DE581020C - Brennkraftmaschine mit einem Ladeverdichter, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Brennkraftmaschine mit einem Ladeverdichter, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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DE581020C
DE581020C DEF69987D DEF0069987D DE581020C DE 581020 C DE581020 C DE 581020C DE F69987 D DEF69987 D DE F69987D DE F0069987 D DEF0069987 D DE F0069987D DE 581020 C DE581020 C DE 581020C
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compressor
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combustion engine
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors
    • F02M2700/333Drive thereof

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Description

  • $rennkraftmaschine mit einem Ladeverdichter, insbesondere für Luftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen mit einem Ladeverdichter, insbesondere für Luftfahrzeuge.
  • Bekanntlich hat die Suche nach Verbesserung des Arbeitens von Brennkraftmaschinen im allgemeinen, und insbesondere von Luftschifffahrtsmotoren, zur Verwendung von Ladeverdichtern geführt, die zur Erhöhung des Druckes im Einlaß bestimmt sind.
  • Um einen geeigneten Druck im Einlaß, entsprechend den Betriebsbedingungen für den Luftschiffahrtsmotor zu sichern, so daß dieser Druck sich entsprechend der Verwendungshöhe, d. h. entsprechend dem Umgebungsdruck bestimmt, ist es erforderlich, die Verdichter bei veränderlichen Geschwindigkeiten arbeiten zu lassen.
  • Ist das Verhältnis der Geschwindigkeiten des Motors und des Verdichters unveränderlich, so ist man zwecks Verhütung eines unter gewissen Umständen im Einlaß möglichen übermäßigen Druckes angehalten, die Gase abzusperren, die Saugleitung des Kompressors zu drosseln oder auch die Druck- und Einlaßleitung des Kompressors unmittelbar miteinander zu verbinden.
  • Diese Arbeitsweise bietet aber den schweren Übelstand, daß zum Antrieb des Kompressors ein Kraftaufwand erforderlich ist, der in keinem Verhältnis zu der für den Motor erforderlichen Leistung und Druck steht.
  • Die gegenwärtig bekannten diesbezüglichen Einrichtungen verursachen demnach einen beträchtlichen Kraftverlust und in der Folge einen zusätzlichen Brennstoffverbrauch.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung betrifft nun eine Brennkraftmaschine, bei der ein Zahnradübersetzungsgetriebe für mehrere verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen Kurbel- und Verdichterwelle vorgesehen ist, und behebt die vorerwähnten Übelstände hauptsächlich dadurch, daß jedem Übersetzungsgetriebe für die einzelnen Übersetzungsverhältnisse - gegebenenfalls mit. Ausnahme desjenigen mit dem kleinsten bersetzungsverhältnis, das dann ein Freilaufrad enthält - je eine Kupplung zugeordnet ist, die eine unbegrenzte Gleitung der Treibwelle gegenüber der getriebenen Welle ermöglicht, und daß jede dieser Kupplungen von einem beliebig durch den Führer betätigten Antriebsmechanismus gesteuert wird, und daß die einzelnen Übersetzungsgetriebe, mit Ausnahme des die größte Übersetzung vermittelnden, je eine Vorrichtung (beispielsweise eine bekannte Freilauf- und Sperrvorrichtung) besitzen, die sich bei steigender Drehzahl der Verdichterwelle infolge Einschaltens eines eine höhere Übersetzung vermittelnden Übersetzungsgetriebes selbsttätig ausschaltet und damit das den Verdichter bisher antreibende Übersetzungsgetriebe unwirksam macht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung in einem- Beispiel dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt nach I-I der Abb.2, wobei die obere Zeichnungshälfte die Einrichtung zur Mitnahme des Kompressors mit kleiner Geschwindigkeit, und die untere Zeichnungshälfte die Einrichtung zur Mitnahme des Kompressors mit mittlerer Geschwindigkeit darstellt; Abb.2 zeigt eine Endansicht, teilweise im Schnitt nach II-II der Abb. i, die Anordnung der Vorgelegewellen und -zahnräder für die große, mittlere und kleine Geschwindigkeit sowie im Querschnitt die Schaltvorrichtungen zum Übergang von der großen zur mittleren und kleinen Geschwindigkeit und umgekehrt; Abb. 3 ist ein Schnitt nach III-III der Abb. 2, der die Anordnung zum Antrieb bei großer Geschwindigkeit darstellt; Abb. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV der Abb. i, der die Freilaufradanordnung für die mittlere Geschwindigkeit veranschaulicht; Abb:.5 ist ein Längsschnitt der Schaltanordnung für die große Geschwindigkeit, die in Abb. 2 gezeigt ist; Abb. 6 zeigt im Grundriß Außenteile des die Schaltvorrichtungen nach Abb.2 und 5 steuernden Gehäuses; Abb.7 zeigt eine bauliche Einzelheit im Schnitt; Abb.8 stellt eine Ausführungsform der in Abb.2 und 5 veranschaulichten Schaltvorrichtung dar, und Abb. g zeigt schematisch eine Ausführungsform, bei der mehrere Vorgelegewellen den Kompressor durchqueren.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (Abb. i) bezeichnet 21 die Kurbelwelle eines Motors, welche mit Hilfe von Riffelungen 22 eine hohle Zwischenwelle 23 mitnimmt-, am entgegengesetzten Ende der letzteren sitzt ein Zahnrad 24 mit zwei Verzahnungen 25, 26 verschiedener Durchmesser, die gegebenenfalls am Rad 24 versetzt sind und mit einem Organ zur Begrenzung des Drehmoments versehen sein können, welches im allgemeinen jener Verzahnung hinzugefügt ist, welche zum Antrieb der Vorgelege bei kleiner Geschwindigkeit bestimmt ist. Die Hohlwelle 23 ist hinreichend lang um den von der Kurbelwelle 2,1 an anzutreibenden Kompressor C ganz zu durchqueren, ebenso wie die der Erfindung entsprechende Mitnahmevorrichtung, die in Abb. i allgemein mit E bezeichnet ist. Übrigens ist die Welle 23 genügend elastisch um die durch die Kurbelwelle 9,1 übertragenen, dem guten Zustand der Verzahnungen der unten angeführten Zahnräder nachteiligen Schwingungen und Biegungen aufzunehmen. Die Welle 23 ist, wie ersichtlich, an einem Ende in der sie antreibenden Kurbelwelle 2i und am anderen Ende in einem Lager 27 abgestützt, das im Gehäuse 28 der Mitnahmevorrichtung E angeordnet ist. Man ersieht, daß das Rad 24 und demnach die Verzahnungen 25, 26 ständig mit der Geschwindigkeit der Kurbelwelle 21 mitgenommen werden. Diese Verzahnungen 25, 26 dienen zur Mitnahme des Kompressors mit kleiner, mittlerer oder großer Geschwindigkeit unter Vermittlung von Vorrichtungen, die weiter unten beschrieben werden.
  • Die Anordnung zur Mitnahme des Kompressors C weist zwei symmetrisch mit Bezug auf die Welle 23 angeordnete Vorgelegewellen iog (Abb. 2, 3) auf, deren jede mit einer Reibungskupplung bekannter Art versehen ist. Da die beiden Vorgelegewellen iog mit den von ihnen getragenen Organen einander gleichen (Abb. 2), so ist im nachstehenden nur eine derselben beschrieben. Bemerkenswert ist hierbei die besondere Anordnung dieser Kupplungen auf eine- Welle, die schneller als die Kurbelwelle läuft, so daß die erhöhte Zentrifugalbeschleunigung günstig ausgenützt wird, da ein größeres Drehmoment durch eine Kupplung kleinerer Abmessungen so übertragen werden kann. Die Vorgelegewelle iog ist mit einem Trieb iio versehen, welcher mit der Verzahnung 26 des Zahnrades 24 in Eingriff steht und läuft innerhalb einer hohlen zweiteiligen Welle iii in glatten Lagerbüchsen 112; die Hohlwelle iii lagert in Kugellagern 113, 114, gegebenenfalls in glatten Lagern, die in innerhalb des Gehäuses 28 angeordneten Scheidewänden eingebaut sind. Eines der vorerwähnten Lager kann eine axiale Beanspruchung aufnehmen. Die Anordnung der beiden Wellen iog und iii ist derart, daß ihre relativen Geschwindigkeiten möglichst klein sind. Die Welle iog ist, wie dargestellt, mit der Hohlwelle iii durch eine Fliehkraft-Reibungskupplung bekannter Art verbunden, deren Beschreibung bloß erläuterungshalber gegeben wird. Die Hohlwelle iii trägt zu diesem Behufe die angetriebenen Scheiben 115, 116 der Kupplung, deren antreibende Scheibe 117 von der Vorgelegewelle iog getragen wird. Die angetriebenen Scheiben 115, iiö sind, wie in Abb. 3 dargestellt, zu den beiden Seiten der antreibenden Scheibe 117 angeordnet. Übrigens werden die angetriebenen Scheiben 115, 116 an ihrem Umfang mittels einer weiter unten beschriebenen Verbindung mit einer Pfanne iig verbunden, welche auf der Hohfwelle iii festsitzt. Die beschriebene Kuppelvorrichtung wird durch zwischen die geführten und führende Kupplungsscheiben eingeschaltete Reibungsscheiben lao vervollständigt, welche die Mitnahme der angetriebenen Scheiben 115, 116 durch die antreibende Scheibe 117 ermöglichen, sobald die Schwinghebel i2i, 122, 123 sich in bekannter Weise gegen Köpfe 124 der Scheibe 116 abstützen. Zwecks Entkuppelns, das heißt zum Abstellen der Wirkung der Schwinghebel 121, 122, 123 auf die Köpfe 124, werden die Schwinghebel durch einen Anschlag 125 gesteuert, der auf der Welle iii verschiebbar ist und Finger 126 entgegen der Wirkung vonFedern 127 beeinflußt. Gemäß der Erfindung weist die Pfanne iig am Umfang eine Verzahnung i28 auf, welche in Eingriff mit einem auf der Welle 5o des Kompressors C festsitzenden Zahnrad 49 steht; die Welle 5o des Kompressors ist konzentrisch zur Welle 23 angeordnet.
  • Es ist leicht aus dem Vorhergehenden erkennbar, daß, sobald die beschriebene Kupplung eingerückt ist, die Bewegung der Kurbelwelle 21 auf die Welle 5o des Kompressors C durch die Hohlwelle 23, die Verzahnung 26, das Zahnrad iio, die Vorgelegewelle iog, die Kupplung, die Verzahnung 128 und das Zahnrad 49 übertragen wird. Ist im Gegenteil die Kupplung'ausgerückt, so wird der Pfanne iig keine Drehbewegung mitgeteilt und die Kompressorwelle läuft mit einer Geschwindigkeit um, die von der großen, durch andere Verbindungen bestimmten Geschwindigkeit verschieden ist. Zu bemerken ist, daß die Verwendung der zwei Übertragungseinrichtungen der angedeuteten Art, die mit Bezug auf die Kompressorwelle symmetrisch angeordnet sind, eine richtige Verteilung der durch die Größe der zur Mitnahme des Kompressorrotors erforderlichen Kräfte bedingten Reaktionen auf die Verzahnungen 128 der beiden Kuppeleinrichtungen gibt. Es ist natürlich möglich, erforderlichenfalls mehr als zwei Kuppeleinrichtungen vorzusehen.
  • Die Schwinghebel 121 und im allgemeinen die Kupplung werden derart angeordnet, daß im Falle von zwei oder mehreren Kupplungen für eine und dieselbe Geschwindigkeit die von den einzelnen Kupplungen übertragenen Drehmomente nur um im vorhinein bestimmte, im allgemeinen möglichst kleine Werte untereinander verschieden sein können, um jede unsymmetrische Verteilung der auf das Zahnrad 49 und die Welle 5o des Kompressors übertragenen Kräfte zu vermeiden.
  • Eine die Bauart der eigentlichen Reibungskupplung betreffende Einzelheit, und zwar die Vereinigung der Pfanne iig und der Kuppelscheibe 115 ist in Abb. 7 dargestellt. Man ersieht aus derselben, daß die Scheibe 115 an ihrem Umfang Riffelungen 51 aufweist, welche mit entsprechenden Gegenriffelungen 52 innerhalb der Pfanne zig in Eingriff gelangen, welcher mittels eines geschlitzten in eine Kreisnut der Pfanne eingreifenden Stellringes 53 gesichert wird. Diese Sicherung bzw. Festlegung bildet einen Teil der Erfindung.
  • Die Einrichtung zur Mitnahme des Kompressors C mit kleiner Geschwindigkeit (obere Hälfte der Abb. i) weist eine Vorgelegewelle 54 auf, die an einem Ende mit einem Zahnrad 55 -versehen ist, welches mit der Verzahnung 25 des Rades 24 kämmt. Die hohle Welle 54 läuft in Kugel- oder Büchsenlagern 56, 57, die in Scheidewänden 58 des Gehäuses 28 vorgesehen sind, und wird ihrer ganzen Länge nach von einer Welle 59 durchquert, welche in Büchsenlagern 6o innerhalb der Hohlwelle 54 drehbar ist, sich aber mit Bezug auf sie in der Längsrichtung nicht verschieben kann, da ein Anschlag 61 sie daran hindert. Die Hohlwelle 54 und die Welle 59 werden untereinander durch ein Gesperre verbunden, dessen Sperrad 62 auf der Hohlwelle 54 festsitzt, während die mit ihm zusammenwirkenden Klinken 63, die durch Federn 64 beeinfiußt werden, auf Zapfen 65 einer auf der Welle 59 festsitzenden Scheibe 66 angelenkt sind. Die Anordnung ist eine solche, daß die Klinken 63 mit dem Sperrad 62 nur dann in Eingriff sich befinden, wenn die Geschwindigkeit der Scheibe 66 jene der Welle 54 nicht überschreitet. Die Scheibe 66 ist, wie dargestellt, an ihrem Umfang mit einer Verzahnung 67 versehen, welche mit dem auf der Welle 5o des Kompressors C festsitzenden Zahnrad 49 kämmt.
  • Man ersieht demnach, bloß bei Betrachtung der beschriebenen Einrichtung zur Mitnahme mit kleiner Geschwindigkeit, daß, sobald die Klinken 63 sich in Eingriff mit dem Sperrad 62 befinden, die Kompressorwelle 5o durch die Kurbelwelle 2i mitgenommen wird, unter Vermittlung der Welle 23, der Verzahnung 25, des Zahnrades 55, der Welle 59, der Verzahnung 67 und des Zahnrades 49; diese Mitnahme hört, wie oben gezeigt, auf, sobald die Klinken 63 außer Eingriff mit dem Sperrad 62 gelangen. Das durch die Einrichtung zur Mitnahme mit kleiner Geschwindigkeit erhaltene Übersetzungsverhältnis kann beliebig sein, ist aber stets derart, daß die Geschwindigkeit der Kompressorwelle größer als die der Kurbelwelle, aber kleiner als die mit den Einrichtungen zur Mitnahme mit großer und mittlerer Geschwindigkeit erhaltene Geschwindigkeit ist.
  • Im allgemeinen erfolgt die Loslösung der Klinken 63, sobald die Vorrichtungen zur Mitnahme mit großer oder mittlerer Geschwindigkeit zur Wirkung gelangen, während die Klinken wieder in Eingriff mit dem Sperrad kommen, sobald die Vorrichtungen zur Mitnahme mit großer oder mittlerer Geschwindigkeit zu wirken aufhören, wobei die Geschwindigkeit der Kompressorwelle abnimmt und wieder eine kleine wird. Auf diese Weise wird der Kompressor C ständig von der Kurbelwelle, entweder unter Vermittlung der Vorrichtung für große Geschwindigkeit oder der für mittlere oder der für kleine Geschwindigkeit angetrieben.
  • Die Einrichtung für die mittlere Geschwindigkeit weist ein Vorgelege auf, auf dem paarweise ein Gesperre (Klinke und Sperrad) (Freilaufrad) und eine Kupplung gleicher Art, wie die des Vorgeleges für große Geschwindigkeit (Abb. 3) angeordnet sind. Das Vorgelege besteht im wesentlichen aus einer Hohlwelle 31 und einer sie durchquerenden Hohlwelle 29, welche Wellen in gleicher Weise wie die Wellen iog, 111 zusammengebaut sind. Die Welle 29 weist aber keine Verzahnung, sondern ein auf der Achse angeordnetes, angelenkte Klinken tragendes Rad 13o auf, mit Rückführfedern, ähnlich wie bei der beschriebenen Einrichtung für kleine Geschwindigkeit, während das zugehörige Sperrrad 131 mit einer Verzahnung 132, ähnlich der Verzahnung iio für große Geschwindigkeit, verbunden ist, die durch die Verzahnung 26 des Rades 24 betätigt wird. Das Sperrad 131 und die Verzahnung 132 sitzen auf einer Welle 133 fest, welche die Hohlwelle 29 durchquert und in ihr in zwei Lagern 13311 ruht. Es besteht solcherweise eine einseitige Verbindung zwischen der Verzahnung 132 und der Antriebsscheibe 37 der Kupplung für mittlere Geschwindigkeit; die Steuerung der Kupplung bekannter Art erfolgt durch ein Hebelgestänge.
  • Wohlverstanden können für eine und selbst mittlere @ Geschwindigkeit ein oder mehrere Vorgelege mit einer Kupplungssteuerung, wie für die große Geschwindigkeit beschrieben wurde, vorgesehen sein. Andernteils können auch mehrere Zwischengeschwindigkeiten ermöglicht sein, die zwischen der kleinen und der großen Geschwindigkeit liegen, unter der Bedingung, daß für jede derselben zumindest ein Vorgelege der beschriebenen Art als Vorgelege für mittlere Geschwindigkeit vorgesehen ist, welche Anordnung drei, vier oder mehrere verschiedene Geschwindigkeiten des Kompressors bei einer und derselben Geschwindigkeit des Motors zu erzielen gestattet.
  • Die beschriebene Gesamteinrichtung wird durch eine Anordnung zur gleichzeitigen Steuerung der Kupplungen der beiden Vorgelege für große Geschwindigkeit vervollständigt. Zu diesem Behufe trägt der Außenkäfig 68 jedes Anschlages 125, der die Finger 126 der Schwinghebel 121, 122, 123. einer der Kupplungen beeinflussen kann, rei Arme 69, die (Abb. 2 und 5) mittels drei Stangen 70 an eine Steuerscheibe 71 angeschlossen sind, welche einen Lagerbügel 72 trägt. In diesem Bügel ist ein Ende eines Hebels 73 befestigt, welcher bei 74 um eine im Gehäuse 28 festsitzende Achse schwingt; das andere Ende des Hebels 73 greift in einen gehöhlten Hebel 74', welcher auf einer Achse 75 festsitzt, die in entsprechenden Lagern des Gehäuses 28 läuft und an einem Ende ein Kegelrad 76 angeordnet erhält. Die beiden Kegelräder 76, deren jedes einer der Kupplungen für große Geschwindigkeiten entspricht, kämmen mit zwei weiteren Kegelrädern 77, deren Achse senkrecht zu der der Kegelräder 76, zwecks Bildung eines Differentialgetriebes, angeordnet ist. Die Kegelräder 77 laufen auf einem Kreuzstück 78, welches durch einen einen Mitnehmerfinger 79 tragenden Teil mitgenommen wird. Der Finger greift in die Nut eines Hebels 8o, der auf einer Steuerwelle 81 befestigt ist; die letztere durchquert das Gehäuse 28 und wird außen durch irgendeine Steuervorrichtung beliebiger Art betätigt.
  • Außer der Steuerung der Kupplungen für große Geschwindigkeit ist eine besondere Steuerung für jede Gruppe der Kupplungen für mittlere Geschwindigkeit, das heißt für den Fall nach Abb. i und 2 vorgesehen, wobei eine einheitliche Steuerung für mittlere Geschwindigkeit in eine Welle 81' ausläuft.
  • Die Vorrichtung zur Steuerung der Wellen 81, 81' kann beispielsweise nach Art der in Abb.6 dargestellten sein. -Diese Vorrichtung nach Abb. 6 weist in bekannter Weise einen Hebel 82 auf, der auf der Welle 81 angeordnet ist und mit einer Rolle 83 versehen ist, welche sich gegen einen Daumen 84 abstützt, der mit einem auf der Achse 86 angeordneten Stellhebel 83 fest verbunden ist. In bekannter Weise ergibt der Daumen 84 eine Übersetzung ins Langsame, die zu Beginn der Entkupplung, da die Beanspruchung die größte ist, sehr groß ist und hierauf in dem Maße abnimmt, wie der auszuübende Kraftaufwand mit dem Hub abnimmt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung zur Steuerung der Kupplungen ist wie folgt Sind die Kupplungen in der Kuppellage (Abb. i), so nimmt der Hebel 85 die in Abb. 6 gestrichelt angedeutete Lage ein. Soll nun entkuppelt werden, so wird der Hebel 85 derart verschwenkt, daß er in die mit vollen Linien in Abb. 6 angedeutete Lage gelangt. Bei dieser Verschwenkung des Hebels 85 dreht der Daumen 84 den Hebel 82 und demnach die Welle 81 im Sinne des Pfeils f. Die Welle 81 dreht das Kreuzstück 78 unter Vermittlung des Hebels 8o, so daß in der Folge die Kegelräder 77, 76 und unter ihrer Vermittlung die Achsen 75 gedreht werden, bei deren Drehung die Hebel 73 im Sinne der Pfeile f l (Abb. 5) verschwenkt werden. Die Bewegung der Hebel 73 wird durch die Scheiben 71 auf Stangen 7o übertragen, die jeden Anschlag 45 im Sinne der Pfeile f 2 .(Abb. i) verstellen, damit die Schwinghebel 41, 42, 43 von den Köpfen 44 entgegen den Federn abgerückt werden. Die Verkupplung erfolgt im entgegengesetzten Sinne. Während der Entkupplung der Kupplungen üben die Federn 47 und die Schwinghebel 41, 42, 43 unter Vermittlung der Finger 46 einen Schub auf die Anschläge 45 aus. Dieser auf den Hebel 82 durch die Stangen 7o, die Scheiben 71 usw. übertragene Schub hält die Rolle 83 in Berührung mit dem Daumen 84 und zwingt die Rolle dem Daumenumriß zu folgen, sobald der Hebel 85 von der Kuppellage in die Entkuppellage überführt wird.
  • Die allgemeine Wirkungsweise der Einrichtung zum Betrieb des Kompressors C durch den Motor ist die folgende: Wird angenommen, daß der Motor läuft und daß die Kupplungen der Mitnahmevorrichtung bei mittlerer und großer Geschwindigkeit abgekuppelt sind, so nimmt die Kurbelwelle 21 die Hohlwelle 23 mit einer' Geschwindigkeit = N mit; die Welle 23 nimmt ihrerseits die Welle iog mit der Geschwindigkeit N1, die Welle 29 mit der Geschwindigkeit N' und die Welle 54 mit der Geschwindigkeit N3 mit; die Geschwindigkeiten NI, N2 und N3 hängen hierbei nur von der Bauart ab.
  • Kleine Geschwindigkeit: In diesem Falle, bei dem die Welle 5o des Kompressors durch die betreffende, für kleine Geschwindigkeit bestimmte Vorrichtung in Antrieb versetzt wird, sind die Schwinghebel 4i, 42, 43 und 121, 122, 123 von den Köpfen 44, 124 durch Anschläge 45, 125 abgerückt und die angetriebenen Scheiben der Kupplungen ebenso wie die Wellen 31 und iii laufen, infolge des Eingriffes der Verzahnungen 48, 128 in 49, mit Geschwindigkeiten N4 der Welle iog und N5 der Welle 31, die von den Geschwindigkeiten NI der Welle io9 und N2 der Welle 29 verschieden sind. Die Geschwindigkeiten N4 und N5 hängen von den baulichen Bestimmungen ab, insbesondere von den Verzahnungen 48, 128 und 49, und sind überdies kleiner als NI bzw. N2. Bei mit der Geschwindigkeit N3 umlaufenden Welle 54 nimmt das Sperrad die Welle 59 und den gezahnten Kranz 66 unter Vermittlung der durch Federn 64 beeinflußten Klinken 63 mit. Die Folge ist, daß die Kurbelwelle 21 die Welle 50 des Kompressors C mittels der Verzahnungen 25, 55, 67 und 49 mit kleiner Geschwindigkeit antreibt.
  • Mittlere Geschwindigkeit: Läuft die Kurbelwelle 21 mit der gleichen Geschwindigkeit, wie früher, weiter, das heißt, verbleibt die Geschwindigkeit der-Welle 23 gleich N und rückt man die Vorrichtung für mittlere Geschwindigkeit ein, so gehen die angetriebenen Scheiben 35, 36 und 39 von der Geschwindigkeit N5 zu der Geschwindigkeit N2 über. Die Welle des Kompressors wird nunmehr durch die Verzahnungen 48, 49 mit mittlerer Geschwindigkeit angetrieben. Unterdessen hat sich die Geschwindigkeit N3 der Welle 54 nicht verändert, und der mit dem Zahnrad 49 kämmende Kranz 66 wird mit einer Geschwindigkeit NE mitgenommen, die größer als N3 ist. Sobald die Umlaufgeschwindigkeit des Kranzes 66 die Geschwindigkeit N3 überschreitet, lösen sich die Klinken 63 vom Sperrad 62 und der erwähnte Kranz läuft lose um. Die Welle 54 läuft demnach weiter mit der Geschwindigkeit N3, die ihr durch die Verzahnungen 25 und 55 mitgeteilt wurden, und das Getriebe für kleine Geschwindigkeit kommt weiter in keinerlei Weise zum Antrieb der Kompressorwelle zur Geltung.
  • Die führenden Scheiben 117 der Kupplung für große Geschwindigkeit haben andererseits die Geschwindigkeit nicht geändert, aber die geführten Scheiben 115, 116 und iig und die Wellen 11i sind zu einer Geschwindigkeit N' übergegangen, die kleiner als die Geschwindigkeit NI ist; auch diese Kupplungen kommen nicht weiter zur Mitnahme des Kompressors zur Geltung.
  • Große Geschwindigkeit: Schaltet man bei stets mit der Geschwindigkeit N umlaufender Welle 23 das Getriebe für große Geschwindigkeit ein, so gehen die geführten Scheiben 115, 116-, iig und die Wellen iii von der Geschwindigkeit N' zu der Geschwindigkeit NI über. Die Kompressorwelle wird nunmehr durch die Verzahnungen 128 und 49 mit großer Geschwindigkeit angetrieben. Unterdessen haben sich die Geschwindigkeiten N2 und N3 der Wellen 29 und. 54 nicht geändert und der Kranz 66 und die Verzahnung 48, die mit 49 kämmen, gehen zu Geschwindigkeiten N$ und N9 über, welche größer als N2 und N6 sind. Erhöht sich die Umlaufsgeschwindigkeit von 66 und von 48, so lösen sich die Klinken des Freilaufrades 63 für kleine Geschwindigkeit und 143 für mittlere Geschwindigkeitvon den Sperrädern 6z und 131, und der Kranz 66 mit der Welle 59 ebenso wie die gesamten Kupplungsteile 35, 36 und 39 für mittlere Geschwindigkeit laufen lose um und treiben in keinerlei Weise den Kompressor an.
  • Sobald man neuerlich die Kupplungen des Getriebes zum Antrieb mit großer Geschwindigkeit in die Entkuppellage zurückführt, vermindert sich die Geschwindigkeit der angetriebenen Scheiben 115, 116 und ii9, bis sie wieder gleich N7 wird. Unterdessen vermindern der Rotor des Kompressors, die Kupplung für mittlere Geschwindigkeit 35, 36, 39 und der Kranz 66 gleicherweise die Geschwindigkeit. Sobald die Geschwindigkeit der Kupplung 35, 36, 39 von N$ zu N2 übergegangen ist, gelangen die Klinken 143 neuerlich in Eingriff mit dem Sperrad 142 und die Mitnahme der Kompressorwelle mit mittlerer Geschwindigkeit ist abermals gesichert, während die Klinken 63 beim von der Geschwindigkeit N9 zu N6 übergehenden Kranz 66 stets ausgeschaltet bleiben. Rückt man die Kupplung für mittlere Geschwindigkeit aus, so vermindert sich die Geschwindigkeit der Scheiben 35, 36 und 39 von N2 zu N5, jene der Scheiben 115, 116 und iig von N7 zu N4 und jene des Kranzes 66 von NE zu N3. In diesem Zeitpunkt gelangen die Klinken 63 neuerlich in Eingriff mit dem Sperrad 62 und der Antrieb des Kompressors mit kleiner Geschwindigkeit ist gesichert.
  • Man ersieht daher aus der Wirkungsweise, daß der Kompressor ständig durch den Motor mit einer der drei vorgesehenen Geschwindigkeiten angetrieben wird.
  • In Abb. 8 ist eine abweichende Ausführung des in den Abb. 2 und 5 dargestellten Kupplungssteuergetriebes veranschaulicht. Gemäß dieser Ausführungsform werden die Wellen 75, die durch hohle Hebel 74 an die Hebel 73 angeschlossen sind, nicht weiter mit Kegelrädern 77, sondern mit Armen go versehen, die durch eine Querachse gi verbunden sind. Diese Querachse greift in ein gabelförmiges Ende 92 eines Hebels 93 ein, der auf einer das Gehäuse 28 durchquerenden Achse 94 festsitzt. Die Achse 94, die der Welle 81: des in Abb. 2 dargestellten Getriebes entspricht, wird durch ein Getriebe nach Art des in Abb. 6 dargestellten betätigt. Es leuchtet ein, daß, sobald die Achse 94 im Sinne des Pfeiles F gedreht wird, die Wellen 75 eine Drehung erfahren, so daß die Hohlhebel 74 aus der Bildebene herausgeschwenkt werden.
  • Die Schmierung des Getriebes wird durch mittlere Ölzuleitungen, wie 95 und 96, dank der Vorkehrung einer besonderen Schmierleitung, oder durch Bohrungen, wie 97, beim Kreisen des Motorschmieröls in der hohlen Welle 23 gesichert. Das Öl gelangt zu den Lagerstellen durch Kanäle 98 usw.
  • Strömt das Schmieröl innerhalb der Hohlwelle 23, so wird zwischen die Welle 23 und die Kurbelwelle 21 eine Vorrichtung eingeschaltet, die ungeachtet des Öldrucks dichtet und im wesentlichen eine elastische, zweiteilige Pfanne o. dgl. 9g und eine Gleitscheibe ioo o. dgl. aufweist, so daß jede relative Verstellung der Welle 23 mit Bezug auf die Kurbelwelle 21 ermöglicht ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich keinesfalls auf die beschriebene und dargestellte, bloß als Ausführungsbeispiel aufzufassende Ausführungsform. Abb. g stellt eine abweichende Ausführung des Geschwindigkeitswechselgetriebes, bei dem die Vorgelegewellen für die verschiedenen Geschwindigkeiten den Kompressor durchqueren, ohne sein Arbeiten zu behindern, dar.
  • Bei dieser Ausführungsform trägt die Kurbelwelle 21 ein gezahntes Rad 14o', welches unter Vermittlung zweier gleicher Vorgelege 141' und 142' zwei Vorgelegewellen 143', 144' antreibt, die in im Gehäuse z8 angeordneten Kugellagern 145 o. dgl. laufen und den Kompressor C ganz durchqueren. Die Vorgelegewelle 143' treibt die Welle 146 für mittlere Geschwindigkeit mittels Sperrad und Schaltklinken 147; die Welle 146 trägt eine Fliehkraftkupplung 148, deren angetriebenes Organ das auf der Kompressorwelle i5o befestigte Zahnrad 149 angreift. Die Welle 146 nimmt gleichfalls durch ein Drehmomentbegrenzungsgetriebe 151 und irgendeine Übertragung das auf der Kompressorwelle angeordnete Gesperre, bestehend aus Sperrad und Sperrklinken 152, mit. Die Vorgelegewelle 154' treibt die Welle 153 für große Geschwindigkeit durch ein Vorgelege 154 an; die Welle 153 weist eine Fliehkraftkupplung 155 auf, deren angetriebenes Organ das Zahnrad 149 angreift.
  • Die beschriebene Anordnung ermöglicht die Verwendung der Vorgelegewellen zur Betätigung der Zubehörorgane des eigentlichen Motors.
  • Die baulichen Einzelheiten der Kupplungen, ihrer Steuerung usw. sowie ihr Arbeiten sind denen der vorher beschriebenen Kupplungen gleich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: i. Brennkraftmaschine mit einem Ladeverdichter, insbesondere für Luftfahrzeuge, bei der ein Zahnradübersetzungsgetriebe für mehrere verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen Kurbel- und Verdichterwelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Übersetzungsgetriebe für die einzelnen Übersetzungsverhältnisse - gegebenenfalls mit Ausnahme desjenigen mit dem kleinsten Übersetzungsverhältnis, das dann ein Freilaufrad enthält - je eine Kupplung zugeordnet ist, die eine unbegrenzte Gleitung der Treibwelle gegenüber der getriebenen Welle ermöglicht, und daß jede dieser Kupplungen von einem beliebig durch den Führer betätigten Antriebsmechanismus gesteuert wird und daß die einzelnen Übersetzungsgetriebe mit Ausnahme des die größte Übersetzung vermittelnden je eine Vorrichtung (beispielsweise eine bekannte Freilauf- und Sperrvorrichtung) besitzen, die sich bei steigender Drehzahl der Verdichterwelle infolge Einschaltens eines eine höhere Übersetzung vermittelnden Übersetzungsgetriebes selbsttätig ausschaltet und damit das den Verdichter bisher antreibende Übersetzungsgetriebe unwirksam macht. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen für die verschiedenen Kupplungen oder für einzelne unter ihnen miteinander verbunden sind und von einer einzigen Schalteinrichtung mit mehreren Stellungen gesteuert werden. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Übersetzungsgetriebe, das eine Reibungskupplung mit Fliehkraftkuppelkörpern besitzt, die Treibscheiben (37, 117) dieser Kupplungen auf den Vorgelegewellen (2g, zog) angeordnet sind und eine höhere Geschwindigkeit als die des Motors besitzen. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, bei der die verschiedenen Getriebe durch Stirnräder gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einige unter ihnen das gleiche Übersetzungsverhältnis besitzen und so angeordnet sind, daß sie an verschiedenen Stellen am Umfang einer gleichen Welle angreifen, so daß Stöße ohne wesentliche Rückwirkung auf die Lager ausgeglichen werden. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (35 bis qq.) der verschiedenen, eine Gruppe bildenden Getriebe, die die gleiche Übersetzung haben, derart zusammenwirken, daß sie gleichzeitig durch Verstellung eines einzigen Hebels (85) eingeschaltet werden können, und zwar unter Zwischenschaltung einer Vorrichtung, die aus einem differentialartigen Getriebe (75 bis 79) oder aus einem ausgeglichenen Waagebalken (go bis 94) besteht (Abb. 2 bzw. Abb. 8). 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Übersetzungsgetriebe ein Vorgelege aufweist, das im wesentlichen aus konzentrischen Wellen (Abb. 1: 59, 62; 29, 31, 133; Abb.3: 109, iii) besteht, von denen die äußere als Lager für die innere Welle dient und die Verbindung unter ihnen mittels Kupplung, Freilaufrad oder aus beiden zusammen hergestellt wird, wobei die treibende Welle (x33, 59, zog) ständig sich in Eingriff mit dem Motor und die getriebene Welle mit dem Verdichter befindet. 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem die größte Verdichtergeschwindigkeit liefernden Übersetzungsgetriebe die treibende (innere) Welle (zog) ein Zahnrad (iio) trägt, welches mit einer Verzahnung (26) der Hauptwelle (23) kämmt und auch die antreibende Kupplungsscheibe (117) abstützt, während die angetriebene (äußere) Welle (iii) die angetriebenen Kupplungsscheiben (115, 116) abstützt, welche zwangsläufig reit einer Verzahnung (r28) der einen Kupplungsscheibe (116) verbunden sind, die mit einem auf der Verdichterwelle (5, 5o) angeordneten Zahnrad (4g) kämmt. B. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Freilaufrad (13o, 131) irgendeines der Übersetzungsgetriebe mit einer Zwischengeschwindigkeit zwischen die treibende Kupplungsscheibe (37) und die Hauptwelle (23) eingeschaltet ist, ferner die Sperräder (13o) mit einem losen, mit der Hauptwelle (23) in Eingriff stehenden Zahnrad (x32) verbunden sind und die Klinken (143) unmittelbar oder unter Vermittlung einer Zwischenwelle mit der antreibenden Kupplungsscheibe (37) verbunden werden. g. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung, die einen Teil jedes Übersetzungsgetriebes bildet, das selbst einer Gruppe mehrerer Übersetzungsgetriebe mit gleichem Übersetzungsverhältnis angehört, so beschaffen ist, daß es ein Drehmoment überträgt, das lediglich etwas mehr als halb so groß wie das maximale gesamte Drehmoment ist, so daß die durch jedes Übersetzungsgetriebe übertragenen Drehmomente voneinander sich lediglich durch einen kleinen vorausbestimmten Wert unterscheiden. io. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Antriebswelle (23), welche in an sich bekannter Weise den Ladeverdichter gänzlich durchquert und sich in die Bohrung der Hohlwelle des Verdichters erstreckt, als Ölleitung für die Schmierung zwischen dem hinteren Motorteil und der eigentlichen Kurbelwelle dient. ii. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Antriebswelle (23) an einem ihrer Enden (22) in radialem Spiel mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist, während das andere Ende vorzugsweise von einem Schwenklager (27) gestützt wird. 12. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen io oder ii, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Antriebswelle (23) auf beiden Seiten in Kugelgelenken (27 und 9g, loo) geführt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740868C (de) * 1939-03-10 1943-10-29 Fiat Spa Vorrichtung zum Antrieb eines Verdichters von Brennkraftmaschinen
DE102005035298A1 (de) * 2005-07-28 2007-02-01 Audi Ag Mechanischer Lader mit zweistufigem Getriebe

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DE740868C (de) * 1939-03-10 1943-10-29 Fiat Spa Vorrichtung zum Antrieb eines Verdichters von Brennkraftmaschinen
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