DE437572C - Selbsttaetig einstellbares Schaltwerksgetriebe mit zwei oder mehreren gegeneinanderdrehbaren Exzentern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetig einstellbares Schaltwerksgetriebe mit zwei oder mehreren gegeneinanderdrehbaren Exzentern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE437572C
DE437572C DEW67293D DEW0067293D DE437572C DE 437572 C DE437572 C DE 437572C DE W67293 D DEW67293 D DE W67293D DE W0067293 D DEW0067293 D DE W0067293D DE 437572 C DE437572 C DE 437572C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/22Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action with automatic speed change

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätig einstellbares Schaltwerksgetriebe mit zwei oder mehreren gegeneinander drehbaren Exzentern, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft ein selbsttätig einstellbares Schaltwerksgetriebe mit zwei oder mehreren gegeneinander drehbaren Exzentern, das insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt ist, aber auch bei anderen-Fahrzeugen Verwendung finden kann. Von den bekannten Ausführungsformen solcher Getriebe unterscheidet sich das Schaltwerksgetriebe nach der Erfindung dadurch, daß die Exzenter in- und aufeinander angeordnet und durch eine Feder gekuppelt sind. Als Feder kann vorzugsweise eine Spiralfeder vorgesehen sein.
  • Diese Anordnung weist vor allem den Vorteil auf, daß sich eine einfache gedrängte und geschlossene Bauart für das Schaltwerksgetriebe ergibt, was insbesondere für Kraftfahrzeuge von Bedeutung ist, wo der Raum sehr beschränkt ist und für alle Teile eine möglichst einfache Ausführung verlangt wird. Ferner wird ein rasches und sofortiges Ansprechen des Getriebes erreicht, das außerdem, vollkommen selbsttätig wirkt. Auch wird eine schnelle und elastische Kraft-Übertragung erzielt, die das Fahren angenehm gestaltet und den Antriebsmotor sowie die Getriebeteile schont. Die selbsttätige Anpassung der Fahrzeuggeschwindigkeit an den jeweiligen Fahrwiderstand erfolgt stoßfrei und augenblicklich sowohl beim Anfahren und auf ebener Strecke als auch bei Steigungen, ohne daß der -Antriebsmotor seine normale Drehzahl zu ändern braucht.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Getriebes nach der Erfindung zur Darstellung gebracht.
  • Die Abb. r bis .i zeigen eine erste Ausführungsform des neuen Getriebes. Auf den Exzentern ei bzw. e. der Antriebswelle A sind die beiden Exzenter B, bzw. BZ drehbar gelagert und durch die Spiralfedern f, bzw. f.. damit elastisch gekuppelt. Auf der Welle A ist ferner der Kupplungsschlitten C drehbar gelagert, welcher die beiden Exzenter B,, und B., durch Vermittlung der Bolzen d, bzw: d; und der Steine b, bzw. b. in seinen Führungen c, bzw. c_ derart sichert, daß ihre gegenseitige Lage zueinander stets 18o° ist.
  • Durch die Exzenterstangen E, und E, und durch Zwischenschaltung der Kreuzköpfe D, und D, wird die dem jeweiligen resultierenden Hebelarm der Exzentergetriebe entsprechende Bewegung auf ein Klinkengetriebe übertragen, welches auf der angetriebenen Welle F angeordnet ist. Dieses Klinkengetriebe ist so eingerichtet, daß je nach der unteren oder oberen Lage des Umsteuerhebels I beim gleichen Drehsinn der Antriebswelle A die getriebene Welle F in der einen oder anderen Drehrichtung mitgenommen wird, während bei der Mittellage des Umgteu,erhebels T kein Antrieb auf die Welle F erfolgt, d. h. die Antriebswelle bzw. der Antriebsmotor leer läuft. Die Klinkenzähne der Räder G, und G, sind für die eine Drehrichtung der Welle F bestimmt, während die Klinkenzähne der Räder H, und H_ entgegengesetzt gerichtet und für die andere Drehrichtung der Welle F dienen.
  • Die Klinken g, und g2 arbeiten mit den Rädern G, und G= zusammen, während die Klinken h, und k; mit den Rädern H, und H= in Eingriff sind. An Stelle der paarweisen Klinkenräder G, und G"bzw. G, und H, kann auch je ein Klinkenrad mit symmetrisch ausgebildeten Zähnen verwendet werden. Die Klinken lt, und g, bzw. lz. und g,, kommen dann in eine Flucht zu liegen und die Bauart wird noch einfacher. - Ebenso können die Kreuzköpfe durch Schwinghebel ersetzt werden. Das Getriebe läßt sich auch für den Antrieb von zwei oder mehreren Wellen in entsprechender Weise ausbilden.
  • Abb. 5 bis 7 stellen eine zweite Ausführungsform eines selbsttätigen Getriebes nach der Erfindung dar. Das auf der Antriebswelle A sitzende Exzenter ist mit dem auf e drehbar gelagerten Exzenter B durch die Feder f gekuppelt. Auf dem Exzenter B sitzt lose das Klinkenrad C. Dieses Klinkenrad C ist mittels eines nach Art der bekannten Oldhams-Kupplung zwischengeschalteten Ringes F derart mit dem Deckel G zwangläufig verbunden, daß es nur die exzentrischen Kreisbewegungen des Exzenters B ausführen kann, d. h. jeder Punkt des Klinkenrades beschreibt bei jeder Umdrehung der Antriebswelle A einen Kreis von der Größe des jeweiligen resultierenden Exzenterkreises. Dabei werden durch die Klinkenzähne des Rades C die in einem Gehäuse H angeordneten Klinken J der Reihe nach vorwärts geschoben, wodurch die angetriebene Welle K in Drehung versetzt wird.
  • In Ab b. ; ist die Antriebswelle ,4 gegenüber der Lage gemäß Abb. 5 unter der Annahme eines entsprechend großen Widerstandes an der angetriebenen Welle, um i8o° verdreht gezeichnet, wodurch der resultierende Exzenterradius von der Größer in Abb. 5 auf die Größe C in Abb. ; zusammengeschrumpft ist. Der Schaltweg für eine Umdrehung der Antriebswelle ist daher entsprechend kleiner als in Abb. 5, d. h. die Antriebswelle hat gemäß AM. 7 eine größere Anzahl Umdrehungen zu machen als gemäß Abb. 5 in bezug auf je eine Umdrehung der angetriebenen Welle.
  • In den Abb.8 bis io ist eine dritte Ausführungsform des Getriebes nach der Erfindung dargestellt. An Stelle der beiden mittels Feder gekuppelten Exzenter ist hier eine Kurbel.-1 mittels der Feder B mit der Gegenkurbel C gekuppelt. Die Gegenkurbel C ist um ;dien in der Kurbel .A festsitzenden Zapfen I_) schwenkbar. An dem Zapfen E der Gegenkurbel C greifen die Schubstangen G1 und G_ an, welche mittels der Klinken I#'1 und F, abwechselnd das Sperrad H in Bewegung setzen. Zur Vermeidung von Stößen ist das Sperrklinkenrad mittels der Federn J und des Mitnehmers K mit der angetriebenen Welle L verbunden.
  • Das Getrebe der Abb.8 bis io wirkt in der Weise, daß die Feder B die Gegenkurbel C um den Zapfen D dreht, so daß - der Zapfen E von dem Drehmittelpunkt der Antriebswelle in unbelastetem Zustande des Getriebes eine bestimmte Höchstentfernung e hat. Wird das Getriebe durch die Antriebswelle :11 bei unbelasteter Welle L angetrieben, so dreht sich der Zapfen E um die Welle II auf einen Kreis mit dem Radius e. Infolge der diesem Radius e entsprechenden großen Schwingbewegung der Klinken F1 und F._, wird die Welle I. von dem Klinkenrad H derart in Umdrehungen versetzt, daß ihre Drehzahl dem kleinsten Untersetzungsverhältnis des Getriebes entspricht.
  • Greift nun an der angetriebenen Welle ein Widerstandsmoment von beispielsweise zunehmender Größe an, so wird durch Vermittelung der Klinken F, und F., und der Schubstangen G1 und G., die Feäer B entsprechend dem jeweiligen Widerstandsinoment zusammengepreßt. Dadurch wird die Kurbel C um ihren Zapfen h gedreht, wodurch der Radius e sich verkleinert. Hierdurch wird nun die Schwingbewegung der 1 Schubstangen G1 und G., und der Klinken F1 und F'' kleiner, d. h. die angetriebene Welle dreht sich im Verhältnis zur antreibenden Welle entsprechend langsamer als bei unbelastetem Getriebe. Das Untersetzungsverhältnis hat sich also selbsttätig vergrößert.
  • Die Untersetzungsgetriebe mit den mittels Feder gekuppelten Exzentern besitzen noch einen weiteren Vorteil, der insbesondere für das erforderliche Langsamfahren in der Stadt und bei Kurven von wesentlicher Bedeutung ist. Zweckmäßig wird die Vorspannung der Kupplungsfeder so gewählt, daß bei der normalen Drehzahl der Antriebsmaschine beim Fahren auf der ebenen Straße die beiden Exzenter so stehen, daß der höchstmögliche resultierende Exzenterradius, d. h. daß die kleinste Übersetzung wirksam ist, das Fahrzeug also seine größte Geschwindigkeit erreicht. Soll nun mit kleineren Geschwindigkeiten gefahren werden, so läßt sich dies einesteils mit der Verringerung der Drehzahl und der Leistung der Antriebsmaschine bis zu einem bestimmten Grade und andererseits auch noch in weitgehendstem Maße dadurch erreichen, daß man den beiden Exzentern Bewegungsfreiheit zueinander nach rückwärts gibt, derart, claß bei kleinem Antriebsmoment von seiten der Antriebswelle die beiden Exzenter sich unter Ausnutzung der Federv orspannung nach rückwärts zueinander verstellen, wodurch das Untersetzungsverhältnis ebenfalls vergrößert wird und die Geschwindigkeit des Fahrzeuges sich entsprechend verlangsamt.
  • Selbstverständlich erschöpfen die dargestellten Beispiele nicht sämtliche Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung. So ist z. B. denkbar, an Stelle der Kupplungsfeder die jeweilige gegenseitige Lage der beiden Exzenter von Hand einzustellen. Ferner können die in der Zeichnung veranschaulichten Getriebe ohne Schwierigkeiten auch als Doppelanordnungen oder auch mit Rückwärtsgang und Freilauf ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPPL'CHE: i. Selbsttätig einstellbares Schaltiverksgetriebe mit zwei oder mehreren gegeneinander drehbaren Exzentern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, claß die Exzenter in- oder aufeinander angeordnet und durch eine Feder gekuppelt sind. z. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Spiralfeder ausgebildet ist.
DEW67293D Selbsttaetig einstellbares Schaltwerksgetriebe mit zwei oder mehreren gegeneinanderdrehbaren Exzentern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE437572C (de)

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DE (1) DE437572C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957445C (de) * 1954-12-14 1957-01-31 Dr Rudolf Damminger Schalttriebwerk, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
FR2621374A1 (fr) * 1987-10-01 1989-04-07 Piacentino Joseph Transmission mecanique pour machine supportant des efforts resistants variables, par exemple un broyeur d'ordures menageres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957445C (de) * 1954-12-14 1957-01-31 Dr Rudolf Damminger Schalttriebwerk, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
FR2621374A1 (fr) * 1987-10-01 1989-04-07 Piacentino Joseph Transmission mecanique pour machine supportant des efforts resistants variables, par exemple un broyeur d'ordures menageres

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