DE468059C - Wechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Wechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder

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DE468059C
DE468059C DEC38965D DEC0038965D DE468059C DE 468059 C DE468059 C DE 468059C DE C38965 D DEC38965 D DE C38965D DE C0038965 D DEC0038965 D DE C0038965D DE 468059 C DE468059 C DE 468059C
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Germany
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gear
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motorcycles
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DEC38965D
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English (en)
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FRITZ CAVALLO
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FRITZ CAVALLO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Wechselgetriebe, insbesondere für Notorräder Die Erfindung betrifft ein vornehmlich für Motorräder, aber auch für andere Kraftfahrzeuge und auch für Arbeitsmaschinen u. dgl. geeignetes Wechselgetriebe, mittels dessen das Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebs- und der getriebenen Welle ganz beliebig geändert werden kann, um die bei stufenweiser Änderung des Maschinenganges auftretenden Stöße im Getriebe zu vermeiden und die Laufgeschwindigkeit des Fahrzeuges oder der Maschine den jeweiligen örtlichen oder Arbeitsverhältnissen innerhalb weitester Grenzen genau anpassen und gegebenenfalls die Laufrichtung umkehren zu können.
  • Es sind bereits Wechselgetriebe dieser Art bekannt, bei denen in das Übersetzungsgetriebe eine Hebelübertragung eingeschaltet ist, die durch Verschiebung des Hebeldrehpunktes eine beliebige Änderung des Hebelarmverhältnisses gestattet und die ihr durch ein Exzentergetriebe erteilte Schwingbewegung durch eine doppelseitige Zahnstange und zwei mit dieser zusammenwirkende Freilaufgetriebe auf die getriebene Welle bzw. ihr Vorgelege überträgt. Bei den bisher bekannten Wechselgetrieben dieser Art sind jedoch die Antriebs- und die getriebene Welle entweder rechtwinklig oder aber gleichlaufend zueinander angeordnet, was den Nächteil hat, daß beide Wellen bei gleicher Drehzahl nicht unmittelbar miteinander gekuppelt werden können, und daß das ganze Getriebe verhältnismäßig große Abmessungen erhalten inuß. Es ist daher unmöglich, derartige Wechselgetriebe für kleinere Fahrzeuge oder Maschinen, z. B. für Motorräder, zu verwenden. Durch die Erfindung soll die Einrichtung derartiger Wechselgetriebe möglichst vereinfacht und die Möglichkeit geschaffen werden. die Antriebs- und die getriebene Welle gegebenenfalls auch unmittelbar miteinander kuppeln und die Abmessungen des Getriebes so gering halten zu können, daß es auch, und zwar vorzugsweise Lei Krafträdern und ähnlichen kleinen Maschinen Anwendung fin;letä kann. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen die treil)en#'.@: Welle und die in der axialen Fortsetzung liegende getriebene Welle zwei phasenversetzte Schaltwerke eingeschaltet sind, deren Über -setzung in an sich bekannter Weise durch gemeinschaftliche Verschiebung der Drehpunkte der beiden in je eines dieser Schaltwerke eingefügten Übertragungshebel übereinstimmend stetig verändert werden kann.
  • Die Erfindung besteht sodann weiter noch darin, daß sämtliche umlaufenden Teile parallel zu einer gemeinschaftlichen Ebene umlaufen, wodurch ein Mindestbetrag an Rauiiibeanspruchung und Gewicht erreicht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen Abb. i einen Horizontalschnitt durch lie Hauptwelle, Abb.2 einen Vertikalschnitt durch die gleiche Welle Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2, Abb. q. eine Teildarstellung der Zahnstange mit den durch sie angetriebenen Ritzeln nach Linie E-F der Abb. i. Wie ersichtlich, ist das Wechselgetriebe in ein Gehäuse eingebaut, das aus der Bodenplatte i, dem Seitenteil 2 und dem Deckel 3 besteht. In dem Seitenteil e ist die Hauptwelle 4 gelagert, die zum Antrieb der Übertragungswelle dient. Diese Welle ist einerseits in dem Kugellager 5 im Gehäuse unmittelbar gelagert, anderseits jedoch in der Hülse 6, die durch Flansch 7 mit dem Antriebsmotor unmittelbar verbunden ist. Die Hülse 6 ist durch das Kugellager 8 im Gehäuse gelagert und mit vier unter 9o° zueinander versetzten Längsnuten 9 versehen. Auf der Welle 4 axial verschiebbar ist das Antriebszahnrad io angebracht, dessen Nabe einerseits in eine Hülse i i ausläuft, die mit Federkeilen 12 an ihrem äußeren Umfange besetzt ist, welch letztere wiederum mit den vorerwähnten Längsnuten 9 der Hülse 7 zusammenarbeiten. Anderseits läuft die Nabe des Antriebsrades io in eine Hülse 13 aus, die mit Mitnehmerrollen 14 versehen ist. Die Hülse i i ist ihrerseits von der Seite der Hülse 13 aus mit vier unter 9o° zueinander versetzten Nuten 15 versehen, die mit kurzen Federkeilen 16 zusammenarbeiten, welche, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, in der Welle 4 eingelassen sind. Am Deckel 3 des Gehäuses sind Lagerarme 17 angebracht, in welchen auf Kugellagern i8 (Abb. i). zwei Zahnräder i9 drehbar angeordnet sind, deren Verzahnungen in Eingriff mit der Verzahnung des Antriebszahnrades io stehen. Diese Zahnräder i9 sind mit je einem Kurbelzapfen 2o versehen, die zueinander um 9o° versetzt sind (Abb. 3). Auf diesen Kurbelzapfen sind je eine Pleuelstange 21 durch Rollenlager 22 drehbar angebracht. Das andere Ende .dieser Pleuelstange ist durch ein Kugelgelenk 23 (Abb. 2, 3) mit je einem Schwinghebel 2cE verbunden. Diese letzteren sind je in einem Gleitstück 25 verschiebbar und tragen an der Gehäuseseite je einen Drehzapfen 26, der in einerFiihrung27verschiebbarist. BeideGleitstücke 25 sind gegeneinander drehbar. Zu diesem Zweck ist das eine mit einem Zapfen 28, das andere mit der entsprechenden Hülse 29 versehen, wie aus Abb. i und 3 ersichtlich. Das andere Ende der beiden Schwinghebel 24 ist an die Zahnstange 3o durch den Zapfen 31 drehbar angelenkt, wie Abb. 2 zeigt. Jede Zahnstange 30 ist beiderseits mit der Verzahnung 31 versehen und steht in Eingriff mit je einem Ritzel 32, wie aus Abb. 4 hervorgeht. Diese Ritzel sind ihrerseits durch Mitnehmerrollen 33 auf dem Schaft 34 der Ritzel 35 so drehbar befestigt, daß, wie aus Abb. 4 ersichtlich, die Mitnahme nur nach einer Drehrichtung erfolgen kann. Die Ritzel35 sind in den Lagerarmen 36 und 37 am Gehäusedekkel 3 drehbar befestigt. In dem Lagerarm 37 ist vermittels des Schaftes 38 ein Ritzel 39 drehbar angebracht, dessen Verzahnung mit derjenigen der Ritzel 35 in Eingriff steht. Anderseits trägt der Schaft 38 noch das Zahnrad 39, dessen Verzahnung mit einem Ritzel 40 in Eingriff steht, das auf der Welle 4 vermittels Nut und Federkeil 41 axial verschiebbar ist. Mit der Nabe des Rntzels 40 ist das mit Innenverzahnung versehene Zahnrad 42 verbunden, dessen Innenverzahnung bei axialer Verschiebung des.Ritzels 40 ebenfalls in Eingriff mit dem Zahnrad 39 gelangen kann.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei der durch die Abbildungen dargestellten Stellung der Schaltung nimmt die vom Motor angetriebene Hülse 6 bei ihrer Drehung vermittels der Keilnuten 9 und der Federkeile 12 das Antriebsrad io mit gleicher Drehzahl mit. Die Drehung des Zahnrades io überträgt sich auf die beiden durch ihre Verzahnungen mit ihm in Eingriff stehenden, zur Achse 4 diametral gegenüber angeordneten Zahnräder i9 (Abb. 3) und von da vermittels der Kurbelzapfen 2o auf die beiden unter 9o° zueinander versetzten Pleuelstangen 21. Diese wiederum setzen die Schwinghebe124 in eine nickende Bewegung, die jedoch nicht gleichphasig ist, so daß also die beiden Gleitstücke 25 sich bei dieser Bewegung gegeneinander vermittels des Zapfens 28 und der Hülse 29 verdrehen. Der Bewegung der Schwinghebe124 folgen die Doppelzahnstangen 3o, die infolgedessen eine unausgesetzt auf und ab gehende Bewegung ausführen, wobei sie durch ihre Verzahnungen in ständigem Eingriff mit den Ritzeln 32 stehen. Da innerhalb dieser Ritzel die Mitnehmerv orrichtung 33 vorgesehen ist, wird jedoch hierbei nur je eines der Ritzel35 mitgenommen, auf deren Schaft die Ritzel32 laufen. Da das Ritzel 39 durch seine Verzahnung mit den beiden Ritzeln 35 je einer Zahnstange in ständiger Verbindung steht, erfolgt daher der Antriebsimpuls beim Aufwärts- und Abwärtsgang der Zahnstange je einmal auf das eine und auf das andere Ritzel35, wobei jedesmal vermittels des Schaftes 38 das Zahnrad 39 einen Teilimpuls erhält. Da demnach durch die auf- und abwärts gehende Bewegung der Zahnstangen abwechselnd j e ein Antriebsimpuls auf das Zahnrad 39 übertragen wird, ist hierdurch schon ein ruhiger Gang des Getriebes gewährleistet. Da jedoch die Kurbelzapfen 2o unter 9o° (Abb. 3) in ihrer Drehrichtung versetzt sind, überschneiden sich die Antriebsimpulse der beiden Zahnstangen gegenseitig, so daß durch das Zusammenarbeiten beider Zahnstangen der an sich ruhige Gang des Getriebes noch verbessert erscheint. Die Zahnräder 39 übertragen ihre Bewegung auf das Ritzel4o, das durch seinen Längskeil 41 auf der Achse 4. befestigt ist und somit bei seiner Bewegung diese Achse mitnimmt.
  • Es ist Einleuchtend, daß, wie aus Abb.2 ersichtlich, durch Horizontalverschiebung de: Gleitstückes 25 das Hebelverhältnis des Schwinghebels 24 in bezug auf seine Drehpunkte 31 und 23 verändert wird, so daß, da der Huh der 21 unveränderlich ist, die Schwingbewegung des Drehpunktes 31 und damit das Maß der Bewegung der Doppelzahnstangen 30 um so kleiner wird. ie weiter der Drehpunkt 26 in der Richtung zum Drehpunkt 31 verschoben wird, und daß die Bewegung der Doppelzahnstangen 30 um so größer wird, je weiter der Drehpunkt 26 zum Kugelgelenk 23 des Hebels 24. verschoben wird. Das bedeutet, daß die Teildrehung, die die Ritze132, die in Eingriff mit der Zahnstange 30 stehen, macht, ebenfalls variiert wird, so daß jedoch, je nach der Stellung des Drehpunktes 26, eine größere oder kleinere Geschwindigkeitsübertragung über das Getriebe auf die Achse d. erfolgt.
  • Durch die Anwendung der Schwinghebel a4 wird gleichzeitig eine günstige Kraftübertragung vom Motor aus in dem Sinne erreicht, daß bei niedriger Übersetzung infolge des hierbei vergrößerten Antriebshebelarine# die Kraftübertragung eine größere ist und daß umgekehrt bei hoher Übersetzung durch i das entsprechend veränderte Hebelverhältnis die übertragende Kraft sich verringert. Die Anwendung der Hebelübertragung wirkt hierbei auch an sich günstig, da Gelenkübertragungen einen höheren Wirkungsgrad besitzen, als wenn nur Verzahnungen, wie in den meisten bekannten Getrieben, verwendet werden.
  • Wenn durch Verschiebung des Gleitstückes 25 nach dem Kugelgelenk 23 zu die größtmöglichste Übersetzung des Getriebes erreicht ist, so daß die Welle 4 sich annähernd mit gleicher Drehzahl bewegt wie die Achse des Antriebsmotors, kann in einfachster Weise durch Axialverschiebung des Antriebszahnrades io die unmittelbare Kraftübertragung von der Motorachse auf die Welle - erreicht werden. Wird nämlich das Zahnrad io in Richtung nach der Hülse 6 axial verschoben, dann kommt seine Verzahnung außer Eingriff mit der Verzahnung der Ritzel i9, «nährend gleichzeitig die Federkeile 16 der Achse 4 in Eingriff mit den Nuten 15 des Zahnrades io treten. Ist diese Schaltung vorgenommen, dann ist der Pleuelstangenmechanismus stillgelegt, während die vom Zahnrad 4o angetriebenen Räder 39', 39 und 35 eine reine Drehbewegung ausführen. Aber auch diese Leerlaufbewegung kann noch durch eine axialeVerschiebung des Zahnrades 40 auf der Achse 4 in Richtung nach der Motorseite ausgeschaltet werden, wenn diese Verschiebung so weit erfolgt, daß sich die Verzahnung der Zahnräder 39' außer Ringriff mit der Verzahnung des Zahnrades 40 und außer Eingriff mit der Innenverzahnung des Zahnrades 42 befindet. - An der Drehung nimmt in diesem Fall lediglich die Hülse 6, die Zahnräder 1o, 40, 42 und die Achse - teil.
  • Soll die Achse 4 sich in entgegengesetzter Richtung drehen wie die Motorachse, somit ein Rückwärtsgang eingeschaltet werden, dann geschieht dies in einfachster Weise dadurch, daß das Zahnrad 4o in Richtung nach der Motorseite so weit verschoben wird, daß es selbst außer Eingriff mit der Verzahnung der Zahnräder 39, diese letzteren aber wiederum in Eingriff mit der Innenverzahnung des Zahnrades 42 treten. Die Betriebsbedingungen für diesen Rückwärtsgang sind somit die gleichen der für den Vorwärtsgang, da auch hierbei durch Variierung des Hebelverhältnisses 24 die Geschwindigkeit und Kraftübertragung weitgehend geändert werden kann.
  • 'Um bei Leerlauf, beispielsweise bei Bergabfahrten, ein Voreilen der Achse .a. gegenüber der Motorachse und damit ein Mitnehmen des Motors zu verhindern, ist die bereits erwähnte Mitnehmervorrichtung in die Hülse 13 des Zahnrades io eingebaut. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, klinkt in diesem Falle bei Ausschaltung des Getriebes die Vorrichtung die Welle .4 aus, so daß deren Drehung frei vor sich gehen kann. Wird dagegen die Drehgeschwindigkeit der Achse 4 geringer als die des Motors, dann erfolgt die automatische Mitnahme durch die Rollen 14.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRI'C1iE: i. Wechselgetriebe, insbesondere für Motorräder, dadurch gekennzeichnet, da[') zwischen die treibende Welle (6) und die in der axialen Fortsetzung liegende getriebene Welle (4) zwei phasenversetzte Schaltwerke (i9-39') eingeschaltet sind, deren Übersetzung durch gemeinschaftliche Verschiebung der Drehpunkte (28) der beiden in je eines dieser Schaltwerke eingefügten Übertragungshebel (24) übereinstimmend stetig verändert «-erden kann.
  2. 2. AntriebsvorrichtungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen umlaufenden Teile parallel zu einer gemeinschaftlichen Ebene umlaufen.
DEC38965D 1926-11-07 1926-11-07 Wechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder Expired DE468059C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2665590A (en) * 1951-03-16 1954-01-12 Karl F Weber Transmission

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2665590A (en) * 1951-03-16 1954-01-12 Karl F Weber Transmission

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