DE642664C - Getriebeteil veraenderlichen Durchmessers - Google Patents
Getriebeteil veraenderlichen DurchmessersInfo
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- DE642664C DE642664C DEH145217D DEH0145217D DE642664C DE 642664 C DE642664 C DE 642664C DE H145217 D DEH145217 D DE H145217D DE H0145217 D DEH0145217 D DE H0145217D DE 642664 C DE642664 C DE 642664C
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- wheel body
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- adjusting ring
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/52—Pulleys or friction discs of adjustable construction
- F16H55/54—Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are radially adjustable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
•η,
AUSGEGEBEN AM
U. MARZ 1937
22 APR 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47b GRUPPE
. Karl Heidsieck in Kamenz, Sachs. Getriebeteil veränderlichen Durchmessers
Patentiert im. Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1935 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen im Durchmesser stufenlos veränderlichen Ge»
triebeteil, z. B. in· Gestalt einer Treibscheibe, insbesondere zur Verwendung in Getrieben
für stufenlose Drehzahlregelung. Die bekannten Getriebe für stufenlose Drehzahlregelung,
wie Riementriebe über konische Scheiben oder Räder, Getriebe mit starren Ringen über
konische Scheiben oder Räder mit zusätzlichem Kraftausgleichgetriebe, Getriebe mit
sich, selbst teilender Kette über Spezialkegelräderpaare,
entbehren der Einfachheit und somit der Wirtschaftlichkeit. Ferner sind diese Triebe in ihren Abmessungen zu umfangreich,
so daß ihre AnwendungsmögEchkeit beschränkt bleibt. Auch, lassen sich, die
■ bekannten Triebe auf Grund ihrer bedingten baulichen Abmaße nicht immer zur wirtschaftlichen
Gestaltung älterer oder neuer Arbeitsmaschinen usw. verwenden, da vielfach Raumbegrenzungen
aus konstruktiven oder anderen Gründen vorliegen. Diese Nachteile werden durch den Getriebeteil veränderlichen Durchmessers
nach vorliegender Erfindung beseitigt.
Treibscheiben veränderlichen Durchmessers, bei welchen einzelne im Scheibenkörper
radial verschiebbar angeordnete Kranzabschnitte durch Verstellung eines mit dem Scheibenkörper rotierenden, aber ihm gegenüber
verstellbaren und feststellbaren Stellkörpers, mit welchem die Kranzabschnitte gelenkig
verbunden sind, in bezug auf ihren Abstand von der Achse gemeinsam und gleichmäßig eingestellt werden können, sind
an sich bekannt. Insbesondere sind auch solche im Durchmesser veränderliche Treibscheiben
an sich bekannt, bei welchen eine Änderung des Durchmessers durch. Verstellung
des Stellkörpers auch während des Laufes des Getriebeteiles bewerkstelligt werden
kann. Aber dies ist erreicht durch, eine umständliche und technisch schwierige Gestaltung
und Anordnung der Scheibenwelle und eine nicht immer durchführbare Anordnung
der Vierstellvorrichtung an einem Ende der Welle.
Von dieser bekannten Vorrichtung unterscheidet sich, der Getriebeteil veränderlichen
Durchmessers gemäß der Erfindung darin, daß die Verstellvorrichtung die übliche Anordnung
und Gestaltung der Welle und der Scheibe nicht beeinflußt und daher in jedem Falle, wie es die Bedürfnisse des Betriebes
verlangen, angebracht werden kann. '
Die Abmaße der Riemenscheiben o. dgl. nach der Erfindung sind die gleichen wie
die normalen starren Scheiben, so daß. diese Einrichtungen für vorhandene und neue
Arbeitsmaschinen usw. verwendet werden können, wo stufenlose Drehzahlregelung
wirtschaftlichkeitserhöhend ist. Hierdurch erübrigen sich weitere Sondereinrichtungen für
evtl. Riemenführungen und Anbringungen von Gestellen und Fundamenten für die Getriebe
an sich, wie sie für die bekannten Getriebe
benötigt werden. Die Aufstellung einer Einrichtung
nach der Erfindung erfordert lediglich die Auswechselung einer starren Scheibe gegen eine solche nach der Erfindung, wodurch
die Wirtschaftlichkeit der betreffenden Arbeitsmaschine usw. unbegrenzt erhöht wird
und weiterhin die Leistungsfähigkeit vorhandener und neuer Maschinen usw. durch Verwendung
der Einrichtung nach der Erfindung ίο in jeder Weise" fortschrittlich gestaltet wird.
Erreicht ist dies erfindungsgemäß dadurch, daß der Stellkörper von dem Radkörper über
ein doppeltes Umlaufrädergetriebe mitgenommen wird und durch Verdrehung der feststehlenden
Räder gegeneinander verstellbar ist. Nach einer besonders zweckmäßigen Anordnung
ist das Umlaufrädergetriebe meinem gehäuseartigen Seitenteil des Radkörpers, der
Stellringkörper· aber in der Mitte des Radkörpers angeordnet, und die Verbindung zwischen
dem Stellringkörper und dem zugehörigen Teil des Umlaufrädergetriebes wird durch eine den Seitenteil des Radkörpers durchquerende
Verlängerung der Nabe des Stellringkörpers hergestellt.
Erfindungsgemäß sind ferner die im Radkörper verschiebbar geführten Kranzabschnitte
mit dem Stellringkörper durch Gelenkspeichen verbunden.
Abb. ι veranschaulicht beispielsweise im
Aufrißquerschnitt die Anordnung der einstellbaren Umfangssegmente:
Abb. 2 zeigt den Grundriß des Radkörpers. Abb. 3 stellt beispielsweise die äußere
Regeleinrichtung im Aufriß dar.
Abb. 4 zeigt beispielsweise die in den Radkörper eingebaute Regeleinrichtung.
In Abb. ι ist auf der rotierenden Welle 1
der gesamte Radkörper fest aufgebracht, der sich mit dieser Welle dreht. 2 ist eine Radscheibe,
die mit Nuten 9 versehen ist und auf der Welle 1 festsitzt. 6 ist ein Scheibenkörper,
der mit der Welle 1 nicht starr verbunden ist und gegenüber dem Teil 2 durch
ein geteiltes Planetengetriebe während der Rotation mit einem feststehenden Hebel verdreht
werden kann, aber nach der Verstellung mit dem ganzen System wieder ein starres Gebilde gibt. 3 sind Segmente und 4 Speichengelenke.
Die Wirkungsweise der erwähnten Teile ist folgende:
Der Radumfang ist in beliebig viel Segmente^ unterteilt, die in den Schlitzen 9 des
Scheibenkörpers 2 und 10 radial geführt werden. Durch die Gelenke 4 sind die Segmente
3 mit dem verstellbaren Scheibenkörper 6 gelenkig verbunden. Je nach dem Maß
der Verdrehung des Scheibenkörpers 6 gegenüber dem Teil 2 werden die Segmente 3 je
nach Bedarf in ihren Stellungen radial verstellt, wodurch der gesamte Radkörper stufenlos
einstellbare Durchmesser erhält.
In Abb. 2 sind die soeben beschriebenen Teile in ihrer Anordnung auf der Welle 1
ersichtlich.
In Abb. 3 und 4 ist 10 der bereits beschriebene Scheibenkörper, in welchem das
Teil 6 drehbar eingepaßt ist. 16 ist eine Scheibe mit Schlitzen 17, die an den Scheibenkörper
10 angeschraubt ist. 27 ist wiederum eine Scheibe, die durch die Bolzen 26 mit
dem Teil 6 fest verbunden ist und an welche weiterhin das innenverzahnte Rad 18 angeschraubt
ist, so daß 6, 27, und 18 mit dem Bolzen 26 eine starre Verbindung bilden. Das
zweite innenverzahnte Rad 19 ist an der Kappe 2 5 befestigt, die mit der Scheibe 16
an dem Scheibenkörper 10 fest angebracht ist, so daß die Teile 10, 16, 19 und 25 wiederum
einen starren Körper bilden, der durch die weitere Verbindung des* Teiles 10 auf der
rotierenden Welle 1 festsitzt. 23 ist ein Zahnrad, das drehbar auf der Welle 1 ist und in
welches das Planetenrad 20 eingreift. Das Planetenrad 20 kämmt andererseits mit dem
innenverzahnten Rad 18. Auf dem Bund des Rades 23 sitzt drehbar ein zweites Zahnrad
24, das mit dem zweiten Planetenrad 21 einerseits und dem innen verzahnt en Rad 19 andererseits
kämmt. Die beiden Planetenräder 20 und 21 sind drehbar auf dem gemeinsamen
Bolzen 22. Mit dem Zahnrad 23 ist der Stellhebel 13 fest verbunden. Mit dem zweiten
Hebeln, der drehbar auf dem Bund des Rades 24 sitzt und der gegenüber der rotierenden
Scheibe ruht, ist der Stellhebel 12 mit diesem über die Kloben 13, 14 und die Stellspindel
15 einstellbar verbunden. Die Verdrehung des Teiles 7, an welchen die Segmente 3
über die Gelenke 9 angelenkt sind, geschieht während der Rotation des gesamten Systems
wie folgt:
Wird der Stellhebel 12 verstellt, der mit dem Rad 23 fest verbunden ist, so erfährt
auch das Planetenrad 20 eine Verdrehung gegenüber dem auf dem gleichen Bolzen 22
sitzenden Planetenrad 21. Dieses Planetenrad 20 verstellt gleichzeitig das innenverzahnte
Rad 18, ist aber über die Scheibe 27, die Bolzen 26 mit dem Bund 7 des Körpers 6 fest
verbunden, so daß auch eine Verdrehung des Körpers 6 gegenüber dem gesamten System
erfolgt, was bewirkt, daß die Segmente 3 über die Gelenke 9 nach der Wellenmitte 1 zu oder
von der Wellenmitte weg bewegt werden, wodurch sich je nach Belieben jeder gewünschte
Durchmesser entsprechend dem jeweils erteilten Stellbereich stufenlos einstellen läßt.
Hierbei kann die Ausbildung der Segmente 3 eine ganz beliebige sein. Auch die Verbindung
der Segmente 3 mit dem Körper 6 kann
jede beliebige Ausbildung erlangen. Zum Zwecke der günstigen Kraftübertragung können
mehrere Planetenräderpaare verwendet werden. Ebenfalls kann die Einstellung anstatt
durch Hebel durch andere Mechanismen vorgenommen werden. Das Verstellgetriebe kann
noch andere Ausführungsformen besitzen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Getriebeteil veränderlichen Durchmessers, bei welchem einzelne Kranzabschnitte in einem Radkörper gemeinsam und gleichmäßig in radialer Richtung mittels eines mit dem Radkörper umlaufenden, aber gegen den Radkörper während des Umlaufs verstellbaren Stellkörpers verstellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkörper von demao Radkörper über ejn doppeltes Umlaufrädergetriebe mitgenommen wird und durch Verdrehung der feststehenden Räder gegeneinander verstellbar ist.
- 2. Getriebeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufrädergetriebe in einem gehäuseartigen Seitenteil des Radkörpers, der Stellringkörper aber in der Mitte des Radkörpers angeordnet und die Verbindung zwischen dem Stcllringkörper und dem zugehörigen Teil des Umlaufrädergetriebes durch eine den Seitenteil des Radkörpers durchquerende Verlängerung der Nabe des Stellringkörpers hergestellt wird.
- 3. Getriebeteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise in den Seitenteilen des Radkörpers verschiebbar geführten Kranzabschnitte mit dem Stellringkörper durch Gelenkspeichen verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145217D DE642664C (de) | 1935-10-06 | 1935-10-06 | Getriebeteil veraenderlichen Durchmessers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145217D DE642664C (de) | 1935-10-06 | 1935-10-06 | Getriebeteil veraenderlichen Durchmessers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642664C true DE642664C (de) | 1937-03-11 |
Family
ID=7179633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH145217D Expired DE642664C (de) | 1935-10-06 | 1935-10-06 | Getriebeteil veraenderlichen Durchmessers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642664C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343083A1 (de) * | 1983-11-29 | 1985-06-05 | Alfred 5144 Wegberg Viand | Vertikal-stufenlosverstellbare antriebs-(teilbare keilriemenscheibe) und uebersetzungsscheibe fuer fahrraeder und maschinen |
US5407395A (en) * | 1993-06-04 | 1995-04-18 | Kraemer; Hubert | Steplessly variable belt drive for bicycle |
-
1935
- 1935-10-06 DE DEH145217D patent/DE642664C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343083A1 (de) * | 1983-11-29 | 1985-06-05 | Alfred 5144 Wegberg Viand | Vertikal-stufenlosverstellbare antriebs-(teilbare keilriemenscheibe) und uebersetzungsscheibe fuer fahrraeder und maschinen |
US5407395A (en) * | 1993-06-04 | 1995-04-18 | Kraemer; Hubert | Steplessly variable belt drive for bicycle |
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