DE442952C - Vierradbremsvorrichtung mit vollstaendigem Ausgleich der einzelnen Bremskraefte fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Vierradbremsvorrichtung mit vollstaendigem Ausgleich der einzelnen Bremskraefte fuer Kraftfahrzeuge

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DE442952C
DE442952C DET29526D DET0029526D DE442952C DE 442952 C DE442952 C DE 442952C DE T29526 D DET29526 D DE T29526D DE T0029526 D DET0029526 D DE T0029526D DE 442952 C DE442952 C DE 442952C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/06Equalising arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Vierradbremsvorrichtung mit vollständigem Ausgleich der einzelnen Bremskräfte für Kraftfahrzeuge. Bekanntlich werden die neueren Kraftwagen fast nur noch mit Vierradbremsen versehen. Die Anbringung derselben ist zwar sehr leicht, doch bildet das gemeinsame Anziehen immer noch erhebliche Schwierigkeiten. -Zur Lösung der Aufgabe eines gemeinsamen Anziehens der vier Bremsen sind verschiedene Versuche unternommen worden, z. B. wurden je zwei Bremsen starr gekuppelt und hierauf beide Paare unter Dazwischenfügung nachgiebiger Mittel derart verbunden, daß bei der Bewegung des Bremshebels alle vier Bremsen angezogen werden sollten. Da aber die Bremsen selbst nachgiebig sind- und ein bestimmter Arbeitshub des Bremsschlüssels, sich nie vorausbestimmen läßt, erscheint es ohne weiteres klar, daß ein derartiges, mehr oder weniger starres Zusammenkuppeln der Bremsen in keiner Hinsicht technisch einwandfrei ist. Die Bremsen werden bei einer solchen Anordnung wohl angezogen, aber ungleich, so daß sie demzufolge auch ungleich wirken müssen. Der Enderfolg davon ist ein Schleudern des Fahrzeugs, das, sofern es bei hoher Geschwindigkeit eintritt, recht gefährlich ausarten kann.
  • Ein ideales Mittel zur einwandfreien Lösung dieses Problems ist das an und für sich bekannte Umlaufrädergetriebe, das, wenn eine geeignete Räderzusammenstellung gewählt wird, ein vollkommen gleiches Anziehen der vier Bremsen erlaubt.
  • Gegenstand er vorliegenden Erfindung bildet nun eine derartige Verbindung von an und für sich bekannten Ausgleichgetrieben und kennzeichnet sich insbesondere darin, daß der Ausgleich der Bremskräfte durch ein in einem staub- und wasserdicht geschlossenen, mit Öl oder Fett gefüllten Gehäuse untergebrachtes Getriebe erzielt wird, das aus drei an sich bekannten Umlaufgetrieben besteht, von denen zwei parallel geschaltet sind- und vom dritten gemeinsam angetrieben werden. Die Naben der Zentralräder der Umlaufgetriebe können mit Hebeln zum Anschluß der Zugkabeln o. dgl. für die Bremsen versehen werden. Diese Anordnung ergibt einen vollkommenen Ausgleich für das Anziehen der Bremsen, so daß diese gleichmäßig wirken 'und jedes Schleudern des Fahrzeugs auch bei hoher Geschwindigkeit ausgeschaltet wird.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist im Schnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung beispielsweise dargestellt. i bezeichnet eine Spindel, an deren Enden die durch den Hand-oder Fußhebel bedienten Hebel a und 21 angeordnet sind. Mitten an der Welle i befindet sich :ein Bolzen 4, auf dem die Umlaufräder 5 angebracht sind, .deren zugehörige Zentralräder 6 und 61 mit den Scheiben 7 und 71 fest verbunden sind. An den Scheiben sind die Zapfen 8 und 81 vorgesehen, auf welchen die gleichzeitig mit den Rädern i o und i o1 und mit den eine innere Verzahnung tragenden Kränzen i i und i il in Eingriff stehenden Ritzel 9 und 91 sitzen.
  • 'ie Zahnkranznaben sind mit Hebeln 12 und i21 ausgestattet, die durch zweckmäßig angeordnete Stangen ein Bremsenpaar bedienen, während an den Naben der Räder io und iol die das andere Bremsenpaar bedienenden Hebel 13 und 131 angebracht sind.
  • Die Gesamtvorrichtung ist in einem mit Öl oder irgendeinem Schmiermittel gefüllten, luftdicht abgeschlossenen Gehäuse 14 untergebracht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Dreht man den Hebel 2 (bzw. 21), so wird der Bolzen 4 mittels der Welle i gedreht und die Drehung durch die Umlaufräder 5 auf die Räder 6 und 61 und Scheiben 7 und 71 übertragen. Von diesele Scheiben wird die Drehbewegung durch die Zapfen 8 und 81 und die Ritzel9 und 91 auf die Räder io und 1o1 und Zahnkränze i i und i il weiter übertragen. Die Letztgenannten wirken durch die entsprechenden Hebel 12, I21, 13, 131 und zweckmäßige Stangen auf die zwei Bremspaare. Die Vorrichtung kann auch derart abgeändert werden, daß die Hebe12 und 21 und der Bolzen 4 mit dem Gehäuse statt mit der Spindel i fest verbunden sind. Die Wirkungsweise bleibt dieselbe.
  • Eine weitere Abweichung kann darin bestehen, daß zwischen die Zahnkränze i i und i il oder die Räder io und iol und die entsprechenden Hebel Umsteuergetriebe eingeschaltet werden.
  • Das Kegelradgetriebe kann durch ein Stirnradgetriebe und umgekehrt ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATRVTAXSPRUCH: Vierradbremsvoiriclituüg mit' vollständigem Ausgleich der einzelnen Bremskräfte für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleich durch ein in einem dicht abgeschlossenen Gehäuse in ein Ölbad eintauchendes Getriebe erzielt wird, das aus drei an sich bekannten Umlaufgetrieben besteht, von denen zwei parallel geschaltet sind. und vom dritten geireinsam angetrieben werden.
DET29526D 1924-11-19 1924-11-19 Vierradbremsvorrichtung mit vollstaendigem Ausgleich der einzelnen Bremskraefte fuer Kraftfahrzeuge Expired DE442952C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2484921A (en) * 1947-09-06 1949-10-18 Jr Christian B Wolff Differential leverage brake transmission
US2574916A (en) * 1946-05-02 1951-11-13 Gordon Lawrence Wright Aircraft control apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2574916A (en) * 1946-05-02 1951-11-13 Gordon Lawrence Wright Aircraft control apparatus
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