DE395319C

DE395319C - Planetenraederwechselgetriebe

Info

Publication number: DE395319C
Application number: DEN19907D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-05-08
Filing date: 1921-05-08
Publication date: 1924-05-16

Description

Plan etenräderwechselgetriebe. Die Erfindung bezieht sich auf einTlanetenräderwcchselgetriebe, dessen Planetenräder nach Wahl durch Bremsglieder festgehalten «-erden können, wobei zwei Planetenräder in Eingriff miteinander in ein und demselben Rahmen gelagert sind und das erste Planetenrad mit einem Sonnenrade in Eingriff steht, das ein Antriebsglied darstellt, während das zweite Planetenrad mit einem innen gezahnten Rade, welches das anzutreibende Glied des Getriebes darstellt, und mit einem zweiten Sonnenrade in Eingriff steht, das auf einer Muffe sitzt, welche eine Bremstrommel trägt, mittels deren das- zweite Sonnenrad festgehalten werden kann.
Die Erfindung betrifft ein Getriebe dieser Art, bei welchem eine Vorkehrung getroffen ist, durch welche bezweckt wird, daß erstens die genannte Muffe festgehalten werden kann, um eine größere Geschwindigkeit der anzutreibenden `Zelle in derselben Laufrichtung wie die treibende Welle zu erhalten, ,daß zweitens diese Muffe mit der Antriebswelle gekuppelt'werden kann, um gleiche Geschwindigkeit in derselben Laufrichtung wie die treibende Welle zu erhalten, und daß drittens die Muffe mit einer Geschwindigkeit gedreht werden kann, die verschieden ist von der Geschwindigkeit der Antriebswelle, so daß das Sonnenrad eine zusätzliche Bewegung erhält.
7u diesem Zwecke ist: auf der Bremstrommel noch ein besonderes Planetenrad angebracht, welches einerseits mit einem innen gezahnten Rade, dessen Umdrehung durch eine Bremse unterbrochen werden kann, und andererseits mit einem Sonnenrade, welches auf die Antriebswelle aufgekeilt ist, in Eingriff steht, wobei eine Kupplung vorgesehen ist, um das Sonnenrad mit dem innen gezahnten Rad zu verriegeln.
In der Zeichnung ist Abb. i ein Län.gsschnitt durch ein Planetenrä derwecliselgetriebe gemäß drr Erfindung nach Linie i-i der Abb. 2. Abb. 2 veranschaulicht schematisch die Teilkreisc drr Zahnräder gemäß Abb. i.
Die Welle 2 wirkt als Antriebsglied und die Muffe 3, die auf der Welle 2 drehbar ist, wirkt als angetriebenes Glied. Die Muffe 3- ist mit einem Kupplungsflansch .1 versehen. Auf die «-elle -a ist ein Zahnrad 3 aufgekeilt, welches mit dem ersten Planetenrad 6 in Eingriff steht und als Sonnenrad wirkt. Das Rad ti wird von einem Rahmen getragen, der aus Endstücken -7 bestellt, die sich um die Welle 2 drehen können. Der Rahmen trägt noch ein zweites Planetenrad S. welches mit dem ersten Planetenrad 6 in Eingriff steht (Abb. 2), sowie mit einem innen gezahnten Rade g, welches mit der Muffe 3 aus einem Stück 1#estuht. Bei diesen- Anordnung wird durch Anwendung einer Bremse, die auf den als Trommel io ausgebildetcii l'Zalunen ,-# wirkt. das angetriebene Glied 3 in derselben Richtung, aber mit verminderter Geschwindigkuit nie die Antriebswelle 2 gedreht.
Um eine schnellere Umdrehung des augetriebe:nen Gliedes 3 in derselben Richtung wie die Antriebswelle zu erhalten, ist das zweite Planetenrad S mit einem Zahnrad i i verbunden, das mit einem von einer Muffe 13 der Antriebswelle 2 getragenen Sonnenrade 12 in Eingriff sieht. Die Muffe 13 ist mit einer Bremstrommel 14 versehen, so daß das Scnnenrad 12 festgehalten werden kann.
Um eine noch schnellere Umdrehung des angetriebenen Gliedes in derselben Richtung wie die Antriebswelle 2 zu erhalten, kann dem unter der Einwirkung der Bremse stehenden Sonnenrad 12, «-elches im vorigen Falle festgehalten wurde, eii:e zusätzliche Bewegung erteilt werden, und zwar durch die Spindel 15 eines Planetenrades iei, das mit einem zweiten auf die Antriebswelle aufgekeilten Sonnenralle 17 in Eingriff steht. L m dieses Planetenrad iti in Tätigkeit zu setzen, ist es so angeordnet, daB es in ein innen gezahntes Rad 18 ;reift, welches auf einer Bremstrommel ig vorgesellen ist, die festgehalten werden und dadurch da,; Planetenrad 16 veranlassen kann, um die Trommel herumzulaufen.
Soll das anzutreibende Glied 3 mit derselben Geschwindigkeit wie das treibende Glied 2 angetrieben werden, so «erden Teile des Getriebes in der für diese Art von Getrieben üblichen «'eise miteinander gekuppelt, so daß sie als ein Ganzes mit dem Antriebsglied und das anzutreibende Glied mit sich nehmen können, Beispielsweise kann dies in der geschehen, daB man eines der durch die Bremstrommel becüllluBtcn Glieder mit der treibenden `Pelle 2 kuppelt. Eine Kupplung ist vorgesehen, um die Trommel ig mit einer ufte zu kuppeln, die einen hortsatz des auf die elle 2 aufgekeilten Sonnenbildet.
rades Auf diese erhält man vier Geschwin-Gliedes in allmähdigkeiten des lich ansteigendem Verhältnis in derselben Richtung wie die Antriebswelle.
Um eine Umdrehung von verminderter Geschwindigkeit in umgekehrtem Sinne zur Drehrichtung der ntriebswelle erzielen zu können, ist das erste Planetenrad t> mit einem Umlaufrad' 2o verbunden, das mit einem entsprechenden Sonnenrad in Eingriff steht. Dieses Sonnenrad on einer 22 getragen, die mittels einer Bremstrommel23 in Ruhe gehalten werden kann.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten die doppelt vorgesehen, doch können natürlich auch nur ein Satz oder mehr als ein Satz von Planetenrädern vorgesehen werden.

Claims

Pr1T1_\ T-A@TSPRUCH: W Rahmen w Muffe werden--Muffe W wobei Kupplung 7 Planetenräderv-echselgetrirbe, dessen Planetenräder nach ahl durch Bremsglieder festgehalten werden können, wobei zwei Planetenräder in Eingriff miteinander in ein und demselben gelagert sind und das erste Planetenrad mit einem Sonnenralle in Eingriff steht, das ein Antriebsglied darstellt. ährend das zweite Planetenrad mit einem innen gezahnten Ralle, welches das angetriebene Glied des Getriebes darstellt, und mit einem zweiten Sonnenralle in Eingriff stellt, das auf einer sitzt, welche eire Bremstrommel trägt, mittels deren das zweite Sonnenrad festgehalten kante, da-(i3) durch gekennzeichnet, daB die außer der Bremstrommel (y) noch eiri Planetenrad (it>) trägt, welches einerseits mit einem innen gezahnten Ralle (r3), dessen Umdrehung durch eine Bremse (ig) unterbrochen werden kann, und andererseits mit einem Sonnenrads: (>;7), welches auf der treibenden elle (?) aufgekeilt sitzt, in Eingriff stellt, eine (2q.) vorgesehen ist, um das Sonnenrad (i ) mit dem innen gezahntcn Rad (i3) zu verriegeln.