DE532668C - Einstellvorrichtung fuer Abstimmorgane bei Radiogeraeten - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer Abstimmorgane bei Radiogeraeten

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DE532668C
DE532668C DED59265D DED0059265D DE532668C DE 532668 C DE532668 C DE 532668C DE D59265 D DED59265 D DE D59265D DE D0059265 D DED0059265 D DE D0059265D DE 532668 C DE532668 C DE 532668C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/08Toothed-gear drive; Worm drive

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für Abstimmorgane bei Radiogeräten, z. B. eine oder mehrere Kondensatoren, und bezweckt Verbesserungen, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, zwei unterschiedliche Abstimmbereiche, beispielsweise Wellenlängenbereiche, durch entgegengesetzte Drehrichtungen des· mit den Abstimmorganen gekuppelten Bedienungsgriffes zu unterscheiden. Dadurch soll insbesondere bei Anwendung der Einstellvorrichtung für die handelsüblichen Kondensatoren mit einem Einstellwinkel von i8o° der Drehwinkel des Bedienungsgriffes auf 360 ° vergrößert werden, indem die obere Skalenhälfte dieses Winkels für den einen Wellenbereich und die Untere für den anderen Wellenbereich benutzt wird.
Man hat schon vorgeschlagen, bei einer
ao Einstellvorrichtung für mehrere Abstimmorgane für jedes der letzteren zwei Antriebe vorzusehen, die durch Zwischenschaltung eines gleichachsig zu dem betreffenden Abstimmorgan angeordneten Planetengetriebes ohne gegenseitige Störung getrennt wirken können und von denen der eine die gemeinsame Einstellung sämtlicher Abstimmorgane bewirkt, während der andere zur Einzeleinstellung dient.
Die Erfindung bedient sich zur Lösung der gestellten Aufgabe ebenfalls eines gleichachsig mit den Abstimmorganen angeordneten Planetengetriebes, welches die mit; einer Rückstellkraft versehenen Abstimmorgane mit dem Bedienungsgriff verbindet. Nach der Erfindung sind für die Querachse -des " Planetengetriebes ein ortsfester und ein auf der Achse des Abstimmorganes befestigter Anschlag vorgesehen, zwischen'. denen.: die Lage der Querachse . in' der Nullstellung fixiert ist. Wenn bei dieser Anordnung" der Bedienungsgriff in der einen Richtung gedreht wird, so daß die Querachse des Planetengetriebes gegen den ortsfesten' Anschlag gedrückt wird, so wird die:Drehbewegung des Einstellgriffes im umgekehrten Sinne auf " die Abstimmorgane' übertragen, während bei einer Drehung des.'Bedienungsgriffes. in der anderen Richtung die - Abstimmorgane im gleichen Sinne mitgenommen werden, und zwar durch das Zusammenwirken des auf der Achse der Abstimmorgane angeordneten...An-: Schlages und der Querachse des Planetengetriebes. Ausgehend von der Nullstellung hat also eine Drehbewegung des Bedienungsgriffes in beiden Richtungen. eine Bewegung der Abstimmorgane immer in der gleichen Richtung zur Folge. Bei Verwendung eines Kommutators, der die erforderliche Umschaltung der Abstimmorgane bei der Umkehrung der Drehbewegung des Bedienungsgriffes in seiner Nullstellung bewirkt, ergibt sich dem-
nach der gewünschte Zustand, daß die Abstimmbereiche durch entgegengesetzte Drehrichtungen des Bedienungsgriffes unterschieden werden. ·
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Eine Welle i, die mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsglied versehen ist, trägt auf ihrem Ende in einem Gehäuse 3 ein Kegelrad 2. Letzteres kämmt mit einem Kegelrad 4, welches auf einer zur Welle ι senkrechten Welle 5 angeordnet ist und seinerseits mit einem Kegelrad 6 in Eingriff steht, dessen Welle 8 gleichachsig zu der Welle ι gelagert ist. Die Welle 8 dreht sich also in umgekehrter Richtung wie die Welle 1. Ein gleichachsig zu dem Kegelrad 4 angeordnetes Kegelrad 7, das sich auf der Welle 5 frei drehen kann, unterstützt noch die Ubertragung des an dem Kegelrad 2 wirkenden Drehmomentes. Die Welle 8 trägt die zu steuernden Glieder, welche jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt sind. An dieser Welle 8 ist mittels einer Nabe 10 ein Anschlag 9 befestigt, welcher die Aufgabe hat, die Drehbewegung der Welle 5 und des Kegelrades 4 zeitweise zu verhindern. Ein weiterer ortsfest angeordneter Anschlag 11 verhindert durch Ineingriffkommen mit der Welle 5 eine Drehbewegung des Kegelrädergetriebes mit seinem Gehäuse 3 in der einen Richtung. Auf die Welle 8 wirkt eine Feder 12 ein, welche die zu steuernden Glieder in ihrer Nullstellung hält und ein ungewolltes Spiel dieser
Glieder verhindert. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, daß die zu steuernden Glieder, beispielsweise Kondensatoren, derart anzuordnen sind, daß für jede Wellenlängenskala die Wellenlänge bei einer Drehung der Welle 8 im Sinne des Pfeiles 15 anwächst. Es sollen ferner bei Beginn der Bewegung· des mit der Welle 1 verbundenen Antriebsgliedes durch einen Kommutator die zu steuernden Glieder entsprechend der gewünschten Wellenlängenskala in den Stromkreis eingeschaltet werden. Es sei ferner angenommen, daß die Wellenlängen der Kurzwellenskala bei einer Drehung des Antriebsgliedes im Sinne des Pfeiles 13, also entgegengesetzt der Drehrichtung der Welle 8, und die Wellenlängen der Langwellenskäla bei einer Drehung des Antriebsgliedes in entgegengesetzter Richtung, also im Sinne des Pfeiles 16 und im Sinne der Bewegung der Welle 8 anwachsen sollen. Bei einer Drehbewegung der Welle 1 aus der Nullstellung im Sinne des Pfeiles 13 kommt die Welle S mit dem Anschlag 11 in Eingriff, wodurch das Getriebegehäuse mit dem Getriebe unbeweglich festgehalten wird. Alsdann werden das Kegelrad 4 im Sinne des Pfeiles 14 und das Kegelrad 6 mit der Welle 8 im Sinne des Pfeiles 15 gedreht, welcher dem Pfeil 13 entgegengesetzt gerichtet ist, was der gewünschten Bewegung entspricht. Gleichzeitig entfernt sich der Anschlag 9 von der Achse 5. Wenn man nach einer bestimmten Drehbewegung die Skala der Wellenlängen wieder rückwärts durchgehen will, so werden sämtliche Drehbewegungen umgekehrt. Der Anschlag 9 nähert sich hierbei der Achse 5 und kommt damit mit der Nullstellung in Berührung. Wird dagegen die Welle 1 im Sinne des Pfeiles 16, also rechts, gedreht, so wollen sich die Kegelräder 4 und 6 im Sinne der Pfeile 17 bzw. 18 drehen, werden jedoch dadurch festgehalten, daß die zu steuernden Glieder sich in ihrer Minimalstellung befinden und das Bestreben haben, sich unterhalb dieses Wertes zu verdrehen. Die Welle 5 bewegt sich daher gegen den Anschlag 9 und wird alsdann durch diesen an einer Drehbewegung gehindert, zu welchem Zweck der Anschlag in geeigneter Weise ausgebildet sein kann. Sämtliche Teile einschließlich des Getriebes mit seinem Gehäuse werden demnach im Sinne der Pfeile 16 und 15, also in der gewünschten Richtung gedreht. Um die Skala rückwärts durchzugehen, wird diese Bewegung einfach umgekehrt, wobei immer noch der Anschlag 9 eine Drehbewegung der Welle 5 verhindert.
Der Aufbau der Vorrichtung kann von dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Rahmen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens in verschiedener Hinsicht abweichen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einstellvorrichtung für Abstimmorgane bei Radiogeräten, z. B. für einen oder mehrere Kondensatoren, welche über ein gleichachsiges Planetengetriebe mit einem Bedienungsgriff gekuppelt und die mit einer Rückstellkraft versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Querachse (6) des Planetengetriebes ein ortsfester und ein auf der Achse (9) der Ab-Stimmorgane befestigter Anschlag (11 bzw. 9) vorgesehen sind, zwischen denen die Lage der Querachse in der Nullstellung fixiert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED59265D 1929-07-12 1929-09-18 Einstellvorrichtung fuer Abstimmorgane bei Radiogeraeten Expired DE532668C (de)

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