DE959073C - Kettenradgetriebe - Google Patents

Kettenradgetriebe

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DE959073C
DE959073C DEV8769A DEV0008769A DE959073C DE 959073 C DE959073 C DE 959073C DE V8769 A DEV8769 A DE V8769A DE V0008769 A DEV0008769 A DE V0008769A DE 959073 C DE959073 C DE 959073C
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DE
Germany
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tooth
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shaft
teeth
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DEV8769A
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Ludwig Voehringer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/10Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley provided with radially-actuatable elements carrying the belt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/24Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using chains or toothed belts, belts in the form of links; Chains or belts specially adapted to such gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kettenradgetriebe Die Erfindung betrifft ein Kettenradgetriebe mit Kettenrädern, die mit radial stufenlos verschiebbaren Kettenzähnen versehen sind. .
  • Es sind bereits Getriebe mit Kettenradpaaren bekanntgeworden, deren Kettenräder mit einer Anzahl in radialer Richtung stufenlos verschiebbarer Kettenzähne versehen sind, die in eine die beiden einander zugeordneten Kettenräder umschlingende Kette zur Übertragung des Drehmomentes von dem einen Kettenrad auf das andere Kettenrad eingreifen. Je nach dem gewünschten Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Kettenrädern werden die Kettenzähne des einen Kettenrades radial nach außen und die Kettenzähne des anderen Kettenrades im gleichen Ausmaß radial gegen die das Kettenrad tragende Welle verschoben, so daß sich die Durchmesser der von den Kettenzähnen gebildeten Zahnkränze je nach der Richtung der Verschiebung der Kettenzähne vergrößern oder verkleinern.
  • Die radiale Verschiebung dieser Kettenzähne erfolgt dabei im allgemeinen mittels mindestens zweier auf je einer der beiden Kettenradwellen axial verschiebbar angeordneter Kegelscheiben od. dgl. Bei der durch die Betätigung eines gemeinsamen, die Kegelscheiben miteinander kuppelnden Hebels bewirkten axialen Verschiebung dieser Kegelscheiben dringt die eine Kegelscheibe zwischen die kranzförmig angeordneten Kettenzähne ein und drückt die Kettenzähne mit ihrer kegeligen Mantelfläche in radialer Richtung nach außen, während die andere Kegelscheibe zwischen den Kettenzähnen herausgezogen wird und die Kettenzähne freigibt, so daß diese unter der von der Kette auf sie ausgeübten Kraft gegen die Welle zurückgleiten.
  • Eine ähnliche Ausführungsform ist statt mit einem solchen Kegelscheibenpaar mit einer Anzahl in gleicher Weise auf den Kettenradwellen axial verschiebbarer, auf die Kettenzähne wirkender Keilstücke ausgestattet, deren den Kettenzähnen zugewandte Keilflächen entsprechend der kegeligen Mantelfläche der Kegelscheiben ein Verschieben der Kettenzähne verursachen.
  • Durch diese Verschiebung der Kettenzähne in radialer Richtung ergibt sich die Schwierigkeit, daß je nach der Größe des Durchmessers des von den Kettenzähnen gebildeten Zahnkranzes dessen Zahnteilung nicht immer genau mit der gleichbleibenden Teilung der Kette übereinstimmt. Damit trotzdem stets ein einwandfreier Eingriff der Kettenzähne zwischen die Glieder der Kette gewährleistet ist, sind die Kettenzähne beschränkt schwenkbar um eine zu der Kettenradachse parallele Achse gelagert.
  • Bei anderen Ausführungsarten ist man zur Behebung dieser Schwierigkeit dazu übergegangen, statt derartiger beschränkt schwenkbarer Kettenzähne kleine Ritzel zu vorwenden, die an ebenfalls in radialer Richtung verschiebbaren Führungsschlitten od. dgl. angeordnet und nach Eingreifen zwischen die Kettenglieder in ihrer Drehrichtung gehemmt sind.
  • Diese Art Kettenradgetriebe sind aber insofern nachteilig, als infolge der Zwischenschaltung eines Kettenradpaares die angetriebene Welle des Getriebes gegenüber der treibenden Welle versetzt angeordnet und ein einfaches Zwischenschalten des Getriebes in einen gleichachsigen Wellenzug nicht möglich ist. Darüber hinaus ist bei dieser Art Kettenradgetriebe höchstens ein Regelungsbereich bis zu I :8 zu erzielen, der bei besonderen Verhältnissen oftmals nicht ausreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kettenradgetriebe zu schaffen, bei dem sowohl die oben angeführten konstruktiven Schwierigkeiten vermieden sind als auch ein größerer Regelungsbereich vorgesehen ist.
  • Diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die treibende und getriebene Welle gleichachsig angeordnet, auf diesen je ein Kettenrad und auf einer parallel dazu angeordneten Welle zwei Kettenräder vorgesehen sind. Die Kettenzähne der vier Kettenräder sind dabei mittels eines doppelarmigen Hebels einstellbar.
  • Vorteilhaft sind die treibende und die getriebene Welle mit ihren einen Stirnseiten unmittelbar benachbart angeordnet. Der doppelarmige Hebel kann bei dieser Ausführungsform auf zwei auf den Wellenzügen angeordnete, axial verschiebbare Muffen wirken, von denen die Schwenkbewegung des doppelarmigen Hebels mittels Hebeln auf die Zähne übertragen wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, daß der doppelarmige Hebel auf einer die Wellenzüge kreuzenden Welle fest angeordnet ist, die über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe oder einen ähnlichen Trieb mittels eines Handrades einstellbar ist.
  • Im einzelnen können die Zähne der Kettenräder an Zahnsegmenten sitzen, die an Speichen der Kettenräder radial verschiebbar angeordnet sind.
  • Werden auf den Wellenzügen angeordnete, axial verschiebbare Muffen verwendet, so sind diese mit Ringnuten versehen, in denen die Enden von Winkelhebeln geführt sind, deren andere Enden in die Zahnsegmente eingreifen. Die Winkelhebel sind dabei vorteilhaft an den Kettenrädern oder drehfest mit ihnen verbundenen Teilen gelagert. Im besonderen können die Winkelhebel dabei zwischen Backen gelagert sein, die auf mit den Kettenrädern drehfest verbundenen, auf den Wellen sitzenden Scheiben angeordnet sind.
  • Um das Eingreifen der Kettenzähne in die Gliederkette zu erleichtern, ist der Fuß jedes Kettenzahnes mit einem radial verlaufenden Ansatz versehen, mittels desselben der Zahn an dem Zahnsegment um eine zur Kettenradachse parallele Achse begrenzt schwenkbar ist.
  • Bei einer derartigen Ausbildung des Kettenzahnes berühren sich der Zahnfuß und das Zahnsegment vorteilhaft in einer Zylinderteilfläche, deren Achse die Schwenkachse des Zahnes ist. Um bei auftretender Belastung die Schwenkbewegung des Zahnes gegenüber dem Zahnsegment zu begrenzen, ist es vorteilhaft, daß der Zahn und das Zahnsegment durch eine freilaufähnliche Mitnahmeeinrichtung miteinander gekuppelt sind. Bei der Anordnung einer solchen freilaufähnlichen Mitnahmeeinrichtung weist das Zahnsegment vorzugsweise an seiner dem Zahnfuß zugekehrten Fläche eine keilförmige, eine Walze oder eine Kugel aufnehmende Aussparung auf.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt des Getriebes, Fig. 2 einen Längsschnitt der in der Fig. I in Ansicht gezeigten, auf den gleichachsig angeordneten Antriebs- oder getriebenen Wellen verschiebbaren Muffe in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 die Ansicht eines Kettenpaares in Richtung A, Fig. q. einen Längsschnitt eines Zahnsegmentes in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. q., Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. q., Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung des Zahnsegmentes mit geschwenktem Zahnfuß. Das in der Fig. i im Schnitt gezeigte, von zwei Gehäuseteilen i und 2 umgebene Kettengetriebe weist eine Antriebswelle 3 und eine getriebene Welle 4 auf, die gleichachsig zueinander angeordnet sind. Parallel zu den gleichachsig angeordneten Wellen 3 und 4 ist ferner eine Zwischenwelle 5 vorgesehen. Auf der Antriebswelle 3 und der getriebenen Welle 4 ist je ein Kettenrad 6 bzw. 7 angeordnet, das mit je einem in der entsprechenden Ebene auf der Zwischenwelle angeordneten Kettenrad 8 bzw. 9 zusammenwirkt.
  • Die paarweise angeordneten Kettenräder 6 und 8 bzw. 7 und 9 sind in bekannter Weise mit zwischen den Speichen II stufenlos in radialer Richtung verschiebbaren Kettenzähnen 12 versehen, die in eine jedem Kettenpaar 6, 8 oder 7, 9 zugeordnete Gliederkette 13 bzw. 14 eingreifen.
  • Sowohl auf den beiden gleichachsig angeordneten Wellen 3 und 4 als auch auf der Zwischenwelle 5 ist je eine Muffe I5 bzw. 16 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet, wie dies insbesondere in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt ist. Diese Muffe 15 bzw. 16 weist in ihrer Mitte eine bandartige Verstärkung 17 auf, in deren Mantelfläche eine Ringnut 18 zur Aufnahme eines Gabelstückes I9 eingearbeitet ist. Beiderseits der bundartigen Verstärkung 17 ist unter Zwischenschaltung von Rollenlagern 21 je ein ebenfalls mit einer Ringnut 22 versehener Hülsenkörper 23 aufgeschoben, der mittels eines an dem äußersten Ende der Muffe befestigten Begrenzungsringes 24 gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
  • Zur gleichmäßigen Verschiebung der beiden Muffen 15 und 16 in entgegengesetzter Richtung ist auf einer zwischen den Wellenzügen 3, 4 und 5 angeordneten und diese kreuzenden Welle 25 ein doppelarmiger Hebel 26 befestigt, dessen diametral zueinander angeordnete Enden 27 und 28 in einer von der Achse der Welle 25 gleichen Entfernung mittels eines Bolzens 29 an den in :die Muffen I5 und 16 eingreifenden Gabelstücken I9 angelenkt sind. Das Einstellen des doppelarmigen Hebels 26 erfolgt dabei mittels eines auf die Welle 25 wirkenden selbsthemmenden Schneckengetriebes 34 32, das durch eine Welle 33 und ein an dieser befestigtes Handrad 34 in Drehung versetzt wird.
  • Jedem der Kettenräder 6 bis 9 ist eine mit diesen auf Drehung verbundene Scheibe 35 zugeordnet, die eine der Anzahl der Kettenzähne 12 entsprechende Anzahl Gabeln 36 aufweist, deren Backen in Richtung gegen die Muffen 15 bzw. 16 vorstehen. Zwischen den mit nicht dargestellten Augen versehenen Enden 37 der Backen jeder Gabel 36 ist je ein doppelarmiger Winkelhebel 39 gelagert, dessen Arme 41 und 42 etwa einen rechten Winkel miteinander bilden.
  • Das Ende 43 des kürzeren Armes 41 ist kugelförmig ausgebildet und reicht in die Ringnut 22 des auf der Muffe I5 oder I6 drehbar gelagerten Hülsenkörpers 23 hinein. Das Ende 44 des Armes 42 dagegen ist scheibenförmig ausgeführt und greift, wie in der Fig. 4 dargestellt, in einen entsprechenden Schlitz 45 in dem Zahnsegment 46 des ihm zugeordneten Kettenzahnes 12 hinein.
  • Insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß jeder der Kettenzähne I2 aus einem Zahnsegment 46 und einem an diesem angeordneten Zahn 47 besteht. An seinen beiden den Speichen II zugekehrten Seitenflächen 48 weist jedes Zahnsegment 46 je eine Längsnut 49 auf, in die eine vorstehende Führungsschiene 51 der anliegenden Speiche II hineinragt.
  • Zur Lagerung des Zahnes 47 weist das Zahnsegment 46 an seiner der Gliederkette 13 oder 14 zugekehrten Seite einen Vorsprung 52 auf, dessen dem Zahn 47 zugekehrte Oberfläche 53 zylindrisch ausgebildet ist. Der mit einem breiten Zahnfuß 54 und einer radial gegen die Achse des zugeordneten Kettenrades vorstehenden Lasche 55 versehene Zahn 47 ist dabei mittels eines durch die Lasche 55 hindurchgeführten Schraubenbolzens 56 derart an dem Vorsprung 52 des Zahnsegmentes 46 befestigt, daß der Zahn 47 eine beschränkte Schwenkung in der Ebene der in ihn eingreifenden Gliederkette 13 oder 14 ausführen kann, um sich der durch die Gliederkette 13 oder 14 gegebenen Teilung anzupassen. Hierbei gleitet der Zahnfuß 54 mit seiner entsprechend konkav-zylindrisch ausgebildeten Unterfläche 57 auf der zylindrischen Oberfläche 53 des Zahnsegmentes 46 hin und her.
  • Damit jeder Zahn 47 nach seiner Anpassung an die gegebene Zahnteilung auch tatsächlich zur Übertragung des Drehmomentes beiträgt, sind der Zahnfuß 54 und das Zahnsegment 46 durch eine freilaufähnliche Mitnahmeeinrichtung 58 gekuppelt. Diese Mitnahmeeinrichtung 58 besteht aus einer Walze oder Kugel 59, die in einer in der zylindrischen Oberfläche 53 des Zahnsegmentes 56 vorgesehenen keilförmigen Aussparung 6o gelagert ist.
  • Die Wirkungsweise des Kettengetriebes ist folgende: Dreht sich die Antriebswelle 3 in der Richtung des Pfeiles 61, so wird das Drehmoment über die paarweise einander zugeordneten Kettenräder 6, 8 und 7, 9 und die diesen Kettenradpaaren zugeordneten, in der Pfeilrichtung 62 umlaufenden Gliederketten 13 und 14 auf die getriebene Welle 4 übertragen, die sich in der gleichen Richtung wie die Antriebswelle 3, jedoch mit einer erhöhten Drehzahl dreht. Sofern die Drehzahl der Antriebswelle 3 mit n1 und das Übersetzungsverhältnis je eines Kettenradpaares mit i bezeichnet ist, so beträgt die Drehzahl n2 der getriebenen Welle 4 bei Ausnutzung des maximalen Regelbereiches des Kettengetriebes: n2 = i2 - n1.
  • Soll die Drehzahl n2 der getriebenen Welle 4 verringert werden, so wird das Schneckenrad 31 mittels des auf der gemeinsamen Welle 33 angeordneten Handrades 34 und der Schnecke 32 in der Richtung des Pfeiles 63' gedreht und eine Schwenkung des doppelarmigen Hebels 26 bewirkt. Infolge dieser Schwenkung des doppelarmigen Hebels 26 wird die auf der Zwischenwelle 5 angeordnete Muffe 16 in der Richtung des Pfeiles 63 und die auf der Antriebswelle 3 und der getriebenen Welle 4 angeordnete Muffe 15 in Richtung des Pfeiles 64 verschoben. Diese Verschiebung der Muffen 15 und 16 wiederum bewirkt eine Schwenkbewegung der Winkelhebel 39 in Richtung der Pfeile 65 bzw. 66. Bei dieser Schwenkbewegung der Winkelhebel 39 werden beispielsweise die Kettenzähne 12 des Kettenrades 6 in radialer Richtung gegen die Antriebswelle 3 und die Kettenzähne 12 des Kettenrades 8 in radialer Richtung nach außen verschoben, wobei sich das Übersetzungsverhältnis i1 laufend ändert und in ein Übersetzungsverhältnis. ins Langsame umgewandelt wird, sobald der Durchmesser des zu dem Kettenrad 8 gehörigen Zahnkranzes größer als der des zu dem Kettenrad 6 gehörigen Zahnkranzes ist. Da die Verschiebung der zu den Kettenrädern 7 und 9 gehörigen Kettenzähne gleichzeitig erfolgt, ändert sich das Übersetzungsverhältnis i2 in derselben Weise wie das Übersetzungsverhältnis i1. Das gesamte übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebswelle 3 und der getriebenen Welle 4 beträgt dabei iges= i1 . i2 = i2. Sofern also das Übersetzungsverhältnis i eines Kettenpaares beispielsweise I : 9 oder gar I : I6 beträgt, so besitzt das Getriebe gemäß der Erfindung einen gesamten Regelbereich von 1 :81 bzw. 1 :256.
  • Wie bereits oben angegeben, führen die einzelnen Zähne 47 bei ihrer Anpassung an die durch die Gliederketten 13 oder 14 gegebene feste Zahnteilung eine Schwenkbewegung um die Achse des Schraubbolzens 56 aus. Sobald die Zähne 47 ihre der festen Teilung entsprechende Stellung eingenommen haben und die Kettenglieder einen Druck auf die Flanken der Zähne 47, beispielsweise in Richtung des Pfeiles 67, ausüben, so wird jede der Kugeln oder Walzen- 59 von dem in dieser Richtung 67 ausweichenden Zahn 47 derart mitgenommen, daß die Kugel oder Walze 59 in der Aussparung verklemmt und den Zahn 47 mit dem Zahnsegment 46 kuppelt. Wird der Zahn 47 bei der weiteren Umdrehung des Kettenrades freigegeben, so nimmt er infolge der Zentrifugalkraft seine ursprüngliche Mittelstellung wieder ein und kann erneut zwischen die Glieder der ihm zugeordneten Gliederkette eingreifen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kettenradgetriebe mit Kettenrädern, die mit radial stufenlos verschiebbaren Kettenzähnen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende und die getriebene Welle (3 und 4) gleichachsig angeordnet, auf diesen je ein Kettenrad (6 und 7) und auf einer parallel dazu angeordneten Welle (5) zwei Kettenräder (8 und 9) vorgesehen sind und daß die Kettenzähne (12) der vier Kettenräder (6 bis 9) mittels eines doppelarmigen Hebels (26) einstellbar sind.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende und die getriebene Welle (3 und 4) mit ihren einen Stirnseiten unmittelbar benachbart angeordnet sind und der doppelarmige Hebel (26) auf zwei auf den Wellenzügen (3 und 4) angeordnete, axial verschiebbare Muffen (15 bzw. 16) wirkt, von denen seine Bewegung mittels Hebeln.(39) auf die Kettenzähne (12) übertragen wird.
  3. 3. Getriebe nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel (26) auf einer die Wellenzüge (3 und 4) kreuzenden Welle (25) fest angeordnet ist, die über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe (31, 32) mittels eines Handrades (34) einstellbar ist.
  4. 4. Getriebe nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (12) der Kettenräder (6 bis 9) an Zahnsegmenten (46) sitzen, die an Speichen (ii) der Kettenräder (6 bis 9) radial verschiebbar angeordnet sind.
  5. 5. Getriebe nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (15 und 16) mit Ringnuten (22) versehen sind, in denen die einen Enden (43) von Winkelhebeln (39) geführt sind, deren andere Enden (44) in die Zahnsegmente (46) eingreifen.
  6. 6. Getriebe nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (39) an den Kettenrädern (6 bis 9) oder drehfest mit ihnen verbundenen Teilen (35, 36) gelagert sind.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (39) zwischen Backen (36) gelagert sind, die auf mit den Kettenrädern (6 bis 9) drehfest verbundenen, auf den Wellen (3 und 5) sitzenden Scheiben (35) angeordnet sind. B.
  8. Getriebe nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (54) jedes Kettenzahnes (12) mit einem radial verlaufenden Ansatz (55) versehen ist, mittels desselben der Zahn (47) an dem Zahnsegment (46) um eine zur Kettenradachse parallele Achse (56,i begrenzt schwenkbar ist.
  9. 9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnfuß (54) und das Zahnsegment (46) sich in einer Zylinderteilmantelfläche (53) berühren, deren Achse die Schwenkachse (56) des Zahnes (47) ist, und daß Zahn (47) und Zahnsegment (46) durch einen Freilauf (59, 6o) miteinander gekuppelt sind. io. Getriebe nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (46) an seiner dem Zahnfuß (54) zugekehrten Fläche eine keilförmige, eine Walze oder Kugel (59) aufnehmende Aussparung (6o) aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234456B (de) * 1962-09-01 1967-02-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Antriebskettenstern
WO2001075333A1 (de) * 2000-04-03 2001-10-11 Serkan Doganer Stufenloses getriebe

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DE1234456B (de) * 1962-09-01 1967-02-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Antriebskettenstern
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