AT122570B - Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT122570B
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eccentric
shaft
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Alois Novotny
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Alois Novotny
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gesoliivindigkeitswechselgetriebe,   insbesondere für Kraftfahrzeuge. 
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 nur mit komplizierten Zwischenelementen   mit gesonderter Betätigung vorgenommen   werden kann. 



  In beiden Fällen ist zumeist der Einbau einer Kupplung zur   vorübergehenden Ausschaltung   respektive Trennung der Motorwelle von der Antriebswelle   erforderlieh,   da diese Getriebe nur während eines Stillstandes der Antriebswelle betätigt oder umgestellt werden können ; die Folge bei Einschaltung der Kupplung ist die momentane Vollbelastung des Motors und durch diesen Umstand die kurze Lebensdauer desselben. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt einerseits die   Möglichkeit   des vollkommenen Stillstandes der Antriebswelle bei normallaufendem Betriebsmotor ohne Einbau einer eigenen Kupplung in diese Welle, anderseits die Möglichkeit einer allmählichen Steigerung oder Verminderung der Geschwindigkeit oder Verharren bei einer bestimmten Geschwindigkeit der angetriebenen Welle, eventuell die Steigerung 
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 die allmähliche Belastung oder Entlastung des Antriebsmotors und somit dessen Schonung. Bei Erreichung einer Umdrehungszahl der angetriebenen Welle gleich der Antriebswelle vom Motor ist bei der   Vorrieh-   tung die direkte Kupplung der antreibenden Welle mit der angetriebenen Welle auch während des Laufes zulässig, nachdem sich in diesem Falle beide Wellen zueinander in relativer Ruhe befinden. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in den Fig. 1-7 in drei beispielsweisen Aus- 
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 mit einem Exzentersystem, die Fig. 2 und 2'Schnitte senkrecht zur Wellenachse, die Fig. 3,4 und 5 schematische Darstellungen der verschiedenen   Exzenterstellungen   und deren Wirkungen, die Fig. 6 eine Ausführungsform mit zwei Exzentersystemen im Schnitt parallel zur Wellenachse, und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform mit einer Reihe von Exzentersystemen in Ansieht parallel zur Wellenaehse. 



   Auf der   Antriebswelle   ist eine kreisförmige Noeke   (6)   exzentrisch aufgekeilt, über welcher mittels einer Kreisbohrung eine   Ringseheibe     (7)   leicht drehbar angeordnet ist. Durch eine Mitnehmer-   scheibe   und dem auf derselben befindlichen Mitnehmerbolzen   (8')   kann die Ringscheibe (7) verdreht werden. Die Verdrehung der Mitnehmerseheibe   (8)   gegen die Antriebswelle (1) erfolgt wieder durch   Auf-und Abschraubung der Mitnehmerseheibe   infolge Verschiebung derselben mittels Schalthebels   (9)   durch ein in der Mitnehmerscheibe (8) befindliches Muttergewinde auf einem auf der Antriebswelle   (1)   festsitzenden Schraubengewinde   (5)   mit starker Steigung.

   Dieses Steilgewinde   (6)   kann auf der Antriebswelle 1 selbst oder auf der Nocke 6 angeordnet sein und muss zumindets eine halbe   Umdrehung   der Mitnehmerscheibe 8 ermöglichen. Durch diese Verdrehung der   Ringseheibe   7 wird nun diese in verschiedene Lagen zur Nocke 6 gebracht, und da sowohl die Nocke 6 exzentrisch auf der Antriebswelle/   aufgekeilt   ist als auch die Ringscheibe 7 exzentrisch gebohrt ist, so wird je nach der gegenseitigen Stellung die resultierende Exzentrizität entweder sehr klein-bis Null-sein (Fig. 3) oder die Summe der Exzentrizitäten der Noeke 6 und der Ringseheibe 7 (Fig. 5) bilden, wobei jede Zwischenlage (Fig. 4) eingenommen und festgehalten werden kann.

   Um eine vollkommene Mittelpunktslage der Ringseheibe 7 
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 mit der Nocke 6 vollkommen decken, das heisst, die Exzentrizität der Nocke 6 muss gleich gross sein mit der Exzentrizität der Ringscheibe 7. Die Ausnutzung der gleichmässig anwachsenden   Veränderung   der Exzentrizität des Systems erfolgt durch eine auf einem Bolzen 3 drehbare Gabel.

   Schleife, Ring 10 od. dgl., welche die Ringscheibe 7 umgreift und je nach der Exzentrizität in kleinere oder   grössere   Schwingungen versetzt wird, die, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. durch ein Zahnradsegment 10 und 
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 gungen der Schleife 10 auch in entgegengesetzten Richtungen zur Drehrichtung erfolgen, muss das Ritzel 11 mit einem Sperrad   dz   Rollengesperre, Keilgesperre od. dgl. versehen sein, welches die Drehbewegung nur nach einer Riehtung auf die   Welle 4 überträgt.

   Um   eine fortlaufende gleichmässige 
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 eine Kupplung 16 od. dgl. angeordnet werden, die mit einer   Gegenkupplung   oder dem auf einem Federkeil verschiebbarem Zahnritzel 14 die Wellen starr verbindet, wodurch die direkte   übertrag'uns   der Umdrehungen der Antriebswelle 1 auf die angetriebene Welle 2 erfolgt. Die Schaltung auf Rücklauf kann durch beliebige, bereits bekannte Konstruktionen, aber auch durch entgegengesetzt der normalen Drehrichtung wirkende Gesperre vorgenommen werden. 



   In Fig. 6 ist eine beispielsweise Ausführungsform mit zwei Exzentersystemen im Schnitt parallel 
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 versehen sind, auf die Welle 4 einwirkend, die Vorwärtsbewegung bewirken, während die Hebel   10"     und 10"'mit   engegengesetzt wirkenden Gesperren   13"und 12'"über   die Welle   4'die RÜcklaufb !'wegung   
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 andere Art erfolgen. 



   Fig. 7 stellt die reihenweise Anordnung von mehreren Exzentersystemen dar, welche in gegenseitiger zwangsläufiger Bewegung die Verdrehung der Exzenterringscheiben   vollbringen.   Dies wird in der Weise bewerkstelligt, dass zwischen jedem Exzentersystem (Exzenternocke 6 und Exzenterring- 
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 bolzen 18', 28', 38'usw., die in die Schlitze von je zwei benachbarten Exzenterringscheiben   7', 1"usw.   eingreifen, die Umdrehung der Exzenterringseheiben auf den Exzenternoeken vornimmt. 



   Die Wirkungsweise der verschiedenen Ausführungsformen ist folgende :
Die mit beliebiger Umdrehungszahl laufende Antriebswelle l, gleichzeitig Motorwelle, bewegt in gleicher Umdrehungszahl die Exzenternoeke 6, die Muttergewinde tragende Mitnehmerscheibe 8 und die Exzenterringscheibe 7, welche zusammen ein Exzentersystem mit veränderlichem Hub bilden. 
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 durch an sieh bekannte Masehinenelemente, wie Zahnräder, Zahnsegmente   usw.,   und an entsprechenden Stellen angebrachte Gesperre in drehende   Bewegung   umgewandelt, die   Welle : 3 von   der Ruhestellung in jede beliebige Anzahl Umdrehungen bis zur gleichen Umdrehungszahl der Antriebswelle 1 und darüber hinaus versetzt. Der unwirksame Teil der zurückschwingung wird durch die Anordnung von zwei oder mehreren Exzentersystemen ausgeglichen. 



   Der weitere Betriebsvorgang der Anordnung, z. B. nach Fig. 6, ist folgender : Die im Drehpunktgesperre 12, 12', 12" und 12''' tragenden Gabeln 10, 10' 10" und 10''' übertragen die ihnen durch die 
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 versetzen diese in drehende Bewegung, welche wieder durch die Zahnräder 1. 3 respektive 17 auf das   Zahnritzel 11 übertragen wird, welches   je nach Eingriff in das   Zahnrad 1. 3   oder 17 in Vorwärts-oder Rückwärtsbewegung gebracht wird. Bei der Stellung des Zahnritzels   14   zwischen den Zahnrädern 1-3 und 17 wird Ruhestellung der Welle 2 erzielt. Durch die Lage der Welle 2 in gleicher Achse mit der Welle 1 ist die direkte Kupplung durch das Zahnritzel 14 durch Verschiebung in ein mit der Welle 1 fest verbundenes, innen verzahntes Rad oder einem beliebigen Kupplungsteil 16 ermöglicht.

   Diese direkte Kupplung beider Wellen 1 und 2, die bei gleicher   Umdrehungszahl   der Wellen leicht auch während des Betriebes vorgenommen werden kann, gestattet die Geschwindigkeitsübertragungsvorrichtung nunmehr gänzlich ausser Betrieb zu setzen, was durch   Umstelluns : der Exzenterteile   6 und 7 in die   kon-   zentrische Lage (Fig. 3) erfolgt, da in dieser Stellung die Schwingungen der Gabelhebeln 10 gänzlich aufhören. 



   Die   Gruppierungsmöglichkeit   ist zahlreich und mit den in Fig. 1, 6 und 7 dargestellten Beispielen nicht erschöpft, immer jedoch wird der Hub eines Exzentersystems durch Verschraubung eines mittelelements willkürlich beeinflusst und die durch die Exzentrizität hervorgerufenen Schwingungen von Gabeln od. dgl. mittels Gesperre in drehende Bewegung umgesetzt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gesehwindigkeitsweehselgetriebe, insbesondere für Automobile, mit einem Exzentersystem, welches aus einer auf der Antriebswelle festsitzenden Exzenternocke und einer darübergezogenen, leicht drehbaren, mit exzentrischer Bohrung versehenen Ringseheibe besteht, dadurch gekennzeichnet, dass diese leicht drehbare Ringscheibe (7) durch zwangsweise direkte oder indirekte Verschraubung einer Mitnehmerscheibe (8) auf einem Steilgewinde (5) derart verdrehbar ist, dass die Ringscheibe (7) in eine konzentrische Lage zur Welle (1) oder in exzentrische Lagen bis zu einer der Summe der Exzentrizitäten entsprechenden Grenzlage gebracht werden und in jeder dieser Lagen festgehalten werden kann und durch diese veränderlichen Exzentrizitäten Hebeln (10)
    in veränderliche Schwingungen versetzt, welche über entsprechend angeordnete Gesperre (12) beliebiger Art die anzutreibende Welle (2) in drehende Bewegung bringen, deren Umdrehungszahl von der jeweiligen Exzentrizität abhängig ist.
    2. Gesehwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass die Gabelhebeln (10) od. dgl. Zahnradsegmente (10') tragen, welche die veränderliche schwingende Bewegung direkt auf Zahnritzel (11) übertragen, welche mittels eingebauter Gesperre (12) die schwingende Bewegung in eine drehende Bewegung der Welle (4) umsetzen (Fig. 1).
    3. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach den AnsprÜchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (1) und die angetriebene Welle (2) in einer Achse liegen und am Stossende durch eine Kupplung oder durch das Zahnritzel (14) selbst und einen Kupplungsteil (16) bei höchster Geschwindigkeit unmittelbar miteinander verbunden werden können, wobei durch Umschaltung des Exzentersystems auf die konzentrische Lage vollkommener Stillstand der übrigen Übertragungsteile des Getriebes erzielt wird.
    4. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach den Ansprüehen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei reihenweiser Anordnung der Exzentersysteme die Verschiebung'der exzentrischen Ringscheiben (7, 7', 7"usw.) nur durch eine Muttergewindeseheibe (8) auf einem Steilgewinde (5) stattfindet, wobei die EMI3.1 Mitnehmerstiften (18', 28',.'38'usw.), welche in Sehlitzen in den Exzenterseheiben laufen, mitgenommen und in beliebiger Lage festgehalten werden (Fig. 7).
AT122570D 1929-11-08 1929-11-08 Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT122570B (de)

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