DE556690C - Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/08—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2714/00—Different types speed-changing mechanisms for toothed gearing
- F16H2714/02—Different types speed-changing mechanisms for toothed gearing only with toothed wheels remaining engaged
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere
von Kraftfahrzeugen, mit ständig miteinander in Eingriff bleibenden Rädern, bei welchen der Rückwärtsgang durch seitliches
Verschwenken des Schalthebels aus der Schaltebene für die Vorwärtsgänge eingerückt
wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen
*° darin, daß ein drehbar um eine feststehende
Büchse gelagertes Schaltgehäuse gleichachsig zu der Vorgelegewelle für den Rückwärtsgang
angeordnet ist, und daß der über seine Lagerstelle im Schaltgehäuse verlängerte Schalthebel
durch eine in der Lagerbüchse axial verschiebbare Schubstange unmittelbar mit der
Vorgelegewelle gekuppelt ist. Dabei kann vorteilhaft zur Sicherung des Schaltgehäuses
gegen weitere Drehung beim Einschalten des Rückwärtsganges eine auf der Büchse befestigte
Scheibe mit einem Einschnitt angeordnet sein, in den ein Ansatz der Schalthebelverlängerung
beim Ausschwenken des Schalthebels eingreift.
Diese Anordnung und Ausbildung der Schaltvorrichtung hat gegenüber den bekannten
Vorrichtungen dieser Art den Vorteil, daß einerseits eine geringe Bauhöhe des Zahnräderwechselgetriebes
erreicht wird und andererseits durch die gleichachsige Anordnung des Schaltgehäuses zu der Vorgelegewelle
die Bewegungsübertragung beim Schalten des Rückwärtsganges auf dem kürzesten Wege
ohne komplizierte Gestänge und Zwischenglieder erfolgt, so daß die Zahl der bewegten
Teile auf ein geringstes Maß beschränkt und dadurch ein leichtes und sicheres Schalten gewährleistet
wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der neuen Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch das Wechselgetriebe in der Ebene der Antriebsund Vorgelegewelle für den Vorwärtsgang
und
Abb. 2 in der Ebene der Vorgelegewelle für den Rückwärtsgang.
Abb. 3 veranschaulicht schematisch den Eingriff der einzelnen Zahnräderpaare für
den Rückwärtsgang.
Abb. 4 zeigt das Schaltungsschema und
Abb. 5, 6 und 7 einzelne Teile der Schaltvorrichtung in Vorderansicht.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel hat, wie Abb. 1 veranschaulicht, drei Getriebestufen
für den Vorwärtsgang und steht in der gezeichneten Stellung auf Leerlauf. Durch gemeinsame Verschiebung des mit Kupplungszähnen versehenen Zahnräderpaares 8, 9 auf
der Antriebswelle 10 und der Vorgelegewelle 11 mittels des Winkelshebels 12 können die
einzelnen Zahnräderpaare in bekannter Weise so mit den Wellen 10, 11 gekuppelt werden,
daß die Drehbewegung der Antriebswelle 10 im gleichen Sinne entweder über die Zahnräder
13, 14, 15, 16 oder 8, 9, 15, 16 oder unmittelbar
auf die Welle 17 für den Hinterrad-
antrieb übertragen wird. Mit dem Zahnrad 14 steht ein mit Kupplungszähnen 18 versehenes
Zahnrad 19 ständig in Eingriff, das auf einer zweiten in ihren Lagern 21 axial
verschiebbaren Vorgelegewelle 20 sitzt und bei Leerlauf des Getriebes oder, wenn dieses
auf Vorwärtsgang· geschaltet ist, lose auf der Vorgelegewelle mitläuft. Auf der Vorgelegewelle
20 ist ferner ein zweites Zahnrad 22 derart angeordnet, daß es von der Vorgelegewelle
ständig mitgenommen wird, diese sich aber in der Radbohrung verschieben kann. Das Rad 22 selbst wird durch einen Anschlag
23° des Getriebegehäuses 23 in seiner Stellung
festgehalten und steht mit dem Zahnrad 16 der getriebenen Welle 17 ständig in Eingriff.
Die Schaltvorrichtung dieses Zahnräderwechselgetriebes ist in einem Gehäuse 25
untergebracht, das auf einer mit der Vorgelegewelle 20 gleichachsig liegenden festen
Büchse 24 drehbar gelagert und durch ein Gestänge 26 mit dem Winkelhebel 12 gelenkig
verbunden ist. Durch Drehen des Gehäuses mittels des Schalthebels 27 in der einen oder
anderen Richtung um die feste Büchse 24 wird der Winkelbebel verstellt und dadurch
die einzelnen Getriebestufen für den Vorwärtsgang eingeschaltet, wobei in bekannter
Weise das in axialer Richtung federnd auf der Büchse angeordnete Schaltgehäuse bei
jedem Schaltvorgang von einem zum andern Gang mit einem nichtdargestellten Zapfen in
eine Rast der festen Scheibe 28 einschnappt iind dadurch in der jeweiligen Schaltstellung
gehalten wird. Der Schalthebel ist in Lagern 29 des Schaltgehäuses 25 drehbar gelagert
(Abb. 5) und über die Lagerstelle hinaus klauenartig verlängert. Die Schalthebelklaue
27° (Abb. 6) ist mit Zapfen 30 versehen, mit
welchen sie in eine Nut 31 einer Büchse 32 greift, die auf dem Ende einer in der Büchse
24 verschiebbaren, an der Vorgelegewelle 20 befestigten Stange 33 sitzt. An der Klaue 2711
des Schalthebels ist weiterhin ein Ansatz 34 angeordnet und entsprechend diesem" Ansatz
die halbrunde Schale einer auf der Büchse 24 befestigten Scheibe 35 (Abb. 7) mit einem
Einschnitt 36 versehen. An den Enden der halbrunden Schale der Scheibe 35 sind außerdem
Anschläge 41 zur Begrenzung der Drehbewegung des Schaltgehäuses beim Schalten
der einzelnen Vorwärtsgänge vorgesehen.
Das Einschalten des Rückwärtsganges erfolgt auf folgende Weise:
Nachdem durch entsprechendes Drehen des Schaltgehäuses 25 mittels des Schalthebels 27
um die feststehende Büchse 24 das Getriebe auf Leerlauf geschaltet ist (Abb. 1), wird der
Schalthebel in die in Abb. 2 gezeichnete Lage, also seitlich verschwenkt, was nur in Leerlaufstellung
des Getriebes möglich ist, da erst bei dieser Stellung des Schaltgehäuses der Ansatz
34 der Schalthebelverlängerung genau vor dem Einschnitt 36 der feststehenden Scheibe 35 liegt und in diesen zur Sicherung
des Schaltgehäuses gegen weitere Drehung eingreifen kann. Beim Ausschwenken des Schalthebels wird gleichzeitig die Stange 33
und damit die Vorgelegewelle 20 nach links verschoben und da/durch die Nocken 2Oa der
letzteren mit den Kupplungszähnen 18 des Zahnrades 19 in Eingriff gebracht. Infolgedessen
wird die Vorgelegewelle 20 von dem über die Zahnräder 13, 14 angetriebenen
Zahnrad 19 mitgenommen und dadurch nunmehr der Antrieb in entgegengesetztem Drehsinne
über die Zahnräder 22, 16 auf die Welle 17 übertragen.
Beim Ausschalten des Rückwärtsganges wird der Schalthebel 27 wieder in seine
ursprüngliche, senkrechte Lage verschwenkt (vgl. gestrichelte Stellung Abb. 2), wobei der
Ansatz 34 des Schalthebels aus dem Einschnitt 36 der Scheibe 35 bewegt wird und zur Abstützung des Schalthebels zwischen
zwei Nocken 37 im unteren Teile des drehbaren Gehäuses 25 greift. Gleichzeitig wird
die Stange 33 mit der Vorgelegewelle 20 nach links bis zum Anschlag der Gewindehülse 40
an der Büchse 24 verschoben und die Kupplungszähne 2oa der Vorgelegewelle außer Eingriff
mit den Zähnen 18 des Rades 19 gebracht. Es bleiben also beim Schalten des
Rückwärtsganges die Zahnräder 19, 22 mit den Zahnrädern 14, 16 ständig in Eingriff,
und es wird nur die Vorgelegewelle 20 verschoben.
Die Sicherung des Schalthebels 27 in ausgeschwenkter und in Schlußlage erfolgt durch
einen in dem Gehäuse 25 federnd gelagerten Sicherungsstift 38, der in entsprechende
Rasten 39 der Schalthebelnabe eingreift und einmal den Schalthebel 27 gegen unbeabsichtigtes
Ausschwenken in die Schaltstellung und das andere Mal gegen Zurückschwerjken in
Schlußlage sichert.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit ständig miteinander in Eingriff bleibenden Rädern, bei welchen der Rückwärtsgang durch seitliches Verschwenken des Schalthebels aus der Schaltebene für die Vorwärtsgänge eingerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar um eine feststehende Büchse (24) gelagertes Schaltgehäuse (25) gleichachsig zu der Vorgelegewelle (20) für den Rückwärtsgang angeordnet und der über seine Lagerstelle im Schaltgehäuse (25)hinaus verlängerte Schalthebel (27) durch eine in der Lagerbüchse (24) axial verschiebbare Schubstange (33) unmittelbar mit der Vorgelegewelle (20) gekuppelt ist.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Schaltgehäuses (25) gegen weitere Drehung beim Einschalten des Rückwärtsganges eine auf der Büchse (24) befestigte Scheibe (35) mit einem Einschnitt (36) angeordnet ist, in den ein Ansatz (34) der Schalthebelverlängerung (27) beim Ausschwenken des Schalthebels eingreift.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124695D DE556690C (de) | 1929-12-21 | 1929-12-21 | Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124695D DE556690C (de) | 1929-12-21 | 1929-12-21 | Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556690C true DE556690C (de) | 1932-08-12 |
Family
ID=7174699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH124695D Expired DE556690C (de) | 1929-12-21 | 1929-12-21 | Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556690C (de) |
-
1929
- 1929-12-21 DE DEH124695D patent/DE556690C/de not_active Expired
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