DE188920C - - Google Patents

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DE188920C
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Germany
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shaft
pulley
friction
spindle
disk
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DENDAT188920D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/56Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are relatively axially adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M 188920 KLASSE 47b. GRUPPE
AMBROS LEITNER in BAUTZEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1905 ab.
Bei Seilscheiben von veränderlichem Durchmesser, bei denen die Rinne von zwei Kränzen mit gegeneinander geneigten und ineinander greifenden Zungen gebildet wird, die je an einer von zwei in der Achsenrichtung verschiebbaren Scheibenhälften sitzen, ist eine einfache, stoßfrei wirkende und allmählich fortschreitende Verstellungsmöglichkeit erforderlich, zumal da derartige Seilscheiben meist
ίο für empfindliche Maschinen — wie z. B. Papiermaschinen — verwendet werden.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Verschieben der Scheibenhälften derartiger zweiteiliger Seilscheiben zum Gegenstande, welche den erwähnten Anforderungen Rechnung trägt. Die Verschiebung der Scheibenhälften wird nämlich durch eine in oder längs der Welle gelagerte Spindel derart bewirkt, daß eine mit der Welle umlaufende Reibrolle gegen eine undrehbare, aber in der Achsenrichtung verschiebbare Reibscheibe gedrückt wird, wobei je nach der Seite, auf welcher die Scheibe die Rolle erfaßt, die Drehung der Spindel im einen oder anderen Sinne durch ein Zahnrädergetriebe bewirkt wird.
Die Spindel kann aber auch durch ein an der verlängerten Nabe der einen Seilscheibenhälfte angeschnittenes Gewinde mit übergreifender, an einem Stirnrad angeordneter Mutter ersetzt werden.
Die während des Ganges mögliche Verstellung geht allmählich fortschreitend, also nicht stufenweise vor sich, sie geschieht durch äußerst einfache und sicher wirkende Mittel, wobei sich die Verstellungsmöglichkeit in verhältnismäßig weiten Grenzen bewegt. Die Erfindung gestattet eine große Anzahl von Ausführungsformen des die Verstellung vermittelnden Getriebes, die sich besonderen und baulichen Rücksichten anpassen lassen.
Auf den Zeichnungen sind in Fig. 1 bis 6 verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt zunächst im senkrechten Längsschnitt eine Seilscheibe mit zwei gegeneinander verschiebbaren Seilscheibenhälften und in der Welle gelagerter Spindel dar.
An den beiden Seilscheiben a, die mit ihrer Nabe die Welle b umfassen und auf ihr durch Keile undrehbar, aber längsverschiebbar sind, sitzt je ein Kranz mit schrägen Zungen. Die Zungen der beiden Kränze sind gegeneinander geneigt und greifen derart ineinander, daß sie eine Rinne zur Aufnahme des Seiles bilden.
Ansätze e an den Naben der Seilscheibenhälften greifen in eine Aussparung der Welle b und bilden Teile von Muttern, welche die im Innern der Welle gelagerte Spindel f teilweise umfassen, an der einesteils Links- und anderenteils Rechtsgewinde angeschnitten ist.
Am Ende der Welle b ist ein Arm g fest aufgekeilt, der die Reibrolle h trägt. Dieser Arm g dreht sich also mit der Welle. .
Des weiteren ist eine kastenartige zweifache Reibscheibe i vorhanden, die undrehbar feststeht und nur (z. B. durch einen Hebel k) in der Achsenrichtung der Welle b verschiebbar ist. An den inneren Scheibenflächen dieses Kastens sind vorspringende Ansätze I
ίο derart angebracht, daß sie einen der Reibrolle h in allen Lagen derselben gegenüberstehenden erhöhten Reibkranz bilden. Die Rolle h steht mit einem Kegelrade m in zwangläufiger Verbindung und dieses greift wieder in ein auf der Spindel / festsitzendes Kegelrad η ein.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist nun die folgende:
Durch Verschieben des Reibscheibenkastens i mittels des Hebels k wird beispielsweise der auf t der Zeichnung links von der Reibrolle h liegende Reibkranz / mit der Reibrolle in Ver· bindung gebracht. Da sich nun die Reibrolle mit der Welle b umdreht, wird infolge der Reibung zwischen Rolle und Ring eine Drehung der Rolle und damit ihrer Welle, auf der sie mit dem Zahnrad m fest aufsitzt, bewirkt. Das nun ebenfalls in Drehung versetzte Kegelrad m leitet durch das Kegelrad η die Drehung auf die Spindel / über. Nun bewirken die mit den Naben der Seilscheibenhälften verbundenen Mutterteile infolge ihres Eingriffes mit den Gewinden der Spindel eine Verschiebung der Seilscheibenhälften a gegeneinander. Hierbei wird die Seilscheibenrinne durch das fortschreitende Ineinanderschieben der Zungen c ' weiter von der Wellenmitte entfernt, d. h. der Durchmesser der Seilscheibe wächst; bei entgegengesetzter Verschiebung wird durch das Auseinanderziehen der Zungen c die Rinne näher nach der Wellenmitte gelegt, d. h. der Durchmesser der Seilscheibe nimmt ab. Die Umsteuerung der Spindel auf die eine oder andere Verstellung wird durch Wechseln der beiden Reibkränze Z bei Axialverschiebung der Doppel-Reibscheibe i bewirkt. Auf diese Weise kann man während des Ganges ohne weiteres den Seilscheibendurchmesser verändern, was sich nach Andrücken der Reibscheibe i gegen die Rolle h selbsttätig vollzieht.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die eine Seilscheibenhälfte α J fest auf der Welle befestigt ist, so daß also nur eine axiale Verschiebung der zweiten Seilscheibenhälfte α stattfinden kann. Im übrigen zeigt diese Ausführungsform genau dieselbe Anordnung wie die in Fig. ι dargestellte.
Fig. 3 gibt an, in welcher Weise der Hebel k durch ein Handrad ο ersetzt werden kann, welches eine Spindel ρ umfaßt und dessen Drehung die axiale Verschiebung des Reibscheibenkastens i bewirkt.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Verschiebung der einen Seilscheibenhälfte a (die andere Hälfte al sitzt auch hier fest auf der Welle V) durch eine außerhalb und längs der Welle b angebrachte Spindel/1 bewirkt wird. Diese Spindel ist durch die verstärkte Nabe des die Reibrolle h tragenden Armes g hindurchgeführt, und auf der Nabe der beweglichen Seilscheibenhälfte ist ein Ansatz e1 vorgesehen, der den gewindetragenden Teil der Spindel/1 als Mutter umfaßt. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Anordnung genau die gleiche, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 beschrieben.
Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung in senkrechtem Längsschnitt (Fig. 5) und in senkrechtem Teilquerschnitt bezw. Ansicht (Fig. 6). Die eine der beiden Seilscheibenhälften α1 sitzt hier ebenfalls fest auf der Welle, und nur die andere Hälfte α ist verschiebbar. An der Verlängerung q der Nabe der Seilscheibenhälfte α ist Gewinde angeschnitten, über welches ein Muttergewinde greift, das sich in der Verlängerung r eines auf der Seilscheibenwelle b lose angeordneten Stirnrades s befindet. Dieses Stirnrad s steht mit einem zweiten Stirnrad t in Verbindung, welches seinen Antrieb von der Reibrolle h erhält, die in vorbeschriebener Weise an den Reibkränzen / des Reibscheibenkastens i wirkt und durch einen Arm u, der fest auf der Seilscheibenwelle b aufgekeilt ist, getragen wird. Hier wie auch in den vorbeschriebenen Ausführungsformen kann der Reibscheibenkasten i von Hand aus mittels Hebel, Handrad und Spindel oder dergl. oder auch durch motorischen Antrieb verschoben werden. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist nach voraufgehendem ohne weiteres verständlich.
Die feste Reibscheibe i bezw. die mit der Spindel umlaufende Reibrolle h kann auch durch eine Scheibe mit entsprechend angeordneten Zahnkränzen bezw. durch ein mit den Zahnkränzen zum Eingriff gelangendes umlaufendes Zahnrad ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Verschieben der Scheibenhälften von Seilscheiben mit veränderlichem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheibenhälften (a a1) oder eine derselben (a) mittels einer in der Seilscheibenwelle (b) oder längs derselben gelagerten Spindel (ff1) verstellt werden,
    die durch eine feststehende, in der Wellenachsenrichtung verschiebbare Doppel-Reibscheibe (i) und eine mit der Welle gedrehte Reibrolle (h) nebst Zwischengetriebe (m n) gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Scheibenhälfte (a) durch das Zusammenwirken von einem auf der verlängerten Nabe (g) der Scheibenhälfte (a) befindlichen Gewinde mit einer als Mutter ausgebildeten, auf der Seilscheibenwelle (b) lose sitzenden Stirnradscheibe (s) verschoben wird, wobei das zur Stirnradscheibe gehörige Zwischengetriebe (t) von einer feststehenden, in der Wellenachsenrichtung verschiebbaren Reibscheibe (i) bezw. Reibrolle (h) aus angetrieben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT188920D Active DE188920C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2707883A (en) * 1954-11-08 1955-05-10 Adiel Y Dodge Variable sheave
US2792712A (en) * 1952-07-18 1957-05-21 Gerbing Mfg Corp Control for a variable pitch pulley
NL1011319C2 (nl) * 1999-02-17 2000-08-18 Skf Eng & Res Centre Bv Continu variabele transmissie-eenheid.

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WO2000049313A1 (en) * 1999-02-17 2000-08-24 Skf Engineering And Research Centre B.V. Continuously variable transmission unit
US6626778B1 (en) 1999-02-17 2003-09-30 Skf Engineering And Research Centre B.V. Continuously variable transmission unit

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