DE694338C - Doppelseitige Freilaufkupplung - Google Patents
Doppelseitige FreilaufkupplungInfo
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- DE694338C DE694338C DE1938A0086768 DEA0086768D DE694338C DE 694338 C DE694338 C DE 694338C DE 1938A0086768 DE1938A0086768 DE 1938A0086768 DE A0086768 D DEA0086768 D DE A0086768D DE 694338 C DE694338 C DE 694338C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine doppelseitige Freilaufkupplung, d. h. also eine Anordnung
zur Übertragung einer Drehbewegung im einen oder anderen Drehsinn von einer Welle 1 auf eine andere Welle 2, wobei
jedoch Freilauf zwischen den Wellen für beide Drehrichtungen vorhanden ist, sobald
der Kraftfluß von der Welle 2 in Richtung nach Welle 1 eingeleitet wird.
to Es sind- mehrfach doppelseitig wirkende
Freilaufkupplungen bekanntgeworden, die z. B. auf Klemmwirkung ο. dgl. beruhen. Hierbei
besteht jedoch unter Umständen die Gefahr, daß auch bei Kraftleitung in umgekehrter
Richtung statt Freilauf Klemmen eintritt. Ferner sind auch sog. Klinkenfreilaufkupplungen
schon angegeben worden.
Während nun bei derartigen Kupplungskonstruktionen, die auf dem einseitigen Ein-
rasten einer Klinke oder auf dem einseitigen Eintreten einer Klemmwirkung beruhen, die
Ausbildung als Freilaufkupplung ohne weiteres möglich erscheint, ist dies bei einer
anderen Klasse von Kupplungen nicht ohne weiteres der Fall, nämlich bei solchen, die
mit- radial verschiebbaren Kuipplungsklauen
- arbeiten.
Die "Erfindung bezieht sich nun auf die Ausbildung auch von solchen Kupplungen,
bei denen die Kupplungselemente radial verschoben werden, als doppelseitige Freilaufkupplungen.
Sie bietet damit eine Erweiterung der auf dem Gebiet der Freilaufkupplungen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten
und beschreibt darüber hinaus Kupplungskonstruktionen, die verhältnismäßig einfach
und übersichtlich arbeiten und trotz der verhältnismäßigen verwickelten Aufgabenstellung
mit einfachen Konstruktionselementen ohne zusätzliche Zapfenlagerungen,
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Mitnehmer heb el und Führungsstifte auskommen.
Die Übertragung einer Drehbewegung von der Welle ι auf eine Welle 2 erfolgt
erfindumgsgemäß mittels einer Zwischenan-5
Ordnung; diese besteht aus einem mit Ausfräsungen in Form von längs des Umfaings
verlaufenden Führungskurvenflächen verse'henen Steuerkörper und einem gegenüber
dem Steuerkörper drehbar gelagerten
to besonderen Lagerkörper, welcher die vom Steuerkörper geführten Mitnehmerbolzen trägt;,
sowie aus einem auf der getriebenen Welle sitzenden Mitnahmering. Die Kupplung arbeitet
derart, daß nur eine Kraftübertragung
<5 in Richtung von Welle 1 auf Welle 2, und
zwar durch einen vom Steuerkörper gesteuerten
Eingriff der Mitne;bmerbolzen im
Mitnahmering möglich ist; dagegen wird eine Drehbewegung der Welle 2 nicht nach Welle 1
übertragen, da in diesem Falle die Mitnehmerbolzen nicht in Eingriff gelangen können.
Die Abbildungen zeigen, einige AusführuDgsbeispiele,
an Hand deren die Erfindung
- beschrieben sei. In der Ausführung nach
Abb. i, dargestellt im Längs- und Querschnitt, ist mit ι das treibende Wellenende
und mit 2 ein Teil der getriebenen Welle bezeichnet. Mit dem Wellenende 1 ist der
Steuerkörper 3 fest verbunden; gegen letzterein liegen zwei Mitnehmerbolzeri 4, die um
i8o° versetzt, innerhalb eines bestimmten Bereiches des Steuerkörpers 3 senkrecht zu ihrer
Achse geführt werden können. In den zylindrischen Steuerkörper 3 sind Aussparungen
eingefräßt, durch welche die Bolzen 4 geführt werden. Die axialen Aussparungen sind
vorzugsweise parabolisch ausgebildet, können jedoch auch nach jeder anderen beliebigen
Kurve hergestellt werden, die in der Mitte einen Scheitel hat und daran anschließend
zwei symmetrische Äste. Diese Kurvenaussparungen werden zweckmäßig begrenzt von zwei Flächen, die parallel zur Boizenadhse
lauf era. Die Bolzen 4 sind z.B. zylindrisch hergestellt, können jedoch auch Rechteckform
besitzen, wobei besonders dasjenige Ende, welches gegen den Steuerkörper 3 geführt
ist, mit einer Rundung versehen wird, um eine nur geringe Reibung zu bekommen.
Diese Bolzen werden gehalten und geführt von dem Lagerkörper 5, der mit einer Kupplung
6, vorzugsweise einer Rutschkupplung, direkt verbunden ist, deren äußere Gleitfläche
am Gehäuse 7 des Getriebes angeordnet ist.
Durch diese Kupplung kann der sonst frei drehbare Körper 5 festgestellt bzw. gebremst
werden. Die Kupplung 6 wird in der gezeichneten Stellung gehalten durch die Feder 8, die einerseits gegen die Innenfläche
der Kupplung 6 und damit auch gegen Teil 5 drückt und am anderen Ende beispielsweise
gegen die Stirnfläche eines Lagers 9 der Welle ι anliegt. Das getriebene Wellenende 2
iist fest verbunden mit der Mitnahmeeinrichtung 10, die so ausgebildet ist, daß sie den
Lagerkörper 5 in geringem Abstand zentrisch umfaßt. Auf dieser Mitnahmeeinrichtung befinden
sich eine Ä-nahl Mitnahmestifte· 11,
Rasterungen 0. dgl., iri welche die Bolzen 4 eingreifen können, wenn sie radial nach 7"
außen bewegt werden.
.Die Wirkungsweise dieser doppelseitigen Freilaufkupplung besteht nun nach der Erfindung
darin, daß bei einer Drehung der Welle i, z. B. in Pfeilrichtung, gemäß Abb. ib
auch der Steuerkörper 3 mit in Drehung versetzt wird, wodurch die Mitnehmerbolzen 4
durch die Form der Aussparungen entgegen der Wirkung der Feder 14 radial nach außen
gedruckt werden. Diese axiale Verschiebung der Mitnehmerbolzen dauert so lange an, bis
z. B. bei dem oberen Bolzen 4 in Abb. ib die linke Anschlagfläche des Steuerkörpers 3
die axiale Bewegung des Bolzens, begrenzt. Von dieser Stellung ab erfolgt vom Steuerkörper
3 aus über Bolzen 4 eine Mitnahme des Lagerkörpers 5; die Reibung der Rutschkupplung 6 darf demnach nur so groß sein,
daß dieselbe ohne große Verluste durch das Drehmoment der Welle r überwunden wer- 9"
den kann. Die radial nach außen verschobenen Mitnehmerbolzen 4 haben sich inzwischen
mit ihrem äußeren Ende in den Eingriffskreis der Mitnahmestifte 11 bewegt,
so daß beim Anliegen der Bolzen 4 gegen die Mitnahmestifte 11 die Mitnahmeeinrichiung
10 und damit auch die Welle 2 im selben,
angedeuteten Drehsinn mitgenommen wird.
Erfolgt die Drehung der Welle 1 im entgegengesetzten.
Drehsinn, so kommen die Mit- > nehmerbolzen 4 an die entgegengesetzte Anschlagfläche
in den Aussparungen des Steuerkörpers zur Anlage, so daß· ebenfalls die Mitnahme
des Lagerkörpers 5 und die Drehung de.r Welle 2 nach der entgegengesetzten Rieh- <°5
tung erfolgt.
Kommt bei den beschriebenen Drehbewegungen die treibende Welle 1 zum Stillstand,
so kehren die Mitnehmerbolzen 4 unter der Wirkung der Feder 14 wieder in die in >1()
Abb. la und ib dargestellte Ruhelage zurück. Wird nun die Welle 2 im einen oder anderen
Drehsinn angetrieben, so erfolgt keine Mitnahme der Welle 1, weil sich die Mitnehmerbolzen
4 in der Ruhestellung, außerhalb des 1 ·5
Eingriffskreises der Mitnahmestifte 11, befinden.
Eine andere Äusführungsart dieser Erfindung ist in Abb. 2a und 2b dargestellt. Die
Anordnung dieses Getriebes ist, wie aus der Abb. 2 ersichtlich, die gleiche wie in Abb. 1,
nur mit dem Unterschied, daß die Mit-
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nehmerbolzen4 in- 'dem mit Kupplung 6 und■
• Feder 8 verbundenen Lagerstück 5 drehbar gelagert sind, daß also keine Längsversdhiebung
der Mitnehmerbolzen 4 stattfindet. Die Anordnung besteht darin, daß der Bolzen 4
fest mit dem Hebel 12 verbunden ist, welcher in 13 drehbar angeordnet ist.
Die Wirkungsweise beruht- 'darauf, daß wie aus Abb. 2b 'hervorgeht, bei einer Drehung
der Welle 1 im einen oder anderen Drehsinn der Steuerkörper 3 die Mitnehmerbolzen 4
und damit auch· die Hebel 13 nach außen bewegen, so daß durch den langen Hebelarm
auch hier eine angenähert radiale Bewegung ·
ig der B'olzein4 erreicht wird. In Abb. 2a ist
ein Längsschnitt der doppelseitigen Freilaufkupplung dargestellt, aus dem die Anordnung
des Hebels 12 auf dem Lagerkörper 5 ersichtlich ist. Mittels einer eine Rückdrehung des
so Hebels 12 bewirkenden Schraubenfeder 14
wird erreicht, daß die Bolzen 4 bei Stillstand von Welle 1 in die gezeichnete Ruhelage
gelangen.
Eine weitere Ausführungsrnöglichkeit der doppelseitigen Freilaufkupplung ist in Abb. 3
schematisch veranschaulicht. In dieser Darstellung ist wiederum mit 1 die treibende
Welle und mit 2 die getriebene Welle bezeichnet. Die treibende Welle 1 ist über ein
Zahnradvorgelege 15 und über eine Hohlwelle 16 mit dem Kupplungsteil 17 verbunden, der
dem Lagerkörper 5 der Abb.-1 entspricht. Der Steuerkörper 18, der in Abb. 3 in der
Mitte angeordnet ist, ist feststehend und wird in seiner Lage durch eine Feder 19
bzw. durch eine Rutschkupplung gehalten. Der Steuerkörper 18 ist mit Ausfiräsungen,
in vorliegendem Fall beispielsweise von rasterartiger Form, versehen, in welche die Mitmehimerbolzen
4 eingreifen, 'die, wie in Abb. 2, mittels des Hebels 12 um Drehpunkt 13 eine
angienä'hert radiale Bewegung beschreiben können. Die Hebel und damit die Mitnehv
metrboizen sind gemäß Abb. 3 auf dem dreh-.
baren mit Welle 1 verbundenen Kupplungsteil 17 angeordnet, welcher zentrisch umgeben
' ist von der auf Welle 2 sitzenden" Mitnahmeeinrichtung 10, die entweder Mitnahmestifte
11 oder eine Rasterung trägt.
Die Wirkungsweise ist bei der Ausführung nach Abb. 3 folgende: Wird beispielsweise
die Welle 1 und damit auch das Kupplungsteil 17 in den in Abb. 3b dargestelltem Drehsinn
gedreht, so werden auch die Hebel" 12 miitbewegt und der obere Bolzen 4 gleitet
entgegen der Reibung und der Wirkung der Feder 14 entlang der rechten Fläche des
zunächst feststehenden Steuerkörpers. Dadurch gelangt das äußere Ende des Mitnehmerbolzens
4 in den Eingrifrskreis der Mitnahmestifte 11 bzw. in die Rasterung des mit
Welle 2 verbundenen Mitnahme teils 10; dadurch,
daß das Drehmoment der Welle 1 genügend groß ist, wird nun auch der feststehende
Steuerkörper entgegen der Wirkung 6g der Rutschkupplung bzw. der Feder 19 mitgenommen.
Die angenähert radial nach außen bewegten Mitnehmerbolzen 4 legen.sich gegen
die Mitnahimestifte 11 und bewirken somit
eine Drehung der Welle 2 in demselben angedeuteten
Drehsinn. Erfolgt die Drehung der Welle ι in dem entgegengesetzten Drehsinn,
so gleiten die Mitnehmerbolzen 4 auch nach
der anderen Seite in der Ausfräsung empor und legen sich gegen die entgegengesetzten
Flächen der Mitnahmestifte 11, um ebenfalls eine Drehung der Welle 2 nach der entgegengesetzten
Richtung zu bewirken. Sobald, die Welle ι zum Stillstand kommt, werden die.
Mitnehmerbolzen 4 durch die Feder 14 wieder in die gezeichnete Ruhestellung gezogen
und gelangen dadurch wieder aus dem Eingriffskreis der Mitnahmestifte 11 heraus. Eine
Drehung der Welle 2 kann also hier, ebenso wie bei Abb. 1 und 2, auch nicht nach
Welle ι übertragen werden.
Bei schweren und größeren Kupplungen
wird zweckmäßigerweise 'sowohl nach der Ausführung der Abb. 1 und 2 als auch nach
Abb. 3 eine Anordnung mit 4, 6, 8 oder mehr go Mitnebmerbolzen mit entsprechend ausgefrästem
Steuerkörper angewendet.
Bei allen genannten Ausführungsarten dieser doppelseitigen Freilaufkupplung muß
während der Dauer der Drehung von Welle 1 die Reibung der Rutsc'hkupplung überwunden
werden, so daß diese Reibungsarbeit als Verlust anzusehen ist. Es ergibt sich daher die
Aufgabe, während der Drehung der treibenden Welle ι die Rutschkupplung außer Betrieb
zu setzen, was gemäß' einer Weiterbildung der Erfindung durch eine Andersgestaltung
des Steuerkörpers erreicht werden kann und an Hand der Abb. 4, bei der der Steuerkörper drehbar mit der WeUe 1 an- «05
geordnet ist, erläutert werden soll. Im Gegensatz zu Abb. 2a und b, wo die Ausfräsungen
in. axialer Richtung auf den Steuerkörper durchgehend verlaufen, werden jetzt in Abb. 4
die Ausfräsungen nur bis zu einer bestimmten no Tiefe ausgeführt nämlich, wie aus der Darstellung
ersichtlich, so weit, daß der Bolzen 4 gegen das Ende der Ausfräs ung in axialer
Richtung anliegt. Letztere besitzt symmetrisch zur Mittellinie an ihren Enden zwei
abgeschrägte Flächen. Der Zweck 'dieser Ausführung Hegt nun darin, daß der Mitnehmerbolzen
4, der sich bei einer Drehung der Welle ι beispielsweise in Abb. 4b in Pfeilrichtung
nach oben bewegt, in die angedeutete Lage 4' gebracht werden soll, d. h. der Bolzen 4 erfährt außer der Gleitbewegung in
Claims (7)
- 694 S38der Ausfräsung, bedingt durch die Schrägung, noch eine zusätzliche Verschiebung in axialer Richtung. Diese Bewegung des Bolzens 4 überträgt sich über 'die Hebel 12 bzw. die Führung auf das Lagerstück 5 und damit auch auf die Rutschkupplung 6 (Abb. 2) in Pfeilrichtung gemäß Abb. 4a. Die Bewegung in Richtung der Achse braucht nur sehr gering zu sein, um ein Ausrücken der Rutschtekupplung zu bewirken, sobald die Drehung von Welle 1 eingesetzt hat. Bei einer Drehung der treibenden Welle in die entgegengesetzte Drehrichtuing bewegt sich der Bolzen 4 aus seiner Ruhelage heraus in Abb. 4b nach unten; die Verschiebung des Lagerkörpers 5 und der Kupplung 6 erfolgt dabei ebenfalls in Pfeilrichtung der Abb. 4a.Diese zusätzliche Verschiebung zur Ausschaltung der Rutschkupplung läßt sich sinngemäß bei jeder Ausführungsform der Erfindung anwenden.Die doppelseitige Freilaufkupplung nach der Erfindung wird sich also mit Vorteil überall dort verwenden lassen, wo besonders bei Erschütterungen, wie z. B. bei schweren Kupplungen o. dgl., noch eine ausreichende Sperrsicherheit verlangt wird, ohne daß damit eitle erhöhte Unwirtschaftlichkeit der Kupplung verbunden wäre.■PA TENTA NSPU Ö (HIK:ι. Doppelseitig wirkende Freilaufkupplung, unter Verwendung von radial beweglichen Kupplungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung von mindestens zwei Mitnehmerbolzen ein mit längs des Umfangs verlaufenden Führungskurvenflächen versehener Steuerkörper und ein davon, getrennter, gegenüber dem Steuerkörper zentrischer und drehbar gelagerter Lagerkörper vorgesehen ist, in dem die Mitnehmerbolzen durch Federn in der Ruhelage derart gehalten sind, daß bei Drehung der treibenden Welle die Bolzen durch Anlage an den Führungsflächen des Steuerkörpers in radialer oder angenähert radialer Richtung nach außen bewagt werden und in Eingriff mit einer, starr an die getriebene Welle angekuppel-So ten Mitnahm eeinrichtung gelangen, wobei ■entweder der Steuerkörper mit der treibenden Welle fest verbunden und der Lagerkörper gegenüber beiden Wellen frei drehbar und mittels einer zusätzlichen Bremsvorrichtung,Rutschkupplung, Bremsfeder 0. dgl. bis zum erfolgten Kupplungs-■eimgriff feststellbar ausgebildet ist, oder umgekehrt der Lagerkörper fest mit der treibenden Welle gekuppelt und der Steuerkörper feststellbar angeordnet ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper kreisförmigen Querschnitt hat und eingefräste, zweckmäßig parabolische, dreieckige Aussparungen trägt, durch welche die Bewegung der Mitnehmerbolzen in Richtung der Bölzenachse steuerbar ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise die parabolischen Aussparungen im Steuerkörper an ihren Enden je eine parallel zur Bolzenachse verlaufende Anschlagfläche besitzen.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lagerkörper die Mitnehmerbolzen axial verschiebbar angeordnet sind.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper drehbare Hebel trägt, an 'deren Enden die Mitnehmerbolzen starr befestigt sind.
- 6» Anordnung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der getriebenen Welle verbundene Mitnahmeeinrichtung eine Anzahl Mitnahmestifte bzw. eine Rasterung o. dgl. besitzt, in welche bei der Drehung der treibenden Welle die äußeren Enden der radialen Mitnehmerbolzen eingreifen.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, go dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfräsung im Steuerkörper mit einer besonderen Begrenzungsfläche solchergestalt ausgeführt ist, daß eine zusätzliche axiale Führung des Mitnehmerbolzens und damit ein Ausrücken der Rutschkupplung bewirkt wird, solange sich die treibende Welle in Drehung befindet, und sobald ■die Mitnehmerbolzen. in Eingriff mit der Mitnehmerscheibe gelangt sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0086768 DE694338C (de) | 1938-05-10 | 1938-05-10 | Doppelseitige Freilaufkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0086768 DE694338C (de) | 1938-05-10 | 1938-05-10 | Doppelseitige Freilaufkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694338C true DE694338C (de) | 1940-07-31 |
Family
ID=6949879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938A0086768 Expired DE694338C (de) | 1938-05-10 | 1938-05-10 | Doppelseitige Freilaufkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694338C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031341B (de) * | 1954-10-13 | 1958-06-04 | Lorenz C Ag | Eintourenzahnkupplung fuer Fernschreibmaschinen |
DE102019215859A1 (de) * | 2019-10-15 | 2021-04-15 | Vitesco Technologies Germany Gmbh | Klauenkupplung |
-
1938
- 1938-05-10 DE DE1938A0086768 patent/DE694338C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031341B (de) * | 1954-10-13 | 1958-06-04 | Lorenz C Ag | Eintourenzahnkupplung fuer Fernschreibmaschinen |
DE102019215859A1 (de) * | 2019-10-15 | 2021-04-15 | Vitesco Technologies Germany Gmbh | Klauenkupplung |
DE102019215859B4 (de) * | 2019-10-15 | 2021-05-12 | Vitesco Technologies Germany Gmbh | Klauenkupplung |
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