DE695794C - Keilriemen-Regelgetriebe - Google Patents
Keilriemen-RegelgetriebeInfo
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- DE695794C DE695794C DE1938D0078312 DED0078312D DE695794C DE 695794 C DE695794 C DE 695794C DE 1938D0078312 DE1938D0078312 DE 1938D0078312 DE D0078312 D DED0078312 D DE D0078312D DE 695794 C DE695794 C DE 695794C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
- F16H9/10—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley provided with radially-actuatable elements carrying the belt
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft Keilriemen-Regelgetriebe
mit entgegengesetzt durchmesserveränderlichen Riemenscheiben, deren Segmente durch Spiralscheiben radial bewegt werden und
bei denen die einander entsprechenden Spiralscheiben (ζ. B. die rechten Spiralscheiben)
beider Riemenscheiben dieselbe Steigungsrichtung haben und durch Verstellzeuge in entgegengesetzter
Richtung angetrieben werden.
Zu diesem Zweck wurden bereits verschiedene Einrichtungen bekannt, bei welchen die Verstellung
der Spiralscheiben zu den Segmentführungsscheiben durch eine in deren Hohlachse verschiebbare Spindel erfolgt. Die Verschiebung
der Spindel erfolgt bei beiden Riemenscheiben gleichzeitig durch einen Hebel, der durch ein
Schneckenrad und eine Schnecke gesteuert wird oder durch Verdrehen eines Hand- oder Kettenrades,
welches die axiale Verschiebung vermittels ^einer Gewindespindel und einer Wellengabel bewirkt.
Bei diesen Einrichtungen wird jedoch die sich bei den Geschwindigkeitsänderungen ergebende
Lockerung oder Straffung.def Keilriemen infolge der Treibmittelweglängenveränderung nicht berücksichtigt,
was einen erheblichen Nachteil für die Kraftübertragung darstellt.
Gemäß der Erfindung erfolgt der Antrieb der Verstellzeuge mittels kreuzweise zueinander angeordneten
Übertragungsmitteln, wie Ketten, Seile, Stahlbänder u. dgl., die über Wälzkurven,
welche die Drehmomente weiterleiten, arbeiten. Durch- die besondere Kurvenform derselben
erfolgt die Verstellung der einzelnen Treibscheiben so zueinander, daß der Treibmittelweg
gleich groß und die Riemenspannung gleichmäßig bleibt.
Die Erfindung gibt also ein einfaches und dabei doch genaues, die erforderliche Riemenspannung
einhaltendes Mittel für die Verbindung der beiden Verstelltriebe in den beiden Scheiben an.
Diese Verbindung hat noch dazu den Vorteil, leicht abnehmbar und wieder aufsetzbar
ZU
Die Einwirkung der Wälzkurven auf die Spiralscheiben und die Segmentträger erfolgt
derart, daß die Drehbewegung durch Gewinde in eine Axialbewegung und diese Axialbewegung
wieder durch Gewinde in eine die Spiralscheiben verstellende Drehbewegung verwandelt wird.
Gemäß der weiteren Erfindung sind die einseitig fliegend gelagerten Achsen der Verstellzeuge
sowie die der verstellbaren Riemenscheiben durch ein Zwischenstück gegenseitig
festgelegt. Hierdurch werden die Kettenspannung zwischen den Verstellzeugen und die
durch den Riemenzug hervorgerufene Spannung gleichzeitig aufgenommen.
Die weitere Erfindung zeigt eine schnell lösbare Befestigung der Übertragungsmittel unter Anwendung
von Kniehebeln, die in Schlitzen der mit Bordrändern versehenen Wälzkurven nur
eingelegt werden, um ein schnelles Lösen derselben beim Auseinandernehmen des Getriebes
zu ermöglichen.
Die nähere Ausbildung dieses Kreuztriebes wird an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser
zeigen Abb. 1 das Getriebe mit den Spiralscheiben im Schnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht
des Getriebes in Ansicht und Abb. 3 eine Einzelheit.
Wie es von derartigen Getrieben bekannt ist, werden die Riemenscheibensegmente 1 mit Hilfe
von Spiralscheiben 2, im vorliegenden Fall gegenüber den Speichenscheiben 3, bewegt, um
eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Durchmessers durch radiale Lageänderung der
Segmente herbeizuführen. Beide Riemenscheiben sind durch eine Anzahl von Keilriemen
4 miteinander 'verbunden, die in entsprechenden Rillen 5 der Segmente 1 laufen.
Zur gegenläufigen Durchmesserveränderung der Riemenscheiben dient ein Stellzeug, das aus
Abb. 2 ersichtlich ist. Es besteht aus dem Handhebel 6, der durch irgendein bekanntes Getriebe,
z.B. ein Schraubengetriebe oder ein Planetengetriebe, die Relativverstellung der Spiralscheibe 2
gegenüber der Speichenscheibe 3 an der Riemenscheibe I bewirkt. Mit dem Handhebel verbunden
sind zwei Wälzkurven 7 und 8, auf die sich die Ketten 9 und 10 legen. Diese Ketten
übertragen jede Bewegung des Handhebels 6 auf Kurven 11 und 12 der Riemenscheibe II.
Durch die Bewegung dieser Kurven wird an der zweiten Riemenscheibe ebenfalls eine Verstellbewegung
der Spiralscheibe gegenüber der Speichenscheibe vorgenommen. Diese Bewegung
verläuft im umgekehrten Drehsinn wie bei der Scheibe I, und die Spiralscheiben 2 und 2a haben
gleiche Steigungsrichtung der Verstellspirale. Infolgedessen wird bei der Verstellung immer die
eine Spiralscheibe gegenüber der zugehörigen Speichenscheibe im selben Drehsinn geschwenkt,
in dem sich die beiden Riemenscheiben bewegen, während die andere Spiralscheibe eine entgegengesetzt
gerichtete Verstelldrehung erhält. Es tritt dadurch die bereits geschilderte Wirkung
auf, daß bei jeder Verstellung die Reibungswiderstände dieselben sind.
Die entgegengesetzte Bewegung der beiden Keilrillenscheiben wird in einfachster Weise
durch die Ketten 9 und 10 erreicht, sie könnte aber auch durch ein Zahnrad-Umkehrgetriebe
bewirkt werden, auch können die Ketten durch Kuppelstangen ersetzt werden und, sofern man
biegsame Glieder verwenden will, können an die Stelle der Ketten auch Seile, Stahlbänder o. dgl.
treten.
Die Wälzkurven sind erforderlich, um bei der gegenläufigen Riemenscheibenverstellung eine
Lockerung der Riemen zu vermeiden, wie das an und für sich für derartige Getriebe bekannt ist.
Damit beim Auseinandernehmen des Getriebes das Verstellzeug schnell abgenommen
werden kann, werden die Ketten oder sonstigen biegsamen Übertragungsglieder an ihren, insbesondere
mit Spannschlössern 13 (s. Abb.3) versehenen Enden mittels einer Kniehebelanordnung
14, 15 an den Wälzkurven befestigt. Dabei
können die Wälzkurven seitlich mit Bordrändern versehen sein, in denen sich ein Schlitziö
befindet. In diesen Schlitz wird ein Bolzen 17 der Kniehebelanordnung eingesetzt.
Um die zwischen den beiden Riemenscheibenwellen herrschende Spannung aufzunehmen, die
durch die Spannung der Ketten 9 und 10 hervorgerufen wird, und zugleich auch zur Aufnahme
des Riemenzuges, ist an dem Stellzeug ein Verbindungsstück 18 vorgesehen, das die beiden
Wellen bzw. Achsen umschließt. Es kann also keine Durchfederung und dgl. auftreten, welche B
die Verstellbewegung erschweren und gegebenenfalls auch ungenau machen würde. Die Mittel
zur Weiterleitung von den Kurvenscheiben zu den Spiralscheiben sind bekannt. Man benutzt
dafür Verstellspindeln, Planetengetriebe und «oo
ähnliche Getriebe, welche die Drehbewegung in eine Relativdrehung zweier umlaufender Teile,
im vorliegenden Falle also der Scheiben 2 und 3, verwandeln.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Keilriemen-Regelgetriebe mit entgegengesetzt durchmesserveränderlichen Riemenscheiben, deren Segmente durch Spiralscheiben radial bewegt werden, und bei denen die einander entsprechenden Spiralscheiben (z. B. die rechten Spiralscheiben) beider Riemenscheiben dieselbe Steigungsrichtung der Spirale aufweisen und durch ein Verstellzeug in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehverstellung, der Spiralscheiben die beiden Verstellvorrichtungen der Riemenscheiben durch einen Kreuztrieb verbunden sind, dessen kreuzweise angeordnete Übertragungsglieder auf Wälzkurven aufliegen, welche das Drehmoment weiterleiten.
- 2. Keilriemen-Regelgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der insbesondere mit Spannschlössern (13) versehenen biegsamen Übertragungsglieder (9, 10) mittels einer Kniehebelanordnung (14,15) an den Wälzkurven (7,8, ii, 12) leicht abnehmbar und aufspannbar befestigt sind. ' ;>
- 3. Keilriemen-Regelgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkurven (7, 8, 11, 12) mit seitlichen Borden versehen sind, an denen die Enden der zur Übertragung der Steuerkräfte dienenden Ketten mit Bolzen (17) in Schlitzen (16) befestigt sind.
- 4. Keilriemen-Regelgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Riemenzug als auch der in der Achsebene liegende Zug der Glieder des Verstellzeuges durch ein zwischen beiden Riemenscheiben angeordnetes Verbindungsstück (18) aufgenommen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0078312 DE695794C (de) | 1938-06-30 | 1938-06-30 | Keilriemen-Regelgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0078312 DE695794C (de) | 1938-06-30 | 1938-06-30 | Keilriemen-Regelgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695794C true DE695794C (de) | 1940-09-02 |
Family
ID=7062699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938D0078312 Expired DE695794C (de) | 1938-06-30 | 1938-06-30 | Keilriemen-Regelgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695794C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068728B (de) * | 1959-11-12 | Strachan &. Henshaw Limited, Bristol1 (Großbritannien) | M1H einer Rotationsdruckmaschine kombinierte Falzvorrichtung | |
DE1172094B (de) * | 1957-04-17 | 1964-06-11 | Charles Rathe | Zahnraederwechselgetriebe |
-
1938
- 1938-06-30 DE DE1938D0078312 patent/DE695794C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068728B (de) * | 1959-11-12 | Strachan &. Henshaw Limited, Bristol1 (Großbritannien) | M1H einer Rotationsdruckmaschine kombinierte Falzvorrichtung | |
DE1172094B (de) * | 1957-04-17 | 1964-06-11 | Charles Rathe | Zahnraederwechselgetriebe |
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