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Es ergibt sich daraus, dass der Zahnkranz 10 ununterbrochen durch die Welle 1 und mit gleicher Geschwindigkeit wie diese vorwärtsgedreht wird, indem er den Ring 19 mitnimmt, dessen Verzahnung 21 stets in Eingriff mit de) Verzahnung 12 steht, wobei angenommen ist, dass der Ring konzentrisch zur Welle steht (Fig. 1). Die Rollen 17 an den Armen 15 gleiten auf den Ausschnitt rändern der Platten 8, die symmetrisch zu denen der Welle 3 angeordnet sind, und es findet hier die gleiche Wirkungsweise zwischen der Welle 3 und dem Ringe 19 statt wie bei der Welle 1 und dem Ringe 11.
Daraus ergibt sich, dass die Welle 1 bei ihrer Drehung mittels der Arme 5 und des Ringes 11 sowie durch die Verzahnungen 12, 21 den Antrieb auf den Ring 19 überträgt, welcher wiederum unter Vermittlung der Arme 15 die Vorgelegewelle 3 antreibt. Die letztere ist mit einem Zahnrad 27 versehen, welches auf ihr festgekeilt ist und stets mit einem anderen auf der angetriebenen Welle 2 festgekeilten Zahnrade 28 in Eingriff steht, wodurch dieses letztere in Drehung versetzt wird. Die Änderung der Geschwindigkeit der Welle 3 und somit auch der Welle 2 wird dadurch erzielt, dass gleichzeitig der Winkel, innerhalb dessen der Eingriff der Klinken mit den Ringen 11 und 19 stattfindet, verändert wird.
Zu diesem Zwecke können die beiden seitlichen Platten 8 in Gleitlagern 29 quer zu den Wellen 7, 2 und 3 verschoben werden, wobei eine Bewegungsschraube 30 und ein als Mutter ausgebildetes Rad 31 mit Schraubenverzabnung vorgesehen ist. welches mit einem anderen von Hand zu betätigenden Rade 32 in Eingriff steht. Bei der Verschiebung der Ringe 77 und 19 und ihrer Kugellager mittels der Platten 8 wird der Zahnkranz 10 der Welle 1 genähert, während der Zahnkranz 20 sich von der Welle 3 um einen entsprechenden Betrag entfernt oder auch umgekehrt. Infolgedessen werden die Arme 5 j und 1. 1. die mit den Verzahnungen in Eingriff stehen, um gleiche Beträge im entgegengesetzten Sinne verschoben.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung stehen die beiden Ringe konzentrisch zu den Wellen : die von zwei aufeinanderfolgenden Armen eingeschlossenen Bogen betragen genau 900 und dip Welle 3 wird mit derselben Geschwindigkeit bewegt wie die Welle 1. Die Zahl der Arme ist als vier angenommen ; es können jedoch auch beliebig mehr Arme vorhanden sein.
Wenn die Platten 8, wie Fig. 2 zeigt, nach links verschoben werden, so wird der von zwei aufeinanderfolgenden Armen eingeschlossene Bogen auf dem Ringe 11 verringert, während er sich auf dem Ringe 19 vermehrt. Die mit den Klinken 9 versehenen Arme 5 verringern ihre wirksame Länge in dem Masse, als die Platten 8 nach links verschoben werden. Gleichzeitig werden auch die mit den Klinken 18 versehenen Arme 15 ihre wirksame Länge vermehren. Die Umlaufgeschwindigkeit der Vorgelegewelle 3 wird durch diese Verschiebung der Platten 8 gegenüber der Geschwindigkeit der Welle 1 immer mehr und mehr verringert.
Wenn nun die Verschiebung der Platten, $ weitergeht, so werden die Rollen 17 der Arme 15 schliesslich auf zwei Stangen 33 treffen, die durch die festen Nchlittenführungen 29 getragen werden, und diese Stangen heben den Eingriff der Klinken 18 in den Sperrkranz 20 auf. indem sie die Rollen 17 entgegen der Wirkung der Federn 16 zurückhalten. Die Welle 3 wird somit, da sie keinen Antrieb mehr erhält. stehen bleiben und das Getriebe befindet sich dann in der Ausschaltstellung. Wenn hingegen von der in Fig. 1 dargestellten Stellung aus die Platten'S in entgegengesetzter Richtung verschoben werden, so wird die Antriebsgeschwindigkeit der Welle 3 vergrössert, da die mit den Klinken 9
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Diese gesamte Anordnung umgibt die Vorgelegewelle 3, deren Arme 38 unter Federwirkung stehen und deren Sperrklinken 39 mit dem Sperrzahnkranz 35 in Eingriff kommen können. Ferner sind Rollen 40 zur Auflage auf den kreisförmigen, durch den Ausschnitt in den Platten 37 vorgesehenen Rändern angeordnet. Dieser Ausschnitt in den Platten 37 kann durch einen kreis-
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Die Betätigung des Geschwindigkeits- und Richtungsweehsels kanu statt mittels der Schraubenverzahnung und der Bewegungsschraube auch nur mittels einer einfachen Zahnstange 49 erfolgen, die durch einen Zahnsektor 50 von dem Wagenführer verschoben wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung wurde angenommen, dass die anzutreibende Welle in der Verlängerung der Antriebswelle liegt, wie es z. B. bei Kraftfahrzeugen der Fall ist, die mittels einer Kardanwelle den Antrieb auf die Hinterräder übertragen. Die Vorrichtung kann jedoch für beliebige Übersetzungen angewendet werden. Die Welle 3, welche in dem oben beschriebenen Beispiel als Vorgelegewelle dient, kann auch die anzutreibende Welle bilden, auf welche die Arbeit übertragen werden soll. Die beschriebene Vorrichtung kann in allen den Fällen Anwendung finden, wo es wichtig ist, einen Wechsel der Geschwindigkeit ohne Stösse vorzunehmen, wie z. B. für Hebezeuge, Drehbänke, für Kraftfahrzeuge usw.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Welchsel- und Wendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle oder die angetriebene Welle bzw. beide Wellen mit Zahnkränzen versehen sind, die durch Gesperre mit den Wellen in ununterbrochener Folge nur für eine bestimmte Bogenlänge gekuppelt werden, und dass durch eine exzentrische Verschiebung der Wellen gegenüber den sie umgebenden Zahn- kränzen die Länge der wirksamen Hebelarme der Zahnkränze entsprechend dem gewünschten Übersetzungsverhältnis verändert werden kann.