DE352944C

DE352944C - Zahnraederwechselgetriebe

Info

Publication number: DE352944C
Application number: DENDAT352944D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-05-09

Description

Zahnräderwechselgetriebe. Die Erfindung bietet eine Neuerung an einem Zahnräderwechselgetriebe, bei dem zwischen der Motorwelle und der anzutreibenden Welle eine Zwischenwelle angeordnet ist, die lose laufende Ritzel trägt. Die Änderung der Geschwindigkeit wird in bekannter Weise durch Verschieben eines auf der Motorwelle sitzenden Zahnrades bewirkt. Das Neue besteht darin, daß die Zwischenwelle parallel zur Motorwelle und zur angetriebenen Welle liegt und ein Zahnrad sowie ein oder mehrere Räder trägt, die mit zwei Verzahnungen von verschiedenem Durchmesser ausgerüstet sind. Eine dieser beiden Verzabnungen sowie das einzelne Zahnrad sind mit den auf der angetriebenen Welle festen Zahnrädern in Eingriff, und das antreibende Zahnrad kann entweder mit dem einzelnen Zahnrad oder mit einer der Verzahnungen der Doppelräder in Eingriff gebracht werden. Die letzteren Zahnräder sitzen lose auf der Zwischenwelle.
Eine derartige Anordnung ermöglicht ein Wechselgetriebe mit zylindrischen Zahnrädern, bei welchem die verschiedene Übersetzungen hervorbringenden Räder immer im Eingriff sind und die Änderung der Geschwindigkeit durch Verschieben eines einzigen Zahnrades erzielt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Wie aus dieser Abbildung ersichtlich, ist zwischen den Wellen z und 2, zwischen denen die Bewegung mit verschiedenen Geschwindigkeiten übertragen werden soll, eine Zwischenwelle 3 angeordnet, die zwei oder mehr Räder q., 5 lose trägt.
Das eine dieser Räder, z. B. das Rad q:, besitzt einen einzigen Zahnkranz, während jedes der anderen Räder die Zahnkränze 5' und 5" trägt, deren einer den gleichen Durchmesser hat wie der Zahnkranz q. undIdie Größe des anderen Durchmessers von der auszuführenden Übersetzung abhängt.
Auf der anzutreibenden Welle 2 ist ein Zahnrad 6 aufgekeilt, das gegenüber dem 'Zahnrad q. liegt und ähnlich den Zahnkränzen 5' und 5" die Zahnkränze 6' und 6" trägt, die mit den Zahnkränzen q. bzw. 5" dauernd in Eingriff sind.
Auf der Welle i ist ein Zahnrad 7 in achsialer Richtung verschiebbar angeordnet, das sowohl in das Zahnrad q. als in die Zahnkränze 5' der anderen Räder eingreifen kann. Die Änderung der Geschwindigkeit wird durch Verschieben des Zahnrades 7 auf der Welle i bewirkt, das mittels einer gewöhnlichen Gabel ausgeführt wird.
Greift das Zahnrad 7 in das Rad q. ein, so wird bei dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel die Drehung der Welle mit gleicher Geschwindigkeit auf die Welle 2 übertragen. Diese Übertragung geschieht durch das Zwischenrad q., während das Zahnrad 6 das leerlaufende Rad 5 mitnimmt.
Wenn hingegen das Zahnrad 7 mit dem Zahnkranz 5' in Eingriff steht, so wird die Bewegung des Rades 5 durch die Zahnkränze 6", 6", d. h. in Abhängigkeit von der Größe der in Eingriff stehenden Durchmesser übertragen, während das lose Zahnrad q. vom Zahnrad 6 mitgenommen wird.
Wenn man auf der Welle 3 andere Zahnräder lose anordnet, die wie das Zahnrad 5 einen Zahnkranz von gleichem Durchmesser wie das Zahnrad q. und einen anderen Zahnkranz von verschiedenem Durchmesser haben, so ist es möglich, jedes Übersetzungsverhältnis zu erreichen und von einem zum anderen durch einfache Verschiebung des Zahnrades 7 überzugehen.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Zahnräderwechselgetriebe mit zwischen treibender und getriebener Welle liegender, lose Zahnräder tragender Zwischenwelle, bei dem der Geschwindigkeitswechsel durch Verschieben des auf der treibenden Welle sitzenden Ritzels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daB die Zwischenwelle (3) parallel zu den beiden andern Wellen (i, 2) .angeordnet ist und ein einfaches Zahnrad (q.) sowie ein oder mehrere Räder mit zwei Verzahnungen (5 ', 5") trägt, von denen die eine Verzahnung (5") und das Zahnrad (q.) in je eine Verzahnung eines fest auf der anzutreibenden Welle (2) sitzenden Ritzels (6', 6") greifen, während das treibende- Ritzel (7) entweder mit dem Zahnrade (q.) oder einer der Verzahnungen (5') der Doppelräder in Eingriff gebracht wird.