Rädern (ds und e3) angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEK121454D 1931-07-30 1931-07-30 Wendegetriebe, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE562743C (de)

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DE (1) DE562743C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694940A (en) * 1949-09-30 1954-11-23 Falk Corp Multispeed transmission
DE923794C (de) * 1949-12-31 1955-02-21 Goetaverken Ab Vorrichtung zur Umkehrung der Drehrichtung der Antriebswelle eines Fahrzeuges, insbesondere einer durch eine Gasturbine angetriebenen Lokomotive

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694940A (en) * 1949-09-30 1954-11-23 Falk Corp Multispeed transmission
DE923794C (de) * 1949-12-31 1955-02-21 Goetaverken Ab Vorrichtung zur Umkehrung der Drehrichtung der Antriebswelle eines Fahrzeuges, insbesondere einer durch eine Gasturbine angetriebenen Lokomotive

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